Krieg in der Ukraine

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Berk09
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Re: Krieg in der Ukraine

#281 Beitrag von Berk09 » Mi 9. Mär 2022, 22:15

Tonestarr hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 20:31
Sorry, hätte auch nicht so aggressiv rüberkommen sollen :angel:
Alles gut, kam nicht aggressiv rüber, fand es eine berechtigte Kritik. Hätte auch anstatt Ticker "copy and paste" den verlinkten Bericht lesen und verlinken können/sollen. Hätte dem Post sicher auch nicht geschadet.
Fand diese Aussage nur zu wichtig und auch unerwartet, um sie nicht zu teilen. Immerhin könnte es ein Anfang sein. Ich würde es mir so sehr wünschen!

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Re: Krieg in der Ukraine

#282 Beitrag von Schwejk » Do 10. Mär 2022, 10:26

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Re: Krieg in der Ukraine

#283 Beitrag von Schwejk » Do 10. Mär 2022, 11:01

Ich wundere mich, daß in der öffentlichen Diskussion der Aspekt zu kurz kommt, die enorme Fluchtbewegung (auch) als Vertreibung im Sinne einer [Achtung: LTI: Lingua Tertii Imperii (Victor Klemperer) = Sprache des Dritten Reichs] "ethnischen Säuberung" oder "Umvolkung" zu bewerten und zu bezeichnen.
Zuletzt geändert von Schwejk am Do 10. Mär 2022, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine

#284 Beitrag von Schwejk » Do 10. Mär 2022, 11:18

Erwartungsgemäß:

+++Verhandlungen in der Türkei+++
Ukraines Außenminister sieht keine Fortschritte nach Gespräch mit russischer Seite
Erstmals seit Beginn des Krieges haben sich der Außenminister der Ukraine, Kuleba, und der russische Außenminister Lawrow zu Gesprächen getroffen – ohne Ergebnis. Die Runde könnte aber offenbar
fortgesetzt werden. (SPON)
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Re: Krieg in der Ukraine

#285 Beitrag von Schwejk » Do 10. Mär 2022, 20:29

Überaus lesenswert - Wer über ein SPIEGEL-Abo verfügt, sollte den gegebenen Link anklicken:

Einblicke in die Generation Putin – er zieht in den Krieg, sie geht auf die Straße: »Fickt euch«
Eine junge Russin protestiert in Sibirien gegen Putins Überfall auf die Ukraine. Ihr Verlobter muss als Wehrpflichtiger gegen das Nachbarland kämpfen. Der SPIEGEL hat sie begleitet und zeigt ihre Chats seit Kriegsbeginn
.
https://www.spiegel.de/ausland/russland ... 201416c5c3
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Re: Krieg in der Ukraine

#286 Beitrag von Tonestarr » Fr 11. Mär 2022, 07:12

Bild
Wir sind jetzt im Halbfinale und ich glaube, das macht jetzt keinen Sinn mehr, da dann noch zu verlieren. - Julian Brandt

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Re: Krieg in der Ukraine

#287 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Mär 2022, 12:42

#Eine unheilige Allianz:

Bild
Russisch-orthodoxe Kirche - Putin, der Patriarch und die Kräfte des Bösen
Die russisch-orthodoxe Kirche ist traditionell staatstreu. Patriarch Kirill I. befürwortet den Angriff auf die Ukraine – die Gläubigen im Donbass müssten vor Homosexualität geschützt werden.
(SPON+)
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Re: Krieg in der Ukraine

#288 Beitrag von El Emma » Sa 12. Mär 2022, 13:14

Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 12:42 #Eine unheilige Allianz:

Bild
Russisch-orthodoxe Kirche - Putin, der Patriarch und die Kräfte des Bösen
Die russisch-orthodoxe Kirche ist traditionell staatstreu. Patriarch Kirill I. befürwortet den Angriff auf die Ukraine – die Gläubigen im Donbass müssten vor Homosexualität geschützt werden.
(SPON+)
Was denn jetzt: Geht's gegen Nazis, Chemiewaffenproduzenten oder Schwule?
Oder die Kombination davon. Da muss die Ukraine ja von überquellen.

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Re: Krieg in der Ukraine

#289 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Mär 2022, 16:55

Man stelle sich vor, Donald Trump wäre immer noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Vermutlich hätte er die Invasion in der Ukraine als »smart move« bezeichnet, der als Vorbild für die Lösung des »Mexican problem« dienen könnte. »Putin is a genius« (das hat Trump tatsächlich nach Kriegsbeginn gesagt), wäre er vielleicht fortgefahren. Und dass sein Freund Wladimir ja ein guter Businessman sei. Mit ihm könne man Geschäfte machen, man brauche ihn nicht zu sanktionieren. Der ganze Fall zeige auch nur, wie gefährlich die Nato für die USA sei. Damit könnten – so hätte er wohl argumentiert – die Europäer Amerika in Konflikte ziehen, ohne die Rechnung dafür zu bezahlen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c96ba0d971
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Re: Krieg in der Ukraine

#290 Beitrag von Berk09 » Sa 12. Mär 2022, 19:07

Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 16:55
Man stelle sich vor, Donald Trump wäre immer noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Vermutlich hätte er die Invasion in der Ukraine als »smart move« bezeichnet, der als Vorbild für die Lösung des »Mexican problem« dienen könnte. »Putin is a genius« (das hat Trump tatsächlich nach Kriegsbeginn gesagt), wäre er vielleicht fortgefahren. Und dass sein Freund Wladimir ja ein guter Businessman sei. Mit ihm könne man Geschäfte machen, man brauche ihn nicht zu sanktionieren. Der ganze Fall zeige auch nur, wie gefährlich die Nato für die USA sei. Damit könnten – so hätte er wohl argumentiert – die Europäer Amerika in Konflikte ziehen, ohne die Rechnung dafür zu bezahlen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c96ba0d971
Hm ja. Schwieriges Thema. Auch ein Trump hätte es sich wohl innenpolitisch nicht leisten können, jetzt zu seinem "Buddy" zu stehen. Für den "Man in Orange" wäre es doch sogar das perfekte Szenario gewesen: da kann man Stärke zeigen. Meine Einschätzung geht sogar so weit, dass Putin unter Trump niemals atomar gedroht hätte...weil auf der anderen Seite ein genauso irrer und unberechenbarer Typ sitzt.
Von alle dem weg...eigentlich hat der Ami Dank Putin das, was er wollte: ein Europa, dass seinen Pflichten in der NATO nachkommt und ein Europa, dass sich von Russland lossagt. Und ein Europa, dass den "großen Bruder" zu schätzen weiß und ihm jetzt sein Flüssiggas zu gerne abnimmt/aus der Hand reißt. Dies alles wäre durch eine andere Heransgehensweise unmöglich gewesen. Selbst wenn Trump so gedacht hätte, hätte es Leute gegeben, die Trump zur Not mit Playmobil-Männchen das beigebracht hätten. (Hoffe ich wenigstens).
Viel Spekuatius, ich weiß, Fakt ist aber, dass der Amerikaner alles, was er in den letzten Jahren/Jahrzehnten durch Druck oder gutes Zureden zu erreichen ersuchte, jetzt im Vorbeigehen erreicht hat. Das weiß sogar der MAGA-Typ.

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Re: Krieg in der Ukraine

#291 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Mär 2022, 20:31

Yep, sehe ich ähnlich, wobei ich annehme, daß der Kolumnist den zitierten Text eher augenzwinkernd auf der parodistischen Klaviatur abspielt. ;)

Sicherlich hätte sich nicht einmal "Don The Con" völlig von der Leine eingespurter Interessen ("vested interests") des militärisch-industriellen Komplexes und der Administration losreißen können. Sogar in seiner Partei – jenseits der Hardcore-Trumpisten & Putinisten - hätte er in dieser Causa traditionsgemäß mit reichlich Widerstand zu rechnen gehabt.

Kurz: I think, you're absolutely right:
Auch ein Trump hätte es sich wohl innenpolitisch nicht leisten können, jetzt zu seinem "Buddy" zu stehen
.
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Re: Krieg in der Ukraine

#292 Beitrag von Berk09 » Sa 12. Mär 2022, 21:39

Hab in letzter Zeit, wie viele andere auch, viele Videos geschaut. Könnte halb YouTube posten.
Dabei bin ich erst diese Woche über das gestolpert. Ich kannte den Typ vorher nicht, hab nach wie vor keine Ahnung wer er ist oder wem er nahe steht, er scheint aber "neutral" zu sein (sollte jemand was andere wissen, bitte sagt es).
Aber als ich zwei Wochen nach Beginn des Krieges das gehört habe, war ich zunächst nur mäßig beeindruckt. Bis ich gesehen habe, dass er es schon vor der Eskalation hochgeladen hatte, da muss ich schon sagen...Respekt das vorher zu sehen:


Ende der Woche kam dann "Nachschub". Ein für mich sträflich vernachlässigtes Thema ist, wie hart unsere Sanktionen sind. Für mich als Laien klingen die Sanktionen erst mal gewaltig. Darauf ging er in diesem Video ein:


Wenn einer mal ne Stunde übrig hat, gerne rein schauen, Thema ist ja nicht ohne, viele Interessen hängen da mit drin und er versucht die zu durchleuchten/darauf einzugehen. Wollte die Links nicht vorenthalten. Über manche Dinge kann man da durchaus diskutieren.

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Re: Krieg in der Ukraine

#293 Beitrag von Berk09 » Sa 12. Mär 2022, 22:40

Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 20:31 Yep, sehe ich ähnlich, wobei ich annehme, daß der Kolumnist den zitierten Text eher augenzwinkernd auf der parodistischen Klaviatur abspielt. ;)
Ich will da echt nix ausschließen. Beim Thema Trump sehe ich extremste Polarisierung.
Ist jetzt schwer niederzuschreiben. Sagen wir mal so: selbst Trump ist nicht nur Trump, dahinter gibt es eine CIA, ein Pentagon und Berater. Trump allein wäre wirklich alles zuzutrauen. Zum Glück gibt es dahinter noch eine "Organisation".
Trump allein würde ich das geschriebene immer zutrauen, einer Regierung Trump niemals. Wobei ich Trump immer diesen "ich will provozieren (und wackle dabei wie ein Idiot mit meinen Schulzern)" Stil zuordne.
Und ich glaube darauf lassen sich Medien zu gerne ein. Und viele (keine Ahnung, ob der Scheiber es auch so meinte), springen dann darauf an. Im Wissen um geistige Überlegenheit (ist gegenüber Trump ja wohl keine große Kunst -> Stichwort IQ Test) stellt man ihn erst mal als Depp dar (was ja im Prinzip nicht falsch ist -> Stichwort "Lack" gegen Viren trinken).
Das wirklich blöde ist aber, dass man mit sowas nur Leute erreicht, die es eh schon wissen. Der Rest kümmert sich nicht drum oder tut es als Bashing der "Fake news" ab. Deswegen bin ich bei sowas immer vorsichtig.
Zurück zum eigentlichen Thema: ich denke, dass selbst unter Trump sowas wie gerade gesehen in Russland nie stattfinden könnte. Grund ist für mich, dass da so Leute wie Petreaus drin sind/waren (ehem. General und danach Chef CIA). Schlicht fähige Leute, die auch mal was zurückpfeifen können. Sowas sehe ich leider in Russland nicht. Oder um einen ehemaligen russischen Minister sinngemäß zu zitieren: "Schlechte Nachrichten überbringt man nicht, das ist nicht die russische Art. Wenn es wirklich schlechte Nachrichten gibt, äussert man das anders..."

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Re: Krieg in der Ukraine

#294 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Mär 2022, 22:50

Gelöscht: Doppelpost. Sry.
Zuletzt geändert von Schwejk am Sa 12. Mär 2022, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine

#295 Beitrag von Schwejk » Sa 12. Mär 2022, 23:13

Schwejk hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:50
Berk09 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 21:39 Hab in letzter Zeit, wie viele andere auch, viele Videos geschaut. Könnte halb YouTube posten.
Dabei bin ich erst diese Woche über das gestolpert. Ich kannte den Typ vorher nicht, hab nach wie vor keine Ahnung wer er ist oder wem er nahe steht, er scheint aber "neutral" zu sein (sollte jemand was andere wissen, bitte sagt es).
Aber als ich zwei Wochen nach Beginn des Krieges das gehört habe, war ich zunächst nur mäßig beeindruckt. Bis ich gesehen habe, dass er es schon vor der Eskalation hochgeladen hatte, da muss ich schon sagen...Respekt das vorher zu sehen:


Ende der Woche kam dann "Nachschub". Ein für mich sträflich vernachlässigtes Thema ist, wie hart unsere Sanktionen sind. Für mich als Laien klingen die Sanktionen erst mal gewaltig. Darauf ging er in diesem Video ein:


Wenn einer mal ne Stunde übrig hat, gerne rein schauen, Thema ist ja nicht ohne, viele Interessen hängen da mit drin und er versucht die zu durchleuchten/darauf einzugehen. Wollte die Links nicht vorenthalten. Über manche Dinge kann man da durchaus diskutieren.
Ich habe mir zunächst einmal das 1. Video reingezogen. Sehr beeindruckend diese Ex-ante-Veranschaulichung. Bedankt.

Es wird wohl lange ohne Blick hinter die Kulissen offen bleiben, was des deutlich auf der Hand liegenden Funktionalen (und damit des "cui bono?", d.h., wer vor allem profitiert von dieser Entwicklung?) nun wirklich auf das Konto des Intentionalen, d.h. einer zynisch klugen strategischen Planung der USA geht.
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Re: Krieg in der Ukraine

#296 Beitrag von jasper1902 » So 13. Mär 2022, 09:52

Berk09 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 21:39 Hab in letzter Zeit, wie viele andere auch, viele Videos geschaut. Könnte halb YouTube posten.
Dabei bin ich erst diese Woche über das gestolpert. Ich kannte den Typ vorher nicht, hab nach wie vor keine Ahnung wer er ist oder wem er nahe steht, er scheint aber "neutral" zu sein (sollte jemand was andere wissen, bitte sagt es).
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Ende der Woche kam dann "Nachschub". Ein für mich sträflich vernachlässigtes Thema ist, wie hart unsere Sanktionen sind. Für mich als Laien klingen die Sanktionen erst mal gewaltig. Darauf ging er in diesem Video ein:


Wenn einer mal ne Stunde übrig hat, gerne rein schauen, Thema ist ja nicht ohne, viele Interessen hängen da mit drin und er versucht die zu durchleuchten/darauf einzugehen. Wollte die Links nicht vorenthalten. Über manche Dinge kann man da durchaus diskutieren.
Hochinteressant ! Vielen Dank, habe das erste Video gerade geschaut ( jetzt das zweite ) - es hört sich nicht ganz unrealistisch an!
KÖNNTE sowohl Chinas als auch Amerikas Intentionen erklären .

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Re: Krieg in der Ukraine

#297 Beitrag von Bernd1958 » So 13. Mär 2022, 11:43

Ich hoffe mal das sich keine russische Rakete auf polnisches Gebiet verirrt. Dafür, dass die Russen keine zivilen Ziele angreifen haben die eine fürchterliche Streuung. Und da sie nun schon nah an der polnischen Grenze operieren und dort ukrainische Militärstützpunkte angreifen , da schwant mir Böses.

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Re: Krieg in der Ukraine

#298 Beitrag von jasper1902 » So 13. Mär 2022, 12:02

Das ist in der Tat erschreckend - da fehlen scheinbar nur noch 20 km bis zur noch größeren Eskalation.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass irgendjemand - wie auch immer - diesen Mann komplett stoppt.

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Re: Krieg in der Ukraine

#299 Beitrag von Schwejk » So 13. Mär 2022, 16:36

#Eindrücke von der heutigen Demonstration – Part 2:

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Demo in Berlin: Zehntausende gehen für den Frieden in der Ukraine auf die Straße
Die Polizei sprach von 20.000 bis 30.000 Menschen. Auch in anderen großen Städten wurde demonstriert.
Mehr als 20.000 Menschen haben in Berlin gegen den Krieg Russlands in der Ukraine und für Frieden demonstriert. Die Demonstranten liefen am Sonntagnachmittag in einem großen Zug vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor und zur Straße des 17. Juni.

https://www.berliner-zeitung.de/news/fr ... -li.216610
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Re: Krieg in der Ukraine

#300 Beitrag von Optimus » Mo 14. Mär 2022, 22:22

Sehr mutig. :thumbup: :thumbup:
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

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