Quo vadis BVB?

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crborusse
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Re: Quo vadis BVB?

#3921 Beitrag von crborusse » Sa 8. Nov 2025, 12:40

jedi hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 10:11
Bor-ussia09 hat geschrieben: Fr 7. Nov 2025, 17:46
Tschuttiball hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 23:00
LEF hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 22:17
jasper1902 hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 21:23 Trotz allem bin ich sehr froh, dass wir bisher so gut durchgekommen sind.

sgG
Eindeutig: Ja !
Jap :thumbup:
Dem kann ich mich nur anschließen 👍
Ich bin so froh, daß wir uns in den Partien gegen die "Kleinen" stabilisiert haben. Diese "Ausrutscher" waren in den letzten Jahren die schmerzhaftesten Erlebnisse und haben mir die Freude am Fussball ziemlich verdorben. Verluste gegen City oder andere tun auch weh, aber anders. Ich freue mich auf einen "dreckigen Arbeitssieg" In Hamburg.
Also laut Statistik haben wir uns nicht stabilisiert. Siehe dazu den Vergleich zur letzten Saison. Im Grunde fast identisch zur Vorsaison bislang. Pokal in Essen war auch Grütze. In Mainz und Augsburg gewonnen, dafür bei St. Pauli nicht. Gegen die Großen haben wir auch mehr gepunktet (in München 1 Punkt, gegen Leipzig 3 Punkte, jetzt insgesamt nur einen geholt). Heute wird es wichtig, wobei ich den HSV auch nicht so klein sehe.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: Quo vadis BVB?

#3922 Beitrag von jasper1902 » Sa 8. Nov 2025, 12:48

crborusse hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 12:40
jedi hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 10:11
Bor-ussia09 hat geschrieben: Fr 7. Nov 2025, 17:46
Tschuttiball hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 23:00
LEF hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 22:17
jasper1902 hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 21:23 Trotz allem bin ich sehr froh, dass wir bisher so gut durchgekommen sind.

sgG
Eindeutig: Ja !
Jap :thumbup:
Dem kann ich mich nur anschließen 👍
Ich bin so froh, daß wir uns in den Partien gegen die "Kleinen" stabilisiert haben. Diese "Ausrutscher" waren in den letzten Jahren die schmerzhaftesten Erlebnisse und haben mir die Freude am Fussball ziemlich verdorben. Verluste gegen City oder andere tun auch weh, aber anders. Ich freue mich auf einen "dreckigen Arbeitssieg" In Hamburg.
Also laut Statistik haben wir uns nicht stabilisiert. Siehe dazu den Vergleich zur letzten Saison. Im Grunde fast identisch zur Vorsaison bislang. Pokal in Essen war auch Grütze. In Mainz und Augsburg gewonnen, dafür bei St. Pauli nicht. Gegen die Großen haben wir auch mehr gepunktet (in München 1 Punkt, gegen Leipzig 3 Punkte, jetzt insgesamt nur einen geholt). Heute wird es wichtig, wobei ich den HSV auch nicht so klein sehe.
Die Vergleiche kann man ja immer so und so sehen, oder?
Tatsache ist aber auch, dass wir in den nächsten beiden Partien genau 0 Punkte in Deiner Sichtweise zu verteidigen haben bevor es zu den
Pillen geht , wo wir letzte Saison gewonnen haben.
Und stabilisiert haben wir uns trotzdem - Ätschi ;)

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Re: Quo vadis BVB?

#3923 Beitrag von crborusse » Sa 8. Nov 2025, 13:00

jasper1902 hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 12:48
crborusse hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 12:40
jedi hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 10:11
Bor-ussia09 hat geschrieben: Fr 7. Nov 2025, 17:46
Tschuttiball hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 23:00
LEF hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 22:17
jasper1902 hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 21:23 Trotz allem bin ich sehr froh, dass wir bisher so gut durchgekommen sind.

sgG
Eindeutig: Ja !
Jap :thumbup:
Dem kann ich mich nur anschließen 👍
Ich bin so froh, daß wir uns in den Partien gegen die "Kleinen" stabilisiert haben. Diese "Ausrutscher" waren in den letzten Jahren die schmerzhaftesten Erlebnisse und haben mir die Freude am Fussball ziemlich verdorben. Verluste gegen City oder andere tun auch weh, aber anders. Ich freue mich auf einen "dreckigen Arbeitssieg" In Hamburg.
Also laut Statistik haben wir uns nicht stabilisiert. Siehe dazu den Vergleich zur letzten Saison. Im Grunde fast identisch zur Vorsaison bislang. Pokal in Essen war auch Grütze. In Mainz und Augsburg gewonnen, dafür bei St. Pauli nicht. Gegen die Großen haben wir auch mehr gepunktet (in München 1 Punkt, gegen Leipzig 3 Punkte, jetzt insgesamt nur einen geholt). Heute wird es wichtig, wobei ich den HSV auch nicht so klein sehe.
Die Vergleiche kann man ja immer so und so sehen, oder?
Tatsache ist aber auch, dass wir in den nächsten beiden Partien genau 0 Punkte in Deiner Sichtweise zu verteidigen haben bevor es zu den
Pillen geht , wo wir letzte Saison gewonnen haben.
Und stabilisiert haben wir uns trotzdem - Ätschi ;)

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Deswegen schrieb ich ja auch "laut Statistik" 😉
Natürlich ist das defensiv in den meisten Spielen besser als letzte Saison. Dennoch wird uns das nicht großartig nach vorne bringen, wenn man offensiv nicht wieder zulegt.
Klar, HSV und Stuttgart sind auf jeden Fall die Möglichkeit sowohl die Statistik zu verbessern als auch die andere Sichtweise zu bestärken 8-)
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: Quo vadis BVB?

#3924 Beitrag von Stumpen » So 9. Nov 2025, 10:36

... eigentlich stehen wir nach dem 10.ten Spieltag da, wo wir auch hingehören.

Entscheidend wird sein, ob wir gegen Stuttgart, Leverkusen und Frankfurt bestehen können. Ob wir auch Teams schlagen können, die uns sportlich auf Augenhöhe begegnen.

Der vierte Platz ist eigentlich Pflicht, wenn man betrachtet was wir ins diese Mannschaft gesteckt haben auch ein Muss.

Trotzdem wird dies alles kein Selbstläufer, die Phase, wo unser Team den Trainer im Regen stehen lässt kommt erst noch.

Das erste Drittel der Saison war nicht super gut, aber ok. Wir waren besser in der Defensiv als in den letzten Jahren, das Problem ist mehr unsere Offensive.

Fünf 8ter im Team ersetzen nun mal keinen guten 10ner. Nach nach den letzten 2 Jahren Brandt, ihm keine Alternative zur Seite zu stellen passiert wohl auch nur so in Dortmund.

Man kann am Trainer rummeckern wie man will, aktuell ist das Team fit und es wird Disziplin gehalten, was mehr ist als vergangene Trainer geschafft haben.

Die Konzentration gegen Ende der Spiele muss allerdings noch verbessert werden, was aber schwer fällt, wenn Teile der Mannschaft aus Teilzeit-Profis bestehen, die mal abliefern und mal nicht.

Ich hatte ernsthaft gehofft Adeyemi bekommt die Kurve, Sabitzer übernimmt Verantwortung und bringt sich endlich ein, Brandt wird konstanter in seinen Leistungen usw..... wird alles nicht passieren.

Man kann eine ordentliche Saison spielen und trotzdem 5.ter werden, weil andere Teams einfach besser sind. Darauf sollen wir uns alle einfach mal einstellen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3925 Beitrag von Tschuttiball » So 9. Nov 2025, 10:49

Stumpen hat geschrieben: So 9. Nov 2025, 10:36 ... eigentlich stehen wir nach dem 10.ten Spieltag da, wo wir auch hingehören.

Entscheidend wird sein, ob wir gegen Stuttgart, Leverkusen und Frankfurt bestehen können. Ob wir auch Teams schlagen können, die uns sportlich auf Augenhöhe begegnen.

Der vierte Platz ist eigentlich Pflicht, wenn man betrachtet was wir ins diese Mannschaft gesteckt haben auch ein Muss.

Trotzdem wird dies alles kein Selbstläufer, die Phase, wo unser Team den Trainer im Regen stehen lässt kommt erst noch.

Das erste Drittel der Saison war nicht super gut, aber ok. Wir waren besser in der Defensiv als in den letzten Jahren, das Problem ist mehr unsere Offensive.

Fünf 8ter im Team ersetzen nun mal keinen guten 10ner. Nach nach den letzten 2 Jahren Brandt, ihm keine Alternative zur Seite zu stellen passiert wohl auch nur so in Dortmund.

Man kann am Trainer rummeckern wie man will, aktuell ist das Team fit und es wird Disziplin gehalten, was mehr ist als vergangene Trainer geschafft haben.

Die Konzentration gegen Ende der Spiele muss allerdings noch verbessert werden, was aber schwer fällt, wenn Teile der Mannschaft aus Teilzeit-Profis bestehen, die mal abliefern und mal nicht.

Ich hatte ernsthaft gehofft Adeyemi bekommt die Kurve, Sabitzer übernimmt Verantwortung und bringt sich endlich ein, Brandt wird konstanter in seinen Leistungen usw..... wird alles nicht passieren.

Man kann eine ordentliche Saison spielen und trotzdem 5.ter werden, weil andere Teams einfach besser sind. Darauf sollen wir uns alle einfach mal einstellen.
:thumbup:

Wir befinden uns in einem Prozess. Das wir auf einmal alles abrocken ala Klopp 2011-13, dass kann man so schnell nicht erwarten und wäre auch völlig an der Realität vorbei, allein wenn man die Konkurrenz wie die Bayern oder international wie Barca, City oder PSG betrachtet.

Ich bleib weiter bei meiner persönlichen Erwartungshaltung: Souverän unter die ersten 4 kommen in der Bundesliga. Im Pokal wäre es schön, wenn man ins Finale kommt - möglich ist es. Championsleague ist das überstehen der Vorrunde ein Muss, alles danach aber Bonus on Top.

Ich gebe Kovac und dem Team Zeit - auch wenn ich mich natürlich emotional wie gestern bei solchen Spielen aufrege, weil es einfach komplett unnötige Punktverluste sind. Aber ich gehe mal vom Guten aus und erhoffe mir, dass das Team sowie Trainer aus solchen Spielen wie gestern, oder gegen St.Pauli oder auch City die nötigen Learnings draus ziehen. Auch mit Hinblick auf den Kader: Welche Spieler helfen uns in der Zukunft, auf welche wollen wir langfristig setzen? Solche Spiele wie gegen City oder auch HSV gestern geben hier beste Erkenntnisse, wo genau es im Kader an Qualität fehlt. Denke wir alle haben eine eigene Meinung diesbezüglich. Entscheidend wird sein was Kehl sowie Kovac sich denken. Ich glaube keiner von beiden findet solche Spiele gut, und wünscht sich ebenso mehr Offensiv-Zauber, auch ein Kovac.

Von daher = Mund abputzen, nix schönreden/kritisch hinschauen, weiter arbeiten!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3926 Beitrag von Bor-ussia09 » So 9. Nov 2025, 11:00

Tschuttiball hat geschrieben: So 9. Nov 2025, 10:49
Stumpen hat geschrieben: So 9. Nov 2025, 10:36 ... eigentlich stehen wir nach dem 10.ten Spieltag da, wo wir auch hingehören.

Entscheidend wird sein, ob wir gegen Stuttgart, Leverkusen und Frankfurt bestehen können. Ob wir auch Teams schlagen können, die uns sportlich auf Augenhöhe begegnen.

Der vierte Platz ist eigentlich Pflicht, wenn man betrachtet was wir ins diese Mannschaft gesteckt haben auch ein Muss.

Trotzdem wird dies alles kein Selbstläufer, die Phase, wo unser Team den Trainer im Regen stehen lässt kommt erst noch.

Das erste Drittel der Saison war nicht super gut, aber ok. Wir waren besser in der Defensiv als in den letzten Jahren, das Problem ist mehr unsere Offensive.

Fünf 8ter im Team ersetzen nun mal keinen guten 10ner. Nach nach den letzten 2 Jahren Brandt, ihm keine Alternative zur Seite zu stellen passiert wohl auch nur so in Dortmund.

Man kann am Trainer rummeckern wie man will, aktuell ist das Team fit und es wird Disziplin gehalten, was mehr ist als vergangene Trainer geschafft haben.

Die Konzentration gegen Ende der Spiele muss allerdings noch verbessert werden, was aber schwer fällt, wenn Teile der Mannschaft aus Teilzeit-Profis bestehen, die mal abliefern und mal nicht.

Ich hatte ernsthaft gehofft Adeyemi bekommt die Kurve, Sabitzer übernimmt Verantwortung und bringt sich endlich ein, Brandt wird konstanter in seinen Leistungen usw..... wird alles nicht passieren.

Man kann eine ordentliche Saison spielen und trotzdem 5.ter werden, weil andere Teams einfach besser sind. Darauf sollen wir uns alle einfach mal einstellen.
:thumbup:

Wir befinden uns in einem Prozess. Das wir auf einmal alles abrocken ala Klopp 2011-13, dass kann man so schnell nicht erwarten und wäre auch völlig an der Realität vorbei, allein wenn man die Konkurrenz wie die Bayern oder international wie Barca, City oder PSG betrachtet.

Ich bleib weiter bei meiner persönlichen Erwartungshaltung: Souverän unter die ersten 4 kommen in der Bundesliga. Im Pokal wäre es schön, wenn man ins Finale kommt - möglich ist es. Championsleague ist das überstehen der Vorrunde ein Muss, alles danach aber Bonus on Top.

Ich gebe Kovac und dem Team Zeit - auch wenn ich mich natürlich emotional wie gestern bei solchen Spielen aufrege, weil es einfach komplett unnötige Punktverluste sind. Aber ich gehe mal vom Guten aus und erhoffe mir, dass das Team sowie Trainer aus solchen Spielen wie gestern, oder gegen St.Pauli oder auch City die nötigen Learnings draus ziehen. Auch mit Hinblick auf den Kader: Welche Spieler helfen uns in der Zukunft, auf welche wollen wir langfristig setzen? Solche Spiele wie gegen City oder auch HSV gestern geben hier beste Erkenntnisse, wo genau es im Kader an Qualität fehlt. Denke wir alle haben eine eigene Meinung diesbezüglich. Entscheidend wird sein was Kehl sowie Kovac sich denken. Ich glaube keiner von beiden findet solche Spiele gut, und wünscht sich ebenso mehr Offensiv-Zauber, auch ein Kovac.

Von daher = Mund abputzen, nix schönreden/kritisch hinschauen, weiter arbeiten!
Das kann ich zu 100% unterschreiben Tschuttiball.
Es läuft noch nicht alles so , wie wir es uns vorstellen .Gut Ding will Weile haben.
Unter Kovac hat sich schon einiges verbessert und ich hoffe , dass dieser Prozess auch weiter geht.
International kommen wir an die Big Player eh nicht ran , die müssten schon einige Jahre alles falsch machen und wir in der Zeit alles richtig.
Ich persönlich glaube nicht daran .
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Re: Quo vadis BVB?

#3927 Beitrag von jasper1902 » Di 11. Nov 2025, 12:04

Ich finde nach 10 Spielen in der Liga ist doch ein guter Moment ein erstes Fazit zu ziehen.
Unabhängig von den Ergebnissen haben wir uns spürbar stabilisiert, auf der anderen Seite missfällt uns nahezu allen die Art wie wir spielen.
Hier kommen aus meiner Sicht zwei grundlegende Probleme zum Tragen:

1.) Die Formkrise einiger Spieler in den letzten Wochen
Hier seien beispielhaft Guirassy / Adeyemi / Sabitzer und Svensson ( der eigentlich schon seit Saisonbeginn ) genannt.
Guiraqssy und Svensson erscheinen mir einfach komplett "überspielt zu sein uns Adeyemi und Sabitzer sind viel zu wechselhaft.
In diesem Zusammenhang darf man natürlich auch Kovac ein Stück weit kritisieren und jetzt hat man - hoffentlich - mit Silva vorne und Bense als LAV nach
der Rückkehr von Can weitere Alternativen , um diese Spieler zu entlasten.

2.) Die Probleme auf bestimmten Positionen
Ich rede ja schon sehr lange davon, dass wir auf der 6 ein Problem haben, die "Löcher" im Zentrum sind gewaltig.
Auf dem Papier haben wir genug Spieler im Zentrum aus meiner Sicht allerdings alles 8er und keine 6er.
Auch eine klassische 10 wäre wünschenswert, auch wenn mir persönlich eine 6 wichtiger wäre.
Des Weiteren - und das ist keine Überraschung - haben unsere AV´s gegen die richtig starken Gegner ( Bayern und City z.B.) massive Probleme.
In den Klopp Jahren wurden unsere AV´s vom Zentrum her unterstützt oder die Außenstürmer haben geholfen , das funktioniert aktuell nicht.

Ergo müssen wir für den Fall einer Qualifikation für die CL den Fokus auf diese Baustellen legen.

Schauen wir uns nur die Ergebnisse an ist die Welt - entgegen aller Befürchtungen diverser User hier !! - mehr oder weniger okay.
DFB Pokal - ein Grottenspiel in Essen und ein am Ende erfolgreicher Abnutzungskampf in Frankfurt. AF erreicht, damit darf man zufrieden sein.
CL - 75% der Spiele auswärts und 7 Punkte , das ist vollkommen okay , jetzt müssen wir natürlich die Heimspiele gewinnen.
BL - 21 Punkte nach 10 Spielen und 60% auswärts ist okay, auch wenn das Programm für uns ganz "günstig" war.

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Re: Quo vadis BVB?

#3928 Beitrag von Stumpen » Di 11. Nov 2025, 13:00

jasper1902 hat geschrieben: Di 11. Nov 2025, 12:04 Ich finde nach 10 Spielen in der Liga ist doch ein guter Moment ein erstes Fazit zu ziehen.
Unabhängig von den Ergebnissen haben wir uns spürbar stabilisiert, auf der anderen Seite missfällt uns nahezu allen die Art wie wir spielen.
Hier kommen aus meiner Sicht zwei grundlegende Probleme zum Tragen:

1.) Die Formkrise einiger Spieler in den letzten Wochen
Hier seien beispielhaft Guirassy / Adeyemi / Sabitzer und Svensson ( der eigentlich schon seit Saisonbeginn ) genannt.
Guiraqssy und Svensson erscheinen mir einfach komplett "überspielt zu sein uns Adeyemi und Sabitzer sind viel zu wechselhaft.
In diesem Zusammenhang darf man natürlich auch Kovac ein Stück weit kritisieren und jetzt hat man - hoffentlich - mit Silva vorne und Bense als LAV nach
der Rückkehr von Can weitere Alternativen , um diese Spieler zu entlasten.

2.) Die Probleme auf bestimmten Positionen
Ich rede ja schon sehr lange davon, dass wir auf der 6 ein Problem haben, die "Löcher" im Zentrum sind gewaltig.
Auf dem Papier haben wir genug Spieler im Zentrum aus meiner Sicht allerdings alles 8er und keine 6er.
Auch eine klassische 10 wäre wünschenswert, auch wenn mir persönlich eine 6 wichtiger wäre.
Des Weiteren - und das ist keine Überraschung - haben unsere AV´s gegen die richtig starken Gegner ( Bayern und City z.B.) massive Probleme.
In den Klopp Jahren wurden unsere AV´s vom Zentrum her unterstützt oder die Außenstürmer haben geholfen , das funktioniert aktuell nicht.

Ergo müssen wir für den Fall einer Qualifikation für die CL den Fokus auf diese Baustellen legen.

Schauen wir uns nur die Ergebnisse an ist die Welt - entgegen aller Befürchtungen diverser User hier !! - mehr oder weniger okay.
DFB Pokal - ein Grottenspiel in Essen und ein am Ende erfolgreicher Abnutzungskampf in Frankfurt. AF erreicht, damit darf man zufrieden sein.
CL - 75% der Spiele auswärts und 7 Punkte , das ist vollkommen okay , jetzt müssen wir natürlich die Heimspiele gewinnen.
BL - 21 Punkte nach 10 Spielen und 60% auswärts ist okay, auch wenn das Programm für uns ganz "günstig" war.

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... stimmt schon so.

Dier Ergebnisse passen noch, obwohl es keine Ruhmestat ist gegen potentielle Ansteiger 4 Punkte liegen zu lassen. Wie wir spielen ist das grosse Problem. Sollten wir gegen Stuttgart einen Lucien-Favre-Gedächtnismoment haben und das Spiel verlieren, dann passen auch die Ergebnisse nicht mehr. Man wird nicht vierter, wenn man gegen die Top 4 nicht gewinnen kann und gegen Underdogs Punkte liegen lässt. Die nächsten Wochen werde uns zeigen, wo die Reise hingeht. Den spielerisch leichteren Block haben wir nun abgeschlossen. Es wird nicht einfacher werden.

Ich will nur nochmal dran erinnern, dass der gute Lucien damals gehen musste, weil man seine Taktik für zu defensiv und seine Spiele für zu unansehnlich gehalten hat. Heute würde sich jeder die Finger lecken, ob seiner Spielweise. Dies hatte er im Übrigen damals mit sehr vielen Talenten geschafft. In dieser Hinsicht quasi das Gegenteil von Kovac.

Bei der 6 und der 10 sind wir uns einig. Bis auf Nmecha und Bellingham kannst du unsere defensives und offensives Mittelfeld kernsanieren. Unsere Probleme dort sind aber nicht neu. Die defensive Ordnung, die eine ordentliche Spieleröffnung erlaubt, um dann in der Offensive in die kreativen Momente zu kommen, fehlt einfach.

Mit Sabitzer, Gross, Özcan, Can, Adeyemi, Brandt und Süle haben wir Spieler, die es eigentlich können und wissen müssten wie es geht, dies aber nie über einen längeren Zeitraum unter Beweis gestellt haben. Wenn wir eine Entwicklung wollen, wenn wir Schritt für Schritt besser werden wollen, dann darf man mit diesen Spielern nicht weitermachen. Sorry, seh ich so. Hilft aber nichts, wenn es einen Kehl gibt, der Spieler für Positionen holt, die sie dann nicht spielen, weil sie nicht ins taktische Konzept passen, oder auf vierfach besetzten Positionen spielen sollen. Es gibt keine gelernte 6 und die beiden die da sind können diese Position nicht ausfüllen und warum es auf der 10 keine Alternative gibt, wird ein grosses Geheimnis bleiben.

Ich halte Kovac für einen guten, in jedem Fall ordentlichen Trainer, wenn er aber die Konzentrationsdefizite gegen Ende des Spiels nicht in den Griff bekommt, wenn er nicht langsam mal die kreative Seite dieses Sports kultiviert und für uns entdeckt und wenn er weiter sinnfrei auswechselt, dann wird es zeitnah Diskussionen geben, die uns nicht gefallen werden.

Nico, der BvB kann sich nicht hinten reinstellen, konnte er noch nie, dies geht einfach nicht, dieser DNA Strang fehlt jedem Borussen.

Ich sehe unser Problem aber ehr bei der Mannschaft, die eben keine Mannschaft ist und zumeist nur über ihre individuellen Stärken punktet. Zuviele Leiharbeiter zu wenige die sich identifizieren.

Es bleibt interessant.
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Re: Quo vadis BVB?

#3929 Beitrag von Tschuttiball » Di 11. Nov 2025, 19:57

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Re: Quo vadis BVB?

#3930 Beitrag von Stumpen » Mi 12. Nov 2025, 12:43

https://bvbwld.de/2025/11/12/umbruch-in ... ars-plant/
Der BVB will mit dem 31-Jährigen verlängern, um beim anstehenden Umbruch die Hierarchie im Team stabil zu halten.
... welche Hierachie? Welcher Umbruch?

Verlängert man, bekommt man genau, was man jetzt hat. Maximale Leistungsschwankungen und sportliche Stagnation. Was soll besser werden? Auf welcher Basis?

Eine Hierachie in der Mannschaft, welche ab der 80min keinen Einfluß auf das Geschehen hat ist jetzt auch nicht so vertrauensbildend. Von Führungsspielern kann und darf man Führung erwarteten, gerne auch auf dem Platz, wenn es um etwas geht. Ich seh keine Argumente für ähnliche Gehälter eine Verlängerung einzukippen.

Adeyemi will man wegen dem Merchandise, seine sportlichen Schwankungen sind, wie auch im Podcast angesprochen, ein Qualitätsmerkmal.

Und wieder wird die Frage, wo will der BvB in Zukunft sportlich hin nicht beantwortet.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3931 Beitrag von jasper1902 » Mi 12. Nov 2025, 12:49

Stumpen hat geschrieben: Mi 12. Nov 2025, 12:43 https://bvbwld.de/2025/11/12/umbruch-in ... ars-plant/
Der BVB will mit dem 31-Jährigen verlängern, um beim anstehenden Umbruch die Hierarchie im Team stabil zu halten.
... welche Hierachie? Welcher Umbruch?

Verlängert man, bekommt man genau, was man jetzt hat. Maximale Leistungsschwankungen und sportliche Stagnation. Was soll besser werden? Auf welcher Basis?

Eine Hierachie in der Mannschaft, welche ab der 80min keinen Einfluß auf das Geschehen hat ist jetzt auch nicht so vertrauensbildend. Von Führungsspielern kann und darf man Führung erwarteten, gerne auch auf dem Platz, wenn es um etwas geht. Ich seh keine Argumente für ähnliche Gehälter eine Verlängerung einzukippen.

Adeyemi will man wegen dem Merchandise, seine sportlichen Schwankungen sind, wie auch im Podcast angesprochen, ein Qualitätsmerkmal.

Und wieder wird die Frage, wo will der BvB in Zukunft sportlich hin nicht beantwortet.
Wenn das Gehalt vertretbar ist würde ich mit Can definitiv verlängern.
Er hat in der letzten Saison - als bei uns nahezu gar nix ging - seine Leistung gebracht.
Er hat sich zum Schluss der Saison extrem in den Dienst der Mannschaft gestellt und als zentraler IV komplett überzeugt.
Er ist ist nach der langwierigen Verletzung schon wieder eine mehr als ernsthafte Alternative und gehört in Hamburg zu den beiden positiven Ausnahmen.
Er scheint für die Kabine extrem wichtig zu sein.

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Re: Quo vadis BVB?

#3932 Beitrag von Tschuttiball » Mi 12. Nov 2025, 17:41

Ein neuer, wie ich meine, sehr guter Podcast:
Sammer & Basile - der Hagedorn Talk.

Sammer wie gewohnt sehr fachkundig & Meinungsstark!

https://pca.st/podcast/9b024980-8b73-01 ... cc26574db2
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3933 Beitrag von Stumpen » Sa 15. Nov 2025, 10:05

https://www.ruhr24.de/bvb/bvb-berater-m ... 39179.html

„Die Spieler lachen sich tot“, sagt Matthias Sammer und erklärt den Grund: Man gebe ihnen „ein Alibi nach dem anderen“.

... genau darum geht es.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3934 Beitrag von pauli74 » Sa 15. Nov 2025, 11:44

Sehe ich genauso. Man kann nicht als Verein für defensive Spieler (Belllingham) viel Geld ausgeben,
das dann woanders fehlt und im Anschluß den Trainer für seine defensive Taktik verantwortlich machen, weil er unfitte Spieler (Silva und Chucky)
nicht 90 Minuten einsetzt. Adayemi und Baier starten ja immer unter Kovac, aber die drängen sich eben auch nicht so doll auf.
Gut Brandt hätte er spielen lassen können, aber auch er hat seine letzten Chancen nicht wirklich genutzt und befindet sich offenbar derzeit in einem Formtief.

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Re: Quo vadis BVB?

#3935 Beitrag von Zubitoni » Sa 15. Nov 2025, 11:55

Naja aber ob gegen den trainer oder gegen kehli geschimpft wird… beides gibt den spielern ein alibi.
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#3936 Beitrag von pauli74 » Sa 15. Nov 2025, 13:19

Zubitoni hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 11:55 Naja aber ob gegen den trainer oder gegen kehli geschimpft wird… beides gibt den spielern ein alibi.
Bei der Spielerauswahl (Belligham) waren ja auch Ricken und Watzke konform und haben sich da persönlich eingebracht,
insofern würde ich Kehl gar kein Vorwurf machen.
Vielleicht sollten wir auf alle schimpfen :) Dann sitzt zumindest der Trainer nicht alleine da.

Wie Kovac mal über Wolfsburg meinte: Wenn du viele Trainer in wenigen Jahren holen mußt, liegt es vielleicht nicht nur an den Trainern ...

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Re: Quo vadis BVB?

#3937 Beitrag von jasper1902 » Sa 15. Nov 2025, 14:42

pauli74 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 13:19
Zubitoni hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 11:55 Naja aber ob gegen den trainer oder gegen kehli geschimpft wird… beides gibt den spielern ein alibi.
Bei der Spielerauswahl (Belligham) waren ja auch Ricken und Watzke konform und haben sich da persönlich eingebracht,
insofern würde ich Kehl gar kein Vorwurf machen.
Vielleicht sollten wir auf alle schimpfen :) Dann sitzt zumindest der Trainer nicht alleine da.

Wie Kovac mal über Wolfsburg meinte: Wenn du viele Trainer in wenigen Jahren holen mußt, liegt es vielleicht nicht nur an den Trainern ...
Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer !
Die Spieler sind mir in den letzten Jahren viel zu davon gekommen

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Re: Quo vadis BVB?

#3938 Beitrag von Tschuttiball » Sa 15. Nov 2025, 16:53

jasper1902 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 14:42
pauli74 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 13:19
Zubitoni hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 11:55 Naja aber ob gegen den trainer oder gegen kehli geschimpft wird… beides gibt den spielern ein alibi.
Bei der Spielerauswahl (Belligham) waren ja auch Ricken und Watzke konform und haben sich da persönlich eingebracht,
insofern würde ich Kehl gar kein Vorwurf machen.
Vielleicht sollten wir auf alle schimpfen :) Dann sitzt zumindest der Trainer nicht alleine da.

Wie Kovac mal über Wolfsburg meinte: Wenn du viele Trainer in wenigen Jahren holen mußt, liegt es vielleicht nicht nur an den Trainern ...
Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer !
Die Spieler sind mir in den letzten Jahren viel zu davon gekommen

SgG
Jap. Kovac ist net das Problem. Wir haben in alle CL Spielen - bis gegen ManCity, jeweils 4 Tore (!) geschossen. Das ist alles aber sicher nicht defensiv.

Ich glaub das Problem gegen den HSV war, dass wir müde waren und dass Kovac während des Spiels zu wenig offensiv gewechselt hat. Nichts was man nicht einfach ändern könnte. Wir haben jetzt kaum mehr so viele Auswärtsspiele hintereinander (das war schon gar krass!) und Kovac hat sicher gelernt aus dem internen Feedback (zB Kehl) zu seinen Auswechslungen.

Halb so schlimm. Weitermachen :thumbup:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

jasper1902
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Re: Quo vadis BVB?

#3939 Beitrag von jasper1902 » Sa 15. Nov 2025, 17:39

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 16:53
jasper1902 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 14:42
pauli74 hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 13:19
Zubitoni hat geschrieben: Sa 15. Nov 2025, 11:55 Naja aber ob gegen den trainer oder gegen kehli geschimpft wird… beides gibt den spielern ein alibi.
Bei der Spielerauswahl (Belligham) waren ja auch Ricken und Watzke konform und haben sich da persönlich eingebracht,
insofern würde ich Kehl gar kein Vorwurf machen.
Vielleicht sollten wir auf alle schimpfen :) Dann sitzt zumindest der Trainer nicht alleine da.

Wie Kovac mal über Wolfsburg meinte: Wenn du viele Trainer in wenigen Jahren holen mußt, liegt es vielleicht nicht nur an den Trainern ...
Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer !
Die Spieler sind mir in den letzten Jahren viel zu davon gekommen

SgG
Jap. Kovac ist net das Problem. Wir haben in alle CL Spielen - bis gegen ManCity, jeweils 4 Tore (!) geschossen. Das ist alles aber sicher nicht defensiv.

Ich glaub das Problem gegen den HSV war, dass wir müde waren und dass Kovac während des Spiels zu wenig offensiv gewechselt hat. Nichts was man nicht einfach ändern könnte. Wir haben jetzt kaum mehr so viele Auswärtsspiele hintereinander (das war schon gar krass!) und Kovac hat sicher gelernt aus dem internen Feedback (zB Kehl) zu seinen Auswechslungen.

Halb so schlimm. Weitermachen :thumbup:
Die Phase „6 aus 7 auswärts“ haben wir meiner Meinung nach aus 2 Gründen überstanden:
Warum auch immer , der breite Kader mit kaum Verletzten. Ob wir oft und vor allen Dingen früh genug gewechselt haben ist ein anders Thema.
Genau dieser, zweifellos nicht schöne, Pragmatismus von Kovac.

Genau dieser wird uns auf Strecke nicht oben halten und ich glaube, dass das Jeder im Verein auch weiß.
Ggf. bin ich auch deswegen etwas ruhiger als Andere ;)

SgG

Stumpen
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Re: Quo vadis BVB?

#3940 Beitrag von Stumpen » Sa 15. Nov 2025, 22:05

... Kovac spielt nicht, dies machen unsere Spieler. Wenn es um Qualität, Konstanz und den Willen geht, dann seh ich unsere Probleme bei der Mannschaft und nicht beim Trainer.

Alleine die Tatsache, dass man nach der letzten Saison keinen Spieler vor die Tür gesetzt hat und da gab es viele, die dies verdient gehabt hätten, zeigt doch wo die Probleme liegen.

Der ersten Reihe fehlt die Konstanz auf ordentlichen Niveau durchgängig abzuliefern. Die zweite und dritte Reihe macht es qualitativ leider nicht besser. Die Konkurrenz innerhalb des Teams bleibt überschaubar. Echte Konsequenzen gibt es nicht.

Die Mannschaft, die in meinen Augen keine ist, bekommt immer schön Alibis. Schuld soll der Trainer haben? Bei einer Mannschaft die von vier Trainer vor Kovac zusammengestellt wurde, von der wir bis heute nicht wissen, für welchen Stil, Taktik und Auftreten sie steht.

Egal was passiert, ob die CL Quali verpasst wird, oder auch die El Quali. Kovac muss die Saison beenden. Trainewechsel bringen bei uns gar nichts mehr. Das Problem steht auf dem Platz, an guten Tagen gehobener Durchschnitt, an schlechten Tagen nur Durchschnitt. Durchschnitt der fürstlich Entlohnt wird, und nichts zu fürchten hat, weil im Verein die Alternativlosigkeit Handlungsmaxime ist.

Gegen Stuttgart werden wir gemessen und gewogen. Sollte wir Punkte abgeben, dann ist Qualität des Mannschaft und der einzelnen Spieler nicht Top 4 fähig. Da muss man sich dann auch mal ehrlich machen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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