6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

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pauli74
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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#161 Beitrag von pauli74 » So 6. Okt 2024, 15:31

Theo hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 15:16
Herb hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 13:17 Der Verein muss jetzt einmal richtig derbe auf die Nase fallen, damit endlich alles umgekrempelt wird. Dann Neuanfang.
Mit dem aktuellen Personal (vor allem Kehl und Sahin - was hat uns da nur geritten?) fehlt mir jede Fantasie, wie sich das noch zum Guten wenden soll.
Wir brauchen einmal den großen RESET-Knopf auf allen Ebenen.
Wie oft soll den dieser RESET-Knopf denn noch gedrückt werden. Vielleicht ist genau das der Fehler, vielleicht hätte man länger an den Trainern festhalten sollen um den Spielern damit keine Entschuldigung mehr zu geben.
Also ein Zorc haben wir den Reset Knopf eigentlich nicht drücken müssen, trotz Fehlern wie Bosz z.B. oder Schulz. Favre war z.B. punktetechnisch ok in der ersten 2 Jahren.

Da wir wußten das Zorc fast jede Saison zumindest einen sehr guten, wenn nicht einen WK Spieler holt ,war die Situation da noch irgendwo im Gleichgewicht.
Jetzt gibt es es aber dieses Gleichgewicht nicht, sondern man vertraut auf einen Prozess (bei Kehl und Sahin), der aber , zumindest für mich, nicht sichtbar ist.
Weder sticht ein Spieler herraus der WK Format hat, noch hatten wir mit Rose, Terzic (war nicht Kehls Wahl, sondern eher Zufall, weil CO Trainer von Favre) oder mit Sahin (bis jetzt ) einen Treffer bei Kehl. Irgendwann ist das Vertrauen in einen Prozess leider aufgebaucht und man muß eine ehrliche Bilanz ziehen.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#162 Beitrag von Tschuttiball » So 6. Okt 2024, 15:36

Kehl äussert sich...
"Die Herangehensweise, so wie wir die Gegentore kassieren, das darf uns nicht passieren. Wir müssen unser Tor besser verteidigen. Wir müssen unsere Zweikämpfe besser führen. Die erste Halbzeit war einfach nix", sagte der 44-Jährige nach dem 1:2 in der Bundesliga bei den Berlinern.

https://sport.sky.de/fussball/artikel/s ... 8624/34942

Dazu fällt mir eigentlich nur noch folgendes ein, da auch schon in jeder Saison 5x gehört...

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#163 Beitrag von Herb » So 6. Okt 2024, 15:41

Theo hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 15:16
Herb hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 13:17 Der Verein muss jetzt einmal richtig derbe auf die Nase fallen, damit endlich alles umgekrempelt wird. Dann Neuanfang.
Mit dem aktuellen Personal (vor allem Kehl und Sahin - was hat uns da nur geritten?) fehlt mir jede Fantasie, wie sich das noch zum Guten wenden soll.
Wir brauchen einmal den großen RESET-Knopf auf allen Ebenen.
Wie oft soll den dieser RESET-Knopf denn noch gedrückt werden. (....)
Gegenfrage: Wann haben wir ihn denn mal WIRKLICH gedrückt? Nach der Ära Klopp?

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#164 Beitrag von Stumpen » So 6. Okt 2024, 15:58

Nun stellt sich ja fast schon die Frage: "War Edin gar nicht so schlecht und ist Nuri gar nicht so gut?"
Aus der Geschichte der BVB-Trainerentlassungen können wir vielleicht auch lernen, dass man unter Umständen doch länger an einem Trainer festhalten und lieber die Mannschaft sukzessive verändern sollte. Das ist u.U. doch der nachhaltigere Weg.
... darum geht es. Wir haben Trainer entlassen mit einem Punkteschnitt über 2, mit abenteuerlichen Begründungen. Würden wir den gleichen Maßstab bei Sahin anwenden, dann wäre er schon Geschichte.

Terzic hat den Pokal geholt, er war im Endspiel um die Meisterschaft und der CL. Ob dies Sahin auch schafft bleibt abzuwarten. Terzic war nicht schlecht, es war die Mannschaft, deren Einstellung und Leistungsvermögen.

Was Terzic aber erkannt hatte, es muss Stabilität her. Du kannst dir nicht in jedem Spiel 2 Dinger fangen. Seine Lösung war, die Defensive zu Lasten der Offensive zu verstärken. Macht keinen schönen Fussball klar, aber du gewinnst in der Regel nicht, wenn du einen 2 Torerückstand hinterherlaufen musst.

Und ich glaube auch, dass ein Bender uns vielleicht besser zu Gesicht gestanden hätte. Aus eigener Erfahrung weiss er wie wichtig es ist die Defensive nicht alleine zu lassen. Du kannst als Trainer auf der Taktiktafel rumschieben, wie du lustig bist, wenn die Mannschaft nicht mitmacht, weil zu ambitioniert, zu komplex, oder weil sie es einfach nicht wollen, dann ist der Drops gelutscht.

Und gerade bei uns haben doch die Spieler gelernt, dass es reicht ein wenig rumzuzicken und der Trainer fällt.

Sahin hör mit den Experimenten auf, lass uns ein 4-4-2 spielen, wo drauf geachtet wird, dass der Anstand zwischen den beiden Ketten nicht zu gross wird und die letzte Kette es defensiv hält. Bei eigenen Ballbesitz gerne Raute, wenn der Gegner den Ball hat zwei harte 4'er Ketten. Jeder muss seine Aufgabe kennen, es muss klar sein, wer der Ersatzmann ist und der muss auch über Rotation an das Spiel geführt werden. Nicht nach dem Gegner schauen, wir müssen erstmal eigenstabil werden. Und vergeß die Aussen, die bespielen wir eh nicht sauber. Lieber zwei Stürmer.

Grundformation ...

______________ Kobel
Ryerson - Süle - Schlotterbeck - Can
Campell - Sabitzer - Brandt - Gittens
________ Guirassy - Beier


______________ Meyer
Couto - Anton - Schlotterbeck - Bensebaini
Duranville - Nmecha - Gross - Gittens
___________ Adeyemi - Malen

Wir müssen uns endlich mal auf irgendwas einspielen. Parallel gerne Grundlagenschulungen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#165 Beitrag von Ignazius5 » So 6. Okt 2024, 16:05

Jetzt sieht man auch, wie sehr Mats uns z.B. fehlt. Es scheint, er war einigen wohl zu unbequem, weil er Probleme angesprochen hat und einiges kritisierte.
Naja, gewisse aktuelle Probleme hatten wir aber auch bereits, wo Mats noch mit auf dem Platz stand. Es ist halt schwierig. Natürlich wird der Ruf nach Trainern immer laut, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Nur fürchte ich, wird damit das "Kernproblem" nicht so einfach gelöst.

Auch wenn gegen Celtic einiges ungewöhnlich gut funktionierte (Abschlüsse), hat das Team daraus offenbar kein Selbstvertrauen gezogen. Und obwohl gegen Bochum nicht alles wie geplant verlief, so lies man sich gegen Celtic nicht sonderlich von dem Spiel gegen Bochum beeindrucken. Ging also durchaus Selbstbewusst ins Spiel.

Man kann über die 1:0 Führungen von Stuttgart, Bochum oder Union fast ein Schablone ziehen. Es ist immer ein ähnliches Muster. Eher vermeidbarer Ballverlust im Offensivspiel (Fehlpass zum Mitspieler, unkluge Entscheidungen im Angriffsspiel (also nicht rechtzeitig gespielte Pässe), Ballverluste, weil man sich im Zweikampf nicht durchsetzen kann, zu zögerliches Agieren im Umschaltspiel usw.), daraus resultierende Umschaltmomente für den Gegner und Torabschlüsse. Die müssen noch nicht mal direkt jedes mal zum Gegentor führen. Das bewirkt ja auch ohne Tor etwas: Unsicherheiten, Zögerlichkeiten (Safety first), provoziert Ballverluste.

Also allgemein das, was uns regelmäßig zum Verhängnis wird. Wir haben in den Spielen allgemein auch genug Ballgewinne oder Umschaltmomente. Es ist auch nicht so, dass wir bei jedem gegnerischen Angriff ins heillose Schwimmen geraten. Deshalb sehe ich noch nicht mal unser Problem so sehr in der Defensive.

Wie verunsichert man einen Gegner? In den man sich Chancen erarbeitet, Abschlüsse hat. In den man seine Offensivspieler in Position bringt. (Kombinationsspiel) Und versuchen den ganzen Spaß dann weniger als Team, sondern noch viel zu oft als Solisten. Meine Meinung.

Gruß Ignazius

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#166 Beitrag von Stumpen » So 6. Okt 2024, 16:10

https://www.msn.com/de-de/sport/fussbal ... 4528&ei=26
„Ich glaube, dass unsere Einstellung und die Art, wie wir in das Spiel reingegangen sind, maßgeblich entscheidend waren. Wir haben ohne Furcht und mit viel Mut gespielt. Wir haben gelitten, wir sind vorne extrem mutig angelaufen – genau das wollten wir auch“, lobte der Abwehrroutinier die Leistung seiner Teamkameraden.
... ich denke, bei diesen Punkten haben wir Förderbedarf.
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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#167 Beitrag von Tschuttiball » So 6. Okt 2024, 16:13

Ihr könnt spielerisch analysieren was ihr wollt. Am Ende des Tages ist die Lösung eine einfache: Mentalität!
Es geht einzig darum, was in den Köpfen der Spieler vorm Spiel abgeht und was nicht. Wir verkacken sehr oft die 1. HZ (auch gegen Bochum zB!). Und das hat nix mit Taktik zu tun, sondern einfach damit wie bereit sind die Spieler ab Minute 1.
Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall. Da war es lethargisch, auf Sicherheit. Mal abwarten was der Kollege nebenan heute macht... und genau DAS ist unser Thema! Die Spieler können kicken, sehr gut sogar. Nur im Kopf musst du von Minute 1 bereit sein, sonst gewinnste nix im Profi Fussball!

Deshalb = schickt alle Spieler zu nem Mentalitäts-Trainer. Holt Klopp als Motivator zurück. Macht einfach was in der Hinsicht. Denn DAS ist der Hebel! Kicken können sie, die Birne haben aber net alle immer 100% Fokus...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#168 Beitrag von Ignazius5 » So 6. Okt 2024, 16:25

Was Terzic aber erkannt hatte, es muss Stabilität her. Du kannst dir nicht in jedem Spiel 2 Dinger fangen. Seine Lösung war, die Defensive zu Lasten der Offensive zu verstärken. Macht keinen schönen Fussball klar, aber du gewinnst in der Regel nicht, wenn du einen 2 Torerückstand hinterherlaufen musst.
Problem bei Edin war aber auch, dass es kaum eine Idee entwickeln konnte, wie man von Defensive auf Offensive umschaltet. Das mag auch etwas mit den Spielertypen zu tun gehabt haben - in seiner zweiten Amtszeit fehlte so ein Spieler wie Haaland -, aber im Offensivspiel hatten wir in seiner zweiten Amtszeit genau die gleichen Probleme wie jetzt.

Auch wenn man ihm durchaus zugestehen kann, dass sein Ansatz in der CL besser als im Ligaalltag funktioniert hat. Nur sind wir da auch selten der dominante Part! Und sowohl Edin als auch Nuri wollen schon Spielkontrolle haben.

Kurios ist aus meiner Sicht, dass wir trotz unserer schnellen Spieler als Team kaum wirklich Tempo in unseren Aktionen haben. Man sieht das wirklich eher selten (TV Eindruck), dass sich Dortmund über mehrere Stationen Raumgewinne bis zum gegnerischen Strafraum erarbeitet und zielgerichtet als Team (Kombinationen) auf den Abschluss geht.

Also. Wir können ja defensiver agieren (Bus parken) und die Spiele übers schnelle Umschalten versuchen für uns zu entscheiden. Das wäre jetzt kein Beinbruch, wenn es anders nicht geht. Und dennoch müssen wir auch darin als Team agieren und nicht als Sololisten. Auch da brauchts gut getimtes Passspiel.

Gruß Ignazius

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#169 Beitrag von Stumpen » So 6. Okt 2024, 16:29

... Mentalität ist eine Teilmenge der Qualität eines jeden Spielers und Funktionärs.

Diese Qualität fehlt uns auf und neben dem Platz. Anders lässt sich diese Zufriedenheit nach Siegen und diese Ohnmacht bei Niederlagen nicht erklären.

Wir besorgen einfach schlampig unser Tagesgeschäft. Bleiben in der Regel unter unseren Möglichkeiten, sind bequem geworden.
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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#170 Beitrag von Ignazius5 » So 6. Okt 2024, 16:39

Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall.
Kommt darauf an. Wie haben zwar keine ganz schlechte Mannschaft, aber dass wir jetzt jedes Team her spielen könnten, wage ich auch mal zu bezweifeln. So ein realer Blick auf die Sache ist schon mal ganz nützlich.

Dass man hin und wieder mit den Kräften etwas sorgsam umgeht, liegt irgendwo auch in der Natur der Sache. Ich mein Real oder München spielt auch nicht jedes Spiel mit dem Messer zwischen den Zähnen. Die beißen aber zu, wenn es sich anbietet, während wir ein bisschen dran rumlutschen. Um es mal etwas zu umschreiben. ;)

Wenn München fünf mal im Spiel eine Umschaltgelegenheit hat, machen die davon in der Regel drei Stück. Wenn wir Glück haben, kommen wir allenfalls dreimal zum Abschluss. Das ist der Unterschied! Die beißen zu, sobald man die Hand reicht. ;)

Gruß Ignazius

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#171 Beitrag von Stumpen » So 6. Okt 2024, 16:40

Kurios ist aus meiner Sicht, dass wir trotz unserer schnellen Spieler als Team kaum wirklich Tempo in unseren Aktionen haben. Man sieht das wirklich eher selten (TV Eindruck), dass sich Dortmund über mehrere Stationen Raumgewinne bis zum gegnerischen Strafraum erarbeitet und zielgerichtet als Team (Kombinationen) auf den Abschluss geht.
... hat für mich was mit Mut zu tun.

Man will den Ballbesitz um jeden Preis und verkrampft. Diese Safety-First-Denke.

Das Problem ist nicht der Ballverlust, sondern gehe ich danach direkt wieder ins Pressing und will den Ball zurück, oder bleibe ich mit den Händen auf den Hüften stehen und schaue den Schiri an, weil kann ja nicht sein, dass mir da einer den Ball wegnimmt.

Ballverlust muss normal sein, ebenso wie die Reaktion, dass man sich sofort den Ball wieder zurückholt. Dies geht aber nur im Zweikampft, dazu muss man sich anstrengen und seine Komfortzone verlassen, plus Unterstützung durch die Mannschaft.

Wir funktionieren nicht so gut als Mannschaft, da ist unser Problem.
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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#172 Beitrag von Ignazius5 » So 6. Okt 2024, 16:57

Man will den Ballbesitz um jeden Preis und verkrampft. Diese Safety-First-Denke.
Wenn dass Maxi Beier gestern beherzigt hätte, wäre das 1:0 wohl nicht gefallen. ;)

Aber ja, natürlich. Handbremse. Wann immer sich beim BVB in den Spielen die Rädchen mal "ungebremst" drehen, dann kommt man auch mal zu Potte. Und dennoch habe ich ein Verständnisproblem damit, dass die Mannschaft gegen Union eher wieder gehemmt wirkte, obwohl man aus einer durchaus positiven Woche kam. (Gegen Celtic, Bochum verdient gewonnen. Über weite Strecken souverän bzw. auch begeisternd gespielt.)

Gruß Ignazius

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#173 Beitrag von Bor-ussia09 » So 6. Okt 2024, 17:00

Tschuttiball hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:13 Ihr könnt spielerisch analysieren was ihr wollt. Am Ende des Tages ist die Lösung eine einfache: Mentalität!
Es geht einzig darum, was in den Köpfen der Spieler vorm Spiel abgeht und was nicht. Wir verkacken sehr oft die 1. HZ (auch gegen Bochum zB!). Und das hat nix mit Taktik zu tun, sondern einfach damit wie bereit sind die Spieler ab Minute 1.
Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall. Da war es lethargisch, auf Sicherheit. Mal abwarten was der Kollege nebenan heute macht... und genau DAS ist unser Thema! Die Spieler können kicken, sehr gut sogar. Nur im Kopf musst du von Minute 1 bereit sein, sonst gewinnste nix im Profi Fussball!

Deshalb = schickt alle Spieler zu nem Mentalitäts-Trainer. Holt Klopp als Motivator zurück. Macht einfach was in der Hinsicht. Denn DAS ist der Hebel! Kicken können sie, die Birne haben aber net alle immer 100% Fokus...

Dachte lange , dass es an den Trainern liegt , mittlerweile glaube ich nicht mehr daran.
In der Zeit als Bayern 10 x hintereinander Meister wurde , muss sich das irgendwie in den Köpfen eingeschlichen haben.
Ganz nach dem Motto , Meister werden wir eh nicht , aber für Platz 2 bzw. CL-Platz reicht es.
Das hat sich nicht nur bei den Spielern , sondern auch in der Chefetage so festgesetzt.Ein schleichender Prozess.
Bis vor 2 Jahren hat es auch geklappt.
Man hat meiner Meinung nach die Konkurrenz ein Stück weit unterschätzt, die stetig aufgeholt und uns aktuell auch überholt haben.
Ganz salopp ausgedrückt , „man hat gepennt“.
Diese „Denke“ aus den Köpfen der Spieler und der Führung rauszubekommen ist die eigentliche Herkulesaufgabe.
Und da hast du recht Tschuttiball, das ist eine Frage der Herangehensweise , Einstellung …. , sprich Mentalität.
Da nützt es wenig , den Trainer oder oder auszutauschen, ein Umdenken muss schleunigst in allen Köpfen stattfinden.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#174 Beitrag von Theo » So 6. Okt 2024, 18:02

Bor-ussia09 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 17:00
Tschuttiball hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:13 Ihr könnt spielerisch analysieren was ihr wollt. Am Ende des Tages ist die Lösung eine einfache: Mentalität!
Es geht einzig darum, was in den Köpfen der Spieler vorm Spiel abgeht und was nicht. Wir verkacken sehr oft die 1. HZ (auch gegen Bochum zB!). Und das hat nix mit Taktik zu tun, sondern einfach damit wie bereit sind die Spieler ab Minute 1.
Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall. Da war es lethargisch, auf Sicherheit. Mal abwarten was der Kollege nebenan heute macht... und genau DAS ist unser Thema! Die Spieler können kicken, sehr gut sogar. Nur im Kopf musst du von Minute 1 bereit sein, sonst gewinnste nix im Profi Fussball!

Deshalb = schickt alle Spieler zu nem Mentalitäts-Trainer. Holt Klopp als Motivator zurück. Macht einfach was in der Hinsicht. Denn DAS ist der Hebel! Kicken können sie, die Birne haben aber net alle immer 100% Fokus...

Dachte lange , dass es an den Trainern liegt , mittlerweile glaube ich nicht mehr daran.
In der Zeit als Bayern 10 x hintereinander Meister wurde , muss sich das irgendwie in den Köpfen eingeschlichen haben.
Ganz nach dem Motto , Meister werden wir eh nicht , aber für Platz 2 bzw. CL-Platz reicht es.
Das hat sich nicht nur bei den Spielern , sondern auch in der Chefetage so festgesetzt.Ein schleichender Prozess.
Bis vor 2 Jahren hat es auch geklappt.
Man hat meiner Meinung nach die Konkurrenz ein Stück weit unterschätzt, die stetig aufgeholt und uns aktuell auch überholt haben.
Ganz salopp ausgedrückt , „man hat gepennt“.
Diese „Denke“ aus den Köpfen der Spieler und der Führung rauszubekommen ist die eigentliche Herkulesaufgabe.
Und da hast du recht Tschuttiball, das ist eine Frage der Herangehensweise , Einstellung …. , sprich Mentalität.
Da nützt es wenig , den Trainer oder oder auszutauschen, ein Umdenken muss schleunigst in allen Köpfen stattfinden.
Aber haben wir dafür nicht einen Sportpsychologen oder ist das so eine Herkulesaufgabe, dass einer nicht ausreichend ist. Auf der anderen Seite muss ich jetzt mal nachfragen, sollte es für einen Sportler nicht darum gehen seine beste Leistung abzurufen und das man die Spiele gewinnen will. Das man nicht alle 3 Tage absolute Spitzenleistung bringen kann, leuchtet mir auch ein, aber wir stehen am Anfang der Saison, wie sieht das erst gegen Ende aus, wenn sich die Spieler jetzt schon beschweren. Ganz ehrlich, wie willst du auf Spieler bauen denen zu Beginn der Saison dies schon zu viel ist. Diese Spieler einfach in die 2. Mannschaft stecken, dann haben sie diese Probleme nicht mehr, natürlich mit Gehaltsanpassung. Vielleicht sollten sie auch einfach mal die Social Medias abschalten und sich auf das konzentrieren für das sie fürstlich bezahlt werden.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#175 Beitrag von Space Lord » So 6. Okt 2024, 18:05

Bor-ussia09 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 17:00
Tschuttiball hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:13 Ihr könnt spielerisch analysieren was ihr wollt. Am Ende des Tages ist die Lösung eine einfache: Mentalität!
Es geht einzig darum, was in den Köpfen der Spieler vorm Spiel abgeht und was nicht. Wir verkacken sehr oft die 1. HZ (auch gegen Bochum zB!). Und das hat nix mit Taktik zu tun, sondern einfach damit wie bereit sind die Spieler ab Minute 1.
Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall. Da war es lethargisch, auf Sicherheit. Mal abwarten was der Kollege nebenan heute macht... und genau DAS ist unser Thema! Die Spieler können kicken, sehr gut sogar. Nur im Kopf musst du von Minute 1 bereit sein, sonst gewinnste nix im Profi Fussball!

Deshalb = schickt alle Spieler zu nem Mentalitäts-Trainer. Holt Klopp als Motivator zurück. Macht einfach was in der Hinsicht. Denn DAS ist der Hebel! Kicken können sie, die Birne haben aber net alle immer 100% Fokus...

Dachte lange , dass es an den Trainern liegt , mittlerweile glaube ich nicht mehr daran.
In der Zeit als Bayern 10 x hintereinander Meister wurde , muss sich das irgendwie in den Köpfen eingeschlichen haben.
Ganz nach dem Motto , Meister werden wir eh nicht , aber für Platz 2 bzw. CL-Platz reicht es.

Das hat sich nicht nur bei den Spielern , sondern auch in der Chefetage so festgesetzt.Ein schleichender Prozess.
Bis vor 2 Jahren hat es auch geklappt.
Man hat meiner Meinung nach die Konkurrenz ein Stück weit unterschätzt, die stetig aufgeholt und uns aktuell auch überholt haben.
Ganz salopp ausgedrückt , „man hat gepennt“.
Diese „Denke“ aus den Köpfen der Spieler und der Führung rauszubekommen ist die eigentliche Herkulesaufgabe.
Und da hast du recht Tschuttiball, das ist eine Frage der Herangehensweise , Einstellung …. , sprich Mentalität.
Da nützt es wenig , den Trainer oder oder auszutauschen, ein Umdenken muss schleunigst in allen Köpfen stattfinden.
Wann soll denn dieser schleichende Prozess eingesetzt haben?

Dir ist aber hoffentlich klar, dass sich in den zehn Jahren unser Kader regelmäßig verändert hat?

Welche Spieler sollen das also sein, die dieses von Dir beschriebene Denken übernommen haben und bis heute in den Kopf eines jeden neuen Spielers, der zu uns stößt, einpflanzen?

In meinen Augen taugen entweder die Spieler nicht für die Art von Fußball, den wir spielen lassen möchten oder es liegt am Trainer, dass er den Spielern keinen tauglichen Plan an die Hand zu geben vermag.

Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem.

Aktuell vernehme ich die altbewährten Floskeln, wie sie zuvor schon Terzic bemüht hat und die nun von Sahin fortgeführt werden.

Wir hätten Favre behalten sollen. Besser geworden ist seit seiner Entlassung nichts bei uns. Favre hat aber zumindest an den Grundlagen gearbeitet, wie zB der Passschärfe.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#176 Beitrag von Space Lord » So 6. Okt 2024, 18:09

Tschuttiball hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 15:36 Kehl äussert sich...
"Die Herangehensweise, so wie wir die Gegentore kassieren, das darf uns nicht passieren. Wir müssen unser Tor besser verteidigen. Wir müssen unsere Zweikämpfe besser führen. Die erste Halbzeit war einfach nix", sagte der 44-Jährige nach dem 1:2 in der Bundesliga bei den Berlinern.

https://sport.sky.de/fussball/artikel/s ... 8624/34942

Dazu fällt mir eigentlich nur noch folgendes ein, da auch schon in jeder Saison 5x gehört...

:clap: :clap:

Vielen Dank! Damit sprichst Du mir aus der Seele!

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#177 Beitrag von Preusse76 » So 6. Okt 2024, 18:27

Mainzelmännchen hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 11:38 „Wir spielen alle drei Tage. Wir kommen spät ins Bett, wir reisen viel. Du bist müde. Es ist schwierig, dass du alle drei Tage performst über 90 Minuten."
Es gibt momentan international eine große Debatte, weil jede Saison (oder jede zweite Saison) noch mehr Pflichtspiele dazu kommen. Viele Spieler und Trainer behaupten, die Grenze sei erreicht. Rodri hat vor zwei Wochen sogar das Wort "Streik" in den Mund genommen.
Möglicherweise hatte Kobel diese Diskussion im Hinterkopf, als er diese Aussage gemacht hat.
Trotzdem will man sowas natürlich nicht hören und lesen. Es wirkt weinerlich. Als Profi beim einem CL-Club musst man die Belastung als Herausforderung verstehen und annehmen. Und wenn gar nichts mehr geht, muss man in Absprache mit dem Trainerteam rotieren. So würde es ein Musterprofi machen.
(Allerdings glaube ich, dass er gar nicht für sich selbst gesprochen hat, sondern daß er seine Feldspielerkollegen in Schutz nehmen wollte. Was es allerdings auch nicht wesentlich besser macht.)
Theo hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 10:42 Ein absolutes Mysterium, wir haben wegen dieser Unart, ich nenne es einfach mal so, zig gute Trainer verschlissen und Nuri wird der nächste sein, der an der Mannschaft oder dem Verein scheitern wird. Solche Spiele gab es auch schon unter Klopp, aber lange nicht so oft und mit solcher Regelmäßigkeit. Mittlerweile habe ich auch eine Vermutung, Klopp hat dann massiv dazwischen gehauen, dann war er eben nicht mehr der nette, väterliche Freund. Hat er auch selber in einem Interview so gesagt.
Klopp hat kurz nach seinem Weggang sinngemäß gesagt, man war an einem Punkt, wo entweder er oder einige andere gehen musste/mussten. (Offensichtlich) Watzke (wer sonst?) hat damals entschieden, daß es günstiger war, den Trainer auszutauschen. Ich glaube oft, das war die Geburtsstunde des Virus, das uns seit Jahren plagt.

Wir hatten in den letzten neun Jahren zwei Spieler, die sich aus ihrem Arbeitsverhältnis rausgestreikt haben.
Wir waren in den letzten Jahren auch immer wieder abhängig von jungen Ausnahmespielern, denen wir quasi jedwede Eskapade außerhalb des Platzes verziehen haben.
Wir hatten in den letzten neun Jahren mindestens drei Mannschaften, die sich in Teilen offen gegen den Trainer gestellt haben. (Bosz, Favre, Terzic)

Gibt es das alles auch in anderen Vereinen? - In der Form vermutlich nicht.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#178 Beitrag von pauli74 » So 6. Okt 2024, 21:47

Ignazius5 hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:05
Jetzt sieht man auch, wie sehr Mats uns z.B. fehlt. Es scheint, er war einigen wohl zu unbequem, weil er Probleme angesprochen hat und einiges kritisierte.
Naja, gewisse aktuelle Probleme hatten wir aber auch bereits, wo Mats noch mit auf dem Platz stand. Es ist halt schwierig. Natürlich wird der Ruf nach Trainern immer laut, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Nur fürchte ich, wird damit das "Kernproblem" nicht so einfach gelöst.
Sehe ich genauso , wir brauchen auch andere Funktionäre. (Die wiederum Spieler mit besserer Mentalität anheuern und keinen Süle z.B. und gleichzeitig Mentalität selbst vorleben).
Psychologen sind eine gute Idee, allerdings haben wir dafür nicht mehr die Zeit und der Erfolg ist auch nicht vorhersagbar.
Das hätte man schon viel früher einführen müssen, wenn man es denn erkannt hätte.

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Re: 6. Spieltag Eisern Union - Borussia Dortmund

#179 Beitrag von Zubitoni » So 6. Okt 2024, 22:31

Tschuttiball hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 16:13 Ihr könnt spielerisch analysieren was ihr wollt. Am Ende des Tages ist die Lösung eine einfache: Mentalität!
Es geht einzig darum, was in den Köpfen der Spieler vorm Spiel abgeht und was nicht. Wir verkacken sehr oft die 1. HZ (auch gegen Bochum zB!). Und das hat nix mit Taktik zu tun, sondern einfach damit wie bereit sind die Spieler ab Minute 1.
Gegen Celtic & Heiden hat man direkt von BEGINN an gesehen: alle wollen den Sieg. Alle wollen rennen, ackern, arbeiten. Gegen Bochum, Bremen, Frankfurt, Brügge, Berlin & Stuttgart war das von Beginn (!) an nicht der Fall. Da war es lethargisch, auf Sicherheit. Mal abwarten was der Kollege nebenan heute macht... und genau DAS ist unser Thema! Die Spieler können kicken, sehr gut sogar. Nur im Kopf musst du von Minute 1 bereit sein, sonst gewinnste nix im Profi Fussball!

Deshalb = schickt alle Spieler zu nem Mentalitäts-Trainer. Holt Klopp als Motivator zurück. Macht einfach was in der Hinsicht. Denn DAS ist der Hebel! Kicken können sie, die Birne haben aber net alle immer 100% Fokus...
klingt richtig.

andererseits wurde die mannschaft aber in den letzten drei jahren zu allergrößten teilen umgekrempelt, um genau diesen mist abzustellen. vielleicht 1-2 spieler sind noch da, aber das kanns ja nicht sein.

es ist die summe aus:
- durch die vielen transfers und trainerwechsel haben wir keine eingespielte truppe. ein einspielen auf kosten der CL quali können wir uns leider auch nicht erlauben. kloppo war der letzte, der sich aus dem nichts kommend was aufbauen konnte.
- wir kaufen teure gute leute ein, weil wir uns erhoffen, dass diese kurzfristig unsere probleme lösen. diese spieler werden unter druck zu schlechten konditionen gekauft und sind dann eben doch nicht gut genug, um die fehlende eingespieltheit der mannschaft zu kompensieren.
- die gegner laufen gegen uns mit schaum vorm mund auf, a) weil wir immer noch einen riesen namen haben und b) weil sie unsere probleme kennen. pressingresistenz haben wir zu wenig geübt, also pressen sie uns zu tode.
- die mannschaft spielt seit ich denken kann ihre besten spiele zuhause, und vor allem freitags abends. 80.000, stimmung, am besten flutlicht. samstag nachmittag bei union vor 30.000 ist der komplette gegenentwurf. da gehen ein paar prozent verloren.
- doppelbelastung kostet mental und körperlich ebenfalls ein paar prozentpunkte.
- naja, und oft spielt(e) tatsächlich auch das verletzungspech eine rolle. wer weiß, wie es mit adeyemi gelaufen wäre.

es kommt nicht immer alles zusammen, aber bekanntlich müssen ja nur ein paar prozentpunkte weniger leistung abgerufen werden, schon gehts schief in der bundesliga.

wie kommt man da raus?
- glückstransfer à la alonso
- bei transfers ins noch höhere regal greifen
- einfach weitermachen und mal das internationale geschäft verpassen.
Zuletzt geändert von Zubitoni am So 6. Okt 2024, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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#180 Beitrag von Tschuttiball » So 6. Okt 2024, 22:57

Zubitoni hat geschrieben: So 6. Okt 2024, 22:31 - die mannschaft spielt seit ich denken kann ihre besten spiele zuhause, und vor allem freitags abends. 80.000, stimmung, am besten flutlicht. samstag nachmittag bei union vor 30.000 ist der komplette gegenentwurf. da gehen ein paar prozent verloren.
Das ist es. Nix anderes.

Auswärts pfeifft halt der Gegner einen aus. Der Gegner kriegt brennenden Applaus wenn sie uns den Ball abjagen. Da kann man net mehr gegenhalten. Da schlottern einem die Knie...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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