https://m.sport1.de/fussball/bundesliga ... ehr-schade"Ich finde es sehr schade, dass sich unsere Wege hier trennen", sagte Favre der Deutschen Presse-Agentur: "Wir hatten zwei sehr erfolgreiche Jahre und haben eine Mannschaft, die auch in diesem Jahr am Ende eine erfolgreiche Saison gespielt hätte. Davon bin ich nach wie vor überzeugt."
Lucien Favre
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Re: Lucien Favre
Reaktion von Favre:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
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Re: Lucien Favre
Gemäss Sky sei der BVB sich bereits mit Marco Rose einig. Ab Sommer 2021 übernimmt er. Gäbe schon eine mündliche Einigung mit dem BVB.
Kann ich super mit leben. Auch wenn die Gladbacher uns endgültig ab Sommer 2021 hassen werden
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Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Lucien Favre
Das wäre der Hammer und würde erklären warum Eberl meinte Verträge seien jederzeit aufhebbar!Tschuttiball hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 17:51 Gemäss Sky sei der BVB sich bereits mit Marco Rose einig. Ab Sommer 2021 übernimmt er. Gäbe schon eine mündliche Einigung mit dem BVB.
Kann ich super mit leben. Auch wenn die Gladbacher uns endgültig ab Sommer 2021 hassen werden
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Re: Lucien Favre
Favre-Aus beim BVB: Wie ein Kletterer vor einer drei Meter hohen, spiegelglatten Wand
Er verlangte nie etwas, weder Rückendeckung noch neue Spieler. Nun muss Lucien Favre beim BVB gehen, weil er nicht der Trainer war, den sich die Verantwortlichen wünschten. Und weil er an der letzten Stufe scheiterte.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/b ... 12fcb89ce8
Er verlangte nie etwas, weder Rückendeckung noch neue Spieler. Nun muss Lucien Favre beim BVB gehen, weil er nicht der Trainer war, den sich die Verantwortlichen wünschten. Und weil er an der letzten Stufe scheiterte.
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Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit (...) wie die Dummheit (Horváth).
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Re: Lucien Favre
Kann ich so nicht mitgehen bei diesem Kommentar. Favre hat selbst zu viele Fehler gemacht und stand sich selbst im Weg.Schwejk hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 18:23 Favre-Aus beim BVB: Wie ein Kletterer vor einer drei Meter hohen, spiegelglatten Wand
Er verlangte nie etwas, weder Rückendeckung noch neue Spieler. Nun muss Lucien Favre beim BVB gehen, weil er nicht der Trainer war, den sich die Verantwortlichen wünschten. Und weil er an der letzten Stufe scheiterte.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/b ... 12fcb89ce8
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Re: Lucien Favre
Steht doch so oder so ähnlich auch drin, z.B. hier:Tschuttiball hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 18:27Kann ich so nicht mitgehen bei diesem Kommentar. Favre hat selbst zu viele Fehler gemacht und stand sich selbst im Weg.Schwejk hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 18:23 Favre-Aus beim BVB: Wie ein Kletterer vor einer drei Meter hohen, spiegelglatten Wand
Er verlangte nie etwas, weder Rückendeckung noch neue Spieler. Nun muss Lucien Favre beim BVB gehen, weil er nicht der Trainer war, den sich die Verantwortlichen wünschten. Und weil er an der letzten Stufe scheiterte.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/b ... 12fcb89ce8
Genau so sehe ich es auch. Favre hatte Angst vor dem letzten Schritt; er wollte aufs Treppchen, aber nicht ganz oben hin. Zumindest nicht mit allem Elan und aller Rücksichtslosigkeit. So eine Haltung mag im normalen Leben eine sympathische Persönlichkeit ausmachen. Nur in einem Business, wo nur der ultimative ERfolg zählt, ist so jemand dann irgendwann fehl am Platze.Sie [die Verantwortlichen] nahmen in kauf, dass sie einen zaudernden Trainer bekamen. Die Ansprüche von Borussia Dortmund, deutlich höher als die bei seinen ehemaligen Bundesligaklubs Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach, waren ihm [L.F.] immer zu hoch gewesen.
Was mißfällt, muß nicht mißraten sein.
(Karlheinz Deschner)
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Re: Lucien Favre
Natürlich muss der Trainer sein Konzept an den Stärken und Schwächen der Mannschaft ausrichten. Ich bin der Meinung, Favre hat das getan. So wie man das von einem professionellen Trainer erwarten kann und muss.
Was mich maßlos stört und ärgert ist, dass die Mannschaft ihm nicht gefolgt ist.
Als Profi muss man wissen, dass ein Konzept nur dann funktioniert, wenn alle mitziehen.
Machen Spieler, was sie wollen, kommt es zu solche chaotischen Auftritten wie gestern.
Es gibt Mitsieler, einen Kapitän, einen Mannschaftsrat, einen Trainer, einen Kehl, einen Sammer, Zorc und Watzke. Wie kann es da sein, dass die Mannschaft (oder Teile der Mannschaft) dem Trainer die Gefolgschaft verweigern?
Das geht übehaupt nicht!
Re: Lucien Favre
ich glaube nicht, dass die mannschaft nicht wollte. aber wenn favre die eine mannschaft motivieren muss, und zb nagelsmann die andere, dann weiß man doch schon, warum bei uns 5% fehlen.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
Re: Lucien Favre
Ich hab auch die Befürchtung dass wir seit Jahren größere Probleme haben als die Trainerposition. Ich hoffe, dass der neue Trainer zur nächsten Saison auch knallhart aussortiert.
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Re: Lucien Favre
Ich hoffe auch das man aussortiert. Jetzt spielen erstmal alle Spieler auf Bewährung. Wer nicht liefert wird aussortiert, sprich verkauft. Schließlich spielen jetzt alle für Rose vor. Der kann dann gucken wer Mentalität zeigt und jetzt alles gibt!
Ein gutes Mittel um alle Sinne zu schärfe.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Lucien Favre
Na ja, wenn ein Trainer permanent die falsche und nicht funktionierende Taktik vorgibt, würde ich mich als Spieler vielleicht ähnlich verhalten. Damit will ich die Mannschaftsleistung aber keinesfalls exkulpieren.Preusse76 hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 19:41Natürlich muss der Trainer sein Konzept an den Stärken und Schwächen der Mannschaft ausrichten. Ich bin der Meinung, Favre hat das getan. So wie man das von einem professionellen Trainer erwarten kann und muss.
Was mich maßlos stört und ärgert ist, dass die Mannschaft ihm nicht gefolgt ist.
Als Profi muss man wissen, dass ein Konzept nur dann funktioniert, wenn alle mitziehen.
Machen Spieler, was sie wollen, kommt es zu solche chaotischen Auftritten wie gestern.
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Re: Lucien Favre
Aber das ist es doch! So weit darf es eigentlich gar nicht kommen. Entweder man spricht es an, dass man etwas ändern muss(so wie letztes Jahr vor dem Spiel gegen die Hertha passiert) oder wenn der Trainer das nicht akzepiert, muss man sich trennen. Aber man darf es doch nicht so lange durchziehen. Das ist mir echt zu einfach und zu blöd. Dann kann man so einen Mannschaftsrat und einen Kehl und einen Sammer auch lassen - etwas übertrieben formuliert. Aber es kann doch nicht sein, dass wir in die Saison starten und dann wieder solche Probleme bekommen, wir gegen Stuttgart 1.5 untergehen und Reus und Hummels sich öffentlich kritisch der Taktik gegenüber äußern. Das muss alles erst passieren, damit man Konsequenzen zieht?LEF hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 19:56Na ja, wenn ein Trainer permanent die falsche und nicht funktionierende Taktik vorgibt, würde ich mich als Spieler vielleicht ähnlich verhalten. Damit will ich die Mannschaftsleistung aber keinesfalls exkulpieren.Preusse76 hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 19:41Natürlich muss der Trainer sein Konzept an den Stärken und Schwächen der Mannschaft ausrichten. Ich bin der Meinung, Favre hat das getan. So wie man das von einem professionellen Trainer erwarten kann und muss.
Was mich maßlos stört und ärgert ist, dass die Mannschaft ihm nicht gefolgt ist.
Als Profi muss man wissen, dass ein Konzept nur dann funktioniert, wenn alle mitziehen.
Machen Spieler, was sie wollen, kommt es zu solche chaotischen Auftritten wie gestern.
Es gibt Mitsieler, einen Kapitän, einen Mannschaftsrat, einen Trainer, einen Kehl, einen Sammer, Zorc und Watzke. Wie kann es da sein, dass die Mannschaft (oder Teile der Mannschaft) dem Trainer die Gefolgschaft verweigern?
Das geht übehaupt nicht!
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...
Re: Lucien Favre
Jeder hat seinen eigenen Kopf. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Aber es kann nur einen geben, der die Richtung vorgibt.
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Re: Lucien Favre
Das fällt leider wirklich auf. Da läuft sonst doch was gänzlich schief im Verein.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Lucien Favre
Da haben wir aber natürlich dasselbe Problem, das wir schon anfangs unter Tuchel und Favre hatten. Der Trainer kann erst "knallhart aussortieren", wenn er sich selbst ein seriöses Bild von der Mannschaft gemacht hat. Das kann schwerlich vor der Vorbereitung sein und dann hat man plötzlich keine Zeit mehr, die Eindrücke gut umzusetzen. Naja, lassen wir uns überraschen.
Re: Lucien Favre
Ja, das Problem nennt sich FC Bayern München. Von den Punkten her hatten sowohl Tuchel als auch Favre durchaus einen meisterlichen Schnitt in ihrer jeweils ersten Saison. Dass wir es in jenen Spielzeiten nicht geworden sind lag weniger an uns, als vielmehr der sportlich finanziellen Übermacht von München. Das ist bei allem Rätselraten um unsere Schwäche auch Teil der Wahrheit.Ich hab auch die Befürchtung dass wir seit Jahren größere Probleme haben als die Trainerposition. Ich hoffe, dass der neue Trainer zur nächsten Saison auch knallhart aussortiert.
Die sportliche Ausgangslage hat sich nun mal seit 2012 geändert. Da reicht ein wenig Statistik. Um München mit guten oder hohen 70 Schnitt in der Meisterschaft zu schlagen, brauchte es in den letzten Jahren mehr Glück als Verstand. Wenn sie es darauf anlegen, der Kampf ein offener ist bzw. sein soll, hat in der Liga keiner wirklich eine Chance.
Das gibt die Ausgangslage einfach nicht her.
Kann man so im Nachgang nie genau sagen, woran ein Trainer letztlich scheitert. Favre ist nicht der erste und wird wahrscheinlich nicht der letzte Trainer sein, dem mit der Zeit das richtige Gespür abhanden kommt, oder wo erfolgreiche Konzepte mit der Zeit verloren gehen. Vielleicht wiegte auch der Abgang von Hakimi systemisch insgesamt schwerer als man glauben mag. Das spüren Trainer und Mannschaft dann durchaus gleichermaßen recht schnell, können aber nicht immer sofort gegensteuern und der Verein kann nicht darauf warten.Was mich maßlos stört und ärgert ist, dass die Mannschaft ihm nicht gefolgt ist.
Als Profi muss man wissen, dass ein Konzept nur dann funktioniert, wenn alle mitziehen.
Insofern sind solche Trennungen nicht immer negativ, weil sie schneller andere Optionen öffnen. Lucien hat hier schon gute Arbeit geleistet, kann sich aber nicht endlos verbiegen. Was aber auch für die Spieler gilt.
Und wenn Führungsspieler nach einem solchen Spiel nicht von Müdigkeit reden oder sonstiges Fehlverhalten heranziehen, sondern klipp und klar mehr oder weniger Ross und Reiter benennen, was sie bis dato in der Form nicht taten und auch kein Anlass dazu gaben, ist das in den seltensten Fällen noch zu kitten. Weil sie haben ja schon recht deutlich gesagt, dass der Trainer für bestimmte taktische Bereiche keine andere Lösungen parat hat, also nicht daran arbeiten kann. Und die Spieler merken auf dem Platz schon, ob gewisse Dinge greifen oder nicht.
Man kann Marco und Mats jetzt deswegen rüffeln, weil deren Aussagen nach dem Spiel sehr wahrscheinlich den Ausschlag für Favres Freistellung gegeben haben. Aber als Verein muss man das halt auch zuweilen ernst nehmen.
Schwierig.
Gruß Ignazius
Re: Lucien Favre
Dass mit dem Aussortieren ist immer so eine Sache. Die Verpflichtung eines Spielers und Trainers ist immer nur eine Hoffnung, nie ein Versprechen auf Erfolg. Spieler oder Trainer, die überall sofort funktionieren sind selten und selbst die brauchen bestimmte Parameter um zu "funktionieren".Da haben wir aber natürlich dasselbe Problem, das wir schon anfangs unter Tuchel und Favre hatten. Der Trainer kann erst "knallhart aussortieren", wenn er sich selbst ein seriöses Bild von der Mannschaft gemacht hat.
Und wenn der viel beschworene Mannschaftsgeist fehlt oder angekratzt ist, wird das ungleich schwerer. Da ist es hin und wieder egal, ob und wie viel Potenzial vorhanden ist. Manchmal fehlt nur ein Baustein, manchmal fehlt eine ganze Wand. So ist nun mal Mannschaftssport. Da wahre Mannschaftspotenzial in jedem Spiel abzurufen ist schwierig.
Insofern Vorsicht mit so vorschnellen Urteilen und allerlei Aussortierungswünschen.
Gruß Ignazius
Re: Lucien Favre [Trainer]
Stöger hat uns sicherlich im Vergleich zum Tiefpunkt Boszs stabilisiert, aber in der Rückrunde hat man sich trotzdem über zig Spiele irgendwie mit Glück ins Ziel gegurkt. Am Ende ist die Hoffnung ja doch eher, dass der Interimstrainer einen relativ entspannt in den Top 4 hält.El Emma hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 15:14Mit oder vor Stöger? Der kam ja nach Bosz und hat doch immerhin die Defensive einigermaßen stabilisiert.Pew hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 14:56 Die Entlassung war richtig, aber ein Wunder erwarte ich jetzt auch nicht. Es geht nun erstmal darum sich irgendwie in die Weihnachtspause zu retten und möglichst schnell wieder Stabilität zu gewinnen, sodass der CL Platz als Minimalziel nicht in Gefahr gerät. Hauptsache ist für mich erstmal, dass wir jetzt nicht wieder in so eine Situation wie mit Stöger kommen.
Shafirion hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 20:24Da haben wir aber natürlich dasselbe Problem, das wir schon anfangs unter Tuchel und Favre hatten. Der Trainer kann erst "knallhart aussortieren", wenn er sich selbst ein seriöses Bild von der Mannschaft gemacht hat. Das kann schwerlich vor der Vorbereitung sein und dann hat man plötzlich keine Zeit mehr, die Eindrücke gut umzusetzen. Naja, lassen wir uns überraschen.
Abgänge in Tuchels erstem Sommer (u.a.):
Kampl
Immobile
Jojic
Großkreutz
Kuba
Auch wenn Rose (oder wer auch immer) kommt, wird es da Spielraum geben. Natürlich nicht unbegrenzt, alleine schon weil man sich an gültige Verträge halten muss. Aber ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen, dass Brandt so ein Kandidat ist, wo man sagt: Trainer, willst du den? Sonst weg.