Bei uns kann man sogar 13 Gegentore auf 5 Spiele verteilen?! Und wie kann es sein, dass Bayern, obwohl sie diese "badboys" haben, die unsere Probleme beheben würden, trotzdem solche Schwächen zeigten in dieser Saison? Und das gleiche Personal unter Flick fast gar nichts zugelassen hat gegen uns? Liegt es am Ende vielleicht doch am Trainer? Wir werden es wohl nie erfahren.cloud88 hat geschrieben: ↑Fr 15. Nov 2019, 21:46 1. Die Bayern spielen mit einer zum teil neuen Abwehr wo von einige Ausfallen, unter anderem die Stamm IV.
12 Gegentore hat Bayern auch innerhalb von 5 Spielen kassiert, unter anderem 5 gegen Frankfurt.
Dazu kommt noch das die Spieler falsch aufgestellt sind, meiner Meinung nach. Martinez auf die 6 und Kimmich auf recht, wäre vermutlich viel stärker.
Situativ benutzen wir durchaus mal ein offensiveres Pressing, aber weitaus öfter stehen wir in unserem tiefen 442 und warten, bis die Gegner auf den Flügeln durchgebrochen sind.2. Nur weil Favre es Jahre lang so gemacht hat, heißt das nicht das er sich nicht ändern kann. Man konnte in mehreren Spielen sehen das Favre die Abwehr raus geschickt hat und nicht wollte das man so tief steht. Das hat er auch nach manchen Spielen noch mal erwähnt.
Dazu macht der vergleich zu BMG damals wenig sinn, da wir das Spiel machen müssen und BMG damals auch locker auf Konter spielen konnte.
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn du überhaupt mal definieren würdest was für Eigenschaften Spieler wie Casemiro, Schmelzer, Kimmich, Ramos, Delaney und Javi Martinez im Club der Badboys vereint und inwiefern uns das konkret in Spielen wie gegen München helfen würde.4. Das du immer Übertreibungen benutzen musst. 25 Benders usw. Es ist mehr als Offensichtlich das ich von 2-3 Spieler rede. Das ich extra noch 6er genannt habe sollte eigentlich deutlich zeigen worum es mir geht. Aber schau dir mal Real spiele an, die schaffen es auch oft genug sich daraus zu befreien und zum Konter überzuegen, trotz Spieler wie Casemiero oder Ramos. Und das sind 2 von mir benannte Badboys.
Und diese gute Halbserie war unter Ballbesitzfetischist Bosz? Inwiefern belegt das nun, dass Brandt für eben diesen Fußball untauglich ist? Bei den Gegentoren war Leverkusen übrigens letzte Rückrunde mit 23 (3 weniger als wir z.B.) im Rahmen.5.
Brandt spielt seit Jahren unkonstant und hatte bisher 1 gute Halbserie am Stück die wirklich stark war. Gleichzeitig lebte er unter Bosz davon das die ganze Mannschaft offensiver gespielt hat und trotzdem öfters die Bude hinten voll bekommen hat.
Der Punkt ist aber, dass Inter gegen uns (in deren Heimspiel) keine langen Bälle auf Lukaku schlagen musste, weil sie eben in der Lage sind/waren, sich spielerisch aus Drucksituationen zu befreien? Ob Bürki gut oder sehr gut am Ball ist und wie er sich mit Handanovic vergleicht, da kann man sicherlich drüber streiten, aber es ist ja nun nicht mal im Ansatz so, dass solche Versuche scheitern, weil seine Vorderleute es richtig machen, aber er überfordert ist?Inter hatte immer die möglichkeit lange Bälle zu schlagen da Lukaku sie verwerten konnte, wir dagegen haben mir Bürki keinen Torhüter der Bälle sauber abschlagen kann, geschweige einen der die Bälle verwerten kann. Letztendlich hatte auch Inter seine Probleme gegen unsere Abwehr und kam erst dann Gefährlich nahe wenn wir hinten den Ball unnötig oft quer gespielt haben. Ich bezweifel das Favre den spielern gesagt hat das sie hinten mit viel Risiko spielen sollen.
Ebenso sei auch hier nochmal Norwich City erwähnt? Haben die bessere Fußballspieler als wir?
Dass es eine Korrelation zwischen gelaufenen Kilometern und Erfolg gibt ist ein ebenso populärer Irrglaube. Siehe zum Beispiel letztes Jahr [Man City] in der PL:6. Wir laufen seit einiger Zeit meistens weniger als der Gegner. Wenn du nicht in Freiräume läufst kommst du nicht voran. Irrglaube ist das bei weitem nicht. Wie soll Pressing Funktionieren wenn man nicht richtig in die Situationen läuft? Paco presst immer, Götze stellt Räume zu, Brandt .. ka schaut zu, bei uns spielt jeder sein eigenes ding. Die Unterstellst Favre das er den Spielern sagt das sie Pressing spielen sollen wie sie lust haben.
https://www.skysports.com/football/news ... he-sprints
Wenn man darauf aus ist dominanten Ballbesitzfußball zu spielen, dann tut man das (auch), weil man weniger laufen muss, wenn den Ball selbst hat statt ihm hinterherlaufen zu müssen. Mehr laufen als die Gegner ist das letzte was man mit unserem Ansatz will, denn dann hat das System versagt.
Hier geht es um Qualität statt Quantität. Darum, dass die Spieler wissen wann sie selbst und ihrer Anspielstationen kleine Läufe/Sprints machen werden bzw müssen. Dieses kollektive Verständnis muss vom Trainer vorgegeben werden und wenn ich mir unsere Spiele anschaue, dann scheint das nicht in ausreichendem Maße der Fall zu sein.
Auf den letzten Satz bezogen: überleg dir mal was du da gerade unterstellst, dass Favre entweder keine Anweisungen gibt oder dass die Spieler sie ignorieren. Ich unterstelle nichts in die Richtung, sowohl wenn die Mannschaft passiv steht, als auch wenn sie dann doch mal situativ presst habe ich den Eindruck, dass das mit einer gewissen Koordination erfolgt, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was genau die vorgegebenen "trigger" für unser Pressing sind.
Paco spielt auch kein 1-Mann-Pressing, der läuft hin und wieder Rückpässen hinterher, um einen langen Ball zu erzwingen, das machen Götze und Reus, wenn es in der Situation passt, aber auch regelmäßig, das widerspricht nicht dem Grundgedanken des passiven 442.