Nicht falsch verstehen, ich hake den weder ab noch habe ich kein Verständnis für seine Situation !Shafirion hat geschrieben: ↑Fr 18. Jul 2025, 08:30Die Gedanken wird er sich ja vermutlich gemacht, nur das Problem eben unterschätzt haben. Manche Probleme erkennt man in ihren Ausmaßen nur, wenn man es erlebt. Im Zweifel wird er sich gedacht haben: Champions League, höhreres Gehalt, tolles Stadion, wenn mich die Fans da lieben, halt ich auch den deutschen Winter aus. Das kann sogar realistisch sein, wenn er auf Anhieb liefert. Und dann kommt alles etwas anders, der Start verläuft schleppend und dann fühlt sich alles vielleicht viel einsamer an. Und wenn viel Geld gegen irgendetwas sicher nicht hilft, dann gegen das Gefühl der Einsamkeit.jasper1902 hat geschrieben: ↑Fr 18. Jul 2025, 07:45 Bei allem Respekt - vielleicht sollte man sich bei so einer Entscheidung vorher darüber Gedanken machen wie das "Leben" in Deutschland so ist!
Ich verstehe da auch menschlich nix, dafür sind es Profis mit unfassbarem Gehalt und keine "Normalos".
Alleine für diese Aussage - wohl gemerkt in Verbindung mit der gezeigten Leistung -sollte man über den Charakter nachdenken.
War denn wenigsten schon mal Jemand mit ihm Essen?
sgG
Ich finde die Aussage mit Blick auf den Charakter auch nicht problematisch. Er ist halt offen und ehrlich, daran finde ich nichts verwerflich. So etwas kann auch befreiend wirken und das Einsamkeitsgefühl abmildern, wenn man derartiges einfach mal offen zugibt, anstatt das auch noch in sich reinzufressen.
Die Frage ist, wie er und wir damit umgehen. Entweder man hakt ihn jetzt als "nicht-deutschlandkompatibel" ab und verkauft ihn unter ungünstigen Bedingungen nach dem Prinzip "Verluste minimieren". Oder man versucht, ihm etwas Unterstützung zur Seite zu stellen. Immerhin hat man ja eine Erklärung für seine Schwierigkeiten, die darauf hindeuten könnte, dass da noch wesentlich Luft nach oben ist. Ob das nützt, hängt natürlich wesentlich davon ab, wie schlimm die Situation für ihn ist und wie offen er dafür ist, es noch einmal ernsthaft in Deutschland zu versuchen.
Aber jeder Arbeitnehmer sollte sich Gedanken machen wenn er in ein anderes Land geht bzw. sogar von einem anderen Kontinent / aus einer anderen Kultur kommt.
Für mich hört es sich subjektiv so an als wenn seine bisher "bescheidenen" Leistungen überwiegend dem Wetter und den Menschen in Deutschland geschuldet sind und das kann ich leider aus o.g. Gründen so nicht akzeptieren.
sgG