Man muss ja Aki nicht mögen oder lebenslang als Untermieter halten, aber seine Verdienste um den Verein sind auch nicht ganz ohne. Klar, Fanseele ist wichtig, aber in einem reinen Geschäft muss man auch geschäftliche Entscheidungen treffen. Insofern versteh ich manche Kritik am Sponsoring z.B. nicht nicht.
Kurz: Es gibt relativ wenig, was sich Watzke vorwerfen lassen muss, um eine wie auch immer geartete Palastrevolution zu rechtfertigen.
Aufgrund seiner immer ausgedehnteren Funktionärstatigkeiten (DFL/UEFA/Antrag für die Öffnung zu Investoren) hat Watzke sich peu à peu zu einem „Mini-Mini-Infantino“ entwickelt, was nicht bei allen gut ankommt.
Das ist aber auch die Krux an der Sache. Fußball ist dem Wesen und Regeln nach "Kapitalismus" pur. Dazu kann man stehen, wie man will. Wenn das Spiel aber so gespielt wird, sollte man auch Leute beschäftigen, die ebenso nach diesen Regeln spielen bzw. spielen können. In dem Sinne ist zu fragen, welcher nationale oder internationale Spitzenklub, zu denen wir nun mal im Wettbewerb stehen, ohne Investoren (potente oder große Sponsoren im Hintergrund) auskommt?
Ist es für einen Verein gut oder schlecht, national wie international vernetzt zu sein oder nicht? Ist eine einfache Frage.
Gruß Ignazius