Quo vadis BVB?

Alles über den BVB hier rein
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
RheinSiegBorusse
Elfmeterpunkt
Elfmeterpunkt
Beiträge: 340
Registriert: Fr 14. Jun 2019, 08:44

Re: Quo vadis BVB?

#2761 Beitrag von RheinSiegBorusse » Di 14. Jan 2025, 16:18

Space Lord hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 16:05
Bernd1958 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 14:41
Space Lord hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 12:05
Ich glaube daher nicht, dass wir uns ein Verpassen der CL ohne Substanzverlust, soll heißen Verkäufe im Sommer, leisten können.
In einem der letzten Interviews von Watzke bei der SportBild hat er gesagt, dass der Verein alle zwei - drei Jahre einen Transfer in ca. 3 Stelliger Millionenhöhe brauchen. Also sind wir sowieso auf Verkäufe angewiesen.
Hmm, wenn sich das so verhält, wäre es nur um so fataler, sollten uns auch noch die Einnahmen aus der CL wegbrechen.

In dem Fall drohte uns der Sell-out viel schneller als es uns lieb sein kann. Dass das eine erneute Teilnahme an der CL weiter erschwerte, muss ich nicht betonen.

Ich kann mich nur wiederholen, lieber jetzt ein Ende mit Schrecken als den gleichen Fehler begehen wie schon letzte Saison und an Sahin festhalten bis zum Saisonende.

Mag Terzic das CL Finale erreicht haben resp seine Mannschaft, das Klassenziel in der Liga hat er verfehlt.

Dieses Jahr sieht es nicht danach aus, dass wir uns über Platz 5 noch ins Ziel retten können. Weder ist Platz 5 in greifbarer Nähe, wenn wir keine Kontinuität in unsere Auftritte bekommen, noch gibt das die Länderwertung her.

Ich wäre, nebenbei, auch dafür es mit Roger Schmidt (erstmal bis Saisonende) zu versuchen. Der hat es mit Sporting auf einen Punkteschnitt von 2,26 gebracht, mit PSV auf 2,16. Mit Blick auf die Konkurrenz in den Ligen, ist das mindestens ordentlich zu nennen.

Ansonsten sind Lopetegui und ETH auf dem Markt. ETH hat in Utd einige Spieler demontiert. Das wirkt auf mich, als habe er ein Problem mit seinem Ego. Dass er Spieler kritisiert, ist nicht der Punkt, dass er es öffentlich macht, gibt zu denken.

Kurzum, bei ihm hätte ich kein gutes Gefühl.

Und ja, wie es ausschaut, gibt der Markt nicht viel her, aber auch das ist hausgemacht. Im Sommer hatten wir Möglichkeiten etwas zu machen. Nun müssten wir, wie auch auf dem TM für Spieler, das nehmen, was übrig ist.
Kann Dir nur beipflichten.

RS wäre stand jetzt auch meine Wahl.
Ihn persönlich mag ich nicht so sehr, aber mir gefällt sein Fussball. Und das zählt
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19662
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2762 Beitrag von Tschuttiball » Di 14. Jan 2025, 16:27

Space Lord hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 16:05
Bernd1958 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 14:41
Space Lord hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 12:05
Ich glaube daher nicht, dass wir uns ein Verpassen der CL ohne Substanzverlust, soll heißen Verkäufe im Sommer, leisten können.
In einem der letzten Interviews von Watzke bei der SportBild hat er gesagt, dass der Verein alle zwei - drei Jahre einen Transfer in ca. 3 Stelliger Millionenhöhe brauchen. Also sind wir sowieso auf Verkäufe angewiesen.
Hmm, wenn sich das so verhält, wäre es nur um so fataler, sollten uns auch noch die Einnahmen aus der CL wegbrechen.

In dem Fall drohte uns der Sell-out viel schneller als es uns lieb sein kann. Dass das eine erneute Teilnahme an der CL weiter erschwerte, muss ich nicht betonen.

Ich kann mich nur wiederholen, lieber jetzt ein Ende mit Schrecken als den gleichen Fehler begehen wie schon letzte Saison und an Sahin festhalten bis zum Saisonende.

Mag Terzic das CL Finale erreicht haben resp seine Mannschaft, das Klassenziel in der Liga hat er verfehlt.

Dieses Jahr sieht es nicht danach aus, dass wir uns über Platz 5 noch ins Ziel retten können. Weder ist Platz 5 in greifbarer Nähe, wenn wir keine Kontinuität in unsere Auftritte bekommen, noch gibt das die Länderwertung her.

Ich wäre, nebenbei, auch dafür es mit Roger Schmidt (erstmal bis Saisonende) zu versuchen. Der hat es mit Sporting auf einen Punkteschnitt von 2,26 gebracht, mit PSV auf 2,16. Mit Blick auf die Konkurrenz in den Ligen, ist das mindestens ordentlich zu nennen.

Ansonsten sind Lopetegui und ETH auf dem Markt. ETH hat in Utd einige Spieler demontiert. Das wirkt auf mich, als habe er ein Problem mit seinem Ego. Dass er Spieler kritisiert, ist nicht der Punkt, dass er es öffentlich macht, gibt zu denken.

Kurzum, bei ihm hätte ich kein gutes Gefühl.

Und ja, wie es ausschaut, gibt der Markt nicht viel her, aber auch das ist hausgemacht. Im Sommer hatten wir Möglichkeiten etwas zu machen. Nun müssten wir, wie auch auf dem TM für Spieler, das nehmen, was übrig ist.
RS wäre taktisch sicher ein guter und klares Upgrade zu Sahin. Gab dazu auch mal bei Calcio Berlin eine gute Analyse warum (hab sie leider nicht hier vorliegen, müsste ich suchen..).

Jedoch ist das Ganze eh egal, weil unsere Vereinsführung (sprich Watzke) eine Nibelungentreue zu Personen mit Dortmunder-Stallgeruch hat. Da geht man notfalls gemeinsam unter als die notwendigen Schritte einzuleiten. Siehe Terzic, wo man viel zu lange festgehalten hat, obwohl dieser das absolute Minimalziel faktisch verpasst hat (Platz 4). Ein Peter Bosz hat diese Nibelungentreue nicht bekommen - weil er kein "Dortmunder-Jung" war - wieso eigentlich nicht? Favre wurde trotz guter Ergebnisse geschasst. Warum eigentlich? Ein Rose wurde trotz eines guten 2. Platzes in seiner 1. Saison die Treue nicht gewährt - warum eigentlich? Das Problem bei uns ist offensichtlich, nur keiner kann was dagegen tun weil All-Vater Watzke alles bestimmt. Wer wagt sich da zu widersprechen? Sich gar aufzulehnen? Die wo es tun, werden unter Druck gesetzt (siehe Lunow beim Thema Rheinmetall - gab dazu berichte u.a. glaub ich bei Schwatzgelb.de). Nein, ohne Watzkes Segen geht gar nichts. Da kann noch so sehr Ricken aufm Papier der Sportchef sein, auch er muss bei solchen Entscheidungen Papa-Watzke um Erlaubnis fragen. Analog Hoeness in München, ohne dessen Wille nix geht. Fragt bei Eberl nach...

Achja: Wir sprechen übrigens seit Jahren von Minimalziel, anstatt von Maximalziel zu sprechen. Das ist etwas was in unserem Klub einfach komplett verankert ist mittlerweile und sich negativ auf unsere Spieler ausbreitet - so wie die Grippewelle.

Die Probleme sind eigentlich bekannt (siehe ganzen Journalisten die darüber reden, sogar mittlerweile die BVB-nahe RN), nur traut sich intern wo es wichtig wäre niemand bei dem ganzen Gestrüpp an Vetternwirtschaft was zu sagen. Wer es tut ist gleich ein Ketzer oder schlechter Fan. Aber so ist das halt, wenn man jemandem auf Dauer zu viel Macht gewährt (seine guten Verdienste finanzieller Hinsicht geschuldet, für die wir immer dankbar sind - aber irgendwann ist auch mal zu viel auf Dauer..:)
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19662
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2763 Beitrag von Tschuttiball » Di 14. Jan 2025, 17:20

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Stumpen
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 5490
Registriert: Do 13. Jun 2019, 02:54

Re: Quo vadis BVB?

#2764 Beitrag von Stumpen » Di 14. Jan 2025, 22:49

... hat ja auch nichts Konsequenzen. Ricken heute mit markigen Worten, aber wo sind die Konsequenzen.

Emre Can gehört als Kapitän abgesetzt, in schlechten Spielen gehört er immer mit zu den schlechtesten Spieler. Voran gehen, oder gar Vorbild sein Fehlanzeige.

Brandt, von dem Sahin behauptet, "In der Bundesliga unter den Top 3", ist kein Zehner, der ein Spiel zu lenken vermag, es reicht noch nicht mal zu einem ordentlichen Standard.

Sabitzer hat eine halbe Saison gut gespielt, der Rest war lustlos uninspiriert und gelangweilt. Der Spielt nur bei uns, weil er kein anderes Angebot im letzten Sommer bekommen hat. So sah er dann bei seiner Vorstellung aus und so spielt er aktuell auch.

Guirassy mit einer Körpersprache, die einem dem Atem nimmt. Klar er ist sauer, weil er sich von uns mehr versprochen hat. Er hängt in der Luft, weil wir kein Konzept haben, wie wir unsere Offensive einsetzen wollen. Trotzdem erwarte ich hier mehr.

Gute Mannschaften haben ein Gerüst von Spielern, welches die Mannschaft trägt. Mir kommt es so vor, dass wir auf diesen Positionen Spieler haben, die das System ehr destabilisieren. Eingegriffen wird bei uns allerdings trotzdem nicht.

Die nächsten Transfers müssen sitzen. Unter der Führung von Kehl darf man gespannt sein.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

Benutzeravatar
crborusse
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3541
Registriert: Do 13. Jun 2019, 00:03

Re: Quo vadis BVB?

#2765 Beitrag von crborusse » Di 14. Jan 2025, 23:02

Der BVB war übrigens an den Spieltagen 1,2 und 3 auf einem Champions League Platz. Danach nie wieder. So wird es vermutlich auch bis zum Saisonende bleiben.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

Benutzeravatar
LEF
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2646
Registriert: Do 13. Jun 2019, 22:58
Wohnort: Westerwald

Re: Quo vadis BVB?

#2766 Beitrag von LEF » Di 14. Jan 2025, 23:09

Stumpen hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 22:49 ... hat ja auch nichts Konsequenzen. Ricken heute mit markigen Worten, aber wo sind die Konsequenzen.

Emre Can gehört als Kapitän abgesetzt, in schlechten Spielen gehört er immer mit zu den schlechtesten Spieler. Voran gehen, oder gar Vorbild sein Fehlanzeige.

Brandt, von dem Sahin behauptet, "In der Bundesliga unter den Top 3", ist kein Zehner, der ein Spiel zu lenken vermag, es reicht noch nicht mal zu einem ordentlichen Standard.

Sabitzer hat eine halbe Saison gut gespielt, der Rest war lustlos uninspiriert und gelangweilt. Der Spielt nur bei uns, weil er kein anderes Angebot im letzten Sommer bekommen hat. So sah er dann bei seiner Vorstellung aus und so spielt er aktuell auch.

Guirassy mit einer Körpersprache, die einem dem Atem nimmt. Klar er ist sauer, weil er sich von uns mehr versprochen hat. Er hängt in der Luft, weil wir kein Konzept haben, wie wir unsere Offensive einsetzen wollen. Trotzdem erwarte ich hier mehr.

Gute Mannschaften haben ein Gerüst von Spielern, welches die Mannschaft trägt. Mir kommt es so vor, dass wir auf diesen Positionen Spieler haben, die das System ehr destabilisieren. Eingegriffen wird bei uns allerdings trotzdem nicht.

Die nächsten Transfers müssen sitzen. Unter der Führung von Kehl darf man gespannt sein.
Brandt laut Sahin in der "Bundesliga unter den Top 3".......das hältst du im Kopf nicht aus. :lol: :lol: Nicht mal Top 30. Heutige Bewertung in den Ruhrnachrichten. Note: 6. Und das als Spielführer und Möchtegernanführer des BVB, in einem eminent wichtigen Spiel. Abflug bitte......und zwar zeitnah.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19662
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2767 Beitrag von Tschuttiball » Di 14. Jan 2025, 23:20

8 Punkte hinter Frankfurt. Am Freitagabend wohl schon 11.

Früher war das peinlich soviel Abstand auf die Bayern zu haben...

Wie lange noch will man zu gucken?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Benutzeravatar
Zubitoni
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 8321
Registriert: Do 13. Jun 2019, 23:42

Re: Quo vadis BVB?

#2768 Beitrag von Zubitoni » Di 14. Jan 2025, 23:27

schon verrückt, wie sie ihrem muster nicht entkommen können.

erst der hang zum minimalismus (vorstufe zur verweigerung). dann wieder mal verwunderung, dass weniger als 100% nicht reichen könnten. dann geben sie etwas gas, um hinten raus das verkrampfte und verkopfte gesicht zu zeigen, wenn es darum geht, das kleine wunder doch noch zu schaffen. wirklich die gene, aus denen verlierer sind. oder kurzum:

SCHALKE
Eine Meinung.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19662
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2769 Beitrag von Tschuttiball » Mi 15. Jan 2025, 06:54

Es ist für mich keine Einheit, kein Team. Es ist eine Ansammlung von Ich-AGs. Sinnbildlich die Bilder aus dem Kabinentrakt zu Beginn der 2. Halbzeit. Alle standen sie da Minuten rum, ohne miteinander zu sprechen. Schauten alle mit leerem Blick ins Nichts, kein Wille zu sehen das Spiel zu drehen.

Ergo:
- Keine Einheit
- kein Miteinander
- kein Team

Ursache / Verantwortung
- schlechte Kaderplanung / Kehl
- schlechtes Teambuilding / Sahin
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

jasper1902
Moderator
Moderator
Beiträge: 4776
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 19:11
Wohnort: 48465 Schüttorf

Re: Quo vadis BVB?

#2770 Beitrag von jasper1902 » Mi 15. Jan 2025, 08:26

Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG

pauli74
Torpfosten
Torpfosten
Beiträge: 982
Registriert: Sa 22. Jun 2019, 14:33

Re: Quo vadis BVB?

#2771 Beitrag von pauli74 » Mi 15. Jan 2025, 09:14

Ich nehme das alles mittlerweile mit Humor, wahrscheinlkich emotionaler Selbstschutz (kenn ich von einigen Schalkern):

"Herr Kehlouy , ich glaub da kommt ein Eisberg auf uns zu .... "
Kann nicht sein, full Trust geben ... Wir sind unsinkbar."

Mike1985
Latte
Latte
Beiträge: 2438
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:17

Re: Quo vadis BVB?

#2772 Beitrag von Mike1985 » Mi 15. Jan 2025, 10:31

jasper1902 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 08:26 Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG
Ok, du hast jetzt die Symptome aufgezählt, und was macht man jetzt dagegen dass alles wieder gut wird?

Benutzeravatar
crborusse
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3541
Registriert: Do 13. Jun 2019, 00:03

Re: Quo vadis BVB?

#2773 Beitrag von crborusse » Mi 15. Jan 2025, 10:33

Mike1985 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 10:31
jasper1902 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 08:26 Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG
Ok, du hast jetzt die Symptome aufgezählt, und was macht man jetzt dagegen dass alles wieder gut wird?
Wir fragen bei Bayer nach, was gegen die Symptome hilft. ;)
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

Benutzeravatar
RheinSiegBorusse
Elfmeterpunkt
Elfmeterpunkt
Beiträge: 340
Registriert: Fr 14. Jun 2019, 08:44

Re: Quo vadis BVB?

#2774 Beitrag von RheinSiegBorusse » Mi 15. Jan 2025, 11:02

jasper1902 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 08:26 Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG
Auch wenn Basler ein Trompeter vor dem herren ist, aber er hat
einiges richtig analysiert in Richtung Sahin.

Es ist einfach mehr wie an der Zeit einen Strich (Schlussstrich) zu ziehen.
Von Anfang an eine Fehlbesetzung als Nachfolger. Mit Ansage !!!!
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

jasper1902
Moderator
Moderator
Beiträge: 4776
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 19:11
Wohnort: 48465 Schüttorf

Re: Quo vadis BVB?

#2775 Beitrag von jasper1902 » Mi 15. Jan 2025, 11:32

Mike1985 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 10:31
jasper1902 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 08:26 Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG
Ok, du hast jetzt die Symptome aufgezählt, und was macht man jetzt dagegen dass alles wieder gut wird?
Alles gut kann ich nicht garantieren :D
Mann sollte seeeeeehhhhr zeitnah definieren mit welchen Spielern man zwingend in die nächste Saison gehen will , hier sehe ich subjektiv
zum Beispiel Ryerson,Anton,Schlotti, Nmecha , Guirassy sofern die verlängern / bleiben wollen.
Duranville / Gittens / Adeyemi ist die Frage wie die Ihre nahe Zukunft planen.

Dann sollte man diese Führungsspieler in die mittelfristige Planung mit einbeziehen was unsere taktische/spielerische Idee ist, denn die sehe ich kaum.

Darauf aufbauend kann man in Abstimmung mit dem - vermutlich - neuem Trainer überlegen was man an Transfers benötigt.
Der klassische Organisator fehlt uns offensichtlich , der ist unabdingbar!
Natürlich brauchen wir mehr Einfluss von Außen - die Wohlfühloase muss sich auflösen.

So oder so - den Weg des HSV oder der Ücken sehe ich noch lange nicht!

sgG

Benutzeravatar
crborusse
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3541
Registriert: Do 13. Jun 2019, 00:03

Re: Quo vadis BVB?

#2776 Beitrag von crborusse » Mi 15. Jan 2025, 11:41

Wir leihen einen Maatsen, der sehr jung ist und bei uns bis auf wenige Ausnahmen gut funktioniert hat. 40 Millionen sind da zu viel (vielleicht hätte man 35 + Boni hinbekommen). Stattdessen holen wir Couto mit Kaufpflicht (!) für 30 Millionen, wo kein Mensch weiß, ob er es wert sein wird. Bis jetzt nicht ansatzweise...

Beier 30 Millionen. Anton 30 Millionen, Guirassy 25 Millionen.

Es wird so viel Geld verbraten und die Kreativität bei Transfers ist uns völlig abhanden gekommen.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

Exilruhri
Sitzschale
Sitzschale
Beiträge: 1014
Registriert: So 16. Jun 2019, 12:06
Wohnort: Großraum Lissabon

Re: Quo vadis BVB?

#2777 Beitrag von Exilruhri » Mi 15. Jan 2025, 12:17

crborusse hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 11:41 Wir leihen einen Maatsen, der sehr jung ist und bei uns bis auf wenige Ausnahmen gut funktioniert hat. 40 Millionen sind da zu viel (vielleicht hätte man 35 + Boni hinbekommen). Stattdessen holen wir Couto mit Kaufpflicht (!) für 30 Millionen, wo kein Mensch weiß, ob er es wert sein wird. Bis jetzt nicht ansatzweise...

Beier 30 Millionen. Anton 30 Millionen, Guirassy 25 Millionen.

Es wird so viel Geld verbraten und die Kreativität bei Transfers ist uns völlig abhanden gekommen.
Die Kaderplanung ist eine wesentliche Ursache der momentanen Misere ... und sie verheißt auch nix Gutes für die Zukunft. Spieler billiger abzugeben, als man sie gekauft hat, kann sich kein Verein auf Dauer leisten. Wenn dann noch die Gehälter im Missverhältnis zum sportlichen Ertrag stehen, bedarf es einer energischen Kurskorrektur. Im Laufe des Jahres werden wir wissen, ob die Abwärtsspirale gestoppt werden kann - mit Sahin oder dem x-ten neuen Trainer...
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.

Shafirion
Ersatzbank
Ersatzbank
Beiträge: 1968
Registriert: Mo 17. Jun 2019, 12:22

Re: Quo vadis BVB?

#2778 Beitrag von Shafirion » Mi 15. Jan 2025, 13:40

Mike1985 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 10:31
jasper1902 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2025, 08:26 Bei der Kaderplanung sollte man berücksichtigen, dass die "Allgemeinheit" die Transfers überwiegend gefeiert hat !
Ja, der Kader ist defensiv zu dünn - aber ausnahmsweise gebe ich Hamann Recht, der gestern sagte es liegt nicht am Potenzial der Spieler, dann bleiben doch
nur folgende Schlüsse:

* Wie vorher geschrieben, das Team ist keine Einheit
* Die Spieler holen nicht alles aus sich raus ( !!!)
* Der Trainer schafft es nicht das vorhandene Potenzial, was eigentlich da ist, zu heben.

Vermutlich ist es eine Mischung aus Allem, da wir diese Probleme schon lange haben-

sgG
Ok, du hast jetzt die Symptome aufgezählt, und was macht man jetzt dagegen dass alles wieder gut wird?
Das ist ja Teil des Problems, dass es vermutlich keine Lösung gibt, durch die "alles wieder gut wird" - am besten noch ganz schnell.
Ich bin auch komplett ratlos. Teil des Problems ist sicher auch, dass vieles, was man sich als Fan so zusammenphantasiert, nicht zielführend ist. Ich hab mich z.B. gestern auf dem Sofa auch bei dem Gedanken erwischt, dass ich Brandt am liebsten sofort ausgewechselt hätte nach einem wahsinnig arroganten Ballverlust, nach dem er nicht mal nachsetzt. Die Frage ist nur, ob so etwas wirklich die Effekte hat, die wir uns davon versprechen. Es kann einem sensiblen Spieler mehr schaden als es Vorteile bringt. Ob es jetzt eine (Abeschreckungs-)Wirkung auf andere Spieler hat, ist sehr schwer zu sagen und keinesfalls einfach zu unterstellen. Klar kann man da jetzt auf harten Hund machen, aber dann verschleißt man schnell mit der symbolischen Härte das ganze Team. Am Ende ist es genau dasselbe wie damals unter Favre die Vorstellung, dass der nur mehr Emotionalität vorleben müsste, es nur flammende Ansprachen braucht - und alles wird besser.

Bevor mich jetzt wieder jemand falsch versteht: Ich will nichts schönreden, bin sicher auch nicht für das vielzitierte "weiter so". Aber eine der wichtigsten Einsichten im Leben ist, dass es für komplizierte Probleme selten einfache Lösungen gibt. Und unsere Probleme sind halt vielschichtig, dauern über zich Trainer an. Man kann das natürlich alles auf Schlagwörter wie Mentalität, Stallgeruch, Philosophie, Wohlfühloase reduzieren und damit eine gewisse Einfachheit reduzieren. Das ändert aber nichts daran, dass die zugrunde liegenden Probleme komplizierter sind. Viele schrieben hier: Im Grunde müsste man die gesamte Mannschaft austauschen. Auch ein gutes Beispiel. Dann fängt man buchstäblich bei Null an, ohne jede Eingespieltheit. Also muss man weiter mit den vorhandenen Mitteln arbeiten, Stellschrauben drehen und hoffen, dass sich die Dinge zum Besseren wenden. Und natürlich ist der radikale Umbruch auch gar nicht wirklich nötig. Es würde ja reichen, wenn "einfach nur" mal die Transfers im Großen und Ganzen einschlagen. Siehe Leverkusen, das vorher auch nur am Rumdümpeln war. Das wird für meinen Geschmack auch viel zu eng auf Xabi Alonso reduziert. Teil der Geschichte ist eben auch, dass die wegen extrem günstiger Umstände Xhaka nach Leverkusen locken konnten (Ehefrau wollte in die Nähe der alten Heimat), Hofmann günstigt bekommen haben, der die Halbserie seines Lebens gespielt hat und Boniface nach vielen Verletzungen direkt durch die Decke ging. Da war sicher auch Glück bei, das uns fehlt. Mir fehlt bei Couto gerade auch die Phantasie, um zu erkennen, wie der uns deutlich besser machen soll. Aber der muss ja bei Girona offensichtlich groß aufgespielt haben. Warum wir davon so gar nichts sehen? Ich weiß es auch nicht...

Ignazius5
Sitzschale
Sitzschale
Beiträge: 1323
Registriert: Do 20. Jun 2019, 16:09

Re: Quo vadis BVB?

#2779 Beitrag von Ignazius5 » Mi 15. Jan 2025, 14:35

Brandt kann aber in besagter Situation gar nicht so viel machen, glaube ich. In den Moment, wo der Gegenspieler von hinten erfolgreich attackiert, den Brandt wohl beabsichtigten Rückpass verhindert, war der Zweikampf im Grunde schon entschieden der Gegenspieler weg. Schlafmützigkeit schon, aber das ist auch der Einwurf. Frage: Mit welcher Absicht wird da Brandt angespielt? (Gibt wohl sicherere Varianten als den Ball beim Einwurf an der Mittellinie ins Zentrum zu werfen, wo der Gegner im Zweifel den größten Zugriff hat. Mein Empfinden.)

Bis dahin war es jetzt nicht berauschend, aber gegen einen mauernden Gegner jetzt auch nicht sonderlich ungewöhnlich in der Anfangsphase. Wir kriegen dann dieses dämliche Gegentor und fallen buchstäblich auseinander. Mit viel guten Willen kann das erste Tor ja noch passieren. Das ist unangenehm, vielleicht auch peinlich, aber es kann im Fußball mal passieren.

Man darf das zweite und dritte Gegentor so nicht bekommen. Wir verlieren da, wenn ich das recht erinnere, jeweils in der Vorwärtsbewegung durch unkluge Entscheidungen den Ball und kassieren dann die "einfachen" Gegentore. (Gegner kann mit hoher Geschwindigkeit und wenig Ballkontakten auf unser Tor zulaufen)

Sagt halt auch viel über die Spielweise, wenn es dem Gegner im Grunde reicht, Gittens auf Außen zu doppeln sowie Guirassy im Auge zu behalten. Weil Jamie, Karim oder auch Juju im Zweifel dem Gegner in 70% oder 80% der Fälle genau jenen Gefallen tun, den der jeweilige Trainer der Gegner mit dem Zustellen auch beabsichtigt hat: Nämlich ins Dribbling zu gehen und den Zweikampf oder Ball zu verlieren. Mit Glück kommt mal eine Flanke, die aber eher selten wirklich verwertet werden kann.

Damit ist der Rest der Mannschaft mehr oder weniger komplett aus dem Angriffsspiel.

Sieht an zwar nicht so oft, aber wann immer wir das Spiel mit Pässen und entsprechenden Laufwegen beschleunigen, haben wir auch Möglichkeiten. Manchmal dann auch Tore.

Das ist ja im Grunde schon fast Verzweiflung, wenn die Mitspieler wie gestern kurz vor Schluss mit den Armen winkend ihren Mitspieler signalisieren, auch mal abzuspielen. Gab Phasen /Spiele) in der Hinrunde, wo man wirklich gesehen, dass die Mitspieler nicht mehr mitgelaufen sind, weil sie wohl wussten, dass der Mitspieler nur im Notfall abspielt. Ich finde wirklich, dass unser Teamplay nicht gut ist. Das ist in vielen Fällen Eigensinn, auf Alibi getrimmt (Defensivarbeit) und nicht wesentlich mehr als Dienst nach Vorschrift. Deshalb sieht man bei uns auch eher selten so etwas wie Spielfreunde im Miteinander. Sporadisch, ja, aber nicht konstant. Und immer nur unter der Bedingung, wenn die richtigen Spieler dann auch treffen.

Gruß Ignazius

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19662
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2780 Beitrag von Tschuttiball » Mi 15. Jan 2025, 20:27

Der RN Reporter schlägt auch schon kritischere Töne an, kritisiert dabei aber nicht in erster Linie den Trainer!

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Antworten