Quo vadis BVB?

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Re: Quo vadis BVB?

#2441 Beitrag von Tschuttiball » Di 17. Sep 2024, 12:09

cloud88 hat geschrieben: Di 17. Sep 2024, 11:30 Weiß nicht wo es am besten Hin passt.

"All das zahlt sich durchaus messbar aus. Die Zahl der Fanclubs von Borussia Dortmund in den USA ist von fünf auf 45 gestiegen. Die Zahl der Follower in den Sozialen Medien wuchs allein in diesem Jahr um 17 Millionen, wovon 13 Millionen im Ausland ansässig sind. Dazu trug natürlich das Erreichen des Finals der Champions League bei, ebenso aber die gesteigerten Aktivitäten in den USA.

Dass nicht nur der BVB, sondern auch Ausrüster Puma und die Sponsoren des Clubs von dieser wachsenden Bekanntheit profitieren, dürfte eine weitere Ausdehnung der Aktivitäten im Ausland stark befeuern."

https://m.focus.de/sport/fussball/bunde ... 16358.html
Eine starke Klub-WM, speziell mit Reyna im Aufgebot, würde uns noch weitere neue Anhänger und somit Millionen einspielen.
Denke diese Klub-WM wird gross auf der Agenda beim BVB sein. Das wird man ernsthaft angehen und eine gute Rolle spielen wollen. Aus den genannten Gründen.
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Re: Quo vadis BVB?

#2442 Beitrag von Optimus » Di 17. Sep 2024, 13:30

cloud88 hat geschrieben: Di 17. Sep 2024, 11:30 Weiß nicht wo es am besten Hin passt.

"All das zahlt sich durchaus messbar aus. Die Zahl der Fanclubs von Borussia Dortmund in den USA ist von fünf auf 45 gestiegen. Die Zahl der Follower in den Sozialen Medien wuchs allein in diesem Jahr um 17 Millionen, wovon 13 Millionen im Ausland ansässig sind. Dazu trug natürlich das Erreichen des Finals der Champions League bei, ebenso aber die gesteigerten Aktivitäten in den USA.

Dass nicht nur der BVB, sondern auch Ausrüster Puma und die Sponsoren des Clubs von dieser wachsenden Bekanntheit profitieren, dürfte eine weitere Ausdehnung der Aktivitäten im Ausland stark befeuern."

https://m.focus.de/sport/fussball/bunde ... 16358.html
Ich füge aus dem Focus noch dazu:
Gruß an Marco Reus in den USA nicht ganz uneigennützig.

Als BVB-Urgestein Marco Reus zu LA Galaxy in die MLS wechselte, ließ man per ganzseitiger Zeitungsannonce von sich hören , in der man Reus alles Gute wünschte. Noch werbewirksamer aber dürfte der Betrieb einer eigenen BVB-Fußballakademie sein, die ihren Sitz in Dallas hat. Sie veranstaltet Trainingscamp unter dem Schirm des BVB an mittlerweile 18 verschiedenen Standorten. Ebenso findet regelmäßig in New York der „Times Square Cup“ statt, der natürlich genauso für Aufmerksamkeit sorgt.
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Re: Quo vadis BVB?

#2443 Beitrag von Winnido » Mi 18. Sep 2024, 08:02

Kann ja sein dass die Grußanzeige für Marco nicht uneigennützig war.
Aber Stil hat das!
Find ich sehr cool einen verdienten Kapitän so zu verabschieden.

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Re: Quo vadis BVB?

#2444 Beitrag von Tschuttiball » Mi 18. Sep 2024, 09:26

Eine klassische win-win Situation? ;-)

Finds auch ne schöne Sache einen verdienten Spieler mit gebührendem Respekt zu verabschieden. Denke er wird ja auch noch bald sein Abschiedsspiel bekommen nach seiner Karriere.
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Re: Quo vadis BVB?

#2445 Beitrag von Tschuttiball » Mo 23. Sep 2024, 08:18

Nach dem 4. Spieltag kann man bereits festhalten: Mit der Meisterschaft haben wir in der Saison 24/25 nichts zu tun.
Falls da überhaupt jemand ernsthaft drauf gehofft hat...

Das einzige relevante Ziel diese Saison in der Liga ist - wie so oft - das erreichen der ersten 4 Plätze. Und allein das wird schwer genug bei der Konkurrenz rund um Bayern, Leverkusen, Leipzig & Stuttgart... sind wir zur Winterpause hinten dran, geht das - und dafür muss man wahrlich kein Prophet sein - muntere "Trainer-Wechsel-dich" Spielchen bei uns weiter. Achja...

Pokal & Championsleague sind mir persönlich egal. Ich will endlich wieder mal ne Saison in der Liga ohne diese krassen Auf und Abs - wobei in Sachen "krass" man ja eher nur "Abs" serviert bekommt... wann war das letzte überragende Spiele in der Liga von uns? Wo man sagen konnte "wow, war das geil!"? Also für unseren Gegner Stuttgart fallen mir auf Anhieb einige ein, bei uns? Da wirds schwierig...

Vielleicht muss man nochmals an die Veträge & die Prämien der Spieler ran...evtl ist das alles noch viel zu hoch was man für eine "Nicht-Leistung" wie gestern bei uns bekommt...
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Re: Quo vadis BVB?

#2446 Beitrag von Shafirion » Mo 23. Sep 2024, 10:51

Es wurde ja mehrfach geschrieben, dass es immerhin positiv sei, wenn Nuri klare Worte findet. Mir machen diese Worte fast die meiste Angst. Warum? Weil es halt nur Worte sind. Wir erleben jetzt genau dasselbe wie bei Terzic, während wir vorher bei Favre den umgekehrten Effekt hatten. Bei Favre haben sich alle markige Aussagen gewünscht, stattdessen hat er mit seinen Ausdrucksschwierigekeiten rumgeeirt auf der PK und alle haben daraus geschlossen, dass sich eh nichts ändert. Terzic haben dann direkt alle aus der Hand gefressen, als er rausposaunt hat, niemand dürfe je hungriger sein. Nur gewinnt solche Rhetorik keine Spiele.

Bei Nuri geht es jetzt in dieselbe Richtung. Seine zwei Ps - Prinzipien und Prozess - nutzen sich schon ab. Was nutzt es, wenn er nach Brügge selbstbewusst sagt, wir wissen ja, woran es lag? Jetzt die Aussage - so ein Gesicht wolle er nie wieder sehen - erinnert mich böse an Terzics Ankündigung damals. Hier ist es nur schlimmer, weil er definitv eine Mitschuld trägt. Spätestens seit Brügge wird medial über Sabitzers Rolle geredet. Da hat er noch ein charmantes Interview gegeben, wo er sehr (zu?) selbstbewusst auftritt ("Hat Sabi mir schon 10.000 mal gesagt"), aber immerhin noch Gründe angibt. Jetzt gegen Stuttgart das Gleiche, auch Schlotterbeck fremdelte wieder komplett in der Rolle. Er aber stellt sich hin und suggeriert mit seiner Rhetorik, dass das Problem allein das Gesicht gewesen sei, das die Mannschaft gezeigt hat. Es gibt m.E. kaum einen schnelleren Weg, die Kabine zu verlieren, als an einer Taktik festzuhalten, die hinterfragt wird, und dann einseitig die Schuld der Mannschaft zuzuweisen. Es geht dabei auch nicht darum, ob er am Ende bessere Einsichten und Ideen hat. Wenn die Mannschaft verunsichert ist, trägt das zu diesem "Gesicht" halt seinen Teil bei. Und das geht selbst dann auf ihn, wenn er die einzelnen Entscheidungen rechtfertigen kann (was ich nicht behaupten will).

Und bei alledem spielen sein Alter und seine Erfahrung halt auch eine Rolle. Guck mal, unter wem ein Sabitzer schon so alles trainiert hat. Und dann kommt da ein junger, unerfahrener Trainer daher und äußert sich so. Ich mag Nuri, aber das kommt durchaus arrogant rüber bisweilen und das verschlimmert alles, was ich geschrieben habe, zusätzlich.

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Re: Quo vadis BVB?

#2447 Beitrag von Zubitoni » Mo 23. Sep 2024, 11:04

guter aspekt. die aggressive wortwahl ist wohl eine art schutzschild, hinter dem er sich versteckt. nach dem motto, ich sage das, was alle hören wollen, und ja, ich habe verstanden. und vor allem klingt es für mich nach schuldzuweisung, auch wenn er sich höflicherweise selbst einbezieht.

wünschenswert wäre, dass er mal reflektiert, ob er etwas an seiner aufstellung ändern sollte, oder noch besser an seiner taktik, seinen trainingsmethoden. jetzt ist der druck allerdings so groß, dass er kaum noch in ruhe arbeiten kann… die spieler müssen ihm nun den allerwertesten retten.
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Re: Quo vadis BVB?

#2448 Beitrag von Tschuttiball » Mo 23. Sep 2024, 11:06

Shafirion hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 10:51 Es wurde ja mehrfach geschrieben, dass es immerhin positiv sei, wenn Nuri klare Worte findet. Mir machen diese Worte fast die meiste Angst. Warum? Weil es halt nur Worte sind. Wir erleben jetzt genau dasselbe wie bei Terzic, während wir vorher bei Favre den umgekehrten Effekt hatten. Bei Favre haben sich alle markige Aussagen gewünscht, stattdessen hat er mit seinen Ausdrucksschwierigekeiten rumgeeirt auf der PK und alle haben daraus geschlossen, dass sich eh nichts ändert. Terzic haben dann direkt alle aus der Hand gefressen, als er rausposaunt hat, niemand dürfe je hungriger sein. Nur gewinnt solche Rhetorik keine Spiele.

Bei Nuri geht es jetzt in dieselbe Richtung. Seine zwei Ps - Prinzipien und Prozess - nutzen sich schon ab. Was nutzt es, wenn er nach Brügge selbstbewusst sagt, wir wissen ja, woran es lag? Jetzt die Aussage - so ein Gesicht wolle er nie wieder sehen - erinnert mich böse an Terzics Ankündigung damals. Hier ist es nur schlimmer, weil er definitv eine Mitschuld trägt. Spätestens seit Brügge wird medial über Sabitzers Rolle geredet. Da hat er noch ein charmantes Interview gegeben, wo er sehr (zu?) selbstbewusst auftritt ("Hat Sabi mir schon 10.000 mal gesagt"), aber immerhin noch Gründe angibt. Jetzt gegen Stuttgart das Gleiche, auch Schlotterbeck fremdelte wieder komplett in der Rolle. Er aber stellt sich hin und suggeriert mit seiner Rhetorik, dass das Problem allein das Gesicht gewesen sei, das die Mannschaft gezeigt hat. Es gibt m.E. kaum einen schnelleren Weg, die Kabine zu verlieren, als an einer Taktik festzuhalten, die hinterfragt wird, und dann einseitig die Schuld der Mannschaft zuzuweisen. Es geht dabei auch nicht darum, ob er am Ende bessere Einsichten und Ideen hat. Wenn die Mannschaft verunsichert ist, trägt das zu diesem "Gesicht" halt seinen Teil bei. Und das geht selbst dann auf ihn, wenn er die einzelnen Entscheidungen rechtfertigen kann (was ich nicht behaupten will).

Und bei alledem spielen sein Alter und seine Erfahrung halt auch eine Rolle. Guck mal, unter wem ein Sabitzer schon so alles trainiert hat. Und dann kommt da ein junger, unerfahrener Trainer daher und äußert sich so. Ich mag Nuri, aber das kommt durchaus arrogant rüber bisweilen und das verschlimmert alles, was ich geschrieben habe, zusätzlich.
Man kann auf jeden Fall festhalten: Es ist jetzt die erste echte Bewährungsprobe für Nuri. Solch eine klare Pleite, dass bleibt nicht ohne Spuren. Darf nicht ohne Konsequenzen sein. Gut dass er jetzt gar eine volle Woche Zeit dafür hat - weil danach hat er dies nicht mehr, englische Woche an englische Woche bzw. Länderspielpause.
Will heissen: Die Massnahmen die er diese Woche trifft, müssen sitzen. Gegen Bochum. Danach.
Tun sie dies nicht, dann wirds (leider - weil ich auch kein Bock mehr auf ständige Trainerwechsel habe...) sehr, sehr eng für Nuri. Und zwar zur Winterpause hin. Wäre irgendwie "lustig" (nein eigentlich nicht), dass sich bei uns ständig der selbe Mist wiederholt: Wir spielen eine biedere Hinrunde und müssen es in der Rückrunde irgendwie wieder richten. Das wird langsam echt zum mühseligen Treppenwitz...
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Re: Quo vadis BVB?

#2449 Beitrag von Zubitoni » Mo 23. Sep 2024, 11:45

ich denke er wird als konsequenz noch defensiver aufstellen. alle IVs des vereins müssen zunächst mal in die abwehrkette. dann alle sechser ins MF. maximal einen offensiven!
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#2450 Beitrag von bvbcol » Mo 23. Sep 2024, 15:23

Zubitoni hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 11:45 ich denke er wird als konsequenz noch defensiver aufstellen. alle IVs des vereins müssen zunächst mal in die abwehrkette. dann alle sechser ins MF. maximal einen offensiven!
Es bleibt ihm nichts anderes übrig. 8-)
Aber mal im Ernst, man schaue sich den Kader mal genau an , dann stellt man schnell fest, um einen gepflegten Ball mit etwas Dominanz zu spielen, muss man 4-5 Spieler konsequent ersetzen. Es ist so offensichtlich, dass bei einigen tatsächlich die Qualität in manchen Basics fehlt und das wird man auch nicht mit einem neuen Trainer nach der Hinrunde beseitigen können, denn der fängt wieder von vorne an bis er dann zum Saisonende feststellt, dass der Kader sch...e ist.
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Re: Quo vadis BVB?

#2451 Beitrag von LEF » Mo 23. Sep 2024, 18:04

bvbcol hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 15:23
Zubitoni hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 11:45 ich denke er wird als konsequenz noch defensiver aufstellen. alle IVs des vereins müssen zunächst mal in die abwehrkette. dann alle sechser ins MF. maximal einen offensiven!
Es bleibt ihm nichts anderes übrig. 8-)
Aber mal im Ernst, man schaue sich den Kader mal genau an , dann stellt man schnell fest, um einen gepflegten Ball mit etwas Dominanz zu spielen, muss man 4-5 Spieler konsequent ersetzen. Es ist so offensichtlich, dass bei einigen tatsächlich die Qualität in manchen Basics fehlt und das wird man auch nicht mit einem neuen Trainer nach der Hinrunde beseitigen können, denn der fängt wieder von vorne an bis er dann zum Saisonende feststellt, dass der Kader sch...e ist.
Endlosschleife!!!
Klar. Es liegt definitiv an der Qualität der Spieler....und das nicht erst seit dieser Saison. Und das Wort "Potential", möchte ich nicht mehr hören, respektive lesen müssen. Viele Offizielle, und auch Journalisten, gaukeln uns da etwas in dieser Richtung vor. Dabei haben wir, schlicht und ergreifend, kaum Potential in dieser Truppe. Wir spielen am Limit, und das allein ist erschreckend genug.

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Re: Quo vadis BVB?

#2452 Beitrag von Zubitoni » Mo 23. Sep 2024, 18:51

unsere offensiven außenspieler wie adeyemi, duranville, malen, beier und gittens sind allesamt eher hängende spitzen, die nur auf den startschuss warten, um in die spitze zu laufen. dumm nur: vorher muss man sich die räume erst freispielen. wenn du aber nur groß, brandt und guirassy hast, dann ist da nicht viel mit klugem kurzpassspiel. passt halt alles nicht zusammen, wenn man extra einen groß holt, um das spiel gepflegt von hinten aufzubauen.
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Re: Quo vadis BVB?

#2453 Beitrag von Tschuttiball » Mo 23. Sep 2024, 19:21

Ich glaub sie sind hier auf einer richtigen Spur: Thema Löhne. Schauts euch an, ist gleich zu Beginn Thema.

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#2454 Beitrag von Tschuttiball » Mo 23. Sep 2024, 20:10

Auch von Reif eine gute Analyse.
Ein Aspekt finde ich bemerkenswert: Sahin nimmt sich selbst nicht in die Kritik, zB für die Aufstellung. Reif mahnt, dies kann gefährlich sein in der Kabine.

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Re: Quo vadis BVB?

#2455 Beitrag von Stumpen » Mo 23. Sep 2024, 20:59

Tschuttiball hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 19:21 Ich glaub sie sind hier auf einer richtigen Spur: Thema Löhne. Schauts euch an, ist gleich zu Beginn Thema.

... da ist was dran, leistungsfrei beziehen unsere Topgehälter ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Schulz, Brüki, Meunier haben es vor gemacht bzw. es einem Götze und Schürrle gleich getan.

Süle hat ja auch keine Konsequenzen zu spüren bekommen.

Preis-Leistung stimmt absolut nicht. Kehl wollte mal leistungsbezogene Gehälter zahlen. Raus kam ja dann, dass da noch mehr an Gehältern gezahlt wurde.

Ein Can wird auch nicht für weniger Geld verlängert haben.

Anton und Guirassy werden auch nicht leistungsbezogene Gehälter bekommen.

Da stimmt was bei uns nicht.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#2456 Beitrag von Mainzelmännchen » Mo 23. Sep 2024, 22:42

Diese Nicht-Leistung am Sonntag hat zwar in erster Linie die Mannschaft zu verantworten, aber auch der Trainer kann sich aus dieser Kritik nicht herausnehmen.
Wenn Nuri nicht schnellstmöglich kapiert, dass er mit seinen nicht nachvollziehbaren Aufstellungen und der nicht erkennbaren Spielidee zu diesem in fast allen Spielen schlechtem Auftreten mit beiträgt und ausschließlich die Schuld bei seinen Spielern sucht, wird er die Kabine schneller verlieren, als er bis 3 zählen kann.
Mit seiner heftigen Kritik, (die sich für die Öffentlichkeit evtl ganz toll anhören) aus der er sich jedoch komplett herausnimmt, bewegt er sich jedenfalls schon jetzt nach erst 4 Spieltagen auf verdammt dünnes Eis.
Diese „medienwirksamen Aussagen“ nach dem Spiel in Stuttgart zeigen mir ganz deutlich, dass Nuri in solchen Momenten noch die Erfahrung fehlt, wie man in diesen Situationen als Chefcoach überlegter reagieren sollte und nicht einen auf Alexander Zorniger macht, der seinen Keeper vor allen Kameras niedermacht.
Er darf den Auftritt natürlich nicht herunterzuspielen, aber er sollte mit seinen Aussagen gegen die Mannschaft in der Öffentlichkeit schon etwas vorsichtiger sein.
Intern hingegen kann er seinem Frust schon deutlich freien Lauf lassen, von mir aus auch Kehl und Watzke.
Bin gespannt, wie lange das gut geht. Aber das entscheidet (leider) primär die Mannschaft mit ihren zukünftigen (Nicht-) Leistungen.

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Re: Quo vadis BVB?

#2457 Beitrag von Zubitoni » Di 24. Sep 2024, 09:59

Übrigens hat mir die aussage von broich sehr gut gefallen: wir müssen junge leute mutiger reinwerfen und nicht erst monatelang an die ach so rauhe profiluft heranführen! Ist mir immer schon negativ aufgefallen, dass wir da zu sehr mit samtpfoten unterwegs sind…
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Re: Quo vadis BVB?

#2458 Beitrag von Tschuttiball » Di 24. Sep 2024, 10:01

Zubitoni hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:59 Übrigens hat mir die aussage von broich sehr gut gefallen: wir müssen junge leute mutiger reinwerfen und nicht erst monatelang an die ach so rauhe profiluft heranführen! Ist mir immer schon negativ aufgefallen, dass wir da zu sehr mit samtpfoten unterwegs sind…
Tom Rothe beweist genau das. In Berlin spielt er gross auf. Aber für uns war er nicht gut genug um an Bensebaini vorbei zu kommen? Sorry da lach ich mir doch den Arsch ab!
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Re: Quo vadis BVB?

#2459 Beitrag von Mainzelmännchen » Di 24. Sep 2024, 11:07

Tschuttiball hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 10:01
Zubitoni hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:59 Übrigens hat mir die aussage von broich sehr gut gefallen: wir müssen junge leute mutiger reinwerfen und nicht erst monatelang an die ach so rauhe profiluft heranführen! Ist mir immer schon negativ aufgefallen, dass wir da zu sehr mit samtpfoten unterwegs sind…
Tom Rothe beweist genau das. In Berlin spielt er gross auf. Aber für uns war er nicht gut genug um an Bensebaini vorbei zu kommen? Sorry da lach ich mir doch den Arsch ab!

Genau das ist der Punkt, Tschutti!
Beim BVB traut man den jungen Burschen nichts zu und vertraut lieber auf „Stars“ wie Bensebaini und Can, oder aber stellt einen IV als LV auf, oder einen 6er als RA.
Man fragt sich nach dem Sinn?
Belgien setzt in den Länderspielen Duranville ein, hier scheint er nicht gut genug für Heidenheim zu sein.
Wie heißt der 17jährige Typ bei Barça? Jamal? Der spielt doch in der Primera Division und in der CL alles in Grund und Boden. Und da ist unser ehemaliger Bundes-Hansi Trainer :) und der stellt ihn trotz seines Alters auf. Vllt ist Nuri doch noch nicht so weit, wie er selber glaubt.
Hat er Angst um seinen Job, wenn er die Jungen spielen lässt und mal ein oder zwei Spiele verliert? Das verzeihen die Fans jedenfalls eher, als wenn er andauernd seine „Möchtegern Stars“ aufstellt und sang und klanglos vergeigt. Mut haben die BVB-Fans jedenfalls bisher immer unterstützt.

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Re: Quo vadis BVB?

#2460 Beitrag von Optimus » Di 24. Sep 2024, 11:18

Zubitoni hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:59 Übrigens hat mir die aussage von broich sehr gut gefallen: wir müssen junge leute mutiger reinwerfen und nicht erst monatelang an die ach so rauhe profiluft heranführen! Ist mir immer schon negativ aufgefallen, dass wir da zu sehr mit samtpfoten unterwegs sind…
Der neue BVB-Ansatz: „Unter Druck entstehen Diamanten“

Thomas Broich hat große Pläne mit dem Nachwuchs von Borussia Dortmund. Die schwarz-gelben Talente sollen künftig nicht nur gut kicken, sondern auch Widerständen trotzen können.

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