So grottig waren die gar nicht. Stattdessen waren sie richtig heiß auf das Spiel, während unseren Spielern die Nerven flatterten.
FC Bayern & Konsorten - schlagbar mit der Staubsaugervertreterphilosophie
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
oder ein Elfmeter gegen Bochum bekommen... oder das 2:0 gegen die Blauen über die Linie bekommen... oder 51 Minuten gegen 10 Stuttgarter zu gewinnen...
Wir haben uns gegen Mainz in eine Situation gebracht die absolut unnötig war...
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Wir sind jetzt im Halbfinale und ich glaube, das macht jetzt keinen Sinn mehr, da dann noch zu verlieren. - Julian Brandt
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
... und um diese zu meistern, wären dazu Helden/Titanen nötig gewesen?

SCNR
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Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
"Blick auf die Historie des Versagens der Mannschaft in entscheidenden Situationen"Schwejk hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 11:19 Dem ist sicherlich nicht zu widersprechen, daß auch Pech hier eine Rolle spielte neben den anderen hier bereits genannten diesen Flop verursachenden Einflußfaktoren (Stichwort: „Multikausalität“/“Überdeterminiertheit“).
Logo, daß es nicht möglich ist, die Ladung, mit der jeder einzelne Faktor in das Ergebnis eingeht, zu quantifizieren. Daher sind unterschiedliche oder konträre Bewertungen der Gründe dieses Reinfalls unvermeidbar.
Mein Geschmacksurteil, bestärkt durch Blick auf die Historie des Versagens der Mannschaft in entscheidenden Situationen, sieht hier Pech – not very surprisingly - nicht als entscheidend für das unersprießliche Resultat an, zumal vom Team zu erwarten gewesen wäre, unglückliche Szenen durch sein Auftreten zu kompensieren gemäß der Maxime eines Altvorderen: Entscheidend ist auf’m Platz.![]()
Wenn die Mannschaft in den entscheidenden Spielen gegen Wolfsburg, Gladbach oder Augsburg nicht gewonnen hätte, wäre es gar nicht erst zum Showdown gegen Mainz gekommen.
Denn zum Zeitpunkt der genannten Spiele waren diese sogar sehr entscheidend

Eines Tages ist eines Tages zu spät...
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Oder vielleicht ein Trainer, der der Mannschaft in diesem Spiel die nötige Unterstützung gewährt hätte?
Z. B. einer, der der Mannschaft die Nervosität genommen hätte?
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Ich erweitere deine Beispiele, indem ich frage: Welches der 33 Spiele vor dem entscheidenden war nicht entscheidend?sw2105 hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 11:40"Blick auf die Historie des Versagens der Mannschaft in entscheidenden Situationen"Schwejk hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 11:19 Dem ist sicherlich nicht zu widersprechen, daß auch Pech hier eine Rolle spielte neben den anderen hier bereits genannten diesen Flop verursachenden Einflußfaktoren (Stichwort: „Multikausalität“/“Überdeterminiertheit“).
Logo, daß es nicht möglich ist, die Ladung, mit der jeder einzelne Faktor in das Ergebnis eingeht, zu quantifizieren. Daher sind unterschiedliche oder konträre Bewertungen der Gründe dieses Reinfalls unvermeidbar.
Mein Geschmacksurteil, bestärkt durch Blick auf die Historie des Versagens der Mannschaft in entscheidenden Situationen, sieht hier Pech – not very surprisingly - nicht als entscheidend für das unersprießliche Resultat an, zumal vom Team zu erwarten gewesen wäre, unglückliche Szenen durch sein Auftreten zu kompensieren gemäß der Maxime eines Altvorderen: Entscheidend ist auf’m Platz.![]()
Wenn die Mannschaft in den entscheidenden Spielen gegen Wolfsburg, Gladbach oder Augsburg nicht gewonnen hätte, wäre es gar nicht erst zum Showdown gegen Mainz gekommen.
Denn zum Zeitpunkt der genannten Spiele waren diese sogar sehr entscheidend![]()

Meine Bemerkung zur Historie des Versagens bezog sich auch und gerade auf vergangene Spielzeiten, als man sich noch kurz vorm Ziel die Butter vom Brot nehmen ließ oder gegen schwächere Teams unerklärlicher- und serienweise Punkte liegen ließ, die sich im Nachhinein als entscheidende Punktverluste herausstellten. Ok, eine Binse.
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Gegen Mainz war es die letzte nicht genutzte Chance den Titel zu holen, sozusagen das I-Tüpfelchen.
Verspielt wurde die Meisterschaft schon vorher in der Saison , vor allem in der Hinrunde wurden viele Punkte liegen gelassen ,auch bedingt durch die vielen Verletzten .
Hinzu kamen so Spiele wie z.B. gegen Bremen , wo der Sieg in den letzen Minuten unerklärlicherweise hergeschenkt wurde.
Punktetechnisch war die Rückrunde gut.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Die Frage ist ob die Bayern auch so geschwächelt hätten wenn wir vorher schon Spiele klar gemacht hätten. Zum Beispiel gegen Schalke, Stuttgart usw. Oder wenn wir in der Hinrunde mehr Punkte geholt hätten.
Also ich glaube eben dass die Bayern dann auch ganz anders aufgetreten wären.
Ich denke es ging nicht anders als die Chance erst am letzten Spieltag gehabt zu haben. Und die hätte ja auch eigentlich reichen müssen.
Also ich glaube eben dass die Bayern dann auch ganz anders aufgetreten wären.
Ich denke es ging nicht anders als die Chance erst am letzten Spieltag gehabt zu haben. Und die hätte ja auch eigentlich reichen müssen.
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Hätte, hätte - Hätte man mal aus dem direkten Vergleich mit den Bajuffen drei Punkte statt nur einen geholt...
Ich bleibe aber dabei, das für uns tragische Saisonende sehe ich nicht als Versagen, sondern als großes Pech an.
Ich bleibe aber dabei, das für uns tragische Saisonende sehe ich nicht als Versagen, sondern als großes Pech an.
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Terzic hat da auch seine Aktien drin...sw2105 hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 11:43Oder vielleicht ein Trainer, der der Mannschaft in diesem Spiel die nötige Unterstützung gewährt hätte?
Z. B. einer, der der Mannschaft die Nervosität genommen hätte?
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Alright then, dann sach ich ma so: Uns fehlten die Mittel, im letzten Spiel das zweifellos vorhandene Pech zu kompensieren. Wie auch immer dieses Defizit zu bezeichnen ist.

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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Die Begriffe Glück und Pech sind ja Kategorien des Spiels. Anders als Begriffe wie etwa Fitness, Leidenschaft, Technik, Härte oder Entschlossenheit, die allesamt trainiert werden können, entziehen sich diese zufälligen Elemente der menschlichen Steuerbarkeit. Wer fünf mal nacheinander eine 6 erwürfelt, hat einfach Glück (oder Pech, je nach Spielregel) gehabt.
Ich bin der Meinung, dass auch der Fußball noch immer zum Bereich des Spiels gezählt werden kann - auch wenn es deutliche Bestrebungen gibt, ihm die Zufälligkeit und das erratische Element zu nehmen. Die technokratischen Instrumente hierfür kennen wir alle ja zur Genüge.
Anders als bei "linearen" Individualsportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Leichtathletik, bei denen jeweils derjenige mit der besten Tagesleistung gewinnt, kommt es in den Mannschaftssporten auf ein funktionierendes Netzwerk an. Aber selbst dann ist ein Erfolg nicht garantiert, denn es wird ja nicht die Eleganz des Zusammenspiels bewertet, sondern nur die Zahl der erzielten und kassierten Treffer. Und da diese beim Fußball, anders auch als bei Basketball oder Handball, relativ gering für die gesamte Spieldauer ist, kann es in einer einzigen Partie schon auch sehr von Zufälligkeit abhängen, ob das Spiel gewonnen wird.
Entscheidet sich Zentner für die andere Seite, dann hat Haller den Elfmetet eben eiskalt und souverän verwandelt. Und wir werden durch Süles Treffer in der Nachspielzeit doch noch Meister. Ganz, ganz dünner Faden, das alles.
Ich bin der Meinung, dass auch der Fußball noch immer zum Bereich des Spiels gezählt werden kann - auch wenn es deutliche Bestrebungen gibt, ihm die Zufälligkeit und das erratische Element zu nehmen. Die technokratischen Instrumente hierfür kennen wir alle ja zur Genüge.
Anders als bei "linearen" Individualsportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Leichtathletik, bei denen jeweils derjenige mit der besten Tagesleistung gewinnt, kommt es in den Mannschaftssporten auf ein funktionierendes Netzwerk an. Aber selbst dann ist ein Erfolg nicht garantiert, denn es wird ja nicht die Eleganz des Zusammenspiels bewertet, sondern nur die Zahl der erzielten und kassierten Treffer. Und da diese beim Fußball, anders auch als bei Basketball oder Handball, relativ gering für die gesamte Spieldauer ist, kann es in einer einzigen Partie schon auch sehr von Zufälligkeit abhängen, ob das Spiel gewonnen wird.
Entscheidet sich Zentner für die andere Seite, dann hat Haller den Elfmetet eben eiskalt und souverän verwandelt. Und wir werden durch Süles Treffer in der Nachspielzeit doch noch Meister. Ganz, ganz dünner Faden, das alles.
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Also insofern Pech, als es uns an Glück mangelte, unser zweifellos vorhandene Potential am letzten Spieltag abzurufen, um das ebenso zweifelsfrei dargebotene (originäre) Pech zu kompensieren, um so die Saison zu einem glücklichen Ende zu führen. So sad.El Emma hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 20:14Als Mangel an Glück.
Letzere Vokabel gleich in ihrer zweifachen Bedeutung.![]()
SCNR
Edit: #Pech?!/Der Würfel ist gefallen:

Nur bei starken Nerven:
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Schwejk hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 20:55Also insofern Pech, als es uns an Glück mangelte, unser zweifellos vorhandene Potential am letzten Spieltag abzurufen, um das ebenso zweifelsfrei dargebotene (originäre) Pech zu kompensieren, um so die Saison zu einem glücklichen Ende zu führen. So sad.El Emma hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 20:14Als Mangel an Glück.
Letzere Vokabel gleich in ihrer zweifachen Bedeutung.![]()
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Edit: #Pech?!/Der Würfel ist gefallen:
Nur bei starken Nerven:
Es tut immer noch so unfassbar weh. Ich denke noch so oft daran, wie man das verkacken konnte. Und frage mich dann, wie sollen wir jemals Meister werden, wenn wir nicht mal so eine riesige Chance nutzen konnten

Bin auch noch gar nicht in Stimmung für die neue Saison, obwohl ich eigentlich Bock drauf habe. Aber die Enttäuschung ist immer noch so groß.
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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Hier gehts um die Bauern oder nicht?
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
....Bauern Meister wurden?
Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
Grundsätzliche Frage:
wie kommt man eigentlich dazu, die Verbrecher aus dem Süden der Republik mit dem höchst ehrenwerten Beruf des Landwirts, ugs. Bauer, gleichzusetzen?
Das kommt einer Verunglimpfung eines ganzen Berufsstands gleich.
Habe ich wahrscheinlich selbst auch schon mal verwandt, finde es aber grundsätzlich nicht gut

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Re: FC Bayern und Konsorten - asozial und wenn wir nicht zu doof sind, schlagbar!
stell dich doch nicht so mädchenhaft an.sw2105 hat geschrieben: ↑Di 15. Aug 2023, 15:17Grundsätzliche Frage:
wie kommt man eigentlich dazu, die Verbrecher aus dem Süden der Republik mit dem höchst ehrenwerten Beruf des Landwirts, ugs. Bauer, gleichzusetzen?
Das kommt einer Verunglimpfung eines ganzen Berufsstands gleich.
Habe ich wahrscheinlich selbst auch schon mal verwandt, finde es aber grundsätzlich nicht gut![]()

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