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von Schwejk » Di 21. Feb 2023, 17:10
Hallo Schwejk, die AfD, das rechtsextreme Magazin Compact, Querdenker*innen – sie alle mobilisieren zur Demonstration „Aufstand für den Frieden” an diesem Samstag in Berlin. Aufgerufen dazu haben Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer.[1] Zum Jahrestag von Putins Angriffskrieg fordern die beiden Initiatorinnen nebulös „Friedensverhandlungen”. Aber zwischen den Zeilen kündigen sie die Solidarität mit der Ukraine auf und verlangen „Kompromisse” – zu denen auch der Verzicht auf Teile des Staatsgebietes gehören dürfte, wie Wagenknecht schon in der Vergangenheit betonte.[2]
Die Ukraine ihrem Schicksal überlassen: Das fordern vor allem extreme Rechte und Putin-Sympathisant*innen seit Monaten.
(…) Putin-Versteherei und krude Forderungen über die Köpfe der Ukrainer*innen hinweg – das darf nicht das Bild sein, mit dem wir dem Angriff auf die Ukraine gedenken. Vielmehr müssen gerade jetzt Ukrainer*innen selbst zu Wort kommen.
Deshalb sind wir froh, dass die ukrainische Diaspora-Organisation Vitsche zu einer Großdemo am kommenden Freitag, den 24. Februar, einlädt – dem Jahrestag des Angriffskrieges. Bei der Abschlusskundgebung wird das Brandenburger Tor in den Farben Blau und Gelb erleuchtet und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht per Video zu den Teilnehmer*innen. Wie vor einem Jahr, als 500.000 Menschen die Straße des 17. Juni füllten, will Vitsche ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. (…)
(E-Mail von Campact)
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
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