Schwejk hat geschrieben: ↑Sa 9. Nov 2024, 12:38
Meiner Meinung nach darf man nicht blind auf einem Auge sein und glauben das die AFD das uhrböse ist während die anderen sie guten sind. Alle haben Dreck am stecken, weswegen ich es ähnlich wie Mike1985 halte und bisher meistens kleine Parteien wähle.
Nun mit einer Kannegießerei wie etwa "alle haben Dreck am Stecken" oder mit einem stets von vornherein einpreisbaren Whataboutism („die anderen auch“), der nicht einmal zündet, da keine andere Partei so berechtigt im Visier des Verfassungsschutzes steht wie die AfD, lenkt man ab von dem hier fokussierten Problem der Bedrohung der FdGO durch gerade eben diese Partei und macht sich nolens volens zu deren Fürsprecher.
Und was ist gewonnen, wenn all das Spezielle (AfD) unter dem Dach des Allgemeinen ("alle") sich wegducken kann?
Die Verallgemeinerung eines Konkreten oder die Entkernung eines Begriffs durch seine Ausweitung, also die Relativierung eines konkreten Problems, kommentiert der Volksmund gern so: Nachts sind alle Katzen grau.
Bei Hegel liest sich das etwas abstrakter: Diese Form ist die Nacht, worin die Substanz verraten ward.
Die AFD wird stark weil man sie auf ein Podest stellt.
Die AFD wird stark weil man sie in eine Opfer Rolle drängt, dafür muss sie nicht einmal etwas machen.
Dir muss doch klar sein das die AFD in einem Verfahren das Auftreten der anderen Parteien anbringen kann oder?
Das was man der AFD in Thüringen vorgeworfen hat (wobei das ganze nur durch die CDU entstanden ist, die anderen wollte vorher schon das ganze verändern), macht aktuell Scholz mit Rot und Grün, nur schlimmer weil es das Land lähmt.
Ein Verbotsverfahren mit zu wenig Beweisen, wird zu einem Freifahrtschein, die AFD wird danach Werben können das sie die einzige große Partei ist die Demokratisch bestätigt ist. Danach werden dann auch viele Wähler ihre Scheu verlieren, weil man noch damit Punkten kann sie in eine Ecke zu stellen. Gleichzeitig würde das die Opferrolle bestätigten und den anderen einen Image schaden verpassen.
Du nennst es Kannegießerei, ich dagegen habe keine Lust hier alles aufzulisten wie die Visa Affäre, Cum -EX, Heizungsgesetz, Die gekauften Pässe durch CDU und SPD Politiker (Düren, Solingen usw), überzogen lange Corona Maßnahmen, die Leuterbach Lüge bei der Impfung, das Maut Desaster der CSU, der Millairden Schaden durch die Hühnerställe in China usw.
Das alleine sind alles Punkte die Vertrauen kosten, viele Milliarden dem Steuerzahler gekostet hat die man für Kitas, Schulen, Arbeitnehmer im kleineren Bereich und und hätte investieren können.
Wäre das passiert würde man über die AFD nicht einmal reden weil sie zu klein wäre. Dir muss doch klar sein das dass beste Mittel immer eine gute Arbeit ist oder?
Die Mehrheit der Deutschen ist gegen Gendern, dann hat an die Pflicht dieses im Öffentlichen Bereich zu unterlassen.
Die deutliche Mehrheit will Neuwahlen, dann mache ich diese als gescheiterte Regierung und schicke keine Pappier Probleme vor.
Die Mehrheit will Veränderungen bei der Migrationspolitik, dann hat man Demokratisch die Pflicht diese auch zu verändern. Mann hatte 3 Jahre Zeit diese so Homogen wie möglich zu verändern, am ende hat man nichts gemacht, sondern beim Schleusen noch geholfen.
Wieso ist es so schwer auf die eigene Arbeit zu schauen und muss die Schuld immer bei anderen suchen? Selten war offensichtlicher wieso eine Partei immer stärker wird und wie offensichtlich es nichts bringt diese nur zu verteufeln.
Hast du dir die Frage mal gestellt was mit den Wähler passiert die die AFD jetzt wählen, wenn sie Verboten werden sollte? Die Enttäuschung, Wut und Abneigung ist dann nicht weg, sondern verstärkt sich, weil sich die Protest Wähler noch mehr bestätigt fühlen das sie der Politik scheiß egal ist.