Ansonsten nachfolgend:
Ich habe mir noch mal ein paar Unterlagen zur letzten #Kapitalerhöhung und der Hauptversammlung vom #BVB 2014 angeschaut. Es gibt zumindest Hinweise mit welcher Idee die aktuellen Investitionen verfolgt werden.
Der #BVB hat 2014 zwei Kapitalerhöhung (KEH) durchgeführt.
Die 1te KEH* war "gegen Bareinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Kommanditaktionäre beschlossen."
Dies bedeutet "vereinfacht gesagt", dass nicht alle Aktionäre, sondern nur bestimmte die KEH zeichnen konnten.
In diesem Fall war es Evonik. Diesen konnten die Erhöhung
"um einen Betrag von nominal 6.120.011,00 EUR durch Ausgabe von 6.120.011 neuen Stückaktien zum Ausgabebetrag von 4,37 EUR je neuer Aktie"
zeichnen. Das sind ca 10% der Stammaktien.
Die 2te KEH war mit Bezugsrecht und wurde 2 Monate später beschlossen.
"24.554.804 neue Stückaktien" zu je 4,66 EUR konnten gezeichnet werden.
Der spannende Part befindet sich in dem Beschluss der Hauptversammlung vom Nov. 2014 (Tagesordnung Punkt 12).
"Die persönlich haftende Gesellschafterin ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 23. November 2019 durch Ausgabe von neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen.. "
".. Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 23.000.000,00 EURO zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014)."
D. h. eine KEH ist problemlos in diesem Jahr möglich.
Und nun der Clou. Die 1te KEH 2014 wurde 27.06.2014 durchgeführt.
Wenn man die Parallelen zum Jahr 2014 sieht, damals wurde auch netto entsprechend in Transfers investiert, liegt es zumindest nahe, dass man auch dies mal wieder kurzfristig eine KEH durchführt.
Es würde mich aktuell nicht überraschen