Das alleine negiert den Vergleich ja nicht, schließlich haben Hopp und RB auch tief angefangen und aufgebaut.
Nisi hat geschrieben: ↑Di 25. Feb 2020, 14:58
Es ist nicht nur ein Eindruck das in den letzten Jahren die Begeisterung des Fußballs auf die Frauen übergeschwappt ist, wenn man in den Stadien schaut würde ich sagen das mittlerweile ca. 40 Prozent Frauen unter den Zuschauern sind, Tendenz steigend. Von den Problemen, die du ansprichst, habe ich in unseren Fan-Club noch nichts mitbekommen, man sollte da besonders auch in Bierlaune nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ist ja das gleiche wie im Beruf unsere Fahrer haben auch schon mal den ein oder anderen Spruch auf Lager, bekommen es mit gleicher Münze direkt Retour, man lacht und gut ist.
Der Zuschauerschnitt der Damen-Teams in der Bundesliga ist natürlich nicht mit denen der Männer zu vergleichen, aber die Gehälter ja auch nicht,
und wenn man es von der Pike an aufzieht, wird jede Spielerin nur vom Fußball nicht leben können.
Aber man könnte es ja machen wie beim Handball, es werden sich sicher einige Sponsoren finden, die eine Frauenmannschaft des BVB unterstützen würden, schon alleine durch die Marke BVB.
So meine Kaffee Pause vorbei.
Ich kann natürlich als Kerl nicht wirklich einschätzen, wie es den meisten Frauen im beim Fußball gucken und spielen ergeht, aber ich denke grundsätzlich ticken die Uhren in unserem Lieblingssport immer noch etwas langsamer was gesellschaftliche Entwicklungen angeht.
Das Problem was ich mit vielen Posts/Artikeln habe, die meinen man solle das mit der Frauenmannschaft doch "ganz einfach" machen ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass sich seriös mit dem Thema auseinandergesetzt wurde. Ein großer Teil scheint davon auszugehen, dass sich das selbst trägt oder gar (rein finanziell betrachtet) eine lukrative Investition ist oder dass man einfach in die erste Liga einsteigt, ohne jemandem auf die Füße zu treten, direkt mit vollem Stadion.
Ich sehe zum Beispiel erstmal keinen offensichtlichen Sinn darin, wenn man einen Retortenverein mit BVB-Logo aus dem Boden stampft, auch die "Integration" eines bestehenden Vereins sehe ich erstmal skeptisch. Wen nimmt man da überhaupt? Die SGS Essen? Zieht dann ein Club in einer andere Stadt wie im US Sport? Oder spielt und trainiert der Ballspielverein Borussia Dortmund dann in Essen? Und würden die das überhaupt wollen?
Sagt man, dass man eine organisch gewachsene Mannschaft möchte, die sich selbst trägt und nicht um jeden Preis auf Erfolg ausgerichtet ist, dann sieht das natürlich anders aus, da kann denke ich keiner was gegen sagen.
Freddy hat geschrieben: ↑Di 25. Feb 2020, 18:24
Mein Vorschlag,was die Finanzierung einer Damen Fußballmannschaft angeht:
1. Eine Summe X von der Fußballabteilung abzweigen.(Dürfte eigentlich kein
Problem sein,sofern der Wille da ist)
2. Die U 23 aus dem Spielbetrieb nehmen.(Sie hat eh in den letzten Jahren
keinen Nutzen für die BL-Mannschaft gebracht.)
Ich glaube,dass allein die hierfür eingesparte Summe für den Spielbetrieb
einer Damenmannschaft reichen würde.
Wenn ich mich richtig erinnere,hat man in der Vergangenheit schon einige
male über die Abmeldung der U 23 nachgedacht.
Die u23 dient im Moment zum Beispiel dazu, dass Leute wie Balerdi und Morey überhaupt noch etwas Spielpraxis und Matchfitness bekommen. Bei den Bayern, deren zweite in Liga 3 spielt, kommen diese Saison sogar ordentliche Spielerverkäufe , iHv knapp über 6mio hinzu.