Bernd1958 hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2019, 07:56
Herb hat geschrieben: ↑Di 19. Nov 2019, 20:45
Ich glaube ihm das sogar. Er hat es vielleicht billigend in Kauf genommen, Streich umzurempeln, aber Vorsatz würde ich ihm nicht unterstellen. 7 Spiele finde ich daher schon ziemlich krass. Dass das hier einigen noch zu wenig ist, kann ich nicht nachvollziehen. 5 Spiele hätte ich ok gefunden.
Es geht dabei um die Vorbildfunktion. Was passiert denn wenn auf Kreisebene ein Spieler einen gegnerischen Trainer umhaut? Da geht das bis zu einem halben Jahr. Und in meinen Augen auch zu Recht. Wenn man bedenkt was sich Spieler auf dem Platz erlauben ( angefangen beim Verhalten gegenüber den Schiedsrichtern ), dann wird es seitens der "Obrigkeit" mal Zeit klare Kante zu zeigen. Und jeder Bundesligaspieler ist bereits Vorbild für den F-Jugendlichen...
Er hat im übrigen 7 Wochen, d.h. 6 Spiele Sperre in der Bundesliga bekommen.
Genau das ist der Punkt! Es geht gar nicht anders als dies rigoros zu bestrafen und die Sperre fiel noch human aus, unter anderem auch deswegen, weil sich alle direkt wieder lieb hatten nach dem Spiel und Streich der Sache gleich den Wind aus den Segeln genommen hat.
Für diese Nummer, die es so soweit ich weiß im Profifussball noch nicht gegeben hat, wäre auch eine längere Strafe angebracht gewesen.
Wenn man das Spiel gesehen hat weiß man, dass Abraham schon vor der Szene aufgrund von Schiedsrichterentscheidungen auf 180 war.
Dann stand Freiburg hintendrin, der Ball wurde per Befreiungsschlag rausbefördert und Streich lässt diesen an sich vorbei ins Aus gehen, was bei dem Spielstand legitim ist, er muss den Ball nicht für den Gegner festhalten. Man sieht auch dass Streich was in seine Richtung sagt, das muss nichts schlimmes gewesen sein und vermutlich hat Abraham es noch nicht mal verstanden, aber dass man dann ernsthaft der Schutzbehauptung Abrahams, er habe nur auf den Ball geschaut und Streich nicht gesehen, Glauben schenkt, kann ich nicht verstehen. Man sieht deutlich wie die Schulter in den Mann geht, selbstverständlich war das pure Absicht.