Fabio Silva [21]

Alles über die Spieler und Trainer
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
crborusse
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3626
Registriert: Do 13. Jun 2019, 00:03

Re: Fabio Silva [21]

#21 Beitrag von crborusse » Do 4. Sep 2025, 16:50

jasper1902 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 16:43 Immer wieder interessant was manche User schon vorher wussten - spielt Ihr eigentlich auch Lotto?

sgG
Ich spiele gelegentlich Lotto. :lol: Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

Ignazius5
Ersatzbank
Ersatzbank
Beiträge: 1551
Registriert: Do 20. Jun 2019, 16:09

Re: Fabio Silva [21]

#22 Beitrag von Ignazius5 » Do 4. Sep 2025, 18:38

Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gott bewahre uns davor, aber lass uns mal drei Spiele verlieren. Da kann man sich im Netz vor Podcats zum Thema BVB kaum retten. Inklusive einer endlosen Liste, wie man es hätte besser machen können. Verbunden mit dem Hinweis, dass man das ja schon vor der Saison wusste und im Grunde schon Jahre zuvor angesprochen hat. Das wird dann eine endlose Liste, angefangen bei Aki Watzke. ;)

Gruß Ignazius
Zuletzt geändert von Ignazius5 am Do 4. Sep 2025, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 20359
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Fabio Silva [21]

#23 Beitrag von Tschuttiball » Do 4. Sep 2025, 18:42

Ignazius5 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:38
Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gruß Ignazius
Sorry aber das ist doch Quatsch.

Nur weil die eine durchaus kritische Aussensicht nicht in den Kram passt.
Oder anders formuliert: wer die Lage kritisch sieht hat keine Ahnung, wer vieles positiv sieht (wie du) braucht keine Glaskugel sondern weiss einfach Bescheid. Ja so kann man es sich natürlich hinlegen...

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte, positive wie negative Sichtweise.


Kritischer Journalismus (der auch lobt wo es angebracht ist, zB Guirrasy & die guten Verkäufe) ist wichtig. Im Fussball wie im sonstigen Leben.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Ignazius5
Ersatzbank
Ersatzbank
Beiträge: 1551
Registriert: Do 20. Jun 2019, 16:09

Re: Fabio Silva [21]

#24 Beitrag von Ignazius5 » Do 4. Sep 2025, 19:08

Nur weil die eine durchaus kritische Aussensicht nicht in den Kram passt.
Siehste, Ignazius, es geht schon los. Das hättest du wissen müssen. ;)

@Tschutti: Es geht darum, dass ein Podcast generell kritisch sein muss! Es geht gar nicht anders. Selbst ein Verein wie München, der in den letzten 12 Jahren 11 mal Meister, zig mal Pokalsieger und dazu die CL gewonnen hat, wird in Podcasts kritisch betrachtet. Wo aus sportlicher Sicht eigentlich kaum bzw. kein Anlass besteht.

Dann ist es eben das Sponsoring, ein Interview, irgendeine Personalie usw. usf. Irgendwas findet sich halt immer und erhöht damit den Grad der Originalität, wenn es bis dahin noch niemand aufgefallen ist.

Niemand im Netzt schaut/ hört einen Podcast über München, welcher die Erfolge aufzählt. Außer ein paar Verrückte vielleicht.

Niemand will in einem Podcast hören, dass Ten Haag (?) die beste Entscheidung seit Jahren ist und besser als jene von Alonso war. Man will hören, warum er gescheitert ist, wer die Verantwortung trägt und ob bzw. warum die schnelle Trennung richtig oder falsch ist und welche Konsequenzen es hat, wenn die nächste Entscheidung nicht sitzt. Oder worauf es bei der Wahl jetzt ankommt. usw. usf. (Also die endlose Liste.)

Also: Podcast funktionieren nur, wenn sie kritisch sind. Es im Verein nicht wie gewünscht läuft. Und kritische Punkte findet man in Vereinen immer. Mehr ist doch nicht gesagt.

Anders: Wann schaut man den Doppelpass nicht? Wenn es 1 1/2 Stunden Lobhudelei über München gibt. Wann schaut man rein? (heimlich im Keller) Wenn sie den Auftakt gegen Leipzig verbockt und gegen Augsburg nach 3:0 Führung noch 5:3 verloren hätten. Dann schaut man Doppelpass. ;)

Gruß Ignazius

sw2105
Sitzschale
Sitzschale
Beiträge: 1399
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 19:04

Re: Fabio Silva [21]

#25 Beitrag von sw2105 » Do 4. Sep 2025, 19:22

Ignazius5 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:38
Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gott bewahre uns davor, aber lass uns mal drei Spiele verlieren. Da kann man sich im Netz vor Podcats zum Thema BVB kaum retten. Inklusive einer endlosen Liste, wie man es hätte besser machen können. Verbunden mit dem Hinweis, dass man das ja schon vor der Saison wusste und im Grunde schon Jahre zuvor angesprochen hat. Das wird dann eine endlose Liste, angefangen bei Aki Watzke. ;)

Gruß Ignazius
Danke, Ignazius 🙋‍♂️
Eines Tages ist eines Tages zu spät...

Benutzeravatar
Zubitoni
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 8668
Registriert: Do 13. Jun 2019, 23:42

Re: Fabio Silva [21]

#26 Beitrag von Zubitoni » Do 4. Sep 2025, 20:19

sehe ich etwas anders. ich denke, dass sich diejenigen podcasts am besten verkaufen, die einem „aus der seele sprechen“. egal welche richtung.

die sichtweise, dass die aktuelle transferpolitik zum teil kritisch zu sehen ist, habe ich selbst aus jahrelangen beobachtungen entwickelt. dafür brauche ich keine podcasts. man „freut“ sich höchstens sich, wenn die eigene meinung bestätigt wird, plus dass das ganze ggf noch mit etwas insiderwissen garniert wird. eher als kleiner trost, verbunden mit der hoffnung, dass die botschaft ankommt.

wenn wir irgendwann mal wieder junge dembeles, aubameyangs und reus‘ verpflichten - oder besser: entwickeln -, werde ich mir übrigens JEDEN podcast reinziehen. einfach weil ich nicht genug davon kriegen kann, genauso wie nach einem erfolgreichen spieltag.
Eine Meinung.

Benutzeravatar
Optimus
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 4715
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 13:35

Re: Fabio Silva [21]

#27 Beitrag von Optimus » Do 4. Sep 2025, 20:26

sw2105 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 19:22
Ignazius5 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:38
Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gott bewahre uns davor, aber lass uns mal drei Spiele verlieren. Da kann man sich im Netz vor Podcats zum Thema BVB kaum retten. Inklusive einer endlosen Liste, wie man es hätte besser machen können. Verbunden mit dem Hinweis, dass man das ja schon vor der Saison wusste und im Grunde schon Jahre zuvor angesprochen hat. Das wird dann eine endlose Liste, angefangen bei Aki Watzke. ;)

Gruß Ignazius
Danke, Ignazius 🙋‍♂️
Auch von mir.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

BVBUli09
Eckfahne
Eckfahne
Beiträge: 172
Registriert: So 19. Mär 2023, 08:24

Re: Fabio Silva [21]

#28 Beitrag von BVBUli09 » Do 4. Sep 2025, 20:32

Tschuttiball hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:42
Ignazius5 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:38
Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gruß Ignazius
Sorry aber das ist doch Quatsch.

Nur weil die eine durchaus kritische Aussensicht nicht in den Kram passt.
Oder anders formuliert: wer die Lage kritisch sieht hat keine Ahnung, wer vieles positiv sieht (wie du) braucht keine Glaskugel sondern weiss einfach Bescheid. Ja so kann man es sich natürlich hinlegen...

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte, positive wie negative Sichtweise.


Kritischer Journalismus (der auch lobt wo es angebracht ist, zB Guirrasy & die guten Verkäufe) ist wichtig. Im Fussball wie im sonstigen Leben.
So schauts aus!

Zu viel Luschis unterwegs die keine Kritik abkönnen :lol:

:thumbup:

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 4631
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Fabio Silva [21]

#29 Beitrag von Herb » Do 4. Sep 2025, 20:52

jasper1902 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 16:43 Immer wieder interessant was manche User schon vorher wussten - spielt Ihr eigentlich auch Lotto?

sgG
Ich nicht, ich gewinne ja eh nicht ;)

Ignazius5
Ersatzbank
Ersatzbank
Beiträge: 1551
Registriert: Do 20. Jun 2019, 16:09

Re: Fabio Silva [21]

#30 Beitrag von Ignazius5 » Do 4. Sep 2025, 21:26

ehe ich etwas anders. ich denke, dass sich diejenigen podcasts am besten verkaufen, die einem „aus der seele sprechen“. egal welche richtung.
Das ist doch genau der Punkt.

Nimm so ein simples Beispiel wie die Klub WM. Niemand war mit der Klub WM als Event wirklich glücklich. Die Trainer nicht, die Spieler nicht, die Medien nicht und die Fans auch nicht. Natürlich gab es in den Vereinen so etwas wie Ambitionen, wo man schon mal dabei war, aber so etwas wie öffentliche Euphorie (Autokorso usw.) würde ich das nicht nennen. Da ging es dann auch eher um wirtschaftliche Dinge usw. (Erfolg auch entscheidend für Transferbuget)

Nahezu eine perfekte Situation für eine kritische, die Seele berührende Betrachtungsweise in den Podcasts dieser Welt. (Kommerzialisierung als Beispiel) Die es in der Folge dann ja auch reichlich gab. ;)

Und obwohl niemand die Klub WM mochte oder schaute, alle den Zeitpunkt, Ablauf und Charakter des Turnieres kritisierten, fand man den subtilen Versuch des eigenen Team auf eine schnellstmögliche Heimkehr dann auch wieder nicht so prickelnd. (Ansehen usw.) Da waren dann die 40 Grad und mehr in den Stadien auch nicht mehr so relevant oder berührten einsichtig die Seele der Fans. ;)

Die Seele der Fans: Die Fans wollen den eigenen Verein erfolgreich sehen. Er soll im besten Falle etwas Erfrischendes (hat sonst keiner), Überraschendes (Transfers, Erfolg), Aufregendes (Was passiert da jetzt) verkörpern. Neue, schöne Dinge, die vom Erfolg getragen werden. Also der Verein soll pathetisch die bessere Variante des eigenen selbst verkörpern. Das Paradebeispiel dafür ist J.Klopp. Wo das in Mainz, Dortmund und Liverpool lange Zeit bestens funktionierte. Schon leichter Underdog, frech, überraschend, aufregend (was passiert da?) usw.

Und solange das funktionierte oder funktioniert, gab oder gibt es da auch keine negativen oder kritische, die Seele der Fans berührenden Podcasts. Warum auch? Da sind alle eher vom eigenen "Erfolg" besoffen oder in den Verein verliebt. Jürgen hats doch selbst gesagt. Was ja so auch absolut okay ist. :)

Nichts gegen kritische Meinungen oder so. Das hat damit nichts zu tun. Es macht aber schon ein Unterschied, ob ich mich mal kritisch mit Dingen auseinandersetze (größte Grütze gespielt, einen getätigten Transfer nach Jahren als gescheitert bewerte. Aber damit nicht gleich als generelle Kritik der gesamten Transferpolitik.) oder ob man Kritik als generelle Triebfeder in der öffentlichen Wahrnehmung benötigt. (Bei Lob/Erfolg des Vereins schaut oder hört niemand zu.)

Gruß Ignazius

Mike1985
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2519
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:17

Re: Fabio Silva [21]

#31 Beitrag von Mike1985 » Fr 5. Sep 2025, 06:30

Tschuttiball hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:42
Ignazius5 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 18:38
Wusste es aber vorher nicht. Unsere Transferpolitik wird dennoch in den meisten BVB-Podcasts skeptisch gesehen.
Punkt 1: Weil auch Journalisten nur Fans sind. ;)
Punkt 2: Wenn Journalisten z.B. im Podcast zu positiv sind, steht schnell der Verdacht des "Hofsenders" im Raum. Der Rest steigert die "Glaubwürdigkeit", "Reichweite" und generiert damit im besten Falle Kunden oder ABOs. ;)
Punkt 3: Kein Mensch schaut oder hört sich sportliche Podcasts an, wenn diese generell positiv sind. Und wenn der Verein verliert, sich zu lange in einer Entwicklungsphase befindet, schon mal gar nicht. ;)

Formel: Wenn es läuft, sind Podcasts nicht so sehr gefragt. Sieht man auch im Forum, wenn wir 6:0 gewonnen haben. Oder eben nach harten Kampf 1:0 verloren bzw. nur Remis gespielt haben. Deshalb sind Podcasts auch in guten Zeiten stets betont kritisch. (Man hätte aber sicherer in der Abwehr stehen können, trotz 4:0 Sieg. Und gegen stärkerer Gegner kann das zum Problem werden. Im Zweifel hat man da auch falsche Transfers getätigt. Schon über Jahre. Was man auch schon immer angesprochen hat.)

Und so wird dann aus einer Fliege schnell mal ein schlafender Dinosaurier. (Für die nächste Krise) Nicht selten dann auch in Verbindung mit Personen, die man ehe nicht leiden mag. ;)

Fazit: Wer will, soll sich in Podcasts seine "kritische" Meinung per Glaskugel bestätigen lassen. Aber im Zweifel ist es auch nicht mehr als Doppelpass. Verpackt im seriösen Gewand der Gutwilligkeit innerhalb der sozialen Medien. Aber es ist oft genug auch Glaskugellesen mit dem unbewussten Wunsch des Scheitern des eigenen Vereins, weil man dann über den Podcast so richtig abledern kann. Weil es nur so funktioniert. ;)

Gruß Ignazius
Sorry aber das ist doch Quatsch.

Nur weil die eine durchaus kritische Aussensicht nicht in den Kram passt.
Oder anders formuliert: wer die Lage kritisch sieht hat keine Ahnung, wer vieles positiv sieht (wie du) braucht keine Glaskugel sondern weiss einfach Bescheid. Ja so kann man es sich natürlich hinlegen...

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte, positive wie negative Sichtweise.


Kritischer Journalismus (der auch lobt wo es angebracht ist, zB Guirrasy & die guten Verkäufe) ist wichtig. Im Fussball wie im sonstigen Leben.
So schaut’s aus!

Antworten