Das liest sich ja nicht so gut. Hätten wir die CL nicht gepackt, dann stände man wohl vor nem ähnlichen Scherbenhaufen wie damals beim Verpassen der CL-Quali und dem Aus im UI-Cup, 2004/05 (ich erinnere mich noch an das 1:1 Unentschieden in Kaiserlautern wo ich live im Stadion war...)Für Dortmund ist das Turnier in den USA von großer Bedeutung, vor allem wirtschaftlich. Laut SPORT BILD wurden die Einnahmen aus der Klub-WM-Gruppenphase bereits im Voraus eingeplant und vom aktuellen Kader aufgebraucht – rund 25 Millionen Euro.
...
Erst ab dem Achtelfinale würden zusätzliche Prämien ein neues Transfer-Budget ermöglichen. Ein Viertelfinal-Einzug brächte rund 20 Millionen Euro, ein Finale satte 70 Millionen Euro.
...
Doch mit den K.o.-Runden-Einnahmen wird nicht kalkuliert. Daher bleibt das aktuelle Transfer-Budget trotz erneuter Champions-League-Qualifikation überschaubar. Kehl stehen rund 30 Millionen Euro zur Verfügung, bevor durch Verkäufe neue Mittel generiert werden.
https://sportbild.bild.de/fussball/boru ... 1d6dbf5dd3
Quo vadis BVB?
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Re: Quo vadis BVB?
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Re: Quo vadis BVB?
Nein, so dramatisch ist es nicht.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 09:47Das liest sich ja nicht so gut. Hätten wir die CL nicht gepackt, dann stände man wohl vor nem ähnlichen Scherbenhaufen wie damals beim Verpassen der CL-Quali und dem Aus im UI-Cup, 2004/05 (ich erinnere mich noch an das 1:1 Unentschieden in Kaiserlautern wo ich live im Stadion war...)Für Dortmund ist das Turnier in den USA von großer Bedeutung, vor allem wirtschaftlich. Laut SPORT BILD wurden die Einnahmen aus der Klub-WM-Gruppenphase bereits im Voraus eingeplant und vom aktuellen Kader aufgebraucht – rund 25 Millionen Euro.
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Erst ab dem Achtelfinale würden zusätzliche Prämien ein neues Transfer-Budget ermöglichen. Ein Viertelfinal-Einzug brächte rund 20 Millionen Euro, ein Finale satte 70 Millionen Euro.
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Doch mit den K.o.-Runden-Einnahmen wird nicht kalkuliert. Daher bleibt das aktuelle Transfer-Budget trotz erneuter Champions-League-Qualifikation überschaubar. Kehl stehen rund 30 Millionen Euro zur Verfügung, bevor durch Verkäufe neue Mittel generiert werden.
https://sportbild.bild.de/fussball/boru ... 1d6dbf5dd3
Man hätte neben den geplanten Gittens Verkauf noch mindestens einen Hochkaräter ( Kobel z.B. - im worst case auch Guirassy ) verkaufen müssen und ab 2026
ein relatives neues Tema bauen müssen.
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Re: Quo vadis BVB?
Stimmt. Man hätte Tafelsilber verkaufen können. Somit ist Scherbenhaufen wohl übertrieben.jasper1902 hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 10:14 Nein, so dramatisch ist es nicht.
Man hätte neben den geplanten Gittens Verkauf noch mindestens einen Hochkaräter ( Kobel z.B. - im worst case auch Guirassy ) verkaufen müssen und ab 2026
ein relatives neues Tema bauen müssen.
Es hätte uns aber sicherlich weit nach hinten geworfen

Ich hoffe einfach, dass Kehl einen guten Job macht diesen Sommer und noch 2-3 Transfers ala Svensson aus dem Hut zaubern kann.
Gittens kann er, wenns nach mir geht, aber gern so oder so für teuer (!) Geld verkaufen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
Die Fehler der Vergangenheit holen uns halt ein. Wir müssen zwingend runter von diesen Mondgehältern für Durchschnittskicker. Gleiches gilt für die teils aberwitzigen Ablösesummen, für Spieler, die nur zu uns gekommen sind, um abzukassieren.
Re: Quo vadis BVB?
Es ist wirklich erschreckend, dass mit CL-Einnahmen UND Klub-WM Vorrundeneinnahmen kalkuliert wurde und diese auch schon verplant waren / sind.
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.
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Re: Quo vadis BVB?
Ja. Das ist eines unserer grossen Probleme...
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Re: Quo vadis BVB?
Erschreckend ? Hmm, ein wenig schon, aber absolut nicht unerwartet.crborusse hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 12:00 Es ist wirklich erschreckend, dass mit CL-Einnahmen UND Klub-WM Vorrundeneinnahmen kalkuliert wurde und diese auch schon verplant waren / sind.
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Die Fehler der letzten Jahre holen uns halt ein.
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Re: Quo vadis BVB?
... die Fehler haben einen Namen, oder?Die Fehler der letzten Jahre holen uns halt ein.
- viele unserer Spieler gehen ablösefrei
- Mondgehältern für Durchschnittskicker
- aberwitzigen Ablösesummen für eben diese Durchschnittskicker
- überteuerte Transfers innerhalb der Bundesliga ... Borussia Deutschland
- halbherzige Talentförderung
- fehlende sportliche Entwicklung der geholten Spieler
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
Es geht aber nicht um Namen. Man kann als Verein auch Messi kaufen, aber Leo allein ist keine Erfolgsgarantie. Jeder Transfer hat nun mal ein Restrisiko. Das kann man nicht ausschalten.Es wird kein Bellingham, kein Cherki kommen.
Und nur mal so nebenbei: München hat einen Großteil des Erfolges darauf aufgebaut, sich gute Spieler aus der Bundesliga zu holen. Und auch Sie lagen dabei in Einzelfällen nicht immer richtig bzw. mussten ihre Niko Schulzes verkraften. Das passiert nun mal und kann dir genauso gut mit international gehandelten Spielern passieren.
Gruß Ignazius
Re: Quo vadis BVB?
... nochmal zu den 30 Millionen, die uns ohne Verkäufe nach erreichen der CL Quali und Teilnahme an der Club WM für neue Spieler zur Verfügung stehen.
Beisst sich etwas mit der Kaufoption von Chukwuemeka in Höhe von 30-35 Millionen.
Jedenfalls mit der Kaufpflicht für Couto mit bis zu 25-30 Millionen, Svensson mit 5-8 Millionen und den erwähnten 30 Millionen sind wir bei ca. 60 - 70 Millionen.
Ist sicherlich so, dass weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt durch Verkäufe finanziert werden müssen.
Beisst sich etwas mit der Kaufoption von Chukwuemeka in Höhe von 30-35 Millionen.
Jedenfalls mit der Kaufpflicht für Couto mit bis zu 25-30 Millionen, Svensson mit 5-8 Millionen und den erwähnten 30 Millionen sind wir bei ca. 60 - 70 Millionen.
Ist sicherlich so, dass weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt durch Verkäufe finanziert werden müssen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
die 30 mio sind tief gestapelt, ist doch wohl klar. gut so, denn sonst kämen alle raffgeier sofort wieder aus ihren löchern und verlangen nen bvb aufschlag…
Eine Meinung.
Re: Quo vadis BVB?
https://www.kicker.de/milans-interesse- ... 09/artikel
Leverkusen ist hier ja zuletzt oft als das Maß aller Dinge hingestellt worden, die alles viel klüger und besser machen - und zwar insbesondere, wenn es galt einen Vergleich zu unserer mutmaßlichen schlechten Transferpolitik. Wenn es um die ging, haben hier ja viele schon sehr oft darauf hingewiesen, dass es eben schwer ist, Jahr für Jahr Leistungsträger ersetzen zu müssen, was aber das Schicksal eines Vereins ist, der in puncto finanzielle Möglichkeiten und Strahlkraft mit Bayern und den Topmannschaften Europas nicht ganz mithalten kann. Leverkusen hat sicher viele gute Transfers gemacht, aus meiner Sicht auch eine gute Portion Glück gehabt. Jedenfalls sieht man jetzt, dass auch wenn die Dinge so laufen, irgendwann die Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts greifen: Trainer und Spieler wecken Begehrlichkeiten, Spieler kriegen plötzlich Lust auf "bessere" Vereine. Wenn es darum geht, unsere Führung zu beurteilten, gehört dazu eben auch, dass wir es als einziger Verein hinter Bayern über Jahre geschafft haben, fast jede Saison oben mitzuspielen. Das ist alles andere als leicht und spricht dagegen, dass die Führung so schlecht war, wie sie teils gemacht wird. Jedenfalls stehen aus meiner Sicht die Lobgesänge über die Bayer-Führung unter dem Vorbehalt, dass die es jetzt auch schaffen, den ersten großen Umbruch zu bewältigen, der Vereinen wie Leverkusen oder uns zwangsläufig aufgezwungen wird, wenn man nachhaltig erfolgreich ist.
Leverkusen ist hier ja zuletzt oft als das Maß aller Dinge hingestellt worden, die alles viel klüger und besser machen - und zwar insbesondere, wenn es galt einen Vergleich zu unserer mutmaßlichen schlechten Transferpolitik. Wenn es um die ging, haben hier ja viele schon sehr oft darauf hingewiesen, dass es eben schwer ist, Jahr für Jahr Leistungsträger ersetzen zu müssen, was aber das Schicksal eines Vereins ist, der in puncto finanzielle Möglichkeiten und Strahlkraft mit Bayern und den Topmannschaften Europas nicht ganz mithalten kann. Leverkusen hat sicher viele gute Transfers gemacht, aus meiner Sicht auch eine gute Portion Glück gehabt. Jedenfalls sieht man jetzt, dass auch wenn die Dinge so laufen, irgendwann die Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts greifen: Trainer und Spieler wecken Begehrlichkeiten, Spieler kriegen plötzlich Lust auf "bessere" Vereine. Wenn es darum geht, unsere Führung zu beurteilten, gehört dazu eben auch, dass wir es als einziger Verein hinter Bayern über Jahre geschafft haben, fast jede Saison oben mitzuspielen. Das ist alles andere als leicht und spricht dagegen, dass die Führung so schlecht war, wie sie teils gemacht wird. Jedenfalls stehen aus meiner Sicht die Lobgesänge über die Bayer-Führung unter dem Vorbehalt, dass die es jetzt auch schaffen, den ersten großen Umbruch zu bewältigen, der Vereinen wie Leverkusen oder uns zwangsläufig aufgezwungen wird, wenn man nachhaltig erfolgreich ist.
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Re: Quo vadis BVB?
Sehe ich überwiegend genauso wie Du!Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 16. Jun 2025, 08:48 https://www.kicker.de/milans-interesse- ... 09/artikel
Leverkusen ist hier ja zuletzt oft als das Maß aller Dinge hingestellt worden, die alles viel klüger und besser machen - und zwar insbesondere, wenn es galt einen Vergleich zu unserer mutmaßlichen schlechten Transferpolitik. Wenn es um die ging, haben hier ja viele schon sehr oft darauf hingewiesen, dass es eben schwer ist, Jahr für Jahr Leistungsträger ersetzen zu müssen, was aber das Schicksal eines Vereins ist, der in puncto finanzielle Möglichkeiten und Strahlkraft mit Bayern und den Topmannschaften Europas nicht ganz mithalten kann. Leverkusen hat sicher viele gute Transfers gemacht, aus meiner Sicht auch eine gute Portion Glück gehabt. Jedenfalls sieht man jetzt, dass auch wenn die Dinge so laufen, irgendwann die Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts greifen: Trainer und Spieler wecken Begehrlichkeiten, Spieler kriegen plötzlich Lust auf "bessere" Vereine. Wenn es darum geht, unsere Führung zu beurteilten, gehört dazu eben auch, dass wir es als einziger Verein hinter Bayern über Jahre geschafft haben, fast jede Saison oben mitzuspielen. Das ist alles andere als leicht und spricht dagegen, dass die Führung so schlecht war, wie sie teils gemacht wird. Jedenfalls stehen aus meiner Sicht die Lobgesänge über die Bayer-Führung unter dem Vorbehalt, dass die es jetzt auch schaffen, den ersten großen Umbruch zu bewältigen, der Vereinen wie Leverkusen oder uns zwangsläufig aufgezwungen wird, wenn man nachhaltig erfolgreich ist.
Sie hatten ein hervorragendes Händchen und eine gute Transferpolitik.
Aber mal schauen was sie jetzt mit der ganzen Kohle machen werden , für mich in der nächsten Saison eine Wundertüte, da sie vermutlich jetzt auch
einen "Bayer Aufschlag" zahlen müssen.
Sie haben einen tollen Job gemacht, aber mal schauen wie die nächsten Jahre werden , genauso bei der Brühe!
Auch die haben ja alles viel, viel besser gemacht und uns locker als zweite Macht in Deutschland überholt.
Nichts ist so alt wie der Erfolg von gestern.
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Re: Quo vadis BVB?
... was wir sehen ist eine Momentaufnahme. Die Sprengkraft liegt doch bei den Gehältern. Es war letzte Saison die letzte Rille, die uns in die CL gebracht hat und ohne CL wäre aktuell Land unter bei uns.
Leipzig kann dies ohne weiteres kompensieren, da steht die Brausebude für ein, wir haben nichts vergleichbares. Was mir Angst macht ist unser Trend. Kommen wir nicht zeitnah von unsere Gehaltskosten runter, dann können wir bei den Investitionen in neue Spieler mittelfristig nicht mehr mithalten.
Die Gehaltsumme für Borussia Dortmund im Jahr 2024 liegt bei etwa 269 Millionen Euro, was eine Steigerung von 14% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Die Gesamtlohnsumme für den Kader von Bayer Leverkusen im Jahr 2024 wird auf etwa 76 Millionen Euro geschätzt.
Unsere Fix-Kosten sorgen schon heute für ein Unwucht, die andere Vereine so nicht haben. Das Geld muss erstmal rein kommen. Bei unseren Gehaltskosten verlieren wir Jahr für Jahr Substanz ohne diese ersetzen zu können. Viele Spieler gehen ablösefrei, oder haben an Wert verloren. Sebst die Bayern fangen langsam an zu schlucken und sie müssen sich überlegen was geht und was nicht.Die Gesamtgehaltssumme für RB Leipzig im Geschäftsjahr 2024/2025 beträgt etwa 120 Millionen Euro, wie Sports Illustrated und Onestly berichten.
Leipzig kann dies ohne weiteres kompensieren, da steht die Brausebude für ein, wir haben nichts vergleichbares. Was mir Angst macht ist unser Trend. Kommen wir nicht zeitnah von unsere Gehaltskosten runter, dann können wir bei den Investitionen in neue Spieler mittelfristig nicht mehr mithalten.
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Re: Quo vadis BVB?
Keine Ahnung welche Zahlen stimmen.....Stumpen hat geschrieben: ↑Mo 16. Jun 2025, 12:59 ... was wir sehen ist eine Momentaufnahme. Die Sprengkraft liegt doch bei den Gehältern. Es war letzte Saison die letzte Rille, die uns in die CL gebracht hat und ohne CL wäre aktuell Land unter bei uns.
Die Gehaltsumme für Borussia Dortmund im Jahr 2024 liegt bei etwa 269 Millionen Euro, was eine Steigerung von 14% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.Die Gesamtlohnsumme für den Kader von Bayer Leverkusen im Jahr 2024 wird auf etwa 76 Millionen Euro geschätzt.Unsere Fix-Kosten sorgen schon heute für ein Unwucht, die andere Vereine so nicht haben. Das Geld muss erstmal rein kommen. Bei unseren Gehaltskosten verlieren wir Jahr für Jahr Substanz ohne diese ersetzen zu können. Viele Spieler gehen ablösefrei, oder haben an Wert verloren. Sebst die Bayern fangen langsam an zu schlucken und sie müssen sich überlegen was geht und was nicht.Die Gesamtgehaltssumme für RB Leipzig im Geschäftsjahr 2024/2025 beträgt etwa 120 Millionen Euro, wie Sports Illustrated und Onestly berichten.
Leipzig kann dies ohne weiteres kompensieren, da steht die Brausebude für ein, wir haben nichts vergleichbares. Was mir Angst macht ist unser Trend. Kommen wir nicht zeitnah von unsere Gehaltskosten runter, dann können wir bei den Investitionen in neue Spieler mittelfristig nicht mehr mithalten.
https://www.capology.com/verein/borussi ... /gehalter/
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Re: Quo vadis BVB?
Egal welche Zahlen stimmen, man kann davon ausgehen, dass der BVB an zweiter Stelle in der Bundesliga steht was Gehälter angeht.
Was dann halt nicht passt ist, dass man nun 2 Jahre nacheinander in der Bundesliga den Zielen hinterher hängt. Dies gilt es zu kritisieren und wird auch kritisiert (zu Recht). Man muss sich hier fragen, warum die Spieler für ihre teuren Gehälter nicht die Leistung abrufen. Gehalt geht mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Spieler einher. Das kann unterschiedliche Gründe haben wie: Verletzungen, Formtiefs, mangelndes Vertrauen seitens des Trainer an den Spieler (oder umgekehrt), unpassendes Spielsystem, etc.
Diese Gründe gilt es zu analysieren und entsprechende Massnahmen für die Zukunft zu erarbeiten (was vergangen ist, kann man eh nicht mehr ändern). Sprich man muss Lessons Learned draus ziehen. Aus Fehlern lernt man. Das irgendwo Fehler passiert sind, da sind sich alle einig, ansonsten hätte man z.B. Sahin nicht rausgeschmissen nach gerade mal einer Hinrunde. Das man z.B. mit Kovac einen erfahrenen Trainer geholt hat, zeigt dass man zumindest offenbar gelernt hat und künftig solche Experimente mit jungen, bzw. unerfahrenen Trainern auf diesem Level, nicht mehr tun wird.
Fehler darf man machen, nur dadurch wird man besser. Man sollte halt einfach nicht 2x die gleichen Fehler hintereinander begehen. Nicht auf unserem Niveau.
Bin deshalb sehr auf die restliche Transferperiode gespannt, da wird man hoffentlich erste Schlüsse der Analyse sehen.
Was dann halt nicht passt ist, dass man nun 2 Jahre nacheinander in der Bundesliga den Zielen hinterher hängt. Dies gilt es zu kritisieren und wird auch kritisiert (zu Recht). Man muss sich hier fragen, warum die Spieler für ihre teuren Gehälter nicht die Leistung abrufen. Gehalt geht mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Spieler einher. Das kann unterschiedliche Gründe haben wie: Verletzungen, Formtiefs, mangelndes Vertrauen seitens des Trainer an den Spieler (oder umgekehrt), unpassendes Spielsystem, etc.
Diese Gründe gilt es zu analysieren und entsprechende Massnahmen für die Zukunft zu erarbeiten (was vergangen ist, kann man eh nicht mehr ändern). Sprich man muss Lessons Learned draus ziehen. Aus Fehlern lernt man. Das irgendwo Fehler passiert sind, da sind sich alle einig, ansonsten hätte man z.B. Sahin nicht rausgeschmissen nach gerade mal einer Hinrunde. Das man z.B. mit Kovac einen erfahrenen Trainer geholt hat, zeigt dass man zumindest offenbar gelernt hat und künftig solche Experimente mit jungen, bzw. unerfahrenen Trainern auf diesem Level, nicht mehr tun wird.
Fehler darf man machen, nur dadurch wird man besser. Man sollte halt einfach nicht 2x die gleichen Fehler hintereinander begehen. Nicht auf unserem Niveau.
Bin deshalb sehr auf die restliche Transferperiode gespannt, da wird man hoffentlich erste Schlüsse der Analyse sehen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
Hiermal die BVB Gehaltszahlen.
Die Profies sind zwischen 100 Millionen und 130 Millionen. Je nachdem welche Spieler aus der U23 noch dazu genommen sind.
https://salarysport.com/de/football/bun ... -dortmund/
https://www.fussballtransfers.com/verei ... d/gehalter
https://fbref.com/de/wettbewerbe/20/wag ... a-Gehalter
https://www.goal.com/de/listen/bvb-geha ... 46c714d3c2

Die Profies sind zwischen 100 Millionen und 130 Millionen. Je nachdem welche Spieler aus der U23 noch dazu genommen sind.
https://salarysport.com/de/football/bun ... -dortmund/
https://www.fussballtransfers.com/verei ... d/gehalter
https://fbref.com/de/wettbewerbe/20/wag ... a-Gehalter
https://www.goal.com/de/listen/bvb-geha ... 46c714d3c2

Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
Kofi Annan
Re: Quo vadis BVB?
https://www.sport1.de/news/fussball/klu ... lagt-alarm
Um so wichtiger ist es eine ausgeglichene Mannschaft zu haben, welche auch in der zweiten Reihe qualitativ gut besetzt ist.
... wird noch interessant. Den Preis, den wir sportlich zahlen müssen, für die Teilnahme an der Club WM kennen wir noch nicht.„Nein, das auf gar keinen Fall. Ich glaube, dass das für uns eine Schwierigkeit wird. Weil du brauchst eine gewisse Zeit, um auch mal wegzukommen vom Fußball. Du brauchst eine gewisse Regenerationszeit. Für den Körper und für den Kopf. Das ist wichtig“, entgegnete BVB-Torhüter Gregor Kobel.
Um so wichtiger ist es eine ausgeglichene Mannschaft zu haben, welche auch in der zweiten Reihe qualitativ gut besetzt ist.
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Re: Quo vadis BVB?
Die zweite Reihe sehe ich auch als extrem wichtig an, die müssen aber natürlich auch mal zum EInsatz kommen.Stumpen hat geschrieben: ↑Sa 21. Jun 2025, 11:13 https://www.sport1.de/news/fussball/klu ... lagt-alarm
... wird noch interessant. Den Preis, den wir sportlich zahlen müssen, für die Teilnahme an der Club WM kennen wir noch nicht.„Nein, das auf gar keinen Fall. Ich glaube, dass das für uns eine Schwierigkeit wird. Weil du brauchst eine gewisse Zeit, um auch mal wegzukommen vom Fußball. Du brauchst eine gewisse Regenerationszeit. Für den Körper und für den Kopf. Das ist wichtig“, entgegnete BVB-Torhüter Gregor Kobel.
Um so wichtiger ist es eine ausgeglichene Mannschaft zu haben, welche auch in der zweiten Reihe qualitativ gut besetzt ist.
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