Quo vadis BVB?

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#3001 Beitrag von Tschuttiball » Do 30. Jan 2025, 07:56

Wenn Kovac performt & die Ziele erreicht, spricht Platz 4, dann spricht doch nix dagegen weiter mit ihm zu machen.

Wenns genauso schlecht wie unter Sahin läuft, Kovac die Mannschaft nicht besser macht, dass rausholt was die Verantwortlichen in der Mannschaft tolles sehen, dann trennt man sich im Sommer und wird nicht weitermachen.
Sollte dies die klare Idee der Verantwortlichen sein, dann passt das für mich. Evtl wollte man der Truppe auch nicht das nächste Alibi geben, indem man von Beginn an klar sagt, dass Kovac nur bis Sommer da ist. Wer hört denn dann 100% aufn Trainer? Lame duck wäre vorprogrammiert. So gibt's zumindest die Ansage nach innen: mit dem Trainer machen wir 1,5 Jahre, also reisst euch am Riemen!

Und ansonsten: bei welchem Trainer haben wir die Vetragslaufzeit das letzte mal eingehalten?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Preusse76
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Re: Quo vadis BVB?

#3002 Beitrag von Preusse76 » Do 30. Jan 2025, 08:02

Naja, klar kann man ihn wieder loswerden.

Es sagt aber auch viel aus über unsere Situation und unsere gesunkenen Ansprüche, wenn wir uns auf die Art "trösten" müssen.

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Re: Quo vadis BVB?

#3003 Beitrag von CBass » Do 30. Jan 2025, 08:50

Preusse76 hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 08:02 Naja, klar kann man ihn wieder loswerden.

Es sagt aber auch viel aus über unsere Situation und unsere gesunkenen Ansprüche, wenn wir uns auf die Art "trösten" müssen.
So oder so ähnlich habe ich das jetzt schon von mehreren Personen gehört. Was sind denn unsere Ansprüche in der jetzigen Situation?

Es ist Ende Januar und wir stehen ohne Trainer da. Ich kenne jetzt nicht den kompletten Trainermarkt, aber die meisten Wunschkandidaten dürften sich in fester Anstellung befinden und erst ab Sommer zur Verfügung stehen (wenn überhaupt!), d.h. man bräuchte eine Übergangslösung. Diese Übergangslösung müsste aber bereit sein nur bis zum Ende der Saison zu übernehmen. Realistischerweise dürfte das doch kaum einer machen (Stöger war da mMn eine Ausnahme). Für die Person ist das doch zu 90%iger Wahrscheinlichkeit eine Lose-Lose Situation. Man darf eine verunsicherte Mannschaft übernehmen, Spielertransfers sehen dünn aus und warum sollte man auch einem Übergangstrainer neues Material zur Seite stellen? Die neuen Spieler passen dann uU nicht zur Spielphilosophie des neuen Trainers im Sommer und zack haben wir wieder Kaderleichen.

mMn wäre die Alternative gewesen mit Tullberg bis zum Saisonende weiterzumachen und 2-3 Transfers zu tätigen, die uns etwas stabilisieren bzw. die Qualität erhöhen (ggf nur mit Leihen...).

Es gibt natürlich auch noch andere Szenarien in der Kovac-Geschichte. Ggf vielleicht kommen die 1,5 Jahre Laufzeit ja nur Zustande, wenn wir uns für die CL qualifizieren? Damit könnte glaube ich jeder leben. Halte das Konstrukt aber für unwahrscheinlich. Wir könnten uns natürlich auch als Arschlochverein präsentieren und Kovac im Sommer einfach vor die Tür setzen :lol:

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Re: Quo vadis BVB?

#3004 Beitrag von jasper1902 » Do 30. Jan 2025, 08:59

Natürlich bin auch ich nicht zu 100% von der Lösung überzeugt, aber
1.) wer soll bitte schön die Alternative sein ?
2.) Viele wünschten sich einen erfahrenen Trainer und
3.) gilt es den neuen Trainer zu unterstützen und nicht direkt zu zerlegen !

Auch das positive Verhältnis zu Aki ist aktuell vermutlich eher kein Vorteil, man darf also natürlich seine Bedenken haben.
Sei´s drum , ich hätte mit Tullberg bis Sommer leben können, dann hätte man aber die CL öffentlich als eher schwierig zu erreichen benennen müssen, ansonsten
wäre der Junge Mitte Februar schon verbrannt.

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Re: Quo vadis BVB?

#3005 Beitrag von Bernd1958 » Do 30. Jan 2025, 09:57

Aber immerhin kein Magath, kein Labbadia, kein Gisdol, kein Tedesco oder viele andere. Ob er das Feuer im Westfalenstadion bei den Spielern und Publikum wieder richtig entfachen kann werden wir sehen

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Re: Quo vadis BVB?

#3006 Beitrag von LEF » Do 30. Jan 2025, 10:04

Was wird jetzt mit Tullberg ?
Er hat das doch gut gemacht.
Mit Sicherheit wird er jetzt Angebote von anderen Vereinen bekommen......dann ist er auch weg.
Jetzt holt man sich die Kovacs-Brüder. Sorry, haben wir denn nur noch Deppen im Vorstand :evil:

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Re: Quo vadis BVB?

#3007 Beitrag von Shafirion » Do 30. Jan 2025, 10:08

CBass hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 08:50

So oder so ähnlich habe ich das jetzt schon von mehreren Personen gehört. Was sind denn unsere Ansprüche in der jetzigen Situation?

Es ist Ende Januar und wir stehen ohne Trainer da. Ich kenne jetzt nicht den kompletten Trainermarkt, aber die meisten Wunschkandidaten dürften sich in fester Anstellung befinden und erst ab Sommer zur Verfügung stehen (wenn überhaupt!), d.h. man bräuchte eine Übergangslösung. Diese Übergangslösung müsste aber bereit sein nur bis zum Ende der Saison zu übernehmen. Realistischerweise dürfte das doch kaum einer machen (Stöger war da mMn eine Ausnahme). Für die Person ist das doch zu 90%iger Wahrscheinlichkeit eine Lose-Lose Situation. Man darf eine verunsicherte Mannschaft übernehmen, Spielertransfers sehen dünn aus und warum sollte man auch einem Übergangstrainer neues Material zur Seite stellen? Die neuen Spieler passen dann uU nicht zur Spielphilosophie des neuen Trainers im Sommer und zack haben wir wieder Kaderleichen.

mMn wäre die Alternative gewesen mit Tullberg bis zum Saisonende weiterzumachen und 2-3 Transfers zu tätigen, die uns etwas stabilisieren bzw. die Qualität erhöhen (ggf nur mit Leihen...).

Es gibt natürlich auch noch andere Szenarien in der Kovac-Geschichte. Ggf vielleicht kommen die 1,5 Jahre Laufzeit ja nur Zustande, wenn wir uns für die CL qualifizieren? Damit könnte glaube ich jeder leben. Halte das Konstrukt aber für unwahrscheinlich. Wir könnten uns natürlich auch als Arschlochverein präsentieren und Kovac im Sommer einfach vor die Tür setzen :lol:
Kann ich nur unterstreichen. Wer auch immer vehement den Abgang von Sahin gefordert hat, dem muss dabei doch klar gewesen sein, dass es gerade wenig Alternativen gibt. Es heißt dann ja gerne: "Trennung von Sahin ist alternativlos" oder - salopper - "Sahin muss auf jeden Fall weg". Das impliziert ja schon, dass fast jede Interimslösung besser ist. Darin liegt eine gewisse Vereinfachung. Und ein Strukturproblem. Schon bei Favre hieß es damals, jeder andere sei besser - und seither erleben wir, trotz gewisser Schwankungen und zwischenzeitlicher Highlights, eine Abwärtsspirale. Genauso ist das mit der Forderung, endlich mal Mentalitätsspieler und Kämpfer zu holen, wenn man das aber tut, werden die sofort gegeißelt, weil sie fußballerisch nicht gut genug sind.
Nicht falsch verstehen, ich halte die Trennung von Sahin auch für richtig. Aber haben denn alle, die das gefordert haben, geglaubt, wir präsentieren jetzt Ende Januar den Supertrainer? Und selbst wenn das gelungen wäre: Stünde dann zu erwarten, dass der mal eben alle unseren strukturellen Probleme durchschlägt wie den gordischen Knoten?

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Re: Quo vadis BVB?

#3008 Beitrag von RheinSiegBorusse » Do 30. Jan 2025, 10:10

Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

Dafür holt man einen wie Kovac :sick:

Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

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Re: Quo vadis BVB?

#3009 Beitrag von RheinSiegBorusse » Do 30. Jan 2025, 10:12

Shafirion hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:08
CBass hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 08:50

So oder so ähnlich habe ich das jetzt schon von mehreren Personen gehört. Was sind denn unsere Ansprüche in der jetzigen Situation?

Es ist Ende Januar und wir stehen ohne Trainer da. Ich kenne jetzt nicht den kompletten Trainermarkt, aber die meisten Wunschkandidaten dürften sich in fester Anstellung befinden und erst ab Sommer zur Verfügung stehen (wenn überhaupt!), d.h. man bräuchte eine Übergangslösung. Diese Übergangslösung müsste aber bereit sein nur bis zum Ende der Saison zu übernehmen. Realistischerweise dürfte das doch kaum einer machen (Stöger war da mMn eine Ausnahme). Für die Person ist das doch zu 90%iger Wahrscheinlichkeit eine Lose-Lose Situation. Man darf eine verunsicherte Mannschaft übernehmen, Spielertransfers sehen dünn aus und warum sollte man auch einem Übergangstrainer neues Material zur Seite stellen? Die neuen Spieler passen dann uU nicht zur Spielphilosophie des neuen Trainers im Sommer und zack haben wir wieder Kaderleichen.

mMn wäre die Alternative gewesen mit Tullberg bis zum Saisonende weiterzumachen und 2-3 Transfers zu tätigen, die uns etwas stabilisieren bzw. die Qualität erhöhen (ggf nur mit Leihen...).

Es gibt natürlich auch noch andere Szenarien in der Kovac-Geschichte. Ggf vielleicht kommen die 1,5 Jahre Laufzeit ja nur Zustande, wenn wir uns für die CL qualifizieren? Damit könnte glaube ich jeder leben. Halte das Konstrukt aber für unwahrscheinlich. Wir könnten uns natürlich auch als Arschlochverein präsentieren und Kovac im Sommer einfach vor die Tür setzen :lol:
Kann ich nur unterstreichen. Wer auch immer vehement den Abgang von Sahin gefordert hat, dem muss dabei doch klar gewesen sein, dass es gerade wenig Alternativen gibt. Es heißt dann ja gerne: "Trennung von Sahin ist alternativlos" oder - salopper - "Sahin muss auf jeden Fall weg". Das impliziert ja schon, dass fast jede Interimslösung besser ist. Darin liegt eine gewisse Vereinfachung. Und ein Strukturproblem. Schon bei Favre hieß es damals, jeder andere sei besser - und seither erleben wir, trotz gewisser Schwankungen und zwischenzeitlicher Highlights, eine Abwärtsspirale. Genauso ist das mit der Forderung, endlich mal Mentalitätsspieler und Kämpfer zu holen, wenn man das aber tut, werden die sofort gegeißelt, weil sie fußballerisch nicht gut genug sind.
Nicht falsch verstehen, ich halte die Trennung von Sahin auch für richtig. Aber haben denn alle, die das gefordert haben, geglaubt, wir präsentieren jetzt Ende Januar den Supertrainer? Und selbst wenn das gelungen wäre: Stünde dann zu erwarten, dass der mal eben alle unseren strukturellen Probleme durchschlägt wie den gordischen Knoten?
Favre war der Anfang einer totalen Fehlentwicklung bei den Trainern. Rose nehme ich für mich da aus.
Edin und Nuri war nur Folklore, ohne Substanz
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe. Der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch) :lol:

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Re: Quo vadis BVB?

#3010 Beitrag von Exilruhri » Do 30. Jan 2025, 10:13

LEF hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:04 Was wird jetzt mit Tullberg ?
Er hat das doch gut gemacht.
Mit Sicherheit wird er jetzt Angebote von anderen Vereinen bekommen......dann ist er auch weg.
Jetzt holt man sich die Kovacs-Brüder. Sorry, haben wir denn nur noch Deppen im Vorstand :evil:
Ja, es ist leichtfertig, Tullberg einfach so ziehen zu lassen. Sehe schon kommen, dass er demnächst mit seiner neuen Mannschaft den BVB besiegt.
Ohne die "Stallgeruch"-Debatte und der Forderung nach einer externen Lösung hätte er vermutlich weitermachen dürfen.
Dass Kovac mehr aus der Mannschaft herausholt, ist zunächst nur eine äußerst vage Hoffnung.
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.

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Re: Quo vadis BVB?

#3011 Beitrag von Optimus » Do 30. Jan 2025, 10:30

Exilruhri hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:13
LEF hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:04 Was wird jetzt mit Tullberg ?
Er hat das doch gut gemacht.
Mit Sicherheit wird er jetzt Angebote von anderen Vereinen bekommen......dann ist er auch weg.
Jetzt holt man sich die Kovacs-Brüder. Sorry, haben wir denn nur noch Deppen im Vorstand :evil:
Ja, es ist leichtfertig, Tullberg einfach so ziehen zu lassen. Sehe schon kommen, dass er demnächst mit seiner neuen Mannschaft den BVB besiegt.
Ohne die "Stallgeruch"-Debatte und der Forderung nach einer externen Lösung hätte er vermutlich weitermachen dürfen.
Dass Kovac mehr aus der Mannschaft herausholt, ist zunächst nur eine äußerst vage Hoffnung.
Dass er weg will steht doch schon länger ( seit Herbst 2024 ) fest.
Er hat doch schon mit anderen Vereinen Kontakt aufgenommen,
Update, 7. Januar, 13.01 Uhr: Dortmund – Nun herrscht Gewissheit, wie es für Mike Tullberg weitergeht: Wie Sky berichtet, hat der 39-Jährige Brann Bergen abgesagt und „bleibt vorerst beim BVB“.
Kurz nach der Meldung, dass Tullberg mit dem norwegischen Klub Brann BergenGespräche führt, berichteten die Ruhr Nachrichten, dass sich dieser auch mit anderen Vereinen beschäftigt. Es bleibt also abzuwarten, ob der Däne die Schwarz-Gelben nicht doch noch verlässt.
https://www.ruhr24.de/bvb/bvb-trainer-m ... 99324.html
Wenn er die erste jetzt übernommen hätte wäre dass Geschrei doch groß gewesen.
Nach dem Motto. Stallgeruch - BVB lernt nicht. Nach Terzic und Sahin der nächste interne.!!!!!!!!!!
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Quo vadis BVB?

#3012 Beitrag von Tschuttiball » Do 30. Jan 2025, 10:48

Die wohl einzige Lösung, wohinter alle stehen würden, wäre Sebastian Hoeness ab Sommer gewesen. Das ist für mich der einzige Punkt wo ich die Vereinsführung kritisiere, weil diese Variante ist nun ad-acta gelegt. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass wir hinter Kovacs Rücken mit Hoeness Kontakt aufnehmen & die neue Saison planen.

Von daher drücke ich Kovac alle Daumen die ich habe, weil wir brauchen jetzt Erfolg. Da bringts gar nichts, den nächsten Trainer direkt zu zerlegen. Skepsis habe ich auch, aber ein erstes Urteil erlaube ich mir nachdem er 1 Monat im Amt war. Da sollte von ihm schon was zu sehen sein, in welche Richtung es geht. Zwischen einem Flop ala "Röber/Kraus" oder Hit ala "Klopp" ist alles möglich. Hoffentlich schlägt das Pendel diesmal eher Richtung "Klopp" aus...

Sollte Kovac bis Sommer aber krachend scheitern, dann ist auch Kehl, Mislintat, Ricken & Sammer gescheitert. Auf wen wohl die Entscheidung pro Kovac zurückgeht? Das werden wir im negativen Falle sicherlich bald über die Medien erfahren...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3013 Beitrag von crborusse » Do 30. Jan 2025, 11:12

RheinSiegBorusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:10 Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

Dafür holt man einen wie Kovac :sick:

Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
Vor allem hat er direkt neue Ideen eingebracht. Bensebaini in der Mitte (später auch mit dem Tor), Ryerson mit den Standards (1000x besser als die Brandt-Gurken). Das sah doch sofort schon besser aus und man hätte es in den nächsten Wochen ausbauen können.
Mir fehlt auch das Verständnis. Warum Kovac statt Tullberg?? Guckt euch den erbärmlichen Punkteschnitt in Wolfsburg an.
Ich hoffe natürlich, dass es auch mit Kovac klappt, es geht schließlich um den BVB, aber Bedenken habe ich leider schon...
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

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Re: Quo vadis BVB?

#3014 Beitrag von Optimus » Do 30. Jan 2025, 11:28

Nico Kovac ist zum jetzigen Zeitpunkt eine gute und richtige Wahl.
Bei den Bayern hatte er einen besseren Punkteschnitt als T. Tuchel gehabt.
Etwas zum Schmunzeln. Wohlfühloase Ade.
Neben R. Kovac der 2. Co Trainer.
Filip Tapalovic, bisheriger Co Trainer vom ehemaligen HSV Trainer Tim Walter bei Hull City, ist in Gelsenkirchen geboren und hat Ende der 90. Jahre für die Blauen gespielt. :o

Aus der Vereinsmitteilung:
Ricken:
„Wir haben in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit Niko Kovac geführt und uns bewusst Zeit genommen, um uns und unsere Erwartungshaltungen besser kennenzulernen. Energie, Wille und ein Sinn für die Bedeutung des Teamgedankens haben Nikos Mannschaften immer ausgezeichnet. Das alles möchten auch wir auf dem Rasen und abseits des Rasens spüren und sehen. Wir befinden uns in einer sportlich herausfordernden Situation und sind sicher, in Niko den Trainer für uns gefunden zu haben, der in der Lage ist, diese zu meistern.“

Kovac:
„Die Gespräche mit Lars Ricken waren sehr konstruktiv, mit der für die Situation angemessenen notwendigen Tiefe, Klarheit und Vertrautheit. Alle Verantwortlichen des BVB haben uns in den Gesprächen ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich überzeugt davon bin, dass wir in Zukunft gemeinsam viel erreichen können. In erster Linie geht es für uns alle jetzt darum, den absoluten Willen, ein großes Herz und die Bereitschaft für harte Arbeit mitzubringen, um Borussia Dortmund in der Bundesliga, der Champions League und im Sommer bei der Klub-WM bestmöglich zu vertreten. Wir gehen diese Herausforderung entschlossen und fokussiert an.“
https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news ... Kovac.html
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Re: Quo vadis BVB?

#3015 Beitrag von Optimus » Do 30. Jan 2025, 11:32

Tschuttiball hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:48 Die wohl einzige Lösung, wohinter alle stehen würden, wäre Sebastian Hoeness ab Sommer gewesen. .
Vielleicht will ( wollte ) Hoeness gar nicht.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Quo vadis BVB?

#3016 Beitrag von Danny » Do 30. Jan 2025, 11:34

RheinSiegBorusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:10 Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

Dafür holt man einen wie Kovac :sick:

Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
Ich sehe aber auch im jetzigen Szenario eine Chance. Ja, es hätte klappen können, dass man sich mit Tullberg wieder stabilisiert. Die Chance, dass es nicht klappt, ist aber trotzdem recht hoch (weil unsere Krise ja weitaus mehr war/ist als nur Sahin), dann hätte man den nächsten Jung-Trainer mit Stallgeruch verbrannt (das, was nach Sahin ja eigentlich niemand wollte). So kann er relativ unbelastet seinen Weg weiter gehen und ja, es kann natürlich gut sein, dass dieser erstmal nicht bei uns gegangen wird (bzw. es ist sehr wahrscheinlich). Aber dann kann er auch weitere Erfahrungen sammeln, weiter dazulernen und ist vielleicht irgendwann wieder ein Kandidat für den BVB selbst.
Kovac ist sicher nicht die absolute Wunschlösung der meisten. Trotzdem frage ich mich da auch, was man denn erwartet hat? Irgendjemand schrieb es auch schon: die Wahrscheinlichkeit, jetzt im Winter die absolute Top-Lösung präsentieren zu können - das hat doch nicht wirklich jemand ernsthaft gehofft? So realistisch muss man schon sein. Was überhaupt wäre die Top-Lösung gewesen, auch da herrscht ja durchaus Uneinigkeit. Und auch was Hoeneß betrifft: ja, ich hätte ihn ab Sommer echt spannend gefunden/würde ihn spannend finden, aber auch da muss man ganz klar sagen, dass wir zur Zeit nicht einfach nur mit den Fingern schnippsen müssen und dann sind alle ganz scharf darauf, denn BVB trainieren zu wollen. Es ist ja schön und gut, wenn man darauf gehofft hat, aber so ein vertrag muss halt auch von beiden Seiten gewollt sein.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Quo vadis BVB?

#3017 Beitrag von Optimus » Do 30. Jan 2025, 11:45

crborusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 11:12
RheinSiegBorusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:10 Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

Dafür holt man einen wie Kovac :sick:

Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
Vor allem hat er direkt neue Ideen eingebracht. Bensebaini in der Mitte (später auch mit dem Tor), Ryerson mit den Standards (1000x besser als die Brandt-Gurken). Das sah doch sofort schon besser aus und man hätte es in den nächsten Wochen ausbauen können.
Mir fehlt auch das Verständnis. Warum Kovac statt Tullberg?? Guckt euch den erbärmlichen Punkteschnitt in Wolfsburg an.
Ich hoffe natürlich, dass es auch mit Kovac klappt, es geht schließlich um den BVB, aber Bedenken habe ich leider schon...
Bei Bayern hat N. Kovac einen besseren Punkteschnitt als T. Tuchel gehabt. 2.26 zu 1.95
Und mit M. Tullberg hätten wir doch wieder eine interne Lösung gehabt die doch von allen immer kritisiert wurde.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Quo vadis BVB?

#3018 Beitrag von LEF » Do 30. Jan 2025, 11:48

Danny hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 11:34
RheinSiegBorusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:10 Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

Dafür holt man einen wie Kovac :sick:

Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
Ich sehe aber auch im jetzigen Szenario eine Chance. Ja, es hätte klappen können, dass man sich mit Tullberg wieder stabilisiert. Die Chance, dass es nicht klappt, ist aber trotzdem recht hoch (weil unsere Krise ja weitaus mehr war/ist als nur Sahin), dann hätte man den nächsten Jung-Trainer mit Stallgeruch verbrannt (das, was nach Sahin ja eigentlich niemand wollte). So kann er relativ unbelastet seinen Weg weiter gehen und ja, es kann natürlich gut sein, dass dieser erstmal nicht bei uns gegangen wird (bzw. es ist sehr wahrscheinlich). Aber dann kann er auch weitere Erfahrungen sammeln, weiter dazulernen und ist vielleicht irgendwann wieder ein Kandidat für den BVB selbst.
Kovac ist sicher nicht die absolute Wunschlösung der meisten. Trotzdem frage ich mich da auch, was man denn erwartet hat? Irgendjemand schrieb es auch schon: die Wahrscheinlichkeit, jetzt im Winter die absolute Top-Lösung präsentieren zu können - das hat doch nicht wirklich jemand ernsthaft gehofft? So realistisch muss man schon sein. Was überhaupt wäre die Top-Lösung gewesen, auch da herrscht ja durchaus Uneinigkeit. Und auch was Hoeneß betrifft: ja, ich hätte ihn ab Sommer echt spannend gefunden/würde ihn spannend finden, aber auch da muss man ganz klar sagen, dass wir zur Zeit nicht einfach nur mit den Fingern schnippsen müssen und dann sind alle ganz scharf darauf, denn BVB trainieren zu wollen. Es ist ja schön und gut, wenn man darauf gehofft hat, aber so ein vertrag muss halt auch von beiden Seiten gewollt sein.
Ja, das stimmt natürlich auch. Ich kann deiner Argumentation durchaus folgen. Hoffen wir das Beste....nur der BVB :!:

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Re: Quo vadis BVB?

#3019 Beitrag von Winnido » Do 30. Jan 2025, 12:06

Danny hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 11:34
RheinSiegBorusse hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 10:10 Ja, echt Schade.

Ich glaube man hat mit Tullberg eine große Chance vertan.
Er lebt für diesen Verein, dass merkt man. Man hätte Ihn machen lassen sollen.

Wir werden bald wohl ein Trainertalent verlieren. Das dürfte wohl klar sein. Er wird definitiv Begehrlichkeiten wecken.
Er strahlt als Trainer deutlich mehr aus. Mehr wie ET und Nuri es jemals getan haben.

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Ich hoffe so sehr, dass ich diesmal falsch liege
Ich sehe aber auch im jetzigen Szenario eine Chance. Ja, es hätte klappen können, dass man sich mit Tullberg wieder stabilisiert. Die Chance, dass es nicht klappt, ist aber trotzdem recht hoch (weil unsere Krise ja weitaus mehr war/ist als nur Sahin), dann hätte man den nächsten Jung-Trainer mit Stallgeruch verbrannt (das, was nach Sahin ja eigentlich niemand wollte). So kann er relativ unbelastet seinen Weg weiter gehen und ja, es kann natürlich gut sein, dass dieser erstmal nicht bei uns gegangen wird (bzw. es ist sehr wahrscheinlich). Aber dann kann er auch weitere Erfahrungen sammeln, weiter dazulernen und ist vielleicht irgendwann wieder ein Kandidat für den BVB selbst.
Kovac ist sicher nicht die absolute Wunschlösung der meisten. Trotzdem frage ich mich da auch, was man denn erwartet hat? Irgendjemand schrieb es auch schon: die Wahrscheinlichkeit, jetzt im Winter die absolute Top-Lösung präsentieren zu können - das hat doch nicht wirklich jemand ernsthaft gehofft? So realistisch muss man schon sein. Was überhaupt wäre die Top-Lösung gewesen, auch da herrscht ja durchaus Uneinigkeit. Und auch was Hoeneß betrifft: ja, ich hätte ihn ab Sommer echt spannend gefunden/würde ihn spannend finden, aber auch da muss man ganz klar sagen, dass wir zur Zeit nicht einfach nur mit den Fingern schnippsen müssen und dann sind alle ganz scharf darauf, denn BVB trainieren zu wollen. Es ist ja schön und gut, wenn man darauf gehofft hat, aber so ein vertrag muss halt auch von beiden Seiten gewollt sein.
Sehe ich exakt genauso. Ich würde mir wünschen Mike kommt irgendwann mit mehr Erfahrung im Seniorenbereich zurück

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Re: Quo vadis BVB?

#3020 Beitrag von Schwejk » Do 30. Jan 2025, 14:26

Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).

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