El Emma, so sehr ich deinen Beitrag unterschreibe, so erlaube ich mir dennoch die (rhetorisch) fragende Anmerkung: Gibt es, folgt man deinen Zeilen, dann überhaupt noch „Rassisten“?
Denn ist sogar ein Hardcore-Rassist allein auf seine Gedanken, Worte und Taten , die zweifelsfrei als rassistisch (motiviert) zu deuten sind, zu reduzieren? Ist er nicht auch noch anderen Lebensbezügen zuzuordnen; geht er nicht auch noch in anderen gesellschaftlichen Rollen auf?
Allein der Aspekt der Allumfassenheit einer rassistischen Orientierung, die alle weiteren Lebensaspekte in Regie nimmt, kann es wohl nicht sein, die einen Rassisten ausmacht.
Ansonsten hätten wir es mit dem Phänomen „Rassismus (weitgehend) ohne Rassisten“, zu tun, was zwar nicht zur Vergleichgültigung des Begriffs „Rassismus“, wohl aber denknotwendig zu der des „Rassisten“ führen müßte.
Und was einen allfälligen Nachfolger des Schlächters angeht: Warum nicht eine Person aus dem Gazprom-Konzern verpflichten, so daß sowohl der finanzielle Rückhalt als auch der ethische Status Quo gewahrt bleiben?
