10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Wenn ich das hier alles so lese und dazu mir den gestrigen Kurzbericht beim WDR angucke, dann muss ich sagen: Ich habe alles richtig gemacht, dass ich auf der Geburtstagsfeier meines Sohnes war, wo zwar das Spiel auch nebenbei lief aber ich ( wir ) es kaum beachtet haben. Deshalb auch von mir keine Stellungnahme dazu. In der kurzen Zusammenfassung sieht man ja immer nur die interessanten und guten Szenen....
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Alles richtig gemacht.Bernd1958 hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:07 Wenn ich das hier alles so lese und dazu mir den gestrigen Kurzbericht beim WDR angucke, dann muss ich sagen: Ich habe alles richtig gemacht, dass ich auf der Geburtstagsfeier meines Sohnes war, wo zwar das Spiel auch nebenbei lief aber ich ( wir ) es kaum beachtet haben. Deshalb auch von mir keine Stellungnahme dazu. In der kurzen Zusammenfassung sieht man ja immer nur die interessanten und guten Szenen....
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Das positive was man mitnehmen kann ist Mukkis Leistung, finde ich.
Seine Drehungen und Abschlüsse sind richtig sehenswert.
Meien Sicht zum Spiel, die Unioner waren angagierter und wir schlechter, ja.
Aber die 2 Tore am Anfang waren doch beide eher unglücklich. Haberers 20 Meter Knaller ... Da machst du halt auch nicht viel, wenn er den so trifft. Die machen aus 2 (Halb)Chancen (Kobels Ausrutscher nicht mit eingerechnet) direkt 2 Tore und dann war das Spiel schon gelaufen.
Union hat 43 Spiele hintereinander, nach Führung nicht mehr verloren. Die knackst du dann zu Hause einfach nicht mehr.
Sind noch viele Spiele und nur 3 Punkte auf Platz 2. Das wird schon wieder.
Seine Drehungen und Abschlüsse sind richtig sehenswert.
Meien Sicht zum Spiel, die Unioner waren angagierter und wir schlechter, ja.
Aber die 2 Tore am Anfang waren doch beide eher unglücklich. Haberers 20 Meter Knaller ... Da machst du halt auch nicht viel, wenn er den so trifft. Die machen aus 2 (Halb)Chancen (Kobels Ausrutscher nicht mit eingerechnet) direkt 2 Tore und dann war das Spiel schon gelaufen.
Union hat 43 Spiele hintereinander, nach Führung nicht mehr verloren. Die knackst du dann zu Hause einfach nicht mehr.
Sind noch viele Spiele und nur 3 Punkte auf Platz 2. Das wird schon wieder.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Ich wiederhole mich nur ungern: 12km mehr!! Das ist 1 (ein) ganzer spieler mehr. Klar sind die uns dann überlegen. Trotz zwei tagen weniger erholung.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
... dies ist viel bedenklicher. Fleiß und hungrig sein sind uns abhanden gekommen.
Wir wollten mal auf Ballbesitzfussball umstellen, damit wir nicht immer mehr laufen müssen, da uns am Ende der Saison meist die Körner für mehr fehlten. Heute haben wir Ballbesitz in Zonen die dem Gegner nicht weh tun und spielen ihn so, dass sich der Gegner in Ruhe organisieren kann. Der Gund ist recht einfach, wir sind technisch gar nicht in der Lage in Räumen unseren Ballbesitz durchzudrücken, weil Laufwege nicht stimmen, wir zu langsam agieren, Pässe zu schlecht gespielt werden und solle er gespielt werden, dann kann man ihn nicht verarbeiten. Zuweilen sieht man dies schon ohne Gegner.
Pressung geht auch nicht, weil durch die Bank unser offensives Mittelfeld und Sturm Null Pressing Gen besitzt.
Dazu kommt, irgendeiner pennt immer. Konzentration ist auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal unseres Teams.
Ich weiß nicht wie es weitergeht. Training, Training, Training fällt mir da ein.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Ich habe das beim kicker eben noch mal unter „Spieldaten“ nachgelesen, weil ich die 12 km nicht glauben konnte….
…das lässt ja Schlimmstes befürchten, wenn wir am Anfang der englischen Wochen scheinbar schon so durch sind
Und das gegen einen Gegner, der auch dreifache Belastung hat. Was passiert dann gegen ausgeruhte Mannschaften? Ach du Schei…..
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
So langsam müsste es doch jedem einleuchten, dass die Spieler die zu uns kommen, mit Sicherheit nicht wegen der "gelben Wand", der "BVB-Familie", oder gar wegen "Titelambitionen" hier aufschlagen. Die kommen - mit wenigen Ausnahmen - zu uns, um mit geringstem Aufwand, unfassbar viel Kohle abzugreifen.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
das könnte man zwar meinen, glaube ich aber nicht. ich denke, dass der bvb sportlich und auch stimmungsmäßig eine tolle anziehungskraft besitzt. ein höchst ambitionierter 23-jähriger kommt doch nicht zu uns, um hier seine eier zu schaukeln.LEF hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 12:55 So langsam müsste es doch jedem einleuchten, dass die Spieler die zu uns kommen, mit Sicherheit nicht wegen der "gelben Wand", der "BVB-Familie", oder gar wegen "Titelambitionen" hier aufschlagen. Die kommen - mit wenigen Ausnahmen - zu uns, um mit geringstem Aufwand, unfassbar viel Kohle abzugreifen.
aber was dann passiert, kapiere ich einfach nicht. warum werden aus 30 mio talenten bei uns wackelbrüder? warum kann man uns so leicht den zahn ziehen?
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Hinzu kommt, welcher halbwegs engagierter und talentierter Spieler tut sich das länger an als nötig. Beispiel Bellingham, evtl. würde er noch etwas dranhängen, wenn man eine Entwicklung sehen würde und die Chance auf Titel hätte. Der Junge kotzt sich im jeden Spiel die Lunge aus dem Hals um dann immer wieder ringsherum fußballerischen Dilettantismus zu sehen.
Wundert einem direkt, dass er nicht schon im Sommer gegangen ist, wahrscheinlich hat er wie wir geglaubt, das endlich der Knoten platzt. Aber nichts ist so regelmäßig wie schlechte Leistungen unserer Mannschaft. Bin immer noch bedient. So eine Work-Life-Balance hätte ich auch mal gerne.
Wie hatte mal ein Kabarettist gesagt 2h Work am Tag, danach Life, was für eine Balance.
Wundert einem direkt, dass er nicht schon im Sommer gegangen ist, wahrscheinlich hat er wie wir geglaubt, das endlich der Knoten platzt. Aber nichts ist so regelmäßig wie schlechte Leistungen unserer Mannschaft. Bin immer noch bedient. So eine Work-Life-Balance hätte ich auch mal gerne.
Wie hatte mal ein Kabarettist gesagt 2h Work am Tag, danach Life, was für eine Balance.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Das schlimme war gestern auch wieder, dass man praktisch vom Anstoß weg schon wieder weiß dass das heute nix wird. Dieses lustlose rumgekicke.
Und auch wenn ich Kobel sehr schätze, und er sicher am aller wenigsten für solche Auftritte kann, trotzdem darf sowas nicht passieren. Ich mein, man weiß schon lange vorher was einem für ein schweres Spiel erwartet, man weiß wie schwer es da generell ist ein Tor zu schießen, man weiß dass man eine hundert Prozent konzentrierte Leistung benötigt um da was mitzunehmen, man ist normalerweise vor lauter konzentration in einem Tunnel wo man sonst nichts mehr mitbekommt.
Und dann so ein Ding nach zwei Minuten… Bei der Spielweise ist dann nach zwei Minuten schon alles fürn Arsch!
Genauso wie Adeyemi dann vor dem 2:0. Wir hauen uns die Dinger selber rein und nach vorne geht null.
Und auch wenn ich Kobel sehr schätze, und er sicher am aller wenigsten für solche Auftritte kann, trotzdem darf sowas nicht passieren. Ich mein, man weiß schon lange vorher was einem für ein schweres Spiel erwartet, man weiß wie schwer es da generell ist ein Tor zu schießen, man weiß dass man eine hundert Prozent konzentrierte Leistung benötigt um da was mitzunehmen, man ist normalerweise vor lauter konzentration in einem Tunnel wo man sonst nichts mehr mitbekommt.
Und dann so ein Ding nach zwei Minuten… Bei der Spielweise ist dann nach zwei Minuten schon alles fürn Arsch!
Genauso wie Adeyemi dann vor dem 2:0. Wir hauen uns die Dinger selber rein und nach vorne geht null.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
... wenn es dumm läuft, dann kann man schon mal 0:2 zurückliegen. Man hatte aber noch immer 69 Minuten um dieses Ergebnis freundlicher zu gestalten, oder gar umzudrehen. Was in diesen 69 Minuten dann gezeigt wurde hatte dann auch etwas mit Qualität und Wille zu tun. Uns ist da nichts mehr eingefallen, dies ist doch ernüchternd.
Solche Tore wie Kobel es bekommen hat, passieren halt mal, selbst den Besten. Nur was hätten wir geschrieben, wenn Meyer im Tor gewesen wäre? Vorab, es liegt nicht an den Torhütern, aber eine Verbesserung gegenüber Meyer seh ich noch nicht. Kobel benötigt halt die Spiele, die Meyer schon hinter sich hat.
Solche Tore wie Kobel es bekommen hat, passieren halt mal, selbst den Besten. Nur was hätten wir geschrieben, wenn Meyer im Tor gewesen wäre? Vorab, es liegt nicht an den Torhütern, aber eine Verbesserung gegenüber Meyer seh ich noch nicht. Kobel benötigt halt die Spiele, die Meyer schon hinter sich hat.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Genau das (Mittelmaß) sehe ich nicht, war nicht und ist aktuell auch nicht so. Die Diskussion die Mats (wiederholt) letzte Woche richtig angeregt hat und heute durch die Medien weiter verfolgt wird, ist glaube ich nicht so verkehrt. Was wollen wir, den perfekten Spielzug oder schnöde Ergebnisse. Kann mich erinnern, das ich Mal zur Halbzeit gesagt habe: " Ganz egal wie das Spiel ausgeht, diese Halbzeit ist mir es Wert.". Habe dann Ärger bekommen war ein 3:3. So wie es aussieht gibt es da auch in der Mannschaft unterschiedliche Ansichten dazu, vielleicht bedingt durch Einzelleistungen und spezielle Momente in der Vergangenheit. Hier kann dann nur ein Trainer eingreifen, wenn er das "gewollte" Risiko, gerade im Aufbauspiel ohne eigene Torgefahr nicht sehen will, dann kann er ein Zeichen setzen und mal vor der Pause wechseln. Trifft eventuell den Falschen, erreicht aber die Mannschaft und hat Gündogan auch nicht geschadet. Solche Aktionen passieren bei Union / Freiburg halt nicht, da weis jeder was geht und der Trainer würde solche Aktionen nicht akzeptieren. Sorry für den Frust ( hat sich länger angestaut) aber die Qualität der Mannschaft sehe ich nicht als Problem um momentan auf Platz 1 zu stehen.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 06:00 Wir haben zu viele Spieler im Kader die Mittelmass sind aber Weltklasse verdienen. Das ist das Problem.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Da bin ich aber ganz anderer Meinung, natürlich hat es etwas mit Qualität zu tun wenn ich als Spieler nicht in der Lage bin, vorsichtig ausgedrückt, mehrheitlich nicht in der Lage bin meine bestmögliche Leistung abzurufen. Und genau, das ist doch das Problem was sich seit Jahren wie ein roter Faden durch den Verein zieht. Egal welcher Trainer verantwortlich war, die Spieler haben regelmäßig versagt, ihre mögliche Leistung nicht erbracht und natürlich hat das auch mit Qualität zu tun.Asso hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 20:17Genau das (Mittelmaß) sehe ich nicht, war nicht und ist aktuell auch nicht so. Die Diskussion die Mats (wiederholt) letzte Woche richtig angeregt hat und heute durch die Medien weiter verfolgt wird, ist glaube ich nicht so verkehrt. Was wollen wir, den perfekten Spielzug oder schnöde Ergebnisse. Kann mich erinnern, das ich Mal zur Halbzeit gesagt habe: " Ganz egal wie das Spiel ausgeht, diese Halbzeit ist mir es Wert.". Habe dann Ärger bekommen war ein 3:3. So wie es aussieht gibt es da auch in der Mannschaft unterschiedliche Ansichten dazu, vielleicht bedingt durch Einzelleistungen und spezielle Momente in der Vergangenheit. Hier kann dann nur ein Trainer eingreifen, wenn er das "gewollte" Risiko, gerade im Aufbauspiel ohne eigene Torgefahr nicht sehen will, dann kann er ein Zeichen setzen und mal vor der Pause wechseln. Trifft eventuell den Falschen, erreicht aber die Mannschaft und hat Gündogan auch nicht geschadet. Solche Aktionen passieren bei Union / Freiburg halt nicht, da weis jeder was geht und der Trainer würde solche Aktionen nicht akzeptieren. Sorry für den Frust ( hat sich länger angestaut) aber die Qualität der Mannschaft sehe ich nicht als Problem um momentan auf Platz 1 zu stehen.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 06:00 Wir haben zu viele Spieler im Kader die Mittelmass sind aber Weltklasse verdienen. Das ist das Problem.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Das könnte genau der springende Punkt sein, unsere Wohlfühloase, einfach unter den ersten 4 in der Tabelle und alles ist gut. Vergessen die ganzen besch… Spiele in der Saison, das Ziel ist ja erreicht. Falls es mal eng wird, können wir ja gegen Ende nochmal Gas geben und werden sogar noch dafür gefeiert. Mehr braucht’s nicht, die Kasse stimmt, Fans happy und mit den Neuverpflichtungen könnte in der neuen sogar mehr gehen, Hoffnung schüren usw… Falls nicht, Hauptsache unter den ersten vier. Dazu noch einige Talente verpflichten, die man für viel Geld weiter verkaufen kann, um wieder Mittelmaß zu kaufen, Hauptsache Platz 4 ist sicher.Preusse76 hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 00:21Genau da vermute ich schon seit längerem unser größtes Problem.Theo hat geschrieben: ↑So 16. Okt 2022, 20:53 Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut.
Die Buyern haben, wie Du sagst, mit diesem "Mia san mia" eine Philosophie oder Identifikation geschaffen.
Bei denen brennt schon der Baum, wenn sie in einem Spiel zwei Tore kassieren. Bei uns wird's erst ungemütlich, wenn die CL-Quali in Gefahr gerät.
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, unsere Vereinsziele sind primär monetär. Es geht darum, über die CL-Quli und den jährlichen Verkauf eines herangereiften Top-Talentes Geld einzunehmen.
Ich finde aber, bei einem Profifußballverein sollte primär immer nur darum gehen zu gewinnen. Das nächste Spiel. Jedes Spiel. (Der finanzielle Erfolg käme dann ohnehin zwangsläufig. So wie ein positiver Nebeneffekt.)
Anders gesagt: Niemand wird Profifußballer, weil er davon träumt, mit seinen Leistungen zur finanziellen Stabilität eines Vereins beizutragen. Nein, man wird Profi, weil man schon als Kind davon träumt, sich einmal mit den besten zu messen und Titel zu gewinnen. Ich bin überzeugt, an diesem Punkt, am sportlichen Ehrgeiz, kannst du nen Profi immer packen. Nur bei uns heißt es leider ganz unsexy: "Hauptsache CL-Quali." Ob mit 90 Punkten oder mit 50 Punkten. Egal. Ob Erster oder Vierter. Egal. Hauptsache CL."
Vielleicht etwas überzeichnet, aber ganz soweit entfernt scheint es mir nicht…
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Nö, das ist ganz sicher nicht überzeichnet. Das ist die Realität.Theo hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 21:58Das könnte genau der springende Punkt sein, unsere Wohlfühloase, einfach unter den ersten 4 in der Tabelle und alles ist gut. Vergessen die ganzen besch… Spiele in der Saison, das Ziel ist ja erreicht. Falls es mal eng wird, können wir ja gegen Ende nochmal Gas geben und werden sogar noch dafür gefeiert. Mehr braucht’s nicht, die Kasse stimmt, Fans happy und mit den Neuverpflichtungen könnte in der neuen sogar mehr gehen, Hoffnung schüren usw… Falls nicht, Hauptsache unter den ersten vier. Dazu noch einige Talente verpflichten, die man für viel Geld weiter verkaufen kann, um wieder Mittelmaß zu kaufen, Hauptsache Platz 4 ist sicher.Preusse76 hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 00:21Genau da vermute ich schon seit längerem unser größtes Problem.Theo hat geschrieben: ↑So 16. Okt 2022, 20:53 Ich glaube mittlerweile das ist ein gewachsenes Problem umgekehrt zu den Bayern. Diese treten in ihrer Mia sein Mia Mentalität auf die über Jahre oder Jahrzehnte gewachsen ist und der BVB hat seine Spieler über die Jahre total verhätschelt, die berühmte Wohlfühloase aufgebaut.
Die Buyern haben, wie Du sagst, mit diesem "Mia san mia" eine Philosophie oder Identifikation geschaffen.
Bei denen brennt schon der Baum, wenn sie in einem Spiel zwei Tore kassieren. Bei uns wird's erst ungemütlich, wenn die CL-Quali in Gefahr gerät.
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, unsere Vereinsziele sind primär monetär. Es geht darum, über die CL-Quli und den jährlichen Verkauf eines herangereiften Top-Talentes Geld einzunehmen.
Ich finde aber, bei einem Profifußballverein sollte primär immer nur darum gehen zu gewinnen. Das nächste Spiel. Jedes Spiel. (Der finanzielle Erfolg käme dann ohnehin zwangsläufig. So wie ein positiver Nebeneffekt.)
Anders gesagt: Niemand wird Profifußballer, weil er davon träumt, mit seinen Leistungen zur finanziellen Stabilität eines Vereins beizutragen. Nein, man wird Profi, weil man schon als Kind davon träumt, sich einmal mit den besten zu messen und Titel zu gewinnen. Ich bin überzeugt, an diesem Punkt, am sportlichen Ehrgeiz, kannst du nen Profi immer packen. Nur bei uns heißt es leider ganz unsexy: "Hauptsache CL-Quali." Ob mit 90 Punkten oder mit 50 Punkten. Egal. Ob Erster oder Vierter. Egal. Hauptsache CL."
Vielleicht etwas überzeichnet, aber ganz soweit entfernt scheint es mir nicht…
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Ne, bestmögliche Leistung nicht abrufen heißt doch vorhandene Qualität nicht wiederspiegeln. Die Qualität (technische Vorraussetzung) einer Mannschaft ist doch die Summe der Qualität der Spieler und die haben mehr oder weniger alle in der Vergangenheit schon nachgewiesen. Die Frage ist doch wird diese Qualität im Sinne der Mannschaft oder der eigenen Person erbracht. Ich vergleiche hier auch mit Union oder Freiburg, gibt immer Team die mit Einzelspielern (Leipzig_Nkunku) kurzfristig profitieren, aber als Mannschaft sehe ich außer die aus dem Süden( die lassen gerade Punkte) keine ähnliche Substanz. Wenn Qualität meint die vorhandene Substanz nicht umzusetzen, sind wir wieder beim Trainerteam, da bin ich nicht. Eher bei Disziplin und Selbstregulation, die sollte dann aber vom Trainerteam unterstützt werdenTheo hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 21:38Da bin ich aber ganz anderer Meinung, natürlich hat es etwas mit Qualität zu tun wenn ich als Spieler nicht in der Lage bin, vorsichtig ausgedrückt, mehrheitlich nicht in der Lage bin meine bestmögliche Leistung abzurufen. Und genau, das ist doch das Problem was sich seit Jahren wie ein roter Faden durch den Verein zieht. Egal welcher Trainer verantwortlich war, die Spieler haben regelmäßig versagt, ihre mögliche Leistung nicht erbracht und natürlich hat das auch mit Qualität zu tun.Asso hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 20:17Genau das (Mittelmaß) sehe ich nicht, war nicht und ist aktuell auch nicht so. Die Diskussion die Mats (wiederholt) letzte Woche richtig angeregt hat und heute durch die Medien weiter verfolgt wird, ist glaube ich nicht so verkehrt. Was wollen wir, den perfekten Spielzug oder schnöde Ergebnisse. Kann mich erinnern, das ich Mal zur Halbzeit gesagt habe: " Ganz egal wie das Spiel ausgeht, diese Halbzeit ist mir es Wert.". Habe dann Ärger bekommen war ein 3:3. So wie es aussieht gibt es da auch in der Mannschaft unterschiedliche Ansichten dazu, vielleicht bedingt durch Einzelleistungen und spezielle Momente in der Vergangenheit. Hier kann dann nur ein Trainer eingreifen, wenn er das "gewollte" Risiko, gerade im Aufbauspiel ohne eigene Torgefahr nicht sehen will, dann kann er ein Zeichen setzen und mal vor der Pause wechseln. Trifft eventuell den Falschen, erreicht aber die Mannschaft und hat Gündogan auch nicht geschadet. Solche Aktionen passieren bei Union / Freiburg halt nicht, da weis jeder was geht und der Trainer würde solche Aktionen nicht akzeptieren. Sorry für den Frust ( hat sich länger angestaut) aber die Qualität der Mannschaft sehe ich nicht als Problem um momentan auf Platz 1 zu stehen.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 06:00 Wir haben zu viele Spieler im Kader die Mittelmass sind aber Weltklasse verdienen. Das ist das Problem.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Es ist schon höchst alarmierend, dass Hummels und Süle öffentlich Kritik äußern müssen. Wieso kann das nicht in der Kabine geklärt werden ?
Wir waren jetzt über Jahre und unter mehreren Trainern total unkonstant was die Leistung auf dem Platz betrifft. Wo liegt hier der Grund ? M. M. n.. nicht beim Trainer.
Was macht unsere "externer Berater" eigentlich ? Seit dem dieser da ist, hat doch das ganze unkonstante gekicke angefangen. Seit diesem Zeitpunkt wird immer die "Mentalitätsfrage" gestellt.
Für das Geld, was der BVB für diesen Kader in die Hand nimmt, kommt einfach viel zu wenig bei rum. Kein Wunder, dass Talente wie Sancho oder Bellingham hier früh den Ansprung suchen.
Wir waren jetzt über Jahre und unter mehreren Trainern total unkonstant was die Leistung auf dem Platz betrifft. Wo liegt hier der Grund ? M. M. n.. nicht beim Trainer.
Was macht unsere "externer Berater" eigentlich ? Seit dem dieser da ist, hat doch das ganze unkonstante gekicke angefangen. Seit diesem Zeitpunkt wird immer die "Mentalitätsfrage" gestellt.
Für das Geld, was der BVB für diesen Kader in die Hand nimmt, kommt einfach viel zu wenig bei rum. Kein Wunder, dass Talente wie Sancho oder Bellingham hier früh den Ansprung suchen.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Man könnte fast annehmen, dass unser "interner Berater" von der Konkurrenz finanziert wird, um uns diese unzähligen Fehleinkäufe aufzuschwatzen......und unsere Naivlinge fallen darauf reinedinho hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 08:24 Es ist schon höchst alarmierend, dass Hummels und Süle öffentlich Kritik äußern müssen. Wieso kann das nicht in der Kabine geklärt werden ?
Wir waren jetzt über Jahre und unter mehreren Trainern total unkonstant was die Leistung auf dem Platz betrifft. Wo liegt hier der Grund ? M. M. n.. nicht beim Trainer.
Was macht unsere "externer Berater" eigentlich ? Seit dem dieser da ist, hat doch das ganze unkonstante gekicke angefangen. Seit diesem Zeitpunkt wird immer die "Mentalitätsfrage" gestellt.
Für das Geld, was der BVB für diesen Kader in die Hand nimmt, kommt einfach viel zu wenig bei rum. Kein Wunder, dass Talente wie Sancho oder Bellingham hier früh den Ansprung suchen.
Es ist mir jetzt nicht zwingend leichtgefallen, die Ironiezeichen tatsächlich zu platzieren.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Hmmm - müssen wir jetzt darüber nachdenken, ob Watzke sich am besten mit Sammer als persönlichem Berater zum Skatspielen ins Sauerland zurückziehen sollte?LEF hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 08:51Man könnte fast annehmen, dass unser "interner Berater" von der Konkurrenz finanziert wird, um uns diese unzähligen Fehleinkäufe aufzuschwatzen......und unsere Naivlinge fallen darauf reinedinho hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 08:24 Es ist schon höchst alarmierend, dass Hummels und Süle öffentlich Kritik äußern müssen. Wieso kann das nicht in der Kabine geklärt werden ?
Wir waren jetzt über Jahre und unter mehreren Trainern total unkonstant was die Leistung auf dem Platz betrifft. Wo liegt hier der Grund ? M. M. n.. nicht beim Trainer.
Was macht unsere "externer Berater" eigentlich ? Seit dem dieser da ist, hat doch das ganze unkonstante gekicke angefangen. Seit diesem Zeitpunkt wird immer die "Mentalitätsfrage" gestellt.
Für das Geld, was der BVB für diesen Kader in die Hand nimmt, kommt einfach viel zu wenig bei rum. Kein Wunder, dass Talente wie Sancho oder Bellingham hier früh den Ansprung suchen.
Es ist mir jetzt nicht zwingend leichtgefallen, die Ironiezeichen tatsächlich zu platzieren.
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.
Re: 10. Spieltag: Union Berlin vs. BVB
Ohne Kobels Bock verliert man das Spiel aber auch immer noch. Und das 2:0 geht auch nicht nur auf Adeyemis Kappe. Wie kann ein Gegner aus 18 m völlig unbehelligt aufs Tor schießen, wo war denn das DM? Kompaktheit ist uns da völlig abhanden gekommen.
Die verkörpert ein Gegner wie Union dafür um so mehr. Und bei Rückständen gegen solche Teams hat man gleich den Eindruck, dass die Mannschaft sich selbst aufgibt, zumal es nach Halands Abgang in der Offensive keine Lösung mehr gibt. Das erinnert schon ein wenig an 2014/15.
Die verkörpert ein Gegner wie Union dafür um so mehr. Und bei Rückständen gegen solche Teams hat man gleich den Eindruck, dass die Mannschaft sich selbst aufgibt, zumal es nach Halands Abgang in der Offensive keine Lösung mehr gibt. Das erinnert schon ein wenig an 2014/15.
Was mißfällt, muß nicht mißraten sein.
(Karlheinz Deschner)
(Karlheinz Deschner)