Das liest sich ja nicht so gut. Hätten wir die CL nicht gepackt, dann stände man wohl vor nem ähnlichen Scherbenhaufen wie damals beim Verpassen der CL-Quali und dem Aus im UI-Cup, 2004/05 (ich erinnere mich noch an das 1:1 Unentschieden in Kaiserlautern wo ich live im Stadion war...)Für Dortmund ist das Turnier in den USA von großer Bedeutung, vor allem wirtschaftlich. Laut SPORT BILD wurden die Einnahmen aus der Klub-WM-Gruppenphase bereits im Voraus eingeplant und vom aktuellen Kader aufgebraucht – rund 25 Millionen Euro.
...
Erst ab dem Achtelfinale würden zusätzliche Prämien ein neues Transfer-Budget ermöglichen. Ein Viertelfinal-Einzug brächte rund 20 Millionen Euro, ein Finale satte 70 Millionen Euro.
...
Doch mit den K.o.-Runden-Einnahmen wird nicht kalkuliert. Daher bleibt das aktuelle Transfer-Budget trotz erneuter Champions-League-Qualifikation überschaubar. Kehl stehen rund 30 Millionen Euro zur Verfügung, bevor durch Verkäufe neue Mittel generiert werden.
https://sportbild.bild.de/fussball/boru ... 1d6dbf5dd3
Quo vadis BVB?
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Re: Quo vadis BVB?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
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Re: Quo vadis BVB?
Nein, so dramatisch ist es nicht.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 09:47Das liest sich ja nicht so gut. Hätten wir die CL nicht gepackt, dann stände man wohl vor nem ähnlichen Scherbenhaufen wie damals beim Verpassen der CL-Quali und dem Aus im UI-Cup, 2004/05 (ich erinnere mich noch an das 1:1 Unentschieden in Kaiserlautern wo ich live im Stadion war...)Für Dortmund ist das Turnier in den USA von großer Bedeutung, vor allem wirtschaftlich. Laut SPORT BILD wurden die Einnahmen aus der Klub-WM-Gruppenphase bereits im Voraus eingeplant und vom aktuellen Kader aufgebraucht – rund 25 Millionen Euro.
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Erst ab dem Achtelfinale würden zusätzliche Prämien ein neues Transfer-Budget ermöglichen. Ein Viertelfinal-Einzug brächte rund 20 Millionen Euro, ein Finale satte 70 Millionen Euro.
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Doch mit den K.o.-Runden-Einnahmen wird nicht kalkuliert. Daher bleibt das aktuelle Transfer-Budget trotz erneuter Champions-League-Qualifikation überschaubar. Kehl stehen rund 30 Millionen Euro zur Verfügung, bevor durch Verkäufe neue Mittel generiert werden.
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Man hätte neben den geplanten Gittens Verkauf noch mindestens einen Hochkaräter ( Kobel z.B. - im worst case auch Guirassy ) verkaufen müssen und ab 2026
ein relatives neues Tema bauen müssen.
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Re: Quo vadis BVB?
Stimmt. Man hätte Tafelsilber verkaufen können. Somit ist Scherbenhaufen wohl übertrieben.jasper1902 hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 10:14 Nein, so dramatisch ist es nicht.
Man hätte neben den geplanten Gittens Verkauf noch mindestens einen Hochkaräter ( Kobel z.B. - im worst case auch Guirassy ) verkaufen müssen und ab 2026
ein relatives neues Tema bauen müssen.
Es hätte uns aber sicherlich weit nach hinten geworfen

Ich hoffe einfach, dass Kehl einen guten Job macht diesen Sommer und noch 2-3 Transfers ala Svensson aus dem Hut zaubern kann.
Gittens kann er, wenns nach mir geht, aber gern so oder so für teuer (!) Geld verkaufen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
Die Fehler der Vergangenheit holen uns halt ein. Wir müssen zwingend runter von diesen Mondgehältern für Durchschnittskicker. Gleiches gilt für die teils aberwitzigen Ablösesummen, für Spieler, die nur zu uns gekommen sind, um abzukassieren.
Re: Quo vadis BVB?
Es ist wirklich erschreckend, dass mit CL-Einnahmen UND Klub-WM Vorrundeneinnahmen kalkuliert wurde und diese auch schon verplant waren / sind.
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.
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Re: Quo vadis BVB?
Ja. Das ist eines unserer grossen Probleme...
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Re: Quo vadis BVB?
Erschreckend ? Hmm, ein wenig schon, aber absolut nicht unerwartet.crborusse hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 12:00 Es ist wirklich erschreckend, dass mit CL-Einnahmen UND Klub-WM Vorrundeneinnahmen kalkuliert wurde und diese auch schon verplant waren / sind.
Heißt im Klartext, Platz 6 oder schlechter (was ja nicht unrealistisch war) hätte dafür gesorgt, dass wir aus Verkäufen mal eben 80 Millionen generieren müssten?! Also zwei Leistungsträger weg, kein Geld für neue, schlechte Verhandlungsbasis, weil alle gewusst hätten, dass wir verkaufen müssen. Na Prost Mahlzeit! Kann man nur hoffen, dass wir daraus gelernt haben und kein Geld verplanen, das man nicht hat. Zumindest nicht in diesem Rahmen!
Die Fehler der letzten Jahre holen uns halt ein.
sgG
Re: Quo vadis BVB?
... die Fehler haben einen Namen, oder?Die Fehler der letzten Jahre holen uns halt ein.
- viele unserer Spieler gehen ablösefrei
- Mondgehältern für Durchschnittskicker
- aberwitzigen Ablösesummen für eben diese Durchschnittskicker
- überteuerte Transfers innerhalb der Bundesliga ... Borussia Deutschland
- halbherzige Talentförderung
- fehlende sportliche Entwicklung der geholten Spieler
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
Es geht aber nicht um Namen. Man kann als Verein auch Messi kaufen, aber Leo allein ist keine Erfolgsgarantie. Jeder Transfer hat nun mal ein Restrisiko. Das kann man nicht ausschalten.Es wird kein Bellingham, kein Cherki kommen.
Und nur mal so nebenbei: München hat einen Großteil des Erfolges darauf aufgebaut, sich gute Spieler aus der Bundesliga zu holen. Und auch Sie lagen dabei in Einzelfällen nicht immer richtig bzw. mussten ihre Niko Schulzes verkraften. Das passiert nun mal und kann dir genauso gut mit international gehandelten Spielern passieren.
Gruß Ignazius
Re: Quo vadis BVB?
... nochmal zu den 30 Millionen, die uns ohne Verkäufe nach erreichen der CL Quali und Teilnahme an der Club WM für neue Spieler zur Verfügung stehen.
Beisst sich etwas mit der Kaufoption von Chukwuemeka in Höhe von 30-35 Millionen.
Jedenfalls mit der Kaufpflicht für Couto mit bis zu 25-30 Millionen, Svensson mit 5-8 Millionen und den erwähnten 30 Millionen sind wir bei ca. 60 - 70 Millionen.
Ist sicherlich so, dass weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt durch Verkäufe finanziert werden müssen.
Beisst sich etwas mit der Kaufoption von Chukwuemeka in Höhe von 30-35 Millionen.
Jedenfalls mit der Kaufpflicht für Couto mit bis zu 25-30 Millionen, Svensson mit 5-8 Millionen und den erwähnten 30 Millionen sind wir bei ca. 60 - 70 Millionen.
Ist sicherlich so, dass weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt durch Verkäufe finanziert werden müssen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
die 30 mio sind tief gestapelt, ist doch wohl klar. gut so, denn sonst kämen alle raffgeier sofort wieder aus ihren löchern und verlangen nen bvb aufschlag…
Eine Meinung.