LEF hat geschrieben: ↑Sa 7. Sep 2019, 13:18
Mit "offensichtlichen Unwahrheiten Stimmung gemacht wird".....geht es auch ein bisschen weniger dick ? Stimmung gegen wen ? Den Trainer ?
Nach meinen Informationen hat sich Zagadou erst später verletzt. Ich erinnere mich daran, dass im Westline-Forum darüber diskutiert wurde, ob man ihm das Vertrauen - nach der zugegeben schwachen Leistung - entziehen darf.
Ich stelle doch nicht den Trainer in Frage. Wenn ein Trainer 8 "Richtige" und 3 "Falsche" aufstellt, hat er immer noch einen guten Job gemacht.
Es wird immer Diskussionen über Aufstellung, Taktik, Matchplan...etc. geben. Das passiert im Stadion, am Stammtisch, auf der Straße und ganz sicher bei den Verantwortlichen des BVB.
Ich dachte, dass das hier auch möglich wäre, ohne gleich beleidigt zu werden. Tja, in den allermeisten Fällen klappt das ja hier auch.
Zagadou ist für mich - zumindest zur Zeit - der bessere Spieler, als der durchaus von mit geschätzte Akanji.
Mit dieser Meinung befinde ich mich auch nicht in der Minorität.
Die kürzliche Kritik der "Ruhrnachrichten" belegt dies....ob die jetzt auch "Stimmung gegen den Trainer" machen wollen, entzieht sich allerdings meinem Kenntnisstand
Anmerkungen, Kritik, Diskussionen....das gehört doch im Fußballsport dazu. Das ist doch das Salz in der Suppe. Aber bitte respektvoll und nicht diffamierend. Vielen Dank ....nur der BVB
Jetzt muss ich dem guten Dede aber doch mal zur Seite springen. Ja, es wird hier massiv Stimmung gegen den Trainer gemacht. Deswegen hatten wir uns neulich ja auch in der Wolle. Diese Kritik ist unangemessen insbesondere insofern sie a) pauschal und völlig unzureichend begründet bleibt und b) in sich widersprüchlich ist.
Ein Beispiel für a) wäre die Aussage "der Trainer legt die Taktik fest und wählt die Spieler aus, also ist er auch Schuld".
Ein Paradebeispiel für b) ist das Thema DAZ nach dem Bayern-Spiel. Solche Aussagen entstehen ja nicht zufällig. Sie entstehen, weil Favre für einige hier der universelle Sündenbock ist, dem unmittelbar und undifferenziert fast alles in Schuhe geschoben wird. Das spitzt sich jetzt bei einzelnen Personalentscheidungen zu. Sitzt Brandt auf der Bank, war das ein Fehler (natürlich wurde er auch zu spät eingewechselt). Spielt dann Brandt, ist es Götze. Dieselben Kritiker suchen sich oft auch parallel Spieler als Sündenböcke. Diese Saison war das schnell Schulz. Kaum ist der ein Spiel draußen, war es aber auf einmal ein Fehler, Hakimi zu bringen. Egal wie Favre es macht, immer es falsch. Das ist eine bedenkliche Argumentation. Sie geht so weit, dass jetzt eine schwererklärliche Formkrise bei Reus auch mittelbar Favre angelastet wird. Vielfach lautet der Vorwurf nun, Favre halte viel zu sehr an Reus fest. Dabei ist das - jedenfalls m.E. - berechtigt, solange es nicht offensichtlich ein eklatantes Motivationsproblem ist und Reus einen Denkzettel braucht. Das sehe ich aber nicht. Reus will, aber es läuft halt gerade nicht. Irgendwie muss er seine Form aber wieder finden und das kann er grundätzlich nur auf dem Platz. Außerdem ist Kritik auch nur sinnvoll, wenn sie realistisch ist. Hazard ist verletzt, Guerreiro war wohl noch angeschlagen. Und wenn Favre Reus jetzt für JBL rausgenommen hätte, möchte ich nicht wissen, was hier losgewesen wäre.