Quo vadis BVB?

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Space Lord
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#21 Beitrag von Space Lord » Sa 21. Dez 2019, 17:24

Exilruhri hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 13:47
Der Mannschaft fehlt Konstanz und einiges mehr. Vielleicht braucht es neuen Input, neue Sichtweisen, neue Ansprachen, Rotation im Kader und ein zurück auf Null für die Spieler, für die ein neuer Trainer sorgen würde.
Ob all das dann den Aufschwung bringt, bleibt fraglich und damit ein Risiko, aber ich vermute mal, niemand hat so viel Phantasie sich vorstellen zu können, dass es schlechter als unter Favre liefe.
Natürlich bleibt das fraglich, natürlich ist das ein Risiko.

Aber dass es mit diesem, von den Experten, vor der Saison ach so gehypten Kader noch schlechter laufen könnte als aktuell, stimmt, da fehlt mir in der Tat die Fantasie. ;)

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Bart65
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#22 Beitrag von Bart65 » So 22. Dez 2019, 08:27

Die Mannschaft hat zu Beginn der Saison in maßloser Selbstüberschätzung das große Maul sperrangelweit aufgerissen und ohne jede Not die "Meisterschaftsansage" in die Welt getrötet. Im Laufe der Hinrunde wurde es schlechter und schlechter, bis es in der Katastrophe gegen Paderborn einen vorläufigen Höhepunkt fand.

Was haben sich alle danach überschlagen und beteuert, es müsse sich was ändern, und es werde sich was ändern und ab sofort wollen sie alle alles geben und als Mannschaft an einem Stang ziehen und sonstige blödsinnige Ergüsse aus dem großen Buch der "Fußballersprüche für ein saustrunzdoofes Publikum" wurden herausgebellt.

Es wurde dann auch ein bisschen besser. Weiter in CL mit mehr Glück als sie vertragen haben (und einem Torwart mit einem weltklasse Spiel), zwei hohe Siege gegen Truppen, die noch mehr am Stock gingen als sie selbst und dann stellte sich das alles wieder als reines Strohfeuer heraus.

Sie haben NICHTS dazugelernt. NICHTS! Führung erzielt, Spiel im Geiste schon gewonnen, Leistung komplett eingestellt und dann dumm in die Gegend geguckt, weil die Gegner das schon kennen, und auch noch ausgenutzt haben.
Der Trainer, die Trantüte, ist nicht in der Lage, in der "Mannschaft" wieder ein Feuer zu entfachen oder sie so in den Hintern zu treten dass sie merken dass es so nicht weiter geht. Und es hört nicht mit Favre auf. ALLE Beteiligte geben ein teilweise erbärmliches Bild ab. Meine Freizeit bekommen diese lahmen Hunde zunächst nicht mehr. Und es muss schon eine Menge positives kommen, bis sich das wieder ändert.

Und nun schlag mich und gebt mir Tiernamen, aber man kann an dieser Gurkentruppe kein gutes Haar lassen, weil es kein gutes Haar mehr GIBT.

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Danny
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#23 Beitrag von Danny » So 22. Dez 2019, 09:01

Bart, wenn so viel Frust und Verbitterung aus einem spricht, dann muss man vielleicht mal generell seine Einstellung überdenken und sich die Frage stellen, inwieweit einem der Fußball an sich und Borussia Dortmund im Besonderen noch gut tut.
Die Mannschaft hat zu Beginn der Saison in maßloser Selbstüberschätzung das große Maul sperrangelweit aufgerissen und ohne jede Not die "Meisterschaftsansage" in die Welt getrötet.
Nachdem alle Welt, einschließlich wir, die Super-Fans, am Ende der letzten Saison die vergebene Meisterschaft in erster Linie der viel zu spät ausgesprochenen Zielsetzung Meisterschaft ankreiden. Nach der Kaderzusammenstellung im Sommer haben wir ja quasi darum gebettelt, dass die Meisterschaft als Saisonziel ausgerufen wird. Aber allein, weil man etwas ausspricht oder auch nicht ausspricht, wird man nicht Meister oder Nicht-Meister.
Was haben sich alle danach überschlagen und beteuert, es müsse sich was ändern, und es werde sich was ändern und ab sofort wollen sie alle alles geben und als Mannschaft an einem Stang ziehen und sonstige blödsinnige Ergüsse aus dem großen Buch der "Fußballersprüche für ein saustrunzdoofes Publikum" wurden herausgebellt.
Ja, was soll man denn immer sagen, wenn man nach solchen Spielen von Sky-Reportern, die sich nicht zu schade sind, zum drölften mal die gleich beschissenen Fragen zu stellen, an die Wand gestellt wird?
Was wären deiner Meinung nach die richtigen Antworten und Aussagen? Interessiert mich wirklich.
Sie haben NICHTS dazugelernt. NICHTS! Führung erzielt, Spiel im Geiste schon gewonnen, Leistung komplett eingestellt und dann dumm in die Gegend geguckt, weil die Gegner das schon kennen, und auch noch ausgenutzt haben.
Ja, tatsächlich, ich stimme dir zu! Das wird die grundlegende Frage nach dem Warum sein, die dringend beantwortet werden sollte.
Und vermutlich wird es vor allem dir selbst gut tun, wenn du deine kostbare Zeit vorerst nicht mehr an den BVB verschwendest.
Denn ja, ich kann einen solch verbitterten Post Null nachvollziehen, denn auch wenn ich sicher eine große Menge Frust und Enttäuschung in mir verspüre, so ist es mein Herzensverein, da gilt in guten wie in schlechten Tagen, da sehe ich es nie als verschwendete Lebenszeit und als Gurkentruppe oder ähnliches mag ich meinen Herzensverein auch nie bezeichnen.
Man kann Veränderungen und Verbesserungen und ein sich hinterfragen in gesamter Vereinsebene erwarten, aber wenn einem eine Herzensangelegenheit in Summe so wenig gut tut wie dir, dann ist es wohl tatsächlich erst einmal besser, die Reißleine zu ziehen!
So, mit "Quo vadis" hatte das jetzt zwar nichts zu tun, ich wollte es aber trotzdem loswerden.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Bernd1958
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#24 Beitrag von Bernd1958 » So 22. Dez 2019, 09:21

La Roja hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 09:01
Ja, tatsächlich, ich stimme dir zu! Das wird die grundlegende Frage nach dem Warum sein, die dringend beantwortet werden sollte.
Und vermutlich wird es vor allem dir selbst gut tun, wenn du deine kostbare Zeit vorerst nicht mehr an den BVB verschwendest.
Denn ja, ich kann einen solch verbitterten Post Null nachvollziehen, denn auch wenn ich sicher eine große Menge Frust und Enttäuschung in mir verspüre, so ist es mein Herzensverein, da gilt in guten wie in schlechten Tagen, da sehe ich es nie als verschwendete Lebenszeit und als Gurkentruppe oder ähnliches mag ich meinen Herzensverein auch nie bezeichnen.
Man kann Veränderungen und Verbesserungen und ein sich hinterfragen in gesamter Vereinsebene erwarten, aber wenn einem eine Herzensangelegenheit in Summe so wenig gut tut wie dir, dann ist es wohl tatsächlich erst einmal besser, die Reißleine zu ziehen!
So, mit "Quo vadis" hatte das jetzt zwar nichts zu tun, ich wollte es aber trotzdem loswerden.
Dani, ich glaube das ist nicht nur allgemeiner Frust auf den BVB. Das ist Frust über die gesamte Welt des Profifussballs allgemein. Die ganzen Verantwortlichen, Trainer und Spieler leben nicht mehr in der normalen Welt. Die sind in ihrer eigenen Kugel und diese Kugel schützt sie. Da soll von außen niemand reinkommen und wir Fans stehen nur dumm da. Wir sind doch eigentlich selbst im Stadion nicht erwünscht. Wenn man dem Verein für eine leer Nordtribüne pro Spiel 10 Millionen bieten würde, dann würde der Verein das auch nehmen. Ja, so denke ich mittlerweile über den Profifussball.
Leider ist jetzt Winterpause in den Amateurligen. Ich finde es immer ganz entspannend und toll jeden Sonntag von meinem Heimatverein die Heim- und Auswärtsspiele zu sehen. Vor allem an Heimspieltagen mit Spielen von 11:30 Uhr bis 16:45 Uhr ( 4 Spiele von Seniorenmannschaften ) genieße ich es am Platz zu sein. Amateure vom feinsten ( diese Saison u.a. Frauen Westfalenliga und Herren Bezirksliga), dazu klönen, preiswerte Wurst oder Mantaschale, ein schönes Pils aus der Flasche und und und. Das hilft ungemein wieder geerdet zu werden vom Zirkus Profifussball. Nur leider haben die Amateure bis Karneval Winterpause ( muss aber wegen der Plätze auch sein, es sei denn man hat Kunstrasen), sodaß das Ventil sich am Profifußball selbst freien Lauf lässt. Und wo geht das besser als bei dem Verein den man unterstützt, teilweise soll es Leute geben die den Verein sogar lieben und dieser Verein nicht liefert was vollmundig angekündigt wurde.

Solange diese Blase Profifussball dermaßen gehypt wird, werden sich die Fußballer nicht ändern und weiterhin solche Leistungen, Sprüche, Begründungen und Ausreden abliefern. Wir Fans bezahlen die ja auch schon lange nicht mehr, das machen mittlerweile Sky, DAZN und wer weiß wer noch.
Was das mit Quo vadis BVB zu tun hat: Der BVB ist mitten drin in diesem Hamsterrad und ist im Prinzip kein bisschen anders als fast alle anderen Vereine in diesem Profigeschäft. Irgendwann wird auch der BVB seine Fans verlieren und dann bin ich gespannt....

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Winnido
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#25 Beitrag von Winnido » So 22. Dez 2019, 09:57

Ich bin auch völlig gefrustet und zutiefst enttäuscht von der Mannschaft. Aber dem Trainer vorzuwerfen mit den überragenden Einzelkönnern nicht alles in Grund und Boden zu spielen und gleichzeitig der Vereinsführung Inkompetenz vorzuwerfen passt nicht.

Wer hat denn die Spieler geholt? Waren doch wohl Zorc und Konsorten. Also machen ja wohl Watzke, Zorc einen guten Job.

Und wenn hier einfach alles niedergerissen wird gehen wir ganz schnell den Weg des HSV oder Stuttgart.

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#26 Beitrag von Bor-ussia09 » So 22. Dez 2019, 10:04

@La Roja

Ich kann den Frust einiger hier durchaus nachvollziehen.
Zum Saisonanfang wurde das Ziel Meisterschaft ausgegeben, welches auch durchaus nachvollziehbar war.
Das Problem bzw. der Frust beruht m.M.n. nicht darauf, dass unsere Chancen Meister zu werden geringer geworden sind.
Vielmehr wird der Mannschaft der Wille abgesprochen alles dafür zutun.
Beispiele anhand von Spielen gibt es dafür zur Genüge und auch das es viel besser geht.
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

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Danny
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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#27 Beitrag von Danny » So 22. Dez 2019, 13:30

Bor-ussia09 hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 10:04 @La Roja

Ich kann den Frust einiger hier durchaus nachvollziehen.
Zum Saisonanfang wurde das Ziel Meisterschaft ausgegeben, welches auch durchaus nachvollziehbar war.
Das Problem bzw. der Frust beruht m.M.n. nicht darauf, dass unsere Chancen Meister zu werden geringer geworden sind.
Vielmehr wird der Mannschaft der Wille abgesprochen alles dafür zutun.
Beispiele anhand von Spielen gibt es dafür zur Genüge und auch das es viel besser geht.
Ich kann den Frust ebenfalls nachvollziehen und glaube mir, auch ich bin enttäuscht und gefrustet.
Mir geht es nur darum, dass ich es keineswegs zielführend finde, den BVB mit einem von Spott triefenden Rundumschlag als Gurkentruppe zu bezeichnen. Nur einige der angesprochenen Punkte kann man einfach nicht als Vorwurf hernehmen ( Meisterschaftsansage oder Interviews nach dem Spiel beispielsweise). Das ist mir dann einfach zu wenig objektiv.
In Summe war es wohl einfach zu viel der naiven Spiele, so dass die Emotionen eventuell unverhältnismäßig werden.

(manchmal wäre ich wirklich gerne Fan einer Mannschaft, die sich irgendwo im Tabellenmittelfeld befindet, mit Ausreißern nach oben oder nach unten. Da gibt es diese Erwartungshaltungen nicht in dem Ausmaß und man freut sich einfach an Siegen, ist nach Niederlagen auch mal sauer oder enttäuscht, aber alles im Rahmen; man steht hinter der Mannschaft um der Mannschaft selber willen, nicht um irgendwelche Erwartungen erfüllt zu bekommen; aber tja, man kann sich seinen Verein halt nicht aussuchen ;) , und sehr oft war und ist es ja auch sehr geil mit dem BVB).
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#28 Beitrag von emma66 » So 22. Dez 2019, 14:06

Bor-ussia09 hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 10:04 @La Roja

Ich kann den Frust einiger hier durchaus nachvollziehen.
Zum Saisonanfang wurde das Ziel Meisterschaft ausgegeben, welches auch durchaus nachvollziehbar war.
Das Problem bzw. der Frust beruht m.M.n. nicht darauf, dass unsere Chancen Meister zu werden geringer geworden sind.
Vielmehr wird der Mannschaft der Wille abgesprochen alles dafür zutun.
Beispiele anhand von Spielen gibt es dafür zur Genüge und auch das es viel besser geht.
sehr gut anal<siert. kann ich so nur unterschreiben. :thumbup:
Schalke ist heilbar :mrgreen:

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#29 Beitrag von Onkel Willi » So 22. Dez 2019, 16:55

Man kann getrost davon ausgehen, dass es 2020, sofern unser Vorstand nicht die Reissleine kappt, so weitergeht wie in 2019! Warum sollte sich da auch was ändern?

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#30 Beitrag von Theo » So 22. Dez 2019, 17:28

Bernd1958 hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 09:21
La Roja hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 09:01
Ja, tatsächlich, ich stimme dir zu! Das wird die grundlegende Frage nach dem Warum sein, die dringend beantwortet werden sollte.
Und vermutlich wird es vor allem dir selbst gut tun, wenn du deine kostbare Zeit vorerst nicht mehr an den BVB verschwendest.
Denn ja, ich kann einen solch verbitterten Post Null nachvollziehen, denn auch wenn ich sicher eine große Menge Frust und Enttäuschung in mir verspüre, so ist es mein Herzensverein, da gilt in guten wie in schlechten Tagen, da sehe ich es nie als verschwendete Lebenszeit und als Gurkentruppe oder ähnliches mag ich meinen Herzensverein auch nie bezeichnen.
Man kann Veränderungen und Verbesserungen und ein sich hinterfragen in gesamter Vereinsebene erwarten, aber wenn einem eine Herzensangelegenheit in Summe so wenig gut tut wie dir, dann ist es wohl tatsächlich erst einmal besser, die Reißleine zu ziehen!
So, mit "Quo vadis" hatte das jetzt zwar nichts zu tun, ich wollte es aber trotzdem loswerden.
Dani, ich glaube das ist nicht nur allgemeiner Frust auf den BVB. Das ist Frust über die gesamte Welt des Profifussballs allgemein. Die ganzen Verantwortlichen, Trainer und Spieler leben nicht mehr in der normalen Welt. Die sind in ihrer eigenen Kugel und diese Kugel schützt sie. Da soll von außen niemand reinkommen und wir Fans stehen nur dumm da. Wir sind doch eigentlich selbst im Stadion nicht erwünscht. Wenn man dem Verein für eine leer Nordtribüne pro Spiel 10 Millionen bieten würde, dann würde der Verein das auch nehmen. Ja, so denke ich mittlerweile über den Profifussball.
Leider ist jetzt Winterpause in den Amateurligen. Ich finde es immer ganz entspannend und toll jeden Sonntag von meinem Heimatverein die Heim- und Auswärtsspiele zu sehen. Vor allem an Heimspieltagen mit Spielen von 11:30 Uhr bis 16:45 Uhr ( 4 Spiele von Seniorenmannschaften ) genieße ich es am Platz zu sein. Amateure vom feinsten ( diese Saison u.a. Frauen Westfalenliga und Herren Bezirksliga), dazu klönen, preiswerte Wurst oder Mantaschale, ein schönes Pils aus der Flasche und und und. Das hilft ungemein wieder geerdet zu werden vom Zirkus Profifussball. Nur leider haben die Amateure bis Karneval Winterpause ( muss aber wegen der Plätze auch sein, es sei denn man hat Kunstrasen), sodaß das Ventil sich am Profifußball selbst freien Lauf lässt. Und wo geht das besser als bei dem Verein den man unterstützt, teilweise soll es Leute geben die den Verein sogar lieben und dieser Verein nicht liefert was vollmundig angekündigt wurde.

Solange diese Blase Profifussball dermaßen gehypt wird, werden sich die Fußballer nicht ändern und weiterhin solche Leistungen, Sprüche, Begründungen und Ausreden abliefern. Wir Fans bezahlen die ja auch schon lange nicht mehr, das machen mittlerweile Sky, DAZN und wer weiß wer noch.
Was das mit Quo vadis BVB zu tun hat: Der BVB ist mitten drin in diesem Hamsterrad und ist im Prinzip kein bisschen anders als fast alle anderen Vereine in diesem Profigeschäft. Irgendwann wird auch der BVB seine Fans verlieren und dann bin ich gespannt....
Vieles richtig, aber natürlich zahlen wir Fans den ganzen Scheiss, über Merchandising- Produkte, pay-TV usw..

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#31 Beitrag von Pew » So 22. Dez 2019, 19:10

Ich kann ehrlich gesagt die meisten Posts in diesem Thread überhaupt nicht nachvollziehen.
Natürlich sind 30 Punkte gemessen an unseren Zielen und Möglichkeiten viel zu wenig und grundsätzlich durchaus ein Bereich in dem es eng für den Trainer wird, die Meisterschaft kann man zu 90% abhaken und das schmerzt in einem Jahr der schwächelnden Bayern doppelt und dreifach. Andererseits war der Punkt um Favre zu feuern irgendwo zwischen Derby und Paderborn. Die Clubführung hat sich zur Überraschung vieler (mich durchaus eingeschlossen) dazu entschieden an Favre festzuhalten und mMn ist das ganze voll aufgegangen. Wir spielen seit der Systemumstellung wieder guten Fußball, wir dominieren Spiele, wir bleiben nach Führung am Drücker, wir verteidigen nicht mehr passiv, wir pressen auch mal wieder mutiger. Wieso also die Weltuntergangsstimmung und der unbedingte Wunsch den Trainer zu feuern, egal wer da folgt? Um Favre, nachdem er erstmal die Kurve bekommen hat, nachträglich für die Fehler des Saisonbeginns zu bestrafen?

MMn muss man unbedingt JBL durch einen dribbelstarken Flügelspieler ersetzen, Favre etwas mehr Rotation abverlangen und dann kann man schauen wie es in der Rückrunde läuft, bzw wer zur nächsten Saison so alles verfügbar ist.

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#32 Beitrag von Bernd1958 » So 22. Dez 2019, 19:37

Pew hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 19:10 .....Wir spielen seit der Systemumstellung wieder guten Fußball, wir dominieren Spiele, wir bleiben nach Führung am Drücker, wir verteidigen nicht mehr passiv, wir pressen auch mal wieder mutiger. Wieso also die Weltuntergangsstimmung .....
Hast du das Hoffenheim Spiel gesehen? Da habe ich genau die angesprochenen Dinge vermisst

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#33 Beitrag von Herb » So 22. Dez 2019, 19:49

Bernd1958 hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 19:37
Pew hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 19:10 .....Wir spielen seit der Systemumstellung wieder guten Fußball, wir dominieren Spiele, wir bleiben nach Führung am Drücker, wir verteidigen nicht mehr passiv, wir pressen auch mal wieder mutiger. Wieso also die Weltuntergangsstimmung .....
Hast du das Hoffenheim Spiel gesehen? Da habe ich genau die angesprochenen Dinge vermisst
Ich auch.
Hoffenheim war ein Rückfall (oder besser gesagt die Rückkehr zur Normalität).
Seit dem Paderbornspiel hatten wir genau zwei gute Spiele (Düsseldorf, Mainz), und daran hatten die schwachen Gegner einen hohen Anteil. Gegen Leipzig hat es nur für eine gute Halbzeit gereicht.
Insofern ist das unter den üblichen Schwankungen zu verbuchen und hat absolut nichts mit einer Verbesserung oder einem Lerneffekt zutun. Früher in der Saison hatten wir auch hin und wieder mal kurze besseren Phasen, meistens gegnerbedingt.
Wir haben die gleichen Probleme wie vor Wochen und Monaten.

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#34 Beitrag von Pew » So 22. Dez 2019, 20:05

Bernd1958 hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 19:37
Pew hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 19:10 .....Wir spielen seit der Systemumstellung wieder guten Fußball, wir dominieren Spiele, wir bleiben nach Führung am Drücker, wir verteidigen nicht mehr passiv, wir pressen auch mal wieder mutiger. Wieso also die Weltuntergangsstimmung .....
Hast du das Hoffenheim Spiel gesehen? Da habe ich genau die angesprochenen Dinge vermisst
Ich denke die Mannschaft hat in Hoffenheim spürbar unter den diversen Verletzungen gelitten und war hinten raus irgendwann einfach platt. Wenn man diese Umstände berücksichtigt würde ich aber sagen, dass man an die vorherigen Spielr im 343 angeknüpft hat. Im Normalfall verwandelt Sancho sein Solo in der ersten Halbzeit oder eine von den 3-4 gefährlichen Hereingaben Hakimis findet einen Mitspieler, am Ende sind wir dann die Dummen, weil Hoffenheim seine Torchancen relativ cool verwandelt und uns am Ende die Kraft ausgeht, um nochmal was zu forcieren.

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#35 Beitrag von MattiBeuti » So 22. Dez 2019, 20:12

Ich habe nur Schwankungen, wenn ich besoffen bin. :D

PS.: Mir ist bewusst, dass meine Posts schon mal mehr Inhalt hatten. Aber wenn ich das hier so überschaue, dann drehen wir uns doch ziemlich im Kreis, oder? Und dann wären wir wieder bei den Schwankungen. :lol:

In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Abend!
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#36 Beitrag von Tschuttiball » So 22. Dez 2019, 23:17

Denke, in der Winterpause sollte der Fokus rein auf Ausdauer sowie Defensives Stellungsspiel (besonders Standards) liegen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#37 Beitrag von Zubitoni » Mo 23. Dez 2019, 09:21

Folgende schlagzeile würde ich unseren jungs wünschen: felix magath wird co-trainer von lucien favre.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#38 Beitrag von Bernd1958 » Mo 23. Dez 2019, 10:05

Tschuttiball hat geschrieben: So 22. Dez 2019, 23:17 Denke, in der Winterpause sollte der Fokus rein auf Ausdauer sowie Defensives Stellungsspiel (besonders Standards) liegen.
Die Wintervorbereitung dauert gerade mal 13 oder 14 Tage. Glaubst Du, dass wir da etwas hinkriegen können wenn wir das in der ganzen Sommervorbereitung nicht geschafft haben?

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#39 Beitrag von Schwejk » Di 24. Dez 2019, 14:22

Dummdoof gelaufen
• Der BVB hadert nach dem missglücktem Hinrunden-Finale mit seinen Angreifern.
• "Wir schießen, wenn wir flanken sollen. Und wir passen, wenn wir schießen sollen", moniert Trainer Lucien Favre.
• Dortmund sucht einen Stürmer, der Tore garantiert: Mit Salzburgs Erling Haaland wird es aber schwierig.

https://www.sueddeutsche.de/sport/borus ... -1.4734024
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit (...) wie die Dummheit (Horváth).

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Re: Quo vadis BVB 19/20?

#40 Beitrag von BOR-usse » Do 26. Dez 2019, 10:34

Am Ende sind wir ne richtige Provinzklitsche mit verschrobener Selbstwahrnehmung bei GF und Fans. Wenn ich schon sehe, was bei uns für Namen als Trainer und Spieler gehandelt werden, manchmal kommst du vor Lachen kaum in den Schlaf. Die Haaland-Nummer kann hier durchaus als gutes Beispiel dienen. Vielleicht war er sogar mal In DO, aber am Ende landet er garantiert bei einem der Großen (zu denen wir nunmal nicht zählen). Die Episode Kloppo hat uns noch mal in der Wahrnehmungsskala nach oben gepusht, aber da ist ja nun schon länger Ende im Gelände. Wir rangieren da auf der Stufe Punktebringer mit Ärgerpotenzial in Europa. In der Liga kann sich Aki das Gesabbel von der zweiten Macht im deutschen Fußball langsam aber sicher abschminken, damit es nicht allzu lächerlich wirkt. Die Dosenbrühe wird sich als diese etablieren. Da gibt es gar kein Vertun. Das Brainwashing der Medien wird sein Übriges tun und in schon in 5 Jahren wird kaum jemand mehr etwas Anstößiges an diesem Konstrukt finden. Unsere Rolle bleibt dann neben den Bauern auch diesen Kackverein mal ärgern zu dürfen. Das war es dann aber auch. :sick:

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