Habe einen Vertrag bei der Telekom , geht eigentlich .Ich bin (habe unsere Dauerkarten an die jüngere Generation weitergegeben), wenn ich mal im Tempel bin , auf der West oder Nord , je nachdem.
Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
- Bor-ussia09
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
Friedrich Hebbel
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- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
In meinen Augen ein Zeichen der puren Unterwerfung.
Eigentlich peinlich für "den" Putin.
Eines Tages ist eines Tages zu spät...
Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
und das soll kein Fake sein? Ich habe beim kurzen Durchsuchen des internets keine Quelle gefunden...
Thorsten
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sportliche Erfolge:
- Vorletzter in einem lokalen Schachturnier!
- Seepferdchen, Jugendschwimmabzeichen Bronze, Silber und! Gold
BvB-Fan seit 1967
Hobby:
- Klugscheiss(ß)er
- Autos, Baujahr 1931, der Firma Ford
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Scheint ein Twitter-Renner zu sein oder zu werden. Bestens geeignet zu verlinken unter Freds wie diesem hier, um satirisch die Augenhöhe beider

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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
dass es ein fake ist, ist wohl keine frage. sehr wohl eine frage ist aber, ob man sich denselben methoden bedienen sollte, die man dem russischem regime ankreidet…
Eine Meinung.
- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Was darf die Satire? Frag nach bei Tucholsky.

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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Zweifelste etwa daran? Okay, war sicherlich nur rhetorisch/ironisch gefragt.
Ich mach’s mal kurz

Lachen über Putin und andere Despoten? Kurz: Man darf nicht nur über diejenigen lachen, die nicht über sich lachen können, sondern man muß es sogar.
Und wenn diese Figuren wie Putin, ein Humorloser und Zyniker schlechthin, eine solche mörderische Macht über andere, gar über ganze Völker haben, dann gilt es umso mehr.
Man darf sich nur nicht dabei erwischen lassen. Denn dies wäre im Wortsinne tödlich. Denn nichts fürchten Diktatoren mehr als die „schärfste Waffe“: den Witz, der sich gegen sie richtet und der sie demontiert.
Nun ist ein solches Lachen eher risikoarm, weil wir es mir einer Figur zu tun haben, die uns mit ihrem Machtapparat ja unmittelbar nicht allzuviel anhaben kann. Also ist eine andere Frage zu stellen: nämlich die, ob ein solches Lachen moralisch nicht mehr vertretbar, eine Verhöhnung der Opfer und damit vielmehr „politically incorrect“ sei.
Ich antworte mit einem klaren „Nein“.
Denn in der Ästhetik (keineswegs jedoch in der Ethik, logo!) sollte m.E. gelten: „Anything goes“ einschließlich des Risikos, Geschmacksgrenzen zu überschreiten, etwa die, die Tucholsky für Satiren geltend machte: die obere Grenze: Buddha, die untere „die faschistischen Mächte", weil man „mit Satire gar nicht so tief schießen kann.“
Die untere Grenze bezeichnet offensichtlich einen Bereich, der sich selbst real bereits als Satire darbietet, so daß eine literarische nicht mehr erforderlich, nein: nicht mehr möglich sei. Der scharfdenkende und ebenso -züngige Karl Kraus kam resignierend zu einem ähnlichen Schluß: „Zu Hitler fällt mir nichts mehr ein.“ Zu beachten ist jedoch, daß diese Urteile getroffen wurden, bevor der NS sein Stadium des Völkermordes und der kriegerischen Massenabschlachtung erreicht hatte.
Gilt diese untere Grenze heute noch? Sicherlich abhängig von dem Ausprägungsgrad realsatirischer Elemente der jeweiligen despotischen Herrschaftsform, die eine literarische Satire eigentlich überflüssig, aber nicht unmöglich macht.
Wir leben nicht mehr im Zeitalter der „Schaubühne als moralischer Anstalt“, dafür in jenem der „zynischen Vernunft“. Aus dieser Einschätzung ließe sich eine „zeitgemäße Geschmacksgrenze“ für Satire ziehen, die sich auf den Gegenstand richtet, über den wir sprechen.
Hat man sich für das Genre entschieden, Lachen ins Spiel zu bringen, dann kommt es sicherlich auf die Art des „Humors“ an. Ein Zynismus, der sich gegen die Opfer richtet, ist sicherlich eine Grenzüberschreitung. Imho die einzige.
Das Thema des Autokratismus und Despotismus ist viel zu ernst, als daß man nicht über einzelne seiner Aspekte, vor allem über seine Akteure lachen könnte und sollte.
Denn Lachen ist eine Distanzierung von dem be- und ausgelachten Objektbereich, d.h. von Personen und Situationen, eine Grenzüberschreitung der erlebten oder betrachteten Welt, also eine Art Emigration; und die Fähigkeit zum Lachen hat - wie die Theoriefähigkeit - darum zu tun mit Bildung: Denn Bildung ist zentral die Sicherung der Emigrationsfähigkeit in eine gedanklich alternative Welt.
Insofern ersetzt Lachen nicht den Diskurs und die Reflexion, sondern ergänzt diese.
„Lachen ist der Affekt aus der plötzlichen Verwandlung einer gespannten Erwartung in nichts“ (Kant) und somit befreiend und entlastend.
Es verschafft Luft, wenn’s gut läuft, fürs Nachdenken und damit für den Vorgang, der als „Seelenreinigung“ beschrieben werden kann.
Lachen und Betroffenheit schließen sich nicht einander aus, sondern können sich ergänzen.
Man könnte die Mausefallendramaturgie Dürrenmatts hier argumentativ ins Spiel bringen:
Das gewöhnliche Publikum beschäftigt sich nicht mit Dingen, die es eigentlich nicht gerne hört.
Daher sei es nötig, es übers Lachen, über Komödien, in eine „Mausefalle“ zu locken, so daß es konfrontiert werde mit Fragestellungen, auf die es sich nie freiwillig eingelassen hätte.
Insofern eine „moralische Anstalt“ im neuen, zeitgemäßen Gewande: eine Vermittlung von Ernstem mit Lachen: „Falsch sei jede Wahrheit, die nicht von einem Lachen begleitet wird“ (Nietzsche).
Wie kurz beantwortete hingegen Charlie Chaplin in einem histrorisch grundlegenden Fall bereits 1940 die Frage: Darf man über Hitler lachen?“
„Was das Komische an Hitler betrifft, möchte ich nur sagen, dass es, wenn wir nicht ab und zu über Hitler lachen können, noch viel schlechter um uns bestellt ist als wir glauben. Es ist gesund zu lachen, auch über die dunkelsten Dinge des Lebens, sogar über den Tod. (…) Lachen ist ein Stärkungsmittel, Lachen erleichtert; Lachen ist eine Atempause, die es ermöglicht, den Schmerz auszuhalten.“.
Oops, ist doch ein bisserl länger geworden.

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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Wow...klasse Beitrag. Du brauchst dich für die "Überlänge" keinesfalls zu entschuldigen. Ich hätte gerne noch mehr gelesen..... 

- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Bedankt.

Ich hatte einst einen Prof. selig, der mal launig und selbstironisch von sich gab: "Lange Texte sind Belästigungen, nämlich Angriffe auf begrenzte Aufmerksamkeitsvermögen und knappe Lebenszeitbudgets". Dies noch im Sinn beeinflußte wohl meine Neigung, mich zu entschuldigen.

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- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
#Einer geht noch:
Ein erwartungsfroher Blick auf Künftiges?:
Edit:
Putins Kniefall, Trumps Verhaftung – ist das echt?
Künstliche Intelligenz macht es so leicht wie nie zuvor, sensationsheischende Bilder zu erzeugen – sei es zum Spaß oder zur Täuschung. Diese Tipps helfen, Fake-Fotos zu erkennen.
Zwei Bilder gehen gerade um die Welt: Sie zeigen vermeintlich, wie Wladimir Putin demütig vor Chinas Präsident Xi Jinping kniet und wie Donald Trump von Polizisten festgenommen und weggezerrt wird . (SPON+)
.
Ein erwartungsfroher Blick auf Künftiges?:

Edit:
Putins Kniefall, Trumps Verhaftung – ist das echt?
Künstliche Intelligenz macht es so leicht wie nie zuvor, sensationsheischende Bilder zu erzeugen – sei es zum Spaß oder zur Täuschung. Diese Tipps helfen, Fake-Fotos zu erkennen.
Zwei Bilder gehen gerade um die Welt: Sie zeigen vermeintlich, wie Wladimir Putin demütig vor Chinas Präsident Xi Jinping kniet und wie Donald Trump von Polizisten festgenommen und weggezerrt wird . (SPON+)
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Zuletzt geändert von Schwejk am Di 21. Mär 2023, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
das spannende an diesem ganz brandneuen internet 4.0 ist, dass bald niemand mehr glauben wird, was dort geschrieben oder bebildert wird.
eine comeback chance für die printmedien?
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Eine Meinung.
- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Auf der Code-Plattform Hugging Face gibt es den AI Image Detector
https://huggingface.co/spaces/umm-maybe ... e-detector
zum Hochladen fraglicher Bilddateien. Das Tool gibt eine Wahrscheinlichkeit dafür an, ob ein Bild KI-generiert wurde: Es macht also keine definitive Aussage und kann auch schlicht falsch liegen. Doch selbst eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent könnte ein Warnsignal sein, weitere Hinweise zu suchen. (SPON+)
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Besser kann man dieses Stildesaster nicht beschreiben.... Campino sieht in seinem schlecht sitzenden Frack vom Kostümverleih aus wie die Karikatur eines versoffenen Oberkellners


Edith veranlasst mich zu ergänzen:
Und dabei gibt es durchaus Versionen des "großen Gesellschaftsanzugs", die einem Punker stehen würden!
- Schwejk
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Re: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
#Aufgespießt - oh dear, oh dear!:
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