Ich weiß nicht wie das ist wenn einer von den ersten vier auch Pokalsieger wird. Reicht dann auch der 7. Platz?Preusse76 hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 18:10Bernd1958 hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 08:10 ImEuropa Conference League.
Guckt mal https://de.wikipedia.org/wiki/UEFA_Euro ... ue_2021/22So viele Spiele und am Ende bekommt man statt einer Belohnung eine öffentliche Demütigung.Der Gewinner der Europa Conference League 2021/22 erhält einen Platz in der UEFA Europa League der folgenden Saison.![]()
Müssen wir da automatisch mitmachen, wenn wir Sechster werden oder kann man die Teilnahme auch ablehnen?
Quo vadis BVB?
Re: Quo vadis BVB?
Re: Quo vadis BVB?
Wie geht es denn jetzt weiter ?
Krisensitzung, Trainingslager ?.............nix, alles gut oder wie ? Na dann weiter so.......sehenden Auges in den Abgrund.
Gab es das schon einmal in der Bundesligageschichte, dass ein Verein mit solchen materiellen Möglichkeiten, so einen Müll fabriziert ?
Ich beobachte die Bundesliga ja schon sehr lange, aber mir fällt da kein vergleichbares Desaster ein.
Krisensitzung, Trainingslager ?.............nix, alles gut oder wie ? Na dann weiter so.......sehenden Auges in den Abgrund.
Gab es das schon einmal in der Bundesligageschichte, dass ein Verein mit solchen materiellen Möglichkeiten, so einen Müll fabriziert ?
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Re: Quo vadis BVB?
Nix gibt's. Es gilt das Prinzip "Weiter so".LEF hat geschrieben: ↑So 14. Feb 2021, 18:29 Wie geht es denn jetzt weiter ?
Krisensitzung, Trainingslager ?.............nix, alles gut oder wie ? Na dann weiter so.......sehenden Auges in den Abgrund.
Gab es das schon einmal in der Bundesligageschichte, dass ein Verein mit solchen materiellen Möglichkeiten, so einen Müll fabriziert ?
Ich beobachte die Bundesliga ja schon sehr lange, aber mir fällt da kein vergleichbares Desaster ein.
Ein Beispiel gibts: die Nachbarn.
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Re: Quo vadis BVB?
Freddie kommentiert:
Borussia Dortmund strauchelt durch die Bundesliga - Soforthilfe dringend gesucht
Der Trainerwechsel beim BVB brachte bisher wenig Besserung. Derzeit präsentiert sich eine Elf, die halb im alten Leben steckt und halb im neuen - das Verpassen der Champions League ist ein reales Szenario.
https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-s ... -1.5206015
Borussia Dortmund strauchelt durch die Bundesliga - Soforthilfe dringend gesucht
Der Trainerwechsel beim BVB brachte bisher wenig Besserung. Derzeit präsentiert sich eine Elf, die halb im alten Leben steckt und halb im neuen - das Verpassen der Champions League ist ein reales Szenario.
https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-s ... -1.5206015
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: Quo vadis BVB?
Na ja, der 1. FC Nürnberg ist 1969 als Deutscher Meister abgestiegen. Damals war die Liga allerdings - auch von den finanziellen Möglichkeiten der Vereine - wesentlich ausgeglichener als heute.
Re: Quo vadis BVB?
Ansonsten fällt mir noch die Saison 1974/75 ein, als die mit Weltmeistern gespickte Mannschaft der Bayern nur Zehnter wurde.
...und unsere letzte Saison mit Klopp natürlich.
...und unsere letzte Saison mit Klopp natürlich.
Re: Quo vadis BVB?
Jetzt hab ich zwei Nächte drüber geschlafen...und bin immer noch sauer.
Wenn ich da die "Analyse" von Hummels lese...da fällt mir nix mehr ein! Zwei Wochen...Schau mal auf den Kalender, es sind zwei Monate. Pressing und Anlaufen? Ja wo denn? Die ersten Spiele konnte man davon was sehen, aber wo wäre jetzt gegen Hupenheim, Freiburg und Co ein Anlaufen und Umschalten zu sehen? Dass wir Ballbesitz und -geschiebe abgeschafft haben stimmt - sieht man daran, dass sich die untere Tabelenhälfte öfter bei uns im Strafraum zeigt, als wir uns in deren!
Im Spieltagsthreat war die Frage, wie man sich so fühlt bzw. Ob man hoffnungsvoll, sauer oder egal auf die Situation reagiert. Wenn ich in mein Umfeld sehe, dann glaube ich, dass es zunehmend egal wird. Das schlimmste, was eigentlich passieren kann. Das liegt sicher auch an dem dämlichen Virus. Aber man jedes Spiel sieht, dass es den Spielern (bis auf wenige Ausnahmen) ja auch egal ist- kann ich keinem übel nehmen, wenn man die Wochenendplanung nicht mehr auf die BL ausrichtet.
Also sollte ein Neuanfang her (schon wieder). Alles auf den Prüfstein stellen (schon wieder). Apropos Virus...ja die Zuschauer fehlen. Direkt nach Corona hat man aber schon gesehen, dass die den Kämpfermannschaften mehr ab gehen. Und dafür sind wir nicht bekannt.
Gerade auf TM.de geschaut. Da wird wenig frei.
2021: Hitz, Pischu, Schmelle, Passlack - das war's auch schon. Übersichtliche Entlastung der Pay-Roll.
2022: Komplette IV (3 Spieler), Delaney, Witsel, Dahoud.
Also sollte doch schon mal eine Möglichkeit klar sein: IV müsste eh umgebaut werden, also da anpacken und versuchen über einen Verkauf von Akanji da evtl was gegenzufinanzieren. Neuen TW einbauen und Backups für LV und RV ranziehen. Um Himmels Willen ist das viel.
Doppelsechs lasse ich mal aus. Zu unklar ist mir, wie Witsel zurück kommt, ob man Delaney halten wird und wie mit Can und Brandt geplant wird - vor allem da Bellingham die 8 übernehmen wird.
Jetzt zu unserem ehemaligen Prunkstück...der Offensive. Momentan funktionieren da 2 Positionen: LA und ST. 10er und RA bringen wir nicht zum laufen. Was auch kein großes Wunder ist: es gibt einen einzigen Backup. Einer ist verletzt, also müssen 18-20 jährige und unfitte durchspielen. Das kann nicht klappen! Ich befürchte, dass die zwei funktionierenden nach der Saison weg sind. Grundgerüst wäre dann mit Reus, Reyna, Moukoko und Hazard aber dennoch nicht allzu schlecht (wenn Reus an die alte Stärke im Ansatz zurück findet). Was man diese Saison so auf die schnelle noch machen kann? Rapha vor ziehen (Vorsicht fehlender Backup auf LV), Haaland auf die 10 und Tigges/Moukoko ins Sturmzentrum und hoffen, dass Hazard gut und bald zurück ist. Dadurch Reyna und Reus entlasten, denn die sind komplett durch.
Nun zur Mannschaft im Allgemeinen: da ist doch total der Wurm drin. Haben die mittlerweile einen Lagerkoller oder können die sich nicht mehr ab? Am liebsten würden die sich doch an die Gurgel, oder?
Zur Vereinsführung: irgendwann hat man festgelegt, dass unser "Geschäftsmodell" das ausbilden von jungen Talenten ist. Das war die Aufgabe an LF. Dann wollte man aber gleichzeitig Titel holen...das ging schief, die Unzufriedenheit kochte hoch! Also bitte vor dem Umbruch ein klares und realistisches Ziel ausgeben und sich danach KONSEQUENT ausrichten. Die momentane Situation ist leider nur Konsequenz des Risikos: Junge haben weniger Erfahrung und fallen meist tiefer, wenn es nicht läuft und sie nicht von Erfahrenen aufgegangen werden- die wissen aber gerade auch nicht wohin mir sich. Und so müssen uns diese Jungen raus ziehen...wie oft klappt das im Sport?
Dafür hat man wenigstens folgende Chance (der letzte Strohhalm): haben die jungen Selbstvertrauen, läuft es von allein...nur dazu fehlt mir bei einem "weiter so" der Glaube.
Wenn ich da die "Analyse" von Hummels lese...da fällt mir nix mehr ein! Zwei Wochen...Schau mal auf den Kalender, es sind zwei Monate. Pressing und Anlaufen? Ja wo denn? Die ersten Spiele konnte man davon was sehen, aber wo wäre jetzt gegen Hupenheim, Freiburg und Co ein Anlaufen und Umschalten zu sehen? Dass wir Ballbesitz und -geschiebe abgeschafft haben stimmt - sieht man daran, dass sich die untere Tabelenhälfte öfter bei uns im Strafraum zeigt, als wir uns in deren!
Im Spieltagsthreat war die Frage, wie man sich so fühlt bzw. Ob man hoffnungsvoll, sauer oder egal auf die Situation reagiert. Wenn ich in mein Umfeld sehe, dann glaube ich, dass es zunehmend egal wird. Das schlimmste, was eigentlich passieren kann. Das liegt sicher auch an dem dämlichen Virus. Aber man jedes Spiel sieht, dass es den Spielern (bis auf wenige Ausnahmen) ja auch egal ist- kann ich keinem übel nehmen, wenn man die Wochenendplanung nicht mehr auf die BL ausrichtet.
Also sollte ein Neuanfang her (schon wieder). Alles auf den Prüfstein stellen (schon wieder). Apropos Virus...ja die Zuschauer fehlen. Direkt nach Corona hat man aber schon gesehen, dass die den Kämpfermannschaften mehr ab gehen. Und dafür sind wir nicht bekannt.
Gerade auf TM.de geschaut. Da wird wenig frei.
2021: Hitz, Pischu, Schmelle, Passlack - das war's auch schon. Übersichtliche Entlastung der Pay-Roll.
2022: Komplette IV (3 Spieler), Delaney, Witsel, Dahoud.
Also sollte doch schon mal eine Möglichkeit klar sein: IV müsste eh umgebaut werden, also da anpacken und versuchen über einen Verkauf von Akanji da evtl was gegenzufinanzieren. Neuen TW einbauen und Backups für LV und RV ranziehen. Um Himmels Willen ist das viel.
Doppelsechs lasse ich mal aus. Zu unklar ist mir, wie Witsel zurück kommt, ob man Delaney halten wird und wie mit Can und Brandt geplant wird - vor allem da Bellingham die 8 übernehmen wird.
Jetzt zu unserem ehemaligen Prunkstück...der Offensive. Momentan funktionieren da 2 Positionen: LA und ST. 10er und RA bringen wir nicht zum laufen. Was auch kein großes Wunder ist: es gibt einen einzigen Backup. Einer ist verletzt, also müssen 18-20 jährige und unfitte durchspielen. Das kann nicht klappen! Ich befürchte, dass die zwei funktionierenden nach der Saison weg sind. Grundgerüst wäre dann mit Reus, Reyna, Moukoko und Hazard aber dennoch nicht allzu schlecht (wenn Reus an die alte Stärke im Ansatz zurück findet). Was man diese Saison so auf die schnelle noch machen kann? Rapha vor ziehen (Vorsicht fehlender Backup auf LV), Haaland auf die 10 und Tigges/Moukoko ins Sturmzentrum und hoffen, dass Hazard gut und bald zurück ist. Dadurch Reyna und Reus entlasten, denn die sind komplett durch.
Nun zur Mannschaft im Allgemeinen: da ist doch total der Wurm drin. Haben die mittlerweile einen Lagerkoller oder können die sich nicht mehr ab? Am liebsten würden die sich doch an die Gurgel, oder?
Zur Vereinsführung: irgendwann hat man festgelegt, dass unser "Geschäftsmodell" das ausbilden von jungen Talenten ist. Das war die Aufgabe an LF. Dann wollte man aber gleichzeitig Titel holen...das ging schief, die Unzufriedenheit kochte hoch! Also bitte vor dem Umbruch ein klares und realistisches Ziel ausgeben und sich danach KONSEQUENT ausrichten. Die momentane Situation ist leider nur Konsequenz des Risikos: Junge haben weniger Erfahrung und fallen meist tiefer, wenn es nicht läuft und sie nicht von Erfahrenen aufgegangen werden- die wissen aber gerade auch nicht wohin mir sich. Und so müssen uns diese Jungen raus ziehen...wie oft klappt das im Sport?
Dafür hat man wenigstens folgende Chance (der letzte Strohhalm): haben die jungen Selbstvertrauen, läuft es von allein...nur dazu fehlt mir bei einem "weiter so" der Glaube.
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Re: Quo vadis BVB?
Danke für den Link!Schwejk hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 09:49 Freddie kommentiert:
Borussia Dortmund strauchelt durch die Bundesliga - Soforthilfe dringend gesucht
Der Trainerwechsel beim BVB brachte bisher wenig Besserung. Derzeit präsentiert sich eine Elf, die halb im alten Leben steckt und halb im neuen - das Verpassen der Champions League ist ein reales Szenario.
https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-s ... -1.5206015
Der folgende Abschnitt macht mir zumindest Hoffnung, dass wir nicht um Jahre zurückgeworfen würden beim verpassen der CL. Vor allem da Freddie gute Kontakte zur Geschäftsführung des BVB hat:
Das Gespenst, am Ende trotz Trainerwechsel nicht mehr in die Champions League zu kommen, lässt in Dortmund gerade nur bedingt Horrorvorstellungen wachsen. Ein Jahr in der Europa League anstatt bei den Champions würde vermutlich 30 bis 35 Millionen Euro bedeuten, die der BVB an potentiellen Einnahmen verlöre. So gut wie alle Klubs, auch jene in Europas Spitze, sind allerdings derzeit mehr oder weniger blank. Dortmunds Kreditwürdigkeit scheint im Vergleich auch wegen der Werthaltigkeit des jungen Kaders ungebrochen zu sein. Im Worst-case-Szenario traut sich der BVB deshalb eine Saison auch ohne Königsklasse zu. Und ohne größere Spielerverkäufe, mal abgesehen vom ohnehin mit einem Abgang liebäugelnden Jadon Sancho.
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Re: Quo vadis BVB?
Also sollte ein Neuanfang her (schon wieder). Alles auf den Prüfstein stellen (schon wieder).
Um dies im eingespurten Jargon der BVB-Verantwortlichen wiederzugeben:
"Wir werden (müssen) alle Steine umdrehen".

Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: Quo vadis BVB?
Und schon sind sie wieder da...die ganzen Erinnerungen an dieses denkwürdige Derby mit diesem Satz am nächsten Tag auf der Versammlung.
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Re: Quo vadis BVB?
Sorry, das war wirklich nicht meine (durchaus sadistisch wirkende) Absicht, bei dir wieder diese qualvollen Erinnerungen wachzurufen.
Please, believe me.

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Re: Quo vadis BVB?
Kein Problem, wichtig wäre nur Spieler zu haben, die sich bei der Erinnerung daran genauso fühlen wie wir...dann wäre mir vor Samstag wohler. Allerdings haben wir ja bis auf Rapha keinen mehr, der an dem Tag auf dem Platz stand. Zagadou ist verletzt und Reus, Bürki waren damals verletzt.Schwejk hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 11:56Sorry, das war wirklich nicht meine (durchaus sadistisch wirkende) Absicht, bei dir wieder diese qualvollen Erinnerungen wachzurufen.
Please, believe me.![]()
Re: Quo vadis BVB?
Gerade sehen wir mal wieder, was Aktionismus und kluge Ratschläge von außen Wert sind:
Ende 2020: "Tauscht Favre aus, egal gegen wen, mit jedem anderen Trainer kann es nur besser werden."
Anfang 2021: "Tauscht Terzic aus, mit dem verspielen wir alles."
Anfang 2021: "Tauscht Bürki aus, schlechter kann es auch Hitz nicht machen."
Anfang 2021: "Tauscht Hitz aus, schlechter kann es auch Unbehauen nicht machen."
Das Muster sollte doch deutlich erkennbar sein. In einem Forum sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Jetzt bekommen wir vor Augen geführt, dass Kontinuität auch einen Eigenwert hat und es durchaus gute Gründe gibt, auch mal mit einem Trainer oder einem Torwart durch eine schlechte Phase zu gehen, als in blinden Aktionismus zu verfallen und massenhaft verbrandte Erde zu hinterlassen. Das soll gar nicht heißen, dass man an Favre oder Bürki auf Gedeih und Verderben hätte festhalten sollen; aber so leicht oder alternativlos, wie viele diese Entscheidungen hier immer wieder hinstellen, ist es eben auch nicht.
Ende 2020: "Tauscht Favre aus, egal gegen wen, mit jedem anderen Trainer kann es nur besser werden."
Anfang 2021: "Tauscht Terzic aus, mit dem verspielen wir alles."
Anfang 2021: "Tauscht Bürki aus, schlechter kann es auch Hitz nicht machen."
Anfang 2021: "Tauscht Hitz aus, schlechter kann es auch Unbehauen nicht machen."
Das Muster sollte doch deutlich erkennbar sein. In einem Forum sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Jetzt bekommen wir vor Augen geführt, dass Kontinuität auch einen Eigenwert hat und es durchaus gute Gründe gibt, auch mal mit einem Trainer oder einem Torwart durch eine schlechte Phase zu gehen, als in blinden Aktionismus zu verfallen und massenhaft verbrandte Erde zu hinterlassen. Das soll gar nicht heißen, dass man an Favre oder Bürki auf Gedeih und Verderben hätte festhalten sollen; aber so leicht oder alternativlos, wie viele diese Entscheidungen hier immer wieder hinstellen, ist es eben auch nicht.
Re: Quo vadis BVB?
Aus meiner Sicht wird das aber von oben vorgelebt: da hat man einen Wolff und einen Philipp, die werden nach gefühlten 5 Spielen als zu leicht betrachtet und dann weiter gereicht. Ein Weigl hatte gute Jahre und wollte bei uns kicken...war dann in einem Tief und nach der Padderbornvorstellung ging es weiter. Jarmolenko, Subotic, Sokratis, JBL etc verlängern die Liste. Alle samt wirklich keine Sanchos oder Haalands. Aber durchaus Spieler, mit denen einige was anfangen können.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 12:33 Gerade sehen wir mal wieder, was Aktionismus und kluge Ratschläge von außen Wert sind:
Ende 2020: "Tauscht Favre aus, egal gegen wen, mit jedem anderen Trainer kann es nur besser werden."
Anfang 2021: "Tauscht Terzic aus, mit dem verspielen wir alles."
Anfang 2021: "Tauscht Bürki aus, schlechter kann es auch Hitz nicht machen."
Anfang 2021: "Tauscht Hitz aus, schlechter kann es auch Unbehauen nicht machen."
Das Muster sollte doch deutlich erkennbar sein. In einem Forum sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Jetzt bekommen wir vor Augen geführt, dass Kontinuität auch einen Eigenwert hat und es durchaus gute Gründe gibt, auch mal mit einem Trainer oder einem Torwart durch eine schlechte Phase zu gehen, als in blinden Aktionismus zu verfallen und massenhaft verbrandte Erde zu hinterlassen. Das soll gar nicht heißen, dass man an Favre oder Bürki auf Gedeih und Verderben hätte festhalten sollen; aber so leicht oder alternativlos, wie viele diese Entscheidungen hier immer wieder hinstellen, ist es eben auch nicht.
Die nächsten sind dann Schulz, Dahood (ok der hatte genug Chancen) und evtl Brandt. Alle zu leicht und versprechen zu wenig Rendite- keiner von denen wird schliesslich mal 80+Mio wert sein.
Bei Weigl, Philipp und Wolff kann ich nicht glauben, dass alle 3 darum gebettelt haben, dass sie weg dürfen. Und jeden dieser 3 hätte ich gerne damals schon weiter im Kader gehabt und gerade jetzt wäre jeder dieser 3 (wenigstens als Alternative) wichtig. Statt dessen hat man einen Reinier und Tigges als "Alternativen".
Ich seh da seit Jahren Try-and-Error ohne Bestreben auf Konstanz. Bis November ging das ja gut, jetzt fällt es auf die Füße.
Jede der Trennungen war nachvollziehbar. Aber in Summe fehlt beim ständigen Wechseln schon mal die Identifikation: der Spieler mit dem Verein und der Fans mit der Mannschaft. So schnell kann man ja gar nicht Trikots bestellen, wie die wieder weg sind.
Re: Quo vadis BVB?
alles muss neu geordnet und gestartet werden.
dennoch sollten wir uns nicht kleiner machen als wir sind. gerade ist krise, aber von der substanz, die wir haben, können andere immer noch nur träumen.
unser standing in sachen junge top leute kriegen ist weiterhin vorhanden. unsere finanzen sind top. und nach corona ist auch eine wichtige säule des bvb wieder da: das publikum.
es fehlen ein ausgewogenerer kader und ein grundlegend guter trainer, ABER in verbindung mit: eine ganz neue leistungskultur aufbauen (das scheint bitter nötig).
das kurzfristige ist: die saison retten, am besten in der CL landen.
das langfristige ist: die massiven oben genannten probleme lösen.
dennoch sollten wir uns nicht kleiner machen als wir sind. gerade ist krise, aber von der substanz, die wir haben, können andere immer noch nur träumen.
unser standing in sachen junge top leute kriegen ist weiterhin vorhanden. unsere finanzen sind top. und nach corona ist auch eine wichtige säule des bvb wieder da: das publikum.
es fehlen ein ausgewogenerer kader und ein grundlegend guter trainer, ABER in verbindung mit: eine ganz neue leistungskultur aufbauen (das scheint bitter nötig).
das kurzfristige ist: die saison retten, am besten in der CL landen.
das langfristige ist: die massiven oben genannten probleme lösen.
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Re: Quo vadis BVB?
Sehr wichtiger Punkt! Wir sollten uns nicht kleiner machen als wir sind. Wir sollten ein gesundes (!) Selbstwertgefühl verkörpern und nach Aussen leben.slig hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 14:33 alles muss neu geordnet und gestartet werden.
dennoch sollten wir uns nicht kleiner machen als wir sind. gerade ist krise, aber von der substanz, die wir haben, können andere immer noch nur träumen.
unser standing in sachen junge top leute kriegen ist weiterhin vorhanden. unsere finanzen sind top. und nach corona ist auch eine wichtige säule des bvb wieder da: das publikum.
es fehlen ein ausgewogenerer kader und ein grundlegend guter trainer, ABER in verbindung mit: eine ganz neue leistungskultur aufbauen (das scheint bitter nötig).
das kurzfristige ist: die saison retten, am besten in der CL landen.
das langfristige ist: die massiven oben genannten probleme lösen.
Das ist auch warum ich mir mehr Auftritte von Watzke in der Öffentlichkeit wünschen würde. Selbstbewusstsein ausstrahlen. Nicht den Miesepeter mimen sondern positive Signale nach Aussen senden. Wir sind wer, haben eine tolle Fanbase, die Süd (was viele Spieler überzeugt) und waren erfolgreich!
Aktuell sind viele Fans doch besorgt aufgrund der negativen Zahlen & Berichte rund um das mögliche Desaster bei einem verpassen der CL
Diese Sorge, man könnte man den Fans auch nehmen. Auch Aktionären... Gefühlt gibts ja nur düstere Prognosen...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
Die Entscheidung ist doch aber zuallererst durch die GF gefallen.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 12:33 Gerade sehen wir mal wieder, was Aktionismus und kluge Ratschläge von außen Wert sind:
Ende 2020: "Tauscht Favre aus, egal gegen wen, mit jedem anderen Trainer kann es nur besser werden."
Anfang 2021: "Tauscht Terzic aus, mit dem verspielen wir alles."
Anfang 2021: "Tauscht Bürki aus, schlechter kann es auch Hitz nicht machen."
Anfang 2021: "Tauscht Hitz aus, schlechter kann es auch Unbehauen nicht machen."
Das Muster sollte doch deutlich erkennbar sein. In einem Forum sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Jetzt bekommen wir vor Augen geführt, dass Kontinuität auch einen Eigenwert hat und es durchaus gute Gründe gibt, auch mal mit einem Trainer oder einem Torwart durch eine schlechte Phase zu gehen, als in blinden Aktionismus zu verfallen und massenhaft verbrandte Erde zu hinterlassen. Das soll gar nicht heißen, dass man an Favre oder Bürki auf Gedeih und Verderben hätte festhalten sollen; aber so leicht oder alternativlos, wie viele diese Entscheidungen hier immer wieder hinstellen, ist es eben auch nicht.
Wie lange haben wir uns den Kopf zerbrochen, warum man denn mit Favre nicht verlängert hat , anfang der Saison.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack, aber Favre und vielleicht die Mannschft wußten es bestimmt bereits vorher.
Deswegen hast du vielleicht recht mit mehr Kontinuität (Mit Favre einfach mal ein Jahr verlängern und sein Gehalt zahlen,
obwohl Rose schon in den Startlöchern steht), wären wir möglicherweise nicht so abgestürzt.
Aber als es mit Favre zu kippen drohte, vielleicht auch weil er als lame Duck, nicht mehr so gut funktionierte ,
entschied man sich für Terzic, da Sammer nicht den Intermin machen will .
Nur sieht man jetzt, das auch ein Rose kein Kloppo ist, selbst mit der tollen Mannschaft von Eberl,
steht er nur auf Platz 7 in der BL. Auch da spielen alle nur für die CL und den nächsten Verein...
Mit ihm allein wird man hier nächste Saison keine Bäume umreißen.
Re: Quo vadis BVB?
Gerade im kicker: Rose verlässt Gladbach. Damit dürfte klar sein, wohin die Reise geht.pauli74 hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 14:42Die Entscheidung ist doch aber zuallererst durch die GF gefallen.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 15. Feb 2021, 12:33 Gerade sehen wir mal wieder, was Aktionismus und kluge Ratschläge von außen Wert sind:
Ende 2020: "Tauscht Favre aus, egal gegen wen, mit jedem anderen Trainer kann es nur besser werden."
Anfang 2021: "Tauscht Terzic aus, mit dem verspielen wir alles."
Anfang 2021: "Tauscht Bürki aus, schlechter kann es auch Hitz nicht machen."
Anfang 2021: "Tauscht Hitz aus, schlechter kann es auch Unbehauen nicht machen."
Das Muster sollte doch deutlich erkennbar sein. In einem Forum sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Jetzt bekommen wir vor Augen geführt, dass Kontinuität auch einen Eigenwert hat und es durchaus gute Gründe gibt, auch mal mit einem Trainer oder einem Torwart durch eine schlechte Phase zu gehen, als in blinden Aktionismus zu verfallen und massenhaft verbrandte Erde zu hinterlassen. Das soll gar nicht heißen, dass man an Favre oder Bürki auf Gedeih und Verderben hätte festhalten sollen; aber so leicht oder alternativlos, wie viele diese Entscheidungen hier immer wieder hinstellen, ist es eben auch nicht.
Wie lange haben wir uns den Kopf zerbrochen, warum man denn mit Favre nicht verlängert hat , anfang der Saison.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack, aber Favre und vielleicht die Mannschft wußten es bestimmt bereits vorher.
Deswegen hast du vielleicht recht mit mehr Kontinuität (Mit Favre einfach mal ein Jahr verlängern und sein Gehalt zahlen,
obwohl Rose schon in den Startlöchern steht), wären wir möglicherweise nicht so abgestürzt.
Aber als es mit Favre zu kippen drohte, vielleicht auch weil er als lame Duck, nicht mehr so gut funktionierte ,
entschied man sich für Terzic, da Sammer nicht den Intermin machen will .
Nur sieht man jetzt, das auch ein Rose kein Kloppo ist, selbst mit der tollen Mannschaft von Eberl,
steht er nur auf Platz 7 in der BL. Auch da spielen alle nur für die CL und den nächsten Verein...
Mit ihm allein wird man hier nächste Saison keine Bäume umreißen.
Re: Quo vadis BVB?
Ja kleiner machen muss man sich nun wirklich nicht. Und bei allem nagativen, das ich über die GF geschrieben habe, muss ich auch sagen: man müsste Dank der Sparpolitik jetzt noch etwa 100Mio in der Hinterhand haben. Ein Verpassen der CL würde uns finanziell erst mal nicht umbringen, evtl bin ich da aber zu gelassen.
Da uns leider wohl Sancho und wohl auch Haaland verlassen werden, sollte das nochmal 160Mio + x bringen.
Jetzt schau ich einfach mal auf die anderen:
Und das in einer Zeit, in der die Hälfte der Liga nicht mehr weiß, wie sie den Spielbetrieb finanzieren wird. Klar Bayern und RB ist es erst mal egal, die können sich es beide leisten. VW sollte es auch egal sein.
Bei Bayer hingegen hat man im Konzern momentan andere Probleme, als die Werkself üppig auszustatten. Gladbach würde ein Verpassen der CL glaub weh tun. Ohne deren Zahlen zu kennen, so riesig wie wir sollten die nicht gepolstert sein. Da wäre die CL eher der C19 Ausgleich. Der Rest hat aus meiner Sicht zu knabbern. International wird es bei vielen auch nicht rosig sein.
Heisst aber alles im Umkehrschluss: viele Vereine werden sparen müssen und evtl sogar froh sein, Spieler von der Gehaltsliste streichen zu können. Während wir dennoch investieren können und ein ordentliches Budget haben (Sponsoren,TV und Zuschauer bleiben ja)...Nur das schöne Polster wäre dann weg. Das Tafelsilber aber auch noch dazu. Der nächste Schuß sollte also sitzen. Am Pulver mangelt es nicht.
Da uns leider wohl Sancho und wohl auch Haaland verlassen werden, sollte das nochmal 160Mio + x bringen.
Jetzt schau ich einfach mal auf die anderen:
Und das in einer Zeit, in der die Hälfte der Liga nicht mehr weiß, wie sie den Spielbetrieb finanzieren wird. Klar Bayern und RB ist es erst mal egal, die können sich es beide leisten. VW sollte es auch egal sein.
Bei Bayer hingegen hat man im Konzern momentan andere Probleme, als die Werkself üppig auszustatten. Gladbach würde ein Verpassen der CL glaub weh tun. Ohne deren Zahlen zu kennen, so riesig wie wir sollten die nicht gepolstert sein. Da wäre die CL eher der C19 Ausgleich. Der Rest hat aus meiner Sicht zu knabbern. International wird es bei vielen auch nicht rosig sein.
Heisst aber alles im Umkehrschluss: viele Vereine werden sparen müssen und evtl sogar froh sein, Spieler von der Gehaltsliste streichen zu können. Während wir dennoch investieren können und ein ordentliches Budget haben (Sponsoren,TV und Zuschauer bleiben ja)...Nur das schöne Polster wäre dann weg. Das Tafelsilber aber auch noch dazu. Der nächste Schuß sollte also sitzen. Am Pulver mangelt es nicht.
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Re: Quo vadis BVB?
Ich glaub bei uns sind es eher die vielen üppigen Veträge für Spieler wie Schulz, Brandt welche keine Leistung bringen aber gut abkassieren. Die liegen auf der Tasche. Auch Reus wird nicht jünger aber der Lohn bleibt.
Ich hoffe jetzt durch Rose, dass er einen klaren Umbruch macht und einigen Spielern klar sagt, sie sollen einen neuen Klub suchen. Wie damals Klopp und Tuchel.
Ich hoffe jetzt durch Rose, dass er einen klaren Umbruch macht und einigen Spielern klar sagt, sie sollen einen neuen Klub suchen. Wie damals Klopp und Tuchel.
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