Oh doch – es macht sehr wohl einen gravierenden Unterschied:
Leistungserwartung sagt aber nichts über das Unfallrisiko aus, und das ist bei beiden Fahrzeugen gleich groß. Je nach Risiko des Fahrstils. Risikoreich kann man mit beiden Fahrzeugen fahren. Da spielt der Preis keine Rolle. Formal, wenn man es darauf anlegt.
In beiden Fällen hätte man sozusagen Schrott.
Ich weiß schon, was gemeint ist. Es gibt über den Preis zwar eine gewisse Erwartung (höherer Preis mehr Qualität), aber es gibt keine Garantien. Man kann z.B. auch bei einem Ferrari einen "Montagswagen" erwischen. Wobei ein Fahrzeug ja ein Gegenstand ist und kein Mensch. Menschen "funktionieren" halt anders als Gegenstände. Die Preisgestaltung ist auch eine völlig andere. Für Fahrzeuge gibt es feste Listenpreise, während Ablösen für Spieler ohne AK relativ frei verhandelbar sind. Also schon auch andere Maßstäbe gelten.
Schau dir im dem Sinne "teure" Transfers an. Es ist eben nicht so, dass die alle eine gesicherte Erwartung erfüllen. J.Grealish wäre im Sinne der Ablöse (rund 100 Millionen) bei uns gescheitert. (Preis/ Leistung) Ein Kim (?) aus München wäre im Sinne seiner Ablöse (rund 50 Millionen) gescheitert. Dembele in Barcelona gemessen am Preis eher gescheitert. Obwohl immer noch ein Ausnahmekicker und jetzt unter selben Trainer wie damals in Spanien Leistungsträger in Paris.
Obwohl beide eine gewisse fußballerische Qualität haben, die aber über einen festen Preis formal nicht abbildbar ist. Also Pünktlichkeit z.B. = 1000 Euro. Freundlichkeit = 1500 Euro, unabhängig der Person. Der technisch perfekte Rabona ist unabhängig der Person mit 10.000 Euro zu vergüten. Ebenso die fehlerfreie Ballannahme. Und wenn der Spieler über 1.90 Meter ist, gibt es nochmal einen Aufpreis oder so.
Wenn dem so wäre, gäbe es im Fußball ebenso Listenpreise. Unabhängig der Vertragslaufzeiten. So ist es aber nicht. Insofern: Wahrscheinlichkeiten ja, aber allein über den Preis keine feststehenden Garantien.
Gruß Ignazius