Quo vadis BVB?

Alles über den BVB hier rein
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MattiBeuti
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Re: Quo vadis BVB?

#361 Beitrag von MattiBeuti » Sa 19. Dez 2020, 12:58

Becksele hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 12:26
Tschuttiball hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 12:19
Feniksi hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 12:05 Dann sollten die sich um Sammer oder Rangnick bemühen
Rangnick würde ich begrüßen als Nachfolger von Zorc. Aber leider aufgrund seiner Vergangenheit wohl kaum den Fans vermittelbar. Für mich wäre er jedoch der richtige! Ein absoluter Fachmann der weiss wies geht und die notwendige Konsequenz mitbringt!
Mislintat. "Stallgeruch", wollte sowas doch damals bereits, man konnte ihm das aber noch nicht anbieten. Für mich ein sehr qualifizierter Nachfolger. Kehl wäre, so leid es mir tut, gerade in der aktuellen Phase, mehr Wundertüte und das kannste dir nicht erlauben. Es sei denn, man ist derart von ihm überzeugt (warum eigentlich?).

Von außen betrachtet wäre Mislintat meine Wahl.
Bin ich komplett bei DIr. Mislintat hat hier schon gezeigt, dass er ein Guter ist. Aktuell - auch wenn dieses Fazit sehr früh ausfällt - scheint er beim VFB gute Arbeit zu leisten. Ich wäre auch für Mislintat. Stallgeruch ist gut und schön, aber am Ende ist Qualität schon der wichtigere Faktor. Und schließlich kennt Mislintat den BVB ebenso. Bleibt halt die Frage, ob er überhaupt zu uns zurück möchte?
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#362 Beitrag von Becksele » Sa 19. Dez 2020, 13:04

Ein Watzke müsste dann die unangenehme Entscheidung treffen, Kehl zu sagen: Du sorry, aber wir haben uns für nen anderen entschieden.

Das ist das, was man unter "schwierige Entscheidung" versteht. Klar, Kehl wäre damit natürlich sofort ready, woanders hinzuwechseln. Das muss man dann auch wissen. 2022 wird der Platz vakant, 2023 läuft Mislintats Vertrag aus. Das lässt sich regeln. Mislintat wollte damals schon mehr, aber da Zorc noch da ist konnte man ihm nur nen "Pseudoleiter-Posten" anbieten.

Aber kann Watzke das? Hat er so viel Weitsicht? Oder hat er quasi bereits ne mündliche Zusage an Kehl gegeben und ist blind für die Qualität, die mal da war und jetzt erneut beweist, wie gut derjenige ist?

Ich weiß es nicht. Diese Personalentscheidung wird weitreichende Folgen haben. Ist nunmal die wichtigste im gesamten Verein neben dem Trainer.

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MattiBeuti
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Re: Quo vadis BVB?

#363 Beitrag von MattiBeuti » Sa 19. Dez 2020, 13:13

Wie gesagt, wir wissen ja auch gar nicht, ob Mislintat zurückkommen würde. Und ja, diese Entscheidung wäre eine ungewohnt harte Entscheidung gegen einen echten Dortmunder. Allerdings kann es halt nicht sein, dass immer nur der Trainer die ärmste Sau ist. Man muss diese Saison wieder einmal sehr genau bewerten. Aber ja, ist keine leichte Entscheidung. Wenn Kehl hier den Posten von Zorc bekommt, wird er ihn über Jahre ausführen und im positivsten Fall eine Ära prägen. Wenn Mislintat den Posten bekommt und es sehr gut läuft, wechselt er dann wieder, wenn sich eine passende Situation ergibt? Klar, damals lag es auch sehr an Tuchel, dass er wechseln wollte. Kann mich aber auch daran erinnern, dass er sich von unseren Bossen mehr Unterstützung gewünscht hätte. Diese Personalplanung ist sehr komplex.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Quo vadis BVB?

#364 Beitrag von Herb » Sa 19. Dez 2020, 13:17

Mir gehen zwei Sätze nicht mehr aus dem Kopf:

"Wenn ich bleibe, muss sich vieles ändern. Gehe ich, kann aber vieles so bleiben, wie es ist."

Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz, auf der sein Abschied bekannt gegeben wurde - Quelle: https://www.dw.com/de/klopp-beendet-sei ... a-18384655

Was meinte er? Haben wir uns damals für den zu einfachen Weg entschieden?

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Re: Quo vadis BVB?

#365 Beitrag von Tschuttiball » Sa 19. Dez 2020, 15:40

Herb hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 13:17 Mir gehen zwei Sätze nicht mehr aus dem Kopf:

"Wenn ich bleibe, muss sich vieles ändern. Gehe ich, kann aber vieles so bleiben, wie es ist."

Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz, auf der sein Abschied bekannt gegeben wurde - Quelle: https://www.dw.com/de/klopp-beendet-sei ... a-18384655

Was meinte er? Haben wir uns damals für den zu einfachen Weg entschieden?
Für den falschen Weg.
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Re: Quo vadis BVB?

#366 Beitrag von Bernd1958 » Sa 19. Dez 2020, 15:47

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 15:40
Herb hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 13:17 Mir gehen zwei Sätze nicht mehr aus dem Kopf:

"Wenn ich bleibe, muss sich vieles ändern. Gehe ich, kann aber vieles so bleiben, wie es ist."

Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz, auf der sein Abschied bekannt gegeben wurde - Quelle: https://www.dw.com/de/klopp-beendet-sei ... a-18384655

Was meinte er? Haben wir uns damals für den zu einfachen Weg entschieden?
Für den falschen Weg.
Naja, ob Kloppo dann immer noch hier wäre ist auch nur Spekulation. Wir wissen nicht, welche „Forderungen“ Klopp gestellt hat bzw. hätte.

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Re: Quo vadis BVB?

#367 Beitrag von Stumpen » Sa 19. Dez 2020, 20:04

... ich denke seine Aussage bezog sich vielleicht nicht auf die Spieler, sondern auf unsere sportliche Führung. Er mag gesehen haben, dass die dort herrschende Selbstzufriedenheit einfach ein Hemmschuh für mehr ist. Dieses dumme Gequatsche von der Nummer zwei in der Bundesliga.

Heute seh ich den Abgang von Tuchel mit ganz anderen Augen. Der hat gewusst, dass das Team nicht leistungsorientiert spielen kann und sich die Bosse, die Geschichte schön reden.

Favre hat ja zum Ende auch nicht mehr mit denen gesprochen, weil die Herren die Wahrheit nicht verstehen wollten. Das Team ist in allen Mannschaftsteilen massiv überteuertes Mittelmaß, punktuell mit Talenten durchsetzt, die aber aus der Natur heraus nicht über eine ganze Saison stabil spielen können.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf her zuerst, oder wie der Spruch heißt.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#368 Beitrag von Mike1985 » Sa 19. Dez 2020, 20:25

Ich hab das ja auch schon vor längerer Zeit geschrieben. Ich fürchte auch dass wir auch irgendwo ein Qualitätsproblem im Kader haben. Auch die Kaderzusammenstellung ist etwas komisch. Zum Beispiel im Sturm setzt man auf ein 20 jähriges Talent, als dessen Ersatz auf ein 16 jähriges.
Da meint man dann wohl man kann einfach einen Reus, Brandt usw auf die 9 stellen. Ist aber nur auf der PlayStation so einfach.

Auch kommt da keiner mehr von der Bank wo man sagen kann: Ok, jetzt geht nochmal was. Selbst damals konnte man einen Barrios auswechseln und einen Lewy bringen, oder einen Götze für Kuba usw.

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Re: Quo vadis BVB?

#369 Beitrag von El Emma » Sa 19. Dez 2020, 21:33

Stumpen hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 20:04 ... ich denke seine Aussage bezog sich vielleicht nicht auf die Spieler, sondern auf unsere sportliche Führung. Er mag gesehen haben, dass die dort herrschende Selbstzufriedenheit einfach ein Hemmschuh für mehr ist. Dieses dumme Gequatsche von der Nummer zwei in der Bundesliga.

Heute seh ich den Abgang von Tuchel mit ganz anderen Augen. Der hat gewusst, dass das Team nicht leistungsorientiert spielen kann und sich die Bosse, die Geschichte schön reden.

Favre hat ja zum Ende auch nicht mehr mit denen gesprochen, weil die Herren die Wahrheit nicht verstehen wollten. Das Team ist in allen Mannschaftsteilen massiv überteuertes Mittelmaß, punktuell mit Talenten durchsetzt, die aber aus der Natur heraus nicht über eine ganze Saison stabil spielen können.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf her zuerst, oder wie der Spruch heißt.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her; jap.

Passt hier exakt. Für die hochgesteckten Ansprüche war man nicht bereit, einem unbequemen Tuchel den Rücken zu stärken.
Und heute ist das, was auf dem Platz abgeliefert wird, für die Ambitionen, vor allem aber für die Gehaltsklasse, deutlich zu wenig.
Wenn die Leistung sinkt, müssten die beiden anderen Parameter ebenfalls heruntergeschraubt werden.

Ein verdorbener Fisch stinkt bekanntlich nicht nur am Kopf.

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Re: Quo vadis BVB?

#370 Beitrag von Zubitoni » Sa 19. Dez 2020, 22:54

bitte nicht immer mit tuchel komnen. der war ja wohl der allerfaulste fisch.
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#371 Beitrag von El Emma » So 20. Dez 2020, 10:59

Zubitoni hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 22:54 bitte nicht immer mit tuchel komnen. der war ja wohl der allerfaulste fisch.
Schnee von gestern, der war nur ein Beispiel. Wenn man weiter die ganz großen Ambitionen hat, muss man aber auch mal jemanden ran lassen, der nicht unbedingt der nice guy ist. Ein Kehl wäre daher für mich die falsche Wahl. Auch Terzic hat so viel Stallgeruch, dass er die nötigen externen Impulse nicht mitbringen kann.

Oder man reduziert seine Ambitionen. Seit 7 Jahren laufen wir vergeblich der Chimäre hinterher, die Bayern noch mal einholen zu können. Und ein europäischer Spitzenclub zu werden. Beides hat nicht geklappt und es sieht auch in naher Zukunft nicht danach aus. Ich könnte auch damit leben, wenn als neue Strategie ausgegeben wird, unter den ersten 5-6 in der Liga zu landen und dafür mal die EuroLeague zu gewinnen. Die einzig realistische Titelchance, die wir derzeit hätten.

Nur muss man dann auch von den Topgehältern runter. Mal sehen, wer sich dann noch für den BVB zerreißt; das wären dann aber wenigstens die Richtigen.

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Re: Quo vadis BVB?

#372 Beitrag von Exilruhri » So 20. Dez 2020, 12:44

Nur muss man dann auch von den Topgehältern runter. Mal sehen, wer sich dann noch für den BVB zerreißt; das wären dann aber wenigstens die Richtigen.

Wenn man für Deinen letzten Teilsatz eine Garantie hätte, wäre das eine durchaus verlockende Alternative. Die Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis erhöhen, Spieler haben, die nicht erst googeln müssen, wo Dortmund eigentlich liegt...
Man sieht ja lieber einen Passlack mit Defiziten als einen Meunier mit Defiziten.
Vielleicht werden wir zu diesem Weg ja auch gezwungen...
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.

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Re: Quo vadis BVB?

#373 Beitrag von cloud88 » So 20. Dez 2020, 16:16

Klopp damals wäre vermutlich auch nach einer Zeit gescheitert. Man vergisst gerne das auch Klopp sich weiterentwickelt hat. Klopp meinte damals die Spieler und auch Verdiente Spieler, da er selber ja Probleme hatte diese raus zu nehmen. Es war damals der richtige Weg, so ging man im guten auseinander. Der Verein selber ist ja nicht abgerutscht, sondern die Konkurrenz hat einfach zugelegt, gerade Finanziell.

Tuchel ist Menschlich einfach nicht gut genug für langfristigen Erfolg, ein Trainer der nach Mainz und uns auch bei PSG mit verbrannter Erde gehen wird spricht für sich. Ein großer Fachman der eine Mannschaft gegen sich aufbringt.

Hier wird alles wieder Drama mäßig übertrieben schwarz dargestellt, das man glauben müsste wir wären Schalke. Niemand weiß hier wie es im Sommer ohne Corona ausgesehen hätte. Wenn man am ende wieder 2 wird und sich vllt in den Pokalen besser als die letzten Jahre anstellt wird sich die Meinung hier sowieso wie ein Fähnchen drehen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt nämlich schon recht deutlich das alle Teams Probleme haben, auch die Vereine die immer gerne gelobt werden.

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Re: Quo vadis BVB?

#374 Beitrag von Bernd1958 » So 20. Dez 2020, 16:27

Wir werden ein richtiges Problem bekommen wenn wir im Sommer nicht unter den ersten vier Mannschaften sind. Dazu die Corona Verluste, in meinen Augen geringere Transfereinnahmen als veranschlagt. Dann müssen die Personalkosten verringert werden und da reichen 10% Gehaltsverzicht bei weitem nicht aus.

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Re: Quo vadis BVB?

#375 Beitrag von Tschuttiball » So 20. Dez 2020, 18:02

Bernd1958 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 16:27 Wir werden ein richtiges Problem bekommen wenn wir im Sommer nicht unter den ersten vier Mannschaften sind. Dazu die Corona Verluste, in meinen Augen geringere Transfereinnahmen als veranschlagt. Dann müssen die Personalkosten verringert werden und da reichen 10% Gehaltsverzicht bei weitem nicht aus.
Ach ist doch alles super ok bei uns. Wurden ja gerade "belehrt", dass alles gut wird.
Also: Tee trinken und sich an unserem Fussball erfreuen. Kommt ja alles gut.

:thumbup:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#376 Beitrag von Stumpen » So 20. Dez 2020, 18:41

Bernd1958 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 16:27 Wir werden ein richtiges Problem bekommen wenn wir im Sommer nicht unter den ersten vier Mannschaften sind. Dazu die Corona Verluste, in meinen Augen geringere Transfereinnahmen als veranschlagt. Dann müssen die Personalkosten verringert werden und da reichen 10% Gehaltsverzicht bei weitem nicht aus.
... da bin ich bei dir. Und nur für's Archiv, ich glaube es wird so kommen. Ich hoffe wir sind schlau genug die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Die Erfolge in der Hitzfeld-Ära hatten ihren Preis. In der Nachbetrachtung einen zu hohen. Diesen Felhler sollten wir nicht nochmal machen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#377 Beitrag von Becksele » So 20. Dez 2020, 21:02

Cl-Quali ist absolut notwendig. Da verdienst du allein durch die Gruppenphase mehr Geld als wenn du es bis ins Finale der EL schaffst.

Einige sollten sich von der "Traditionsverein vs. Plastikclub"-Gedanken lösen. Wir werden mehr plastik sein müssen, wenn wir weiterhin mit den großen Vereinen pinkeln wollen.

Macht man das nicht, landet man irgendwann, wenn die CL mehr als 1x ausbleibt dort, wo Bremen und Co. rumdümpeln. Will man das? also ich nicht.

Will hier wirklich jemand um Platz 5 oder 6 spielen? Ich nicht, ich will immer in der CL vertreten sein und immer unter den Top3 Adressen Deutschlands sein. Nach den letzten Jahren ist alles andere einfach nicht zu verkaufen.

Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, ob es eingefleischten BVBlern gefällt oder nicht. Entweder man geht diese "fanfremdere" Welt mit oder man landet im Niemandsland. Die Südtribüne ist unser Markenzeichen, die wird es auch weiterhin sein. Aber am Ende des Tages geht es einzig und allein um Geld. Pervers, ja, aber so läuft das Geschäft.

Rummenigge hat es heute im Dopa (hab den BVB-Ausschnitt auf youtube geguckt) schön beschrieben: Transfersummen gehen runter, sieht man auch daran, dass im Sommer weniger und diesen Winter wohl noch weniger passiert. Bei allen Clubs. Aber die Verträge der Spieler sind noch so wie sie vorher waren und diese Payroll, wie er es nennt, wird jetzt erst nach und nach runtergefahren, wenn Verträge neu verhandelt werden etc. Eine kleine Gesundung des Systems, ja, aber der Preis ist die absolute Pflicht für einen Verein mit hohen Personalkosten (wie Bayern oder den BVB), die CL-Gelder zu generieren, da ja auch die Publikumseinnahmen (pro Spiel 7 Mio Euro beim BVB) flöten gehen.

---- Wenn wir die CL-Quali verpassen, hat das gravierende Folgen auf Jahre für den BVB!!! ------

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Re: Quo vadis BVB?

#378 Beitrag von Zubitoni » So 20. Dez 2020, 23:07

haaland verkaufen und schon haben wir 2 jahre fehlende CL wettgemacht. muss halt moukoko zur neuen saison als stammspieler ran!
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#379 Beitrag von Tschuttiball » So 20. Dez 2020, 23:39

Zubitoni hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 23:07 haaland verkaufen und schon haben wir 2 jahre fehlende CL wettgemacht. muss halt moukoko zur neuen saison als stammspieler ran!
Erstmal Sancho. Der bringt uns schon allein ca 3-4 Saisons ohne CL. So schlecht steht es um uns also nicht. Zumindest nicht finanziell.
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Re: Quo vadis BVB?

#380 Beitrag von Preusse76 » Mo 21. Dez 2020, 05:13

Mir ist hier auch zu viel Weltuntergangstimmung.
Die Saison ist noch lang. In der Tabelle wird sich noch einiges ändern.

Kurzfristig kommt bei uns Haaland zurück. Sancho und Reus werden in nächsten 21 (Buli-)Spielen auch noch den ein oder anderen genialen Moment abliefern. Hazard hat hoffentlich seine "Verletzungsquote" für diese Saison erfüllt. Terzic hatte noch gar keine Gelegenheit, seine Ideen umzusetzten. usw.

Momentan glaube ich immer noch an die CL-Quali. In der Saisonnachbetrachtung kommen unsere Verantwortlichen nicht an der Analyse der aktuellen Schwächephase vorbei. Wenn man dann die richtigen Schlüsse zieht, dann hättet diese Krise am Ende sogar noch einen positiven Effekt.

Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass diese Saison auch in einer Katastrophe enden kann. Ich weigere mich lediglich jetzt schon in Panik zu verfallen. Dazu ist es mMn noch viel zu früh.

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