Quo vadis BVB?

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Preusse76
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Re: Quo vadis BVB?

#1141 Beitrag von Preusse76 » Sa 19. Feb 2022, 15:44

Gus hat geschrieben: Sa 19. Feb 2022, 01:21 Wenn - was ich aus dem letzten Post schließen möchte - der Kapitän allein zu verantworten hat, dass Eckbälle optimal verteidigt werden
Das bei ner Ecke jemand pennt, kann man jedes Wochenende auch auf anderen Plätzen beobachten.
Genau genommen ist es aber unverzeihlich.
Bei ner Ecke hat jeder seine Aufgabe. Wenn ich eingeteilt bin, um am kurzen Pfosten zu verteidigen, dann muss ich geil darauf sein, diese Aufgabe zu erfüllen und den Ball zu klären, bevor er in die gefährliche Zone gelangen kann. (Da kann sogar ein Gegenangriff draus entstehen.)
Guck dir das das 0:2 vom Donnerstag nochmal in Ruhe an. Reus und Brandt haben beide gepennt. In so einem Spiel. Bei diesem Spielstand. Das ist einer Profimannschaft unwürdig.
Und natürlich hat so ein Verhalten eine Signalwirkung. Sowohl auf die Mitspieler als auch auf die Spieler des Gegners.

Es ist keine Blasphemie so etwas zu schreiben. Im Gegenteil. Im Profifußball muss so etwas ausgesprochen und abgestellt werden.

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#1142 Beitrag von Tschuttiball » So 20. Feb 2022, 00:36

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Shafirion
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Re: Quo vadis BVB?

#1143 Beitrag von Shafirion » Mo 21. Feb 2022, 09:30

Zubitoni hat geschrieben: Fr 18. Feb 2022, 17:48
In Dortmund droht weiter ein Sohldurchschlag, der irgendwann das über Jahre errichte Fundament des Vereins mitreißen könnte.
die sorge habe ich auch. wahnsinn, was die sog. mannschaft alles kaputt macht. übrigens auch fatal, dass diese mannschaft sogar unsere talente versaut: moukoko, der als junger spieler ja zumindest defensiv vorsichtig agieren sollte, verliert ganz trocken den ball vor dem gegentor. ich würde mal behaupten, dass er sich diese (wahrscheinlich unbewusste) scheißegalhaltung ggü der defensive von den „besten“ abgeschaut hat. einer dieser „besten“ ist als kapitän ja immerhin vorbild…
Das ist ja nun wirklich endgültig absurd. Moukoko hat da den Ball verloren, weil er übermotiviert war und auf Teufel komm raus ins Eins-gegen-eins wollte. Dein Kernvorwurf gegenüber Reus ist, dass er zu wenig arbeitet. Also hat sich Moukoko jetzt Reus angebliche "Scheißegalhaltung" abgeschaut und war deswegen übermotiviert?

Zum Rest hat Gus ja schon viel geschrieben. Auch wenn die Wahrnehmung da immer subjektiv gefärbt ist: Wie man ernsthaft meinen kann, Reus würde nicht nach hinten arbeiten, ist mir unbegreiflich. Er macht so viele Meter und ist wirklich ständig im und am eigenen Sechzehner zu finden. Er hat bei uns mit Abstand die meisten Kilometer in dieser Saison abgespult (https://www.kicker.de/bundesliga/boruss ... ufleistung). Auch relativ gesehen liegt er damit hinter Meunier auf Platz 2 (https://sportdaten.stuttgarter-zeitung. ... ufleistung). Reus hat eine Zweikampfquote von 45,6 % und dabei nach Bellingham und Hummels die drittmeisten Zweikämpfe geführt (https://www.ligainsider.de/bundesliga/r ... ampfquote/?#). Und das als Zehner.

Aber wen interessieren schon all die Fakten, wenn man sich ganz, ganz sicher ist, dass Reus ein miserabler Kapitän ist? Dann biegt man sich halt alles so zurecht, dass es in dieses Bild passt. Ob jemand ein guter Kapitän ist, ist von außen sehr schwer erkennbar. Mein Kapitän z.B. ist auf dem Platz auch nicht besonders laut. Trotzdem ist er überall uneingeschränkt anerkannt. Warum? Weil er mit den Spielern redet, sie zur Seite nimmt, ihnen Tipps gibt und in der Kabine die richtigen Worte findet. Das macht einen guten Kapitän aus. Jeder kann ja seine eigene Meinung haben. Aber wer allen Ernstes glaubt, er könne am Fernseher erkennen, ob jemand ein guter, kein guter oder ein ganz schlechter Kapitän ist, überschätzt sich selbst maßlos.

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Re: Quo vadis BVB?

#1144 Beitrag von sw2105 » Mo 21. Feb 2022, 09:43

Shafirion hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:30
Zubitoni hat geschrieben: Fr 18. Feb 2022, 17:48
In Dortmund droht weiter ein Sohldurchschlag, der irgendwann das über Jahre errichte Fundament des Vereins mitreißen könnte.
die sorge habe ich auch. wahnsinn, was die sog. mannschaft alles kaputt macht. übrigens auch fatal, dass diese mannschaft sogar unsere talente versaut: moukoko, der als junger spieler ja zumindest defensiv vorsichtig agieren sollte, verliert ganz trocken den ball vor dem gegentor. ich würde mal behaupten, dass er sich diese (wahrscheinlich unbewusste) scheißegalhaltung ggü der defensive von den „besten“ abgeschaut hat. einer dieser „besten“ ist als kapitän ja immerhin vorbild…
Das ist ja nun wirklich endgültig absurd. Moukoko hat da den Ball verloren, weil er übermotiviert war und auf Teufel komm raus ins Eins-gegen-eins wollte. Dein Kernvorwurf gegenüber Reus ist, dass er zu wenig arbeitet. Also hat sich Moukoko jetzt Reus angebliche "Scheißegalhaltung" abgeschaut und war deswegen übermotiviert?

Zum Rest hat Gus ja schon viel geschrieben. Auch wenn die Wahrnehmung da immer subjektiv gefärbt ist: Wie man ernsthaft meinen kann, Reus würde nicht nach hinten arbeiten, ist mir unbegreiflich. Er macht so viele Meter und ist wirklich ständig im und am eigenen Sechzehner zu finden. Er hat bei uns mit Abstand die meisten Kilometer in dieser Saison abgespult (https://www.kicker.de/bundesliga/boruss ... ufleistung). Auch relativ gesehen liegt er damit hinter Meunier auf Platz 2 (https://sportdaten.stuttgarter-zeitung. ... ufleistung). Reus hat eine Zweikampfquote von 45,6 % und dabei nach Bellingham und Hummels die drittmeisten Zweikämpfe geführt (https://www.ligainsider.de/bundesliga/r ... ampfquote/?#). Und das als Zehner.

Aber wen interessieren schon all die Fakten, wenn man sich ganz, ganz sicher ist, dass Reus ein miserabler Kapitän ist? Dann biegt man sich halt alles so zurecht, dass es in dieses Bild passt. Ob jemand ein guter Kapitän ist, ist von außen sehr schwer erkennbar. Mein Kapitän z.B. ist auf dem Platz auch nicht besonders laut. Trotzdem ist er überall uneingeschränkt anerkannt. Warum? Weil er mit den Spielern redet, sie zur Seite nimmt, ihnen Tipps gibt und in der Kabine die richtigen Worte findet. Das macht einen guten Kapitän aus. Jeder kann ja seine eigene Meinung haben. Aber wer allen Ernstes glaubt, er könne am Fernseher erkennen, ob jemand ein guter, kein guter oder ein ganz schlechter Kapitän ist, überschätzt sich selbst maßlos.
Lass es doch. Reus-Kritiker, wie Zubitoni, sind diese Woche erst mal ganz ruhig. Genau wie nach dem Union-Spiel.
Und komm bitte nicht mit irgendwelchen Fakten zu den Leistungsdaten. Man glaubt schließlich nur das, was man glauben möchte... :o
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Re: Quo vadis BVB?

#1145 Beitrag von Zubitoni » Mo 21. Feb 2022, 09:59

was wäre das schön und schön einfach, wenn mit einem tollen spiel alle probleme vom tisch sind…

🤦🏻
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Re: Quo vadis BVB?

#1146 Beitrag von Preusse76 » Mo 21. Feb 2022, 14:11

Shafirion hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:30 Wie man ernsthaft meinen kann, Reus würde nicht nach hinten arbeiten, ist mir unbegreiflich.
Dass Reus viel arbeitet ist allseits bekannt und absolut ehrenwert. Es ist ebenfalls Tatsache, dass seine Defensivbemühungen in dieser Saison mehrmals unglücklich ausgegangen sind. (Das Rangers Spiel gehört dazu.)
Shafirion hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:30 Aber wer allen Ernstes glaubt, er könne am Fernseher erkennen, ob jemand ein guter, kein guter oder ein ganz schlechter Kapitän ist, überschätzt sich selbst maßlos.
Aus den Interviews kann man schon eine Menge rauslesen. Ich erkenne da kein Alphatier und auch keine klaren Analysen. Er flüchtet sich meistens in Plattitüden.
Wie ich schon im Spieltagssthread geschrieben habe, ist er mMn Kapitän, weil sich im Kader sonst keiner wirklich aufdrängt. (Außer Hummels) Er versucht halt mit seinen Mitteln das Beste draus zu machen.

Ob nun "heilige Kuh" oder "verdientes Idol" Kritik an der Leistung muss im Leistungssport immer erlaubt sein. Spieler, Trainer, Manager, Geschäftsführer alle kommen und gehen. Mich interessieren nur die Farben und der Verein. Aus der Perspektive heraus macht mir die Personalie Reus mittlerweile mehr Sorgen als es mir lieb ist.

Edit:
Hab ich jetzt erst gelesen:
Shafirion hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:11 All das heißt aber so oder so selbstverständlich nicht, dass man seine Leistung nicht kritisieren darf wie die jedes anderen Spielers. Und ich teile Deine Ansicht, dass er diese Saison (deutlich) hinter seinem Leistungsvermögen zurückgeblieben ist. Die Kritik sollte aber objektiv, sachlich und fair bleiben -
:thumbup:

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Re: Quo vadis BVB?

#1147 Beitrag von daysleeper18783 » Mo 21. Feb 2022, 14:55

Shafirion hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:30
Zum Rest hat Gus ja schon viel geschrieben. Auch wenn die Wahrnehmung da immer subjektiv gefärbt ist: Wie man ernsthaft meinen kann, Reus würde nicht nach hinten arbeiten, ist mir unbegreiflich. Er macht so viele Meter und ist wirklich ständig im und am eigenen Sechzehner zu finden. Er hat bei uns mit Abstand die meisten Kilometer in dieser Saison abgespult (https://www.kicker.de/bundesliga/boruss ... ufleistung). Auch relativ gesehen liegt er damit hinter Meunier auf Platz 2 (https://sportdaten.stuttgarter-zeitung. ... ufleistung). Reus hat eine Zweikampfquote von 45,6 % und dabei nach Bellingham und Hummels die drittmeisten Zweikämpfe geführt (https://www.ligainsider.de/bundesliga/r ... ampfquote/?#). Und das als Zehner.
Ohne mich jetzt groß in Euren Kleinkrieg um Reus einschalten zu wollen. Ich sehe es eher so wie Preusse und bin gespalten. Marco ist an guten Tagen Weltklasse, an schlechten aber halt auch Kreisklasse und ich weiß nicht ob er jemand ist, der vorausgeht und ein Vorbild ist. Ich will ihm auch seinen Einsatz nicht absprechen, es fehlt halt diese Saison vielfach etwas. Und manchmal ist das auch einfach nur die Körpersprache und die ist für mich als Kapitän gerade bei so vielen jungen Spielern wichtig (das mit Mouki ist natürlich Schwachsinn, da muss Mouki einfach noch lernen, dass er nicht mehr in der A-Jugend spielt und das hat mit Marco nix zu tun).

Mir geht es aber mehr um die Statistiken, wobei ich mich in erster Linie auf Ligainsider beziehe, weil das ja Deine Hauptquelle-Quelle ist und ich keine Lust auf lange Suche habe. Wenn ich eine 45%ige Zweikampfquote als Plus heranziehe, sollte ich vielleicht auf erwähnen, dass das eine der schlechtesten im ganzen Team auf Niveau von dem vielgescholtenen Julian Brandt ist. Das stützt meinen, rein optischen, Eindruck, dass Marco viele "Alibi"-Zweikämpfe führt ohne volle Konsequenz. Genauso die Laufleistung. Er ist viel unterwegs, ohne Frage. Wie oft ist er das im Sprint ohne Ball? Wie oft läuft er Gegner hart an? Ich sehe ihn meistens Anweisung geben, wer außer ihm anlaufen soll, während er den Raum deckt (kann natürlich auch Trainervorgabe sein). Dann arbeitet er viel nach hinten, hat aber in etlichen Situationen durch falsche Defensivarbeit Mitspieler irritiert, weil er eben den letzten Meter nicht gegangen ist oder inkonsequent in Zweikämpfe oder Räume gegangen ist. Das sind alles Dinge, die sich nicht in Statistiken wiederspiegeln, aber eine enorme Auswirkung und Ausstrahlung auf die Mitspieler hat. Und das ist nicht mehr der Marco von vor seinen vielen Verletzungen. Er war einer der besten Pressingspieler der Liga mit hohen Balleroberungs- und Zweikampfquoten. Ich denke, dass er inzwischen einfach dosierter spielt und gerade bei sowas wie Zweikämpfen und Sprints eine Risikoabwägung vornimmt. Vollkommen nachvollziehbar und wahrscheinlich ist Marco so für uns immer noch deutlich wertvoller als im Lazarett (und einem Ersatz auf dem Platz). Aber ist das ein wirklicher Leader? Die Frage muss jeder für sich entscheiden. Ich wäre Sammer und Kohler (ohne sie persönlich zu kennen ;) ) auf dem Platz überall hin gefolgt. Trifft das auch auf Marco zu?

Dazu könnte man natürlich für ein ausgeglichenes Bild auch noch erwähnen, dass er mit die meisten Ballverluste hat (was als offensiver jetzt nicht ganz verwunderlich ist). Als einziger offensiver Spieler neben Julian Brandt hat er beim BVB ein Tor direkt verschuldet (was als offensiver wiederum eher bemerkenswert ist). Trotz der hohen Zweikampfanzahl erobert er nur durchschnittlich oft den Ball, hat auch trotz erhöhter offensiver Präsenz nur durchscnittlich oft Großchancen kreiert, auf dem Niveau von dem vielgescholtenen Malen.

Was halte ich persönlich fest: Marco ist ein Ausnahmespieler, der nicht mehr ganz das Niveau früherer Tage hat. Und weiterhin einer unserer begabtesten. Aber ist er ein natürlicher Anführer von Personlichkeit und Art? Ich fürchte nicht. Und das widerlegen für mich auch Deine genannten Statistiken nicht. Wie es innerhalb der Mannschaft mit Akzeptanz und Folgschaft aussieht, wissen nur die Spieler. Das aber irgendwas auch im Mannschaftsgefüge und der Hierarchie nicht stimmt und der Trainer das ärmste Schwein ist, konnte in den letzten 5 Jahren nun wirklich jeder erkennen. Das ist wohl Meckern auf hohem Niveau, wenn man so an die blaßblauen denkt, aber wehret den Anfängen. Just my 2Cents...

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Re: Quo vadis BVB?

#1148 Beitrag von Tschuttiball » Di 22. Feb 2022, 16:08

Erneut ein sehr, sehr guter Podcast der BVB-Reporter von den Ruhrnachrichten, welche nicht als Populisten, sondern als seriöse Reporter bekannt sind.
Prädikat: Hörens- oder neuerdings auch sehenswert!

Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#1149 Beitrag von Tschuttiball » Do 24. Feb 2022, 22:53

CL - peinliches Aus
EL - peinliches Aus
DFB - peinliches Aus
Bundesliga - ok, gefühlt wäre mehr drin wenn die Mannschaft konstant wäre, ist sie aber nicht weil sie es aber halt einfach nicht besser kann.

Fazit: Saison ist gelaufen. Meister wird diese Mannschaft nicht. Sorry, wer noch dran glaubt der glaubt auch ans Christkind. Schön wärs aber die Realität ist ne andere. "Nur" 6 Punkte & ne angeblich schwächelnde Bayern Mannschaft kann man sich schönreden. Soll jeder selber wissen, dass Ding ist durch.


Fazit: Kader überschätzt bzw passt nicht zusammen so wie er ist.

Ich wünsche Kehl ein glückliches Händchen bei seinen Entscheidungen die er treffen wird.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#1150 Beitrag von Zubitoni » Do 24. Feb 2022, 23:21

wenn wir noch mehr schlüsselspieler wg verletzung verlieren, wirds auch mit de witsels, dahouds, schulz und brandts in der liga nochmal eng…
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#1151 Beitrag von cloud88 » Do 24. Feb 2022, 23:31

Da wir keinen Bock auf Turniere haben, gibt es ab jetzt keine Englische Woche mehr und somit genug Zeit zum erholen.
Noch 6 Seige aus 11 Spielen und wir sind sicher durch, weil der Rest auch Punkte liegen lassen wird. Das sollte machbar sein.

Ich Frage mich allgemein ob man sich immer noch sicher ist das Sponsoren oder Aktionäre etwas gegen einen Umbruch mit einigen Jugendspieler haben werden, oder lieber weiterhin so eine Truppe sehen will die von Einzelspieler abhängig ist.

Rose müsste im Sommer Geschichte sein, jeder weiß wie es Favre nach den verlorenen 9 Punkten (wobei es eigentlich 6 waren) ergangen ist. 3 Peinliche Verabschiedungen in Wettbewerben wo wirklich viel möglich gewesen wäre, wird man nur noch mit der Schale retten können. Sind wir ehrlich so wie jedem klar war das wir die EL nicht gewinnen, wird jeder wissen das wir nur Meister werden können wenn Bayern für den Rest der Saison mit der U23 spielt.

Ich fordere jetzt das Rose Talenten die Chance gibt, schlechter kann es doch kaum noch werden. Außerdem ist doch inzwischen sowieso der halbe Kader Verletzt, von daher Chance nutzen und den Jungs die Chance geben.

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Re: Quo vadis BVB?

#1152 Beitrag von Tschuttiball » Do 24. Feb 2022, 23:33

Zubitoni hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 23:21 wenn wir noch mehr schlüsselspieler wg verletzung verlieren, wirds auch mit de witsels, dahouds, schulz und brandts in der liga nochmal eng…
Tun wir doch nicht. Sind super aufgestellt für die Rückrunde:
"Wir haben deutlich mehr Personal zur Verfügung", sagte Kehl mit Blick auf den Trainingsplatz, "ich denke, dass wir eine andere Qualität in der Rückserie erreichen."

https://www.kicker.de/dank-der-rueckkeh ... 39/artikel

SCNR - I know, ist gemein, aber ich habs damals schon als blauäugig bezeichnet (nachzulesen hier im Forum).
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#1153 Beitrag von Tschuttiball » Do 24. Feb 2022, 23:51

Wisst ihr was noch schlimmer ist? Zorc hat die Mannschaft so ordentlich in die Pflicht genommen (auch um sein Andenken in der letzten Saison nicht anzukratzen) von wegen "Wenn sie Eier hat, dreht sie das Ding noch!". Die Antwort seiner Mannschaft fällt eigentlich klar aus. Tut mir leid für Zorc. Dieses Abschneiden in seiner letzten Saison hat er nicht verdient!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#1154 Beitrag von Schwejk » Fr 25. Feb 2022, 10:41

BVB "ohne gute Argumente" - und vor dem Umbruch
Borussia Dortmund scheitert erneut an sich selbst: In Glasgow bringt sich das Team von Trainer Marco Rose um die Früchte der Arbeit und lässt es an höchster Qualität vermissen. Immer deutlicher wird, wie groß der Renovierungsbedarf des Kaders tatsächlich ist.

https://www.kicker.de/bvb-ohne-gute-arg ... 64/artikel
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).

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Re: Quo vadis BVB?

#1155 Beitrag von Becksele » Fr 25. Feb 2022, 10:44

Tschuttiball hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 23:51 Wisst ihr was noch schlimmer ist? Zorc hat die Mannschaft so ordentlich in die Pflicht genommen (auch um sein Andenken in der letzten Saison nicht anzukratzen) von wegen "Wenn sie Eier hat, dreht sie das Ding noch!". Die Antwort seiner Mannschaft fällt eigentlich klar aus. Tut mir leid für Zorc. Dieses Abschneiden in seiner letzten Saison hat er nicht verdient!
Einschränkung: Er selbst hat diesen Kader so schlecht zusammengebaut.

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Re: Quo vadis BVB?

#1156 Beitrag von LEF » Fr 25. Feb 2022, 12:30

Becksele hat geschrieben: Fr 25. Feb 2022, 10:44
Tschuttiball hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 23:51 Wisst ihr was noch schlimmer ist? Zorc hat die Mannschaft so ordentlich in die Pflicht genommen (auch um sein Andenken in der letzten Saison nicht anzukratzen) von wegen "Wenn sie Eier hat, dreht sie das Ding noch!". Die Antwort seiner Mannschaft fällt eigentlich klar aus. Tut mir leid für Zorc. Dieses Abschneiden in seiner letzten Saison hat er nicht verdient!
Einschränkung: Er selbst hat diesen Kader so schlecht zusammengebaut.
So ist es, auch wenn einige es hier nicht hören wollen. Brandt, Hazard, Can und Schulz - um nur einige zu nennen - sind kapitale Fehleinkäufe, geködert mit aberwitzigen Mondgehältern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis, spottet jeder Beschreibung.

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Re: Quo vadis BVB?

#1157 Beitrag von Tschuttiball » Fr 25. Feb 2022, 20:51

Nach dem schwachen internationalen Abschneiden von Borussia Dortmund in dieser Saison hat Sebastian Kehl eine konsequente Analyse der Ergebnisse angekündigt. "Wir werden es gut aufarbeiten und aus unseren Analysen klare Entscheidungen ableiten. Wir müssen uns in der kommenden Saison in diesen Wettbewerben ganz anders aufstellen, ein 'Weiter so' wird es nicht geben", sagte der BVB-Lizenzspielerchef dem Kicker: "Die Situation ist eine Herausforderung, das ist offensichtlich, aber wir nehmen sie entschlossen an." Der Ex-Nationalspieler, der im Sommer die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc übernimmt, dürfte somit auch die eine oder andere personelle Veränderung im Kader vornehmen.
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Re: Quo vadis BVB?

#1158 Beitrag von Bernd1958 » Fr 25. Feb 2022, 22:13

Tschuttiball hat geschrieben: Fr 25. Feb 2022, 20:51
Nach dem schwachen internationalen Abschneiden von Borussia Dortmund in dieser Saison hat Sebastian Kehl eine konsequente Analyse der Ergebnisse angekündigt. "Wir werden es gut aufarbeiten und aus unseren Analysen klare Entscheidungen ableiten. Wir müssen uns in der kommenden Saison in diesen Wettbewerben ganz anders aufstellen, ein 'Weiter so' wird es nicht geben", sagte der BVB-Lizenzspielerchef dem Kicker: "Die Situation ist eine Herausforderung, das ist offensichtlich, aber wir nehmen sie entschlossen an." Der Ex-Nationalspieler, der im Sommer die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc übernimmt, dürfte somit auch die eine oder andere personelle Veränderung im Kader vornehmen.
Ja, Sebastian Kehl sagt das. Aber wie oft haben wir das von Susi oder Aki gehört? Es wird langsam langweilig und wenn dann jeder Stein noch dazu umgedreht wird….. ich glaube nicht an eine großartige Änderung und sei es nur weil die finanziellen Mittel fehlen

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Re: Quo vadis BVB?

#1159 Beitrag von Shafirion » Fr 25. Feb 2022, 23:54

LEF hat geschrieben: Fr 25. Feb 2022, 12:30 So ist es, auch wenn einige es hier nicht hören wollen. Brandt, Hazard, Can und Schulz - um nur einige zu nennen - sind kapitale Fehleinkäufe, geködert mit aberwitzigen Mondgehältern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis, spottet jeder Beschreibung.
Solche Kritik ist in dieser Rigorisität halt auch wieder hindsight 20/20. Brandt war damals gehyped bis zum Geht-nicht-mehr. Fast alle, mich eingeschlossen, waren damals euphorisch, dass wir den zu uns gelotst haben. Can wurde geholt in einer Phase, als die leidige Mentalitäts-Debatte schon auf einem Höhepunkt war. Da waren sich vorher auch ganz viele einig, dass das genau der Mosaikstein ist der uns fehlt. Hazard hat bei Gladbach immer geliefert und war auch immer fit. Der war auch bei uns mehr als solide, bis seine Verletzungsprobleme kamen. Da macht man es sich schon reichlich leicht, jetzt in der Rückschau von "kapitalen Fehleinkäufen" zu sprechen, die man Zorc uneingeschränkt anlastet und deren "aberwitzige Mondgehälter" "jeder Beschreibung spotten".

Stumpen
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Re: Quo vadis BVB?

#1160 Beitrag von Stumpen » Sa 26. Feb 2022, 08:41

... dann ist es unser Umfeld, oder wie erklärt man sonst diesen Leistungseinbruch.

Fehler macht man, wenn man unkonzentriert bzw. nicht bei der Sache ist, oder sich mit der Aufgabe nicht identifiziert, weil einem andere Dinge wichtiger sind.

Ähnlich Entwicklung bei den Verletzungen, wer nicht fit und austrainiert ist, neigt zu Verletzungen, oder man ist vollkommen überspielt.
Zuletzt geändert von Stumpen am Sa 26. Feb 2022, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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