Die Finanzen

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Schorsch
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Re: Die Finanzen

#41 Beitrag von Schorsch » Sa 6. Jul 2019, 09:56

Ich kommentiere ungern die BVB-Finanzen, weil ich mich damit maximal aus den Augenwinkeln befasse. Ein Würmchen aus dem Heer der Ahnungslosen. An ein paar Sachen kommt man aber selbt bei oberflächlichster Beobachtung nicht vorbei:

1. Dem BVB scheinen aktuell Möglichkeiten der Kapitalaufstockung zur Verfügung zu stehen, die man nutzen möchte. Zudem scheinen sich aufgrund auslaufender Verträge die Einnahmen aus dem Marketing in den nächsten Jahren zu verbessern. Eine Sprungbrettsituation.

2. Schaut man sich die (sicherlich nicht absolut stimmigen) Transferrechnungen der letzten 3(!) Jahre bei TM an, so steht der BVB im Ranking der Volumina auf Platz 12. Ist aber der 1. in der Rangliste, der Überschüsse vorweisen kann. Über 50 Millionen. Zudem sind für die aktuelle Saison die wesentlichen Einkäufe bereits getätigt und somit einkalkuliert, indes noch Transfereinnahmen im zumindest hohen 2-stelligen Mio-Rahmen im Raum stehen. Das dürfte die Situation noch mal deutlich verschönern.

Geht man in die kommende Saison mit einen aussichtsreichen Kader, kann es nächsten Sommer allein durch Sancho zu gewaltigen Einnahmen kommen, mit deren Hilfe man den sportlichen Verlust kompensieren kann. Wenn man über einen breiten Unterbau verfügt. Den will man augenscheinlich schaffen. Ebenfalls eine Art Sprungbrettsituation.

Vor diesem Hintergrund ist es absolut angemessen, eine etwas offensivere Finanzstrategie zu fahren.

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Re: Die Finanzen

#42 Beitrag von Zubitoni » Sa 6. Jul 2019, 10:10

wer auf den verkauf eines spielers morgen setzt und sich deswegen heute verschuldet, darf sich nicht kaufmann nennen. sowas ist harakiri.

alles andere gehe ich mit. mache mir nur leicht „sorgen“, dass wir unsere spieler wie rapha unter wert verkaufen (müssen), weil andere natürlich auch unseren verkaufsdruck kennen...
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Re: Die Finanzen

#43 Beitrag von Schorsch » Sa 6. Jul 2019, 10:29

wer auf den verkauf eines spielers morgen setzt und sich deswegen heute verschuldet, darf sich nicht kaufmann nennen. sowas ist harakiri.
Jein. Du legst das Geschriebene nur auf dieses eine Moment aus. Der BVB ist aber ein Komplex. Es spielen viele Dinge eine Rolle.

Der BVB setzt nicht allein auf die Karte Sancho. Das Finanzgebaren ist, auch ohne ihn eizukalkulieren, absolut solide.

Um oben mitzumischen braucht man schon ein klein wenig Mut. Der BVB beschreitet da im Moment den goldenen Weg der Mitte. Nicht zu riskant, aber eben auch nicht komplett mimosenhaft. Im übervorsichtigen Schwabenstyle wirst du heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Und dann werden deine Spieler auch die großen Marktwerte nicht erreichen. Weshalb sie irgendwann zu den Vereinen wechseln, wo sie das schaffen können. Der BVB ist seit Klopp Letzteres. Und muss sehen, dass er sich, zumindest in dieser Gruppe, als Nr. 1 etabliert. Momentan scheint man auf einem guten Weg.

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Re: Die Finanzen

#44 Beitrag von jasper1902 » Sa 6. Jul 2019, 10:51

Wie so häufig im Leben liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte.
Unser Kader ist Stand heute meiner Meinung nach erheblich zu teuer, allerdings bin ich sicher , dass
wir da auf der Abgabenseite noch einiges machen werden!

sgG

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Re: Die Finanzen

#45 Beitrag von Schorsch » Sa 6. Jul 2019, 12:48

jasper1902 hat geschrieben:Wie so häufig im Leben liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte.
Unser Kader ist Stand heute meiner Meinung nach erheblich zu teuer, allerdings bin ich sicher , dass
wir da auf der Abgabenseite noch einiges machen werden.
sgG
Dass der BVB noch eine Reihe von Spielern abgibt ist so sicher, dass man es nicht gesondert erwähnen muss. Das Transferfenster ist doch erst gerade auf. England, wo häufig spät verpflichtet wird, hat noch knapp 5, der Rest 8 Wochen Zeit. Dortmund hingegen verpflichtet meist recht früh. Deshalb sehe ich es als komplett unsinnig an, die Kosten des aktuell existierenden Kaders zu bewerten.

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Re: Die Finanzen

#46 Beitrag von Zubitoni » Sa 6. Jul 2019, 13:37

das ist natürlich nicht komplett unsinnig, und irgendein controlletti wird den bossen sicherlich auch mal darlegen, was sich auf der abgangsseite noch tun müsste, um einigermaßen durchzukommen. nur wie gesagt, die interessenten unserer spieler können ja auch rechnen und haben nix zu verschenken. wenn es bsp keinen gibt, der für schürrle eine ablöse und sein hohes gehalt zahlen will, gibts halt nix. aber weil wir ihn trotzdem von der payroll haben wollen, werden wir wohl zuschlagen müssen. auf nen dicken grünen zweig kommen wir damit aber nicht.

denke mal, das ist auch so ein bisschen das schicksal neureicher vereine, die sich zwischen bel étage und mittelklasse bewegen.
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Re: Die Finanzen

#47 Beitrag von Schorsch » Sa 6. Jul 2019, 14:33

das ist natürlich nicht komplett unsinnig, und irgendein controlletti wird den bossen sicherlich auch mal darlegen, was sich auf der abgangsseite noch tun müsste, um einigermaßen durchzukommen.
Zubi,

ich bin nun wahrlich kein Claqueur und niemand, der "unseren Verantwortlichen" gottgleichen Status verleiht. Aber soviel traue ich nicht nur Watzke, sondern auch ein paar anderen in der Chefetage zu: Die könnten, was sie in der Praxis wohl eher nicht tun, nachts besoffen vom Hocker rutschen. Einen Eimer Wasser über die Omme, kurz Zeit lassen um wieder zu wissen wo oben und wo unten ist, und die beten dir, ohne nachdenken zu müssen, die entstehenden Kaderkosten in den verschiedensten tabellarischen Szenarien rauf und runter. Den Ist-Zustand. Und den, wo man gerne hin möchte. Zumindest bei mir wäre das so. Ich habe nicht den geringsten Anlass zu befürchten oder gar zu unterstellen, dass es bei denen anders ist. Du darfst da getrost deutlich mehr Zutrauen haben.

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Re: Die Finanzen

#48 Beitrag von Zubitoni » Sa 6. Jul 2019, 15:30

jetzt legste mir aber was in den mund. ob die alle zahlen selbst runterbeten können oder ein dafür angestellter, kommt im endeffekt aufs selbe raus. is zumindest bei uns inne firma so. der aufsichtsrat kommt jedenfalls nicht bei mir vorbei und gratuliert mir für den tollen job, den ich für meinen GF geleistet habe.

also auf doitsch: ich habe vertrauen, aber die umstände sind halt herausfordernd für konservative finanzer: käufermarkt für unsere teuren jungs, erfolgshunger bis -druck, tafelsilber im schrank, von dem ich mich noch nicht trennen möchte.
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Re: Die Finanzen

#49 Beitrag von smolli91 » Sa 6. Jul 2019, 18:57

Bei Sancho würd es sich schon fast lohnen eine Versicherung abzuschliessen, für den Fall, dass er sich sehr schwer verletzt. Sind immerhin gefühlt etwa 200Mio an Wertanlage, die bei einer schweren Verletzung vernichtet würden.

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Re: Die Finanzen

#50 Beitrag von Stolperjochen » So 7. Jul 2019, 20:38

Ich glaube, dass unsere Verantwortlichen die Zeichen der Zeit erkannt haben und diese verfickte Euro Champion League (oder wie auch immer sie heißen soll) vor der Tür steht. Da wird man zwingend dabei sein müssen, um auf Dauer großen Fußball bieten zu können.
Die drei Transfers Schulz, Hazard und Brand sind ohne Risiko, weil man bei einem Verkauf das Geld locker zurückbekommen würde.
Auf der Einnahmeseite sehe ich schwarz . Für Schürrle werden wir draufzahlen müssen , damit der Typ überhaupt von unserer Gehaltsliste runter kommt. Ähnlich sieht es auch bei Kagawa aus. Für Philipp werden wir vielleicht ansatzweise unser Geld wieder rausbekommen. Wir haben halt zu viel bezahlt und Philipp hat seinen Marktwert nun wirklich nicht gesteigert. Dahoud werden wir auch ohne Verlust verkaufen können.
Bei Guerreiro und Götze habe ich kein gutes Gefühl . Ich traue Beiden zu, dass sie das letzte Jahr noch bleiben und Ablösefrei gehen. Für Toljan wird es auch nichts geben. Toprak will nicht weg, weil er bei uns göttlich verdient. Das wird, wenn überhaupt, nur mit Abfindung laufen.

Richtig Geld könnte man nur noch mit Zagadou und Diallo verdienen, wobei man tatsächlich nur Einen verkaufen darf. Weigl will , so glaube ich, gar keiner im Moment haben.
Verkaufen ist dieses Jahr bedeutend schwerer als Einkaufen.

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Re: Die Finanzen

#51 Beitrag von Zubitoni » So 7. Jul 2019, 21:02

es gab mal die devise, dass wir nur das ausgeben, was wir eingenommen haben. dieses prinzip aufzuweichen scheint vor lauter lust auf erfolg mehr und mehr an akzeptanz zu gewinnen. ich hoffe ja noch, dass susi auf der verkaufsseite schon ein paar gute deals an der angelschnur hat, so dass die bilanz aufgeht. sonst wird mir das zu heiß.

@ götze: wenn der bursche uns ablösefrei verlässt, wär ich stinksauer. wir befreien ihn trotz seines unrühmlichen abgangs damals von der bayrischen mafia, und das soll der dank sein? kann ich mir nicht vorstellen...
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Re: Die Finanzen

#52 Beitrag von Stolperjochen » So 7. Jul 2019, 21:23

Ich glaube, dass es diese „Dankbarkeit“ nicht mehr gibt. Und ich glaube auch , dass wir unterm Strich, also ungefähr im Zeitraum von 2015 bis heute, nicht mehr ausgegeben als eingenommen haben. Unser Gehaltsgefüge wurde allerdings deutlich nach oben geschraubt. So weit dürften wir von den Bayern nicht weg liegen.

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Re: Die Finanzen

#53 Beitrag von Schorsch » So 7. Jul 2019, 23:39

Die Bayern dürften locker die doppelten Lohnkosten haben. Drum auch die Zurückhaltung.

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Re: Die Finanzen

#54 Beitrag von Becksele » Mo 8. Jul 2019, 08:53

Richtig. Wir haben mittlerweile, glaubt man den Zahlen, knapp 100 Mio Euro an Gehältern, die Bayern stehen bei über 200 Mio Euro. Ist doch auch kein Wunder, dort verdienen die meisten Spieler 10+X Millionen im Jahr.

Bei uns bedeuten 10 Mio Euro wohl der bestdotierte Vertrag, den wohl nur Marco Reus innehaben wird.

Wichtig ist erstmal, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern, sodass wir, wie es die RN schön aufzählte, nie wieder gezwungen sind, Topspieler abzugeben, sondern nur, weil wir aufgrund der Transfersumme hierzu freiwillig bereit sind (z.B. Sancho eines Tages). Die Zeiten des gezwungenen Abgebens von Säulen wie seinerzeit Hummels, Lewy, Gündogan müssen der Vergangenheit angehören (seit Jan. 2018 keinen Spieler abgegeben, den wir behalten wollten). Nur so können wir auf Dauer im Konzert der Großen mithalten.

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Re: Die Finanzen

#55 Beitrag von jasper1902 » Mo 8. Jul 2019, 09:34

Becksele hat geschrieben:Richtig. Wir haben mittlerweile, glaubt man den Zahlen, knapp 100 Mio Euro an Gehältern, die Bayern stehen bei über 200 Mio Euro. Ist doch auch kein Wunder, dort verdienen die meisten Spieler 10+X Millionen im Jahr.

Bei uns bedeuten 10 Mio Euro wohl der bestdotierte Vertrag, den wohl nur Marco Reus innehaben wird.

Wichtig ist erstmal, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern, sodass wir, wie es die RN schön aufzählte, nie wieder gezwungen sind, Topspieler abzugeben, sondern nur, weil wir aufgrund der Transfersumme hierzu freiwillig bereit sind (z.B. Sancho eines Tages). Die Zeiten des gezwungenen Abgebens von Säulen wie seinerzeit Hummels, Lewy, Gündogan müssen der Vergangenheit angehören (seit Jan. 2018 keinen Spieler abgegeben, den wir behalten wollten). Nur so können wir auf Dauer im Konzert der Großen mithalten.
So sehe ich das auch. Wichtig ist keine AK´s mehr zu haben und idealerweise mit keinem
Spieler in die Saison zu gehen, der im Folgejahr ablösefrei wechseln könnte.

Aktuell sind die Rapha ( ich denke er wird leider gehen ) und Götze wo ich grundsätzlich weiterhin
mit einer VVL rechne.

sgG

vorstoper
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Re: Die Finanzen

#56 Beitrag von vorstoper » Mo 8. Jul 2019, 10:48

Der FCB hatte in 2017 knapp 265 Mio. Personalkosten
https://fussball-geld.de/ausgaben-bayern-muenchen/

Der Dude

Re: Die Finanzen

#57 Beitrag von Der Dude » Mo 8. Jul 2019, 18:16

Becksele hat geschrieben:Richtig. Wir haben mittlerweile, glaubt man den Zahlen, knapp 100 Mio Euro an Gehältern, die Bayern stehen bei über 200 Mio Euro. Ist doch auch kein Wunder, dort verdienen die meisten Spieler 10+X Millionen im Jahr.

Bei uns bedeuten 10 Mio Euro wohl der bestdotierte Vertrag, den wohl nur Marco Reus innehaben wird.
Guck doch einfach mal in die Bilanz, dann musst du auch nicht irgendwelchen Zahlen glauben :roll:
2017/18 hatten wir Personalkosten in Höhe von 170 Mio Euro. Das sind allerdings alle Personalkosten auch normale Mitarbeiter. Denke der Kader lag bei etwa 140-150 Mio.
Und der ist - Stand Heute - sicherlich nochmal einige Mios teurer geworden!

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MattiBeuti
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Re: Die Finanzen

#58 Beitrag von MattiBeuti » Mo 8. Jul 2019, 18:29

Becksele hat geschrieben:Richtig. Wir haben mittlerweile, glaubt man den Zahlen, knapp 100 Mio Euro an Gehältern, die Bayern stehen bei über 200 Mio Euro. Ist doch auch kein Wunder, dort verdienen die meisten Spieler 10+X Millionen im Jahr.

Bei uns bedeuten 10 Mio Euro wohl der bestdotierte Vertrag, den wohl nur Marco Reus innehaben wird.

Wichtig ist erstmal, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern, sodass wir, wie es die RN schön aufzählte, nie wieder gezwungen sind, Topspieler abzugeben, sondern nur, weil wir aufgrund der Transfersumme hierzu freiwillig bereit sind (z.B. Sancho eines Tages). Die Zeiten des gezwungenen Abgebens von Säulen wie seinerzeit Hummels, Lewy, Gündogan müssen der Vergangenheit angehören (seit Jan. 2018 keinen Spieler abgegeben, den wir behalten wollten). Nur so können wir auf Dauer im Konzert der Großen mithalten.
Ich stimme Dir zwar soweit zu, dass genau das unser Ziel sein muss, allerdings frage ich mal, was denn jetzt der Unterschied sein soll, wenn Bayern(wie bei Hummels und Lewy) oder City(wie bei Gündogan) einen unserer Spieler unbedingt haben will. Wir haben doch Hummels, Lewy, Gündogan, Götze, Kagawa und Sahin nicht abgegen, weil wir das Geld benötigten. Die Spieler wollten den Verein wechseln und damalige Gründe(mehr Kohle, mehr Prestige, stärkere Mannschaft) gelten doch noch heute. Wenn ein Guardiola ruft, dann rennen immer noch die meisten Spieler los. Wenn Real ruft, bekommen immer noch die meisten Spieler glühende Augen und wenn Bayern mit ihren dicken Aktenkoffern um die Ecke kommen, können unsere Spieler ihr Gehalt immer noch deutlich erhöhen. An diesen Rahmenbedingungen hat sich doch nur bedingt etwas verändert. Und es wird sich so schnell auch nicht ändern. Wir haben in den letzten Jahren mit anderen Faktoren Werbung gemacht(z.B. geben wir Talenten eine realistische Chance) und werden das auch in Zukunft tun müssen. Aber wenn einer diese Big-Player einen unserer Spieler unbedingt will, dann wird es wieder schwierig für uns.
Ist nur meine Meinung. Alles ganz entspannt...

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Re: Die Finanzen

#59 Beitrag von cloud88 » Mo 8. Jul 2019, 21:16

MattiBeuti hat geschrieben:
Becksele hat geschrieben:Richtig. Wir haben mittlerweile, glaubt man den Zahlen, knapp 100 Mio Euro an Gehältern, die Bayern stehen bei über 200 Mio Euro. Ist doch auch kein Wunder, dort verdienen die meisten Spieler 10+X Millionen im Jahr.

Bei uns bedeuten 10 Mio Euro wohl der bestdotierte Vertrag, den wohl nur Marco Reus innehaben wird.

Wichtig ist erstmal, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern, sodass wir, wie es die RN schön aufzählte, nie wieder gezwungen sind, Topspieler abzugeben, sondern nur, weil wir aufgrund der Transfersumme hierzu freiwillig bereit sind (z.B. Sancho eines Tages). Die Zeiten des gezwungenen Abgebens von Säulen wie seinerzeit Hummels, Lewy, Gündogan müssen der Vergangenheit angehören (seit Jan. 2018 keinen Spieler abgegeben, den wir behalten wollten). Nur so können wir auf Dauer im Konzert der Großen mithalten.
Ich stimme Dir zwar soweit zu, dass genau das unser Ziel sein muss, allerdings frage ich mal, was denn jetzt der Unterschied sein soll, wenn Bayern(wie bei Hummels und Lewy) oder City(wie bei Gündogan) einen unserer Spieler unbedingt haben will. Wir haben doch Hummels, Lewy, Gündogan, Götze, Kagawa und Sahin nicht abgegen, weil wir das Geld benötigten. Die Spieler wollten den Verein wechseln und damalige Gründe(mehr Kohle, mehr Prestige, stärkere Mannschaft) gelten doch noch heute. Wenn ein Guardiola ruft, dann rennen immer noch die meisten Spieler los. Wenn Real ruft, bekommen immer noch die meisten Spieler glühende Augen und wenn Bayern mit ihren dicken Aktenkoffern um die Ecke kommen, können unsere Spieler ihr Gehalt immer noch deutlich erhöhen. An diesen Rahmenbedingungen hat sich doch nur bedingt etwas verändert. Und es wird sich so schnell auch nicht ändern. Wir haben in den letzten Jahren mit anderen Faktoren Werbung gemacht(z.B. geben wir Talenten eine realistische Chance) und werden das auch in Zukunft tun müssen. Aber wenn einer diese Big-Player einen unserer Spieler unbedingt will, dann wird es wieder schwierig für uns.
Der Unterschied zu damals ist einfach das wir viel mehr Geld bekommen. Ein Kagawa mit der Leistung von damals würde uns heute für 50mio aufwärts verlassen. Wir sind nicht mehr der kleine Verein sondern einer der International ein gewisses Prestige wieder erlangt hat. Dazu haben wir bessere Chancen auf Top Talente. Ich denke das inzwischen die wenigstens noch von uns zu den Bayern gehen würden, sondern direkt ins Ausland zu den ganz großen Vereinen.

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Re: Die Finanzen

#60 Beitrag von Becksele » Mo 8. Jul 2019, 22:24

... denn die Bayern mögen zwar national über uns stehen, aber international sind sie bei weitem nicht mehr auf diesem Level dass sie mal hatten. Andere Vereine sind aufgrund finanzieller Möglichkeiten einfach davon gezogen und da kommen auch die Bayern nicht mehr hinterher.

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