Von mir aus kann's auch der Trainer unserer Amateure sein - Hauptsache, es gibt mal wieder die HOFFNUNG auf ICE- statt Schlafwagen-Fußball! Favre am Ende der Saison in allen Ehren verabschieden (wenn er sich denn so lange hält) und dann eine Frischzellenkur auf der Trainerbank vollziehen!Bernd1958 hat geschrieben: ↑Fr 30. Okt 2020, 16:20 Gibt es denn in Holland, Österreich oder der Schweiz nicht auch gute Trainer? In Deutschland scheinen ja alle bei ihren Vereinen fest verankert oder nicht gut genug für den BVB. Einen fachlich so guten Trainer zu bekommen wie es Favre ist wird schwer.
Die Holländer haben für mich den großen Vorteil dass sie den Offensivfußball lieben. Und es sind bestimmt nicht die schlechtesten. Ich kann mich im übrigen gut daran erinnern wie viele Fans van Bommel bei uns als Spieler hätten haben wollen. Ihn als Trainer kann ich aber nicht beurteilen.
Lucien Favre
Re: Lucien Favre [Trainer]
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Ich finde jetzt über die böse Bild zu schimpfen, weil die angeblich eine anti Favre Agenda haben, macht es sich auch zu leicht. Am Ende sind das in erster Linie Opportunisten, denen es wahrscheinlich egal ist wer bei uns auf der Bank sitzt. Dass die so "anti Favre" sind wohl daran liegen, dass jeder sieht oder ahnt, dass das mit ihm bei uns nicht richtig passt, auch wenn sich alle Beteiligten natürlich hüten, das öffentlich anzusprechen.StephaneChapuisat hat geschrieben: ↑Fr 30. Okt 2020, 13:56 Diejenigen, die am wenigsten tun kritisieren am meisten, und wie Wetterfahnen, abhängig von der Windrichtung. Leider ist das in allen Fussballforen so.
Die mittel oder langfristige Vision ist ihnen fremd.
Und Bild (Gladbach Forum)
"Typisch Springer-Presse eben. Favre liefert denen eben keine Schlagzeilen. Favre ist Favre. Er ist speziell und liefert denen kein Futter. Bayern arbeitet ruhig und liefert keine Schlagzeilen, Favre und Dortmund als Nummer 2 liefern ebenfalls nichts. Was bietet sich an? Wenn man mal "Bild" und "Favre" bei Google sucht findet man reihenweise Überschriften, die alle in eine Richtung gehen. Gegen Favre. Bild und der Springer-Verlag haben eine klare Agenda gegen Favre und weil Bayern eben nichts liefert, spekuliert man in Richtung Nagelsmann und Rose. Man hält das "Anti-Favre"-Feuer am Leben, generiert bei BMG und Leipzig (sportliche Konkurrenz hinter Dortmund) Schlagzeilen und es gibt dann leider genügend Leute, die dann diesen Schrott-Artikel anklicken.
Dass dieser Artikel eine absolute Frechheit ist, wissen die bei Springer auch. Es ist respektlos gegenüber Rose/BMG und Nagelsmann/Leipzig, weil Rose bis mindestens 2022 und Nagelsmann bis 2023 Vertrag hat. Zudem läuft Favres Vertrag bis zum Sommer 2021. Allerdings scheint eine Woche ohne Anti-Favre-Artikel (direkt oder indirekt) für Bild einfach unerträglich zu sein. Im Grunde dürfte man nur eines mit solchen Artikeln machen: Ignorieren und in die Tonne kloppen. Mehr Wert hat dieses Geschmiere in Schriftform nicht".
Gerade der Fakt, dass wir ohne VVL in de letzte Saison mit ihm sind scheint vielsagend.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Naja, sonderlich objektiv sind bestimmte Medien aber gegenüber Favre auch nicht. Was nicht zwanghaft an Favre liegt, sondern eher in einer übersteigerten Erwartungshaltung begründet ist. Und wahrscheinlich soll der ganze Spaß auch noch überdecken, dass die Übermacht der Münchner für die Liga schlicht zu groß ist. Der BVB ist da halt erster Ansprechpartner.Ich finde jetzt über die böse Bild zu schimpfen, weil die angeblich eine anti Favre Agenda haben, macht es sich auch zu leicht. Am Ende sind das in erster Linie Opportunisten, denen es wahrscheinlich egal ist wer bei uns auf der Bank sitzt. Dass die so "anti Favre" sind wohl daran liegen, dass jeder sieht oder ahnt, dass das mit ihm bei uns nicht richtig passt, auch wenn sich alle Beteiligten natürlich hüten, das öffentlich anzusprechen.
Also in dem Sinne, dass die halt mal was machen sollen. Was zwar schmeichelhaft, aber auch leicht übertrieben ist. Und wenn man die letzten Jahre nicht völlig in irgendwelchen Kellern gelebt hat, dann würde man einfach mal anerkennen, dass München die letzten Jahre bzw. seit 2012, die Messlatte zur Meisterschaft einfach mal um gut 10 bis 15 Punkte nach oben gelegt hat.
Das ist nun mal leider einen Sprung, der etwas mehr als gutes Scouting und einen motivierenden Trainer braucht. Selbst Jürgen wäre die letzten acht Jahren mit den 81 Punkten nur einmal Meister geworden. (wenn mich nicht alles täuscht) Und sowohl Favre als auch Tuchel waren nach damaligen Standards bereits mit dem BVB Meister geworden. Sind nicht an sich selbst, sondern am zu hohen Schnitt gescheitert.
Gruß Ignazius
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Re: Lucien Favre [Trainer]
Ich habe mir neulich den Jesse Marsch als Trainer in den Verein geholt.
Zwar nur in diesem Fifa 21 Ultimate Team, aber man könnte es ja durchaus, als naheden Fingerzeig der Zukunft ansehen ; )
Zwar nur in diesem Fifa 21 Ultimate Team, aber man könnte es ja durchaus, als naheden Fingerzeig der Zukunft ansehen ; )
Das ganze sollte uns aber nicht vergessen lassen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat.
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Re: Lucien Favre [Trainer]
Oli-09-ver hat geschrieben: ↑Sa 31. Okt 2020, 19:00 Ich habe mir neulich den Jesse Marsch als Trainer in den Verein geholt.
Zwar nur in diesem Fifa 21 Ultimate Team, aber man könnte es ja durchaus, als naheden Fingerzeig der Zukunft ansehen ; )
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Lucien Favre [Trainer]
So Sätze, wie der markierte, stellen eben auch wieder das dar, was ich in dem zitierten Absatz meinte.Das ganze auf die Meisterschaft zu reduzieren halte ich auch für falsch. Werder im Pokal schlagen zu müssen hat zum Beispiel nichts damit zu tun. Ebenso Auftritte, wie gegen Lazio - die waren nun auch nicht übermächtig. Und dadurch, dass solche Spiele ein gewisses Muster bedienen ist es eben nicht so, dass medial jetzt über einen Nachfolger diskutiert wird, nur weil man mal eben das eine Spiel verloren hat.Ignazius5 hat geschrieben: ↑Sa 31. Okt 2020, 18:48Naja, sonderlich objektiv sind bestimmte Medien aber gegenüber Favre auch nicht. Was nicht zwanghaft an Favre liegt, sondern eher in einer übersteigerten Erwartungshaltung begründet ist. Und wahrscheinlich soll der ganze Spaß auch noch überdecken, dass die Übermacht der Münchner für die Liga schlicht zu groß ist. Der BVB ist da halt erster Ansprechpartner.Ich finde jetzt über die böse Bild zu schimpfen, weil die angeblich eine anti Favre Agenda haben, macht es sich auch zu leicht. Am Ende sind das in erster Linie Opportunisten, denen es wahrscheinlich egal ist wer bei uns auf der Bank sitzt. Dass die so "anti Favre" sind wohl daran liegen, dass jeder sieht oder ahnt, dass das mit ihm bei uns nicht richtig passt, auch wenn sich alle Beteiligten natürlich hüten, das öffentlich anzusprechen.
Also in dem Sinne, dass die halt mal was machen sollen. Was zwar schmeichelhaft, aber auch leicht übertrieben ist. Und wenn man die letzten Jahre nicht völlig in irgendwelchen Kellern gelebt hat, dann würde man einfach mal anerkennen, dass München die letzten Jahre bzw. seit 2012, die Messlatte zur Meisterschaft einfach mal um gut 10 bis 15 Punkte nach oben gelegt hat.
Das ist nun mal leider einen Sprung, der etwas mehr als gutes Scouting und einen motivierenden Trainer braucht. Selbst Jürgen wäre die letzten acht Jahren mit den 81 Punkten nur einmal Meister geworden. (wenn mich nicht alles täuscht) Und sowohl Favre als auch Tuchel waren nach damaligen Standards bereits mit dem BVB Meister geworden. Sind nicht an sich selbst, sondern am zu hohen Schnitt gescheitert.
Gruß Ignazius
Re: Lucien Favre [Trainer]
kloppo, bzw der „jürgen“, hätte mit dieser talentierten truppe schon 3 mal die meisterschaft geholt.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…
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Re: Lucien Favre [Trainer]
Ich erinnere mich, wie wir genau die gleichen Schwierigkeiten mit defensiv eingestelltenjasper1902 hat geschrieben: ↑So 1. Nov 2020, 10:30da würde ich mein Haus drauf setzen, dass das nicht so ist.
sgG
Teams unter Kloppo hatten und die Journallie schrieb das 'System Klopp' sei entschlüsselt...
Der FC Bayern heute ist ein komplett anderer als der in den Jahren 2010/2011/2012. Mit
den heutigen Bayern wäre das so nicht möglich gewesen.
Thorsten
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BvB-Fan seit 1967
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Re: Lucien Favre [Trainer]
Ein “Deal" mit Rose<>Favre würde auch BMG gefallen, davon bin ich überzeugt!
Re: Lucien Favre [Trainer]
Bayern ist derzeit einfach (in wichtigen Spielen) nur extrem schwer schlagbar.
die schlägt auch ein Klopp nicht so einfach mit Liverpool,
obwohl es mittlerweile auch nur noch aus WK Spielern besteht.
Vielleicht kommt es diese CL Saison mal dazu, wenn Liverpool überhaupt wieder so weit kommt.
Das war letzte Saison gegen Atletico, die Bayern immer wieder auseinandernimmt ja auch keine Offenbahrungsleistung.
Man hat sich vielleicht auf die PL fokussiert...
Nur bei all seinen Erfolgen und ich bin ein großer Fan,
auch Klopp ist nur ein Trainer und die Niederlagen werden oft vergessen.
Aber Klopp mit Liverpool gegen Bayern würd ich echt gern mal sehen ...
die schlägt auch ein Klopp nicht so einfach mit Liverpool,
obwohl es mittlerweile auch nur noch aus WK Spielern besteht.
Vielleicht kommt es diese CL Saison mal dazu, wenn Liverpool überhaupt wieder so weit kommt.
Das war letzte Saison gegen Atletico, die Bayern immer wieder auseinandernimmt ja auch keine Offenbahrungsleistung.
Man hat sich vielleicht auf die PL fokussiert...
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Aber Klopp mit Liverpool gegen Bayern würd ich echt gern mal sehen ...
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Re: Lucien Favre [Trainer]
Das ist so. Die Bayern sind aktuell (leider!) die beste Mannschaft der Welt. Muss man einfach so eingestehen.
Aber was hat sie dazu gebracht? Genau: der Trainerwechsel. Dies darf man nie vergessen und ist halt einfach Fakt. Seit Kovac weg ist hat es Flick geschafft, die Mannschaft rasch auf eine gemeinsame Linie zu bringen und eine echte Einheit zu formen die nur eins will: Leistung liefern und performen! Das ist ein grosser Verdienst von Hansi Flick.
Einen ähnlichen Effekt (wenn auch nicht gleich Tripple-Sieger) kann man mit der richtigen Personalentscheidung auf der Trainerposition auch bei uns erhoffen.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Lucien Favre [Trainer]
Stimmt schon Flick ist wohl die Überraschung (leider). Wer hatte den schon auf dem Zettel vorher...Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 11:15Aber was hat sie dazu gebracht? Genau: der Trainerwechsel. Dies darf man nie vergessen und ist halt einfach Fakt. Seit Kovac weg ist hat es Flick geschafft, die Mannschaft rasch auf eine gemeinsame Linie zu bringen und eine echte Einheit zu formen die nur eins will: Leistung liefern und performen! Das ist ein grosser Verdienst von Hansi Flick.
Einen ähnlichen Effekt (wenn auch nicht gleich Tripple-Sieger) kann man mit der richtigen Personalentscheidung auf der Trainerposition auch bei uns erhoffen.
Auf der anderen Seite griffen die aber davor regelmäßig oft ins Klo, ähnlich wie bei uns.
Von der Wahrscheinlichkeit her, scheint es also generell schwierig dann auch den richtigen/besseren Trainer zu finden.
Klopp ist da auch so ein positiv Beispiel, davon hatten wir leider bisher auch nur recht wenige
(Hitzfeld fällt mir da spontan noch ein, dann wird es aber schon dünn)
Re: Lucien Favre [Trainer]
Das lässt sich natürlich leicht als Behauptung raushauen, ist aber mit Blick auf die gegenwärtige Münchener Mannschaft aber eine sehr kühne These.
Naja. Klar war der Trainerwechsel ein wichtiger Faktor. Diese Wahnsinssqualität war aber schon vorher da. Und trotz des zweifellosen Potenzials unserer jungen Truppe sehe ich da einfach einen erheblichen Abstand. Am Ende des Tages sind die Bayern auf fast jeder Position stärker besetzt als wir. Und das nicht erst seit oder nur weil man von Kovac zu Flick gewechselt hat.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 11:15Das ist so. Die Bayern sind aktuell (leider!) die beste Mannschaft der Welt. Muss man einfach so eingestehen.
Aber was hat sie dazu gebracht? Genau: der Trainerwechsel. Dies darf man nie vergessen und ist halt einfach Fakt.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Das stimmt ganz sicher, ist aber eben wieder so eine Münchener Besonderheit. Pep war damals der begehrteste Trainer weltweit. Das ist schon ein fast einmaliges Ereignis, dass so jemand sich ein Jahr freinimmt, um (natürlich nicht nur, aber eben auch) extra für sein neues Projekt vorab die Sprache zu lernen. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein international renommierter und geradezu gehypter Trainer das für den BVB machen würde?
Re: Lucien Favre [Trainer]
Kommt drauf an, was man zahlt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Pep ein Jahr - ohne entsprechende Vergütung durch die Bajuffen - Deutsch gelernt hat.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 12:27Das stimmt ganz sicher, ist aber eben wieder so eine Münchener Besonderheit. Pep war damals der begehrteste Trainer weltweit. Das ist schon ein fast einmaliges Ereignis, dass so jemand sich ein Jahr freinimmt, um (natürlich nicht nur, aber eben auch) extra für sein neues Projekt vorab die Sprache zu lernen. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein international renommierter und geradezu gehypter Trainer das für den BVB machen würde?
Aber was kümmert es uns
Re: Lucien Favre [Trainer]
Übrigens sieht man jetzt auch, dass und warum die Kritik voreilig war, Favre habe im Sommer ganz viel wichtige Zeit verschwendet, die er in die Viererkette investiert hat. Verhältnismäßig früh im Saisonverlauf lag es aufgrund gewisser Schwierigkeiten und der personellen Lage nahe, die Grundformation zu wechseln. Wenn das bisher reibungslos funktioniert hat, ist das ein starkes Indiz dafür, dass sich die Vorbereitung durchaus rentiert hat.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Pep hat seine Pause nicht wegen Bayern gemacht, sondern von sich aus. Wenn ich mich richtig erinnere hat er dann "erst" im Januar Bayern die Zusage gegeben. Ich würde sagen mittlerweile ist das absolut nichts besonderes mehr, sondern eher die Norm, dass sich Trainer nach einem (unschönen) Abgang erstmal eine Pause gönnen: Klopp, Tuchel, Bosz, Stöger, Zidane, Pep, Conte, Mourinho fallen mir da spontan aus der jüngeren Vergangenheit ein. Aktuell sind es zum Beispiel Rangnick, Pochettino, Allegri, Valverde und Sarri.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 12:27Das stimmt ganz sicher, ist aber eben wieder so eine Münchener Besonderheit. Pep war damals der begehrteste Trainer weltweit. Das ist schon ein fast einmaliges Ereignis, dass so jemand sich ein Jahr freinimmt, um (natürlich nicht nur, aber eben auch) extra für sein neues Projekt vorab die Sprache zu lernen. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein international renommierter und geradezu gehypter Trainer das für den BVB machen würde?
Das besondere ist es eher, dass man als Verein schon weit im Voraus weiß, dass am Ende der Saison der Trainer gewechselt wird. Wenn man im Sommer als Trainer bei der Jobsuche leer ausgegangen ist, passiert bis zum nächsten Sommer nicht mehr so viel. Wenn man dann einen dieser Kandidaten anspricht und der grundsätzlich auch Lust auf uns hat, dann sollte es schon möglich sein, dass der bei uns frühzeitig zusagt, statt darauf zu hoffen, dass vielleicht doch noch spontan ein Posten bei einem Krisenclub frei wird und ausgrechnet er dann die Wunschlösung ist.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Ich habe auch nicht behauptet, dass es ungewöhnlich ist, wenn sich Trainer mal eine Pause nehmen. Es ist aber sehr ungewöhnlich, dass ein derart renommierter Trainer sich in seinem Sabbatical so früh auf einen neuen Arbeitgeber festlegt und dann schon emsig die Sprache büffelt. Außer Tuchel fällt mir da kein anderes Beispiel ein. Dass ein Verein selten so früh weiß, dass ein Trainerwechsel ansteht, kommt noch hinzu. Eben deshalb ist und bleibt das mit Pep damit ein nicht verallgemeinerbarer Einzelfall.Pew hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 14:17
Pep hat seine Pause nicht wegen Bayern gemacht, sondern von sich aus. Wenn ich mich richtig erinnere hat er dann "erst" im Januar Bayern die Zusage gegeben. Ich würde sagen mittlerweile ist das absolut nichts besonderes mehr, sondern eher die Norm, dass sich Trainer nach einem (unschönen) Abgang erstmal eine Pause gönnen: Klopp, Tuchel, Bosz, Stöger, Zidane, Pep, Conte, Mourinho fallen mir da spontan aus der jüngeren Vergangenheit ein. Aktuell sind es zum Beispiel Rangnick, Pochettino, Allegri, Valverde und Sarri.
Das besondere ist es eher, dass man als Verein schon weit im Voraus weiß, dass am Ende der Saison der Trainer gewechselt wird. Wenn man im Sommer als Trainer bei der Jobsuche leer ausgegangen ist, passiert bis zum nächsten Sommer nicht mehr so viel. Wenn man dann einen dieser Kandidaten anspricht und der grundsätzlich auch Lust auf uns hat, dann sollte es schon möglich sein, dass der bei uns frühzeitig zusagt, statt darauf zu hoffen, dass vielleicht doch noch spontan ein Posten bei einem Krisenclub frei wird und ausgrechnet er dann die Wunschlösung ist.
Re: Lucien Favre [Trainer]
Nagelsmann hat auch ein Jahr im Voraus bei Leipzig unterschrieben. Wie oft sowas wirklich passiert können wir gar nicht sagen, weil die Vereine das im Normalfall strengstens unter Verschluss halten, bis die Saison zuende ist.Shafirion hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 16:57Ich habe auch nicht behauptet, dass es ungewöhnlich ist, wenn sich Trainer mal eine Pause nehmen. Es ist aber sehr ungewöhnlich, dass ein derart renommierter Trainer sich in seinem Sabbatical so früh auf einen neuen Arbeitgeber festlegt und dann schon emsig die Sprache büffelt. Außer Tuchel fällt mir da kein anderes Beispiel ein. Dass ein Verein selten so früh weiß, dass ein Trainerwechsel ansteht, kommt noch hinzu. Eben deshalb ist und bleibt das mit Pep damit ein nicht verallgemeinerbarer Einzelfall.Pew hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 14:17
Pep hat seine Pause nicht wegen Bayern gemacht, sondern von sich aus. Wenn ich mich richtig erinnere hat er dann "erst" im Januar Bayern die Zusage gegeben. Ich würde sagen mittlerweile ist das absolut nichts besonderes mehr, sondern eher die Norm, dass sich Trainer nach einem (unschönen) Abgang erstmal eine Pause gönnen: Klopp, Tuchel, Bosz, Stöger, Zidane, Pep, Conte, Mourinho fallen mir da spontan aus der jüngeren Vergangenheit ein. Aktuell sind es zum Beispiel Rangnick, Pochettino, Allegri, Valverde und Sarri.
Das besondere ist es eher, dass man als Verein schon weit im Voraus weiß, dass am Ende der Saison der Trainer gewechselt wird. Wenn man im Sommer als Trainer bei der Jobsuche leer ausgegangen ist, passiert bis zum nächsten Sommer nicht mehr so viel. Wenn man dann einen dieser Kandidaten anspricht und der grundsätzlich auch Lust auf uns hat, dann sollte es schon möglich sein, dass der bei uns frühzeitig zusagt, statt darauf zu hoffen, dass vielleicht doch noch spontan ein Posten bei einem Krisenclub frei wird und ausgrechnet er dann die Wunschlösung ist.
Pep zu Bayern wurde zum Beispiel auch nur öffentlich, weil er Milan abgesagt hat und die das dann ihren Medienleuten gesteckt haben. Die Bayern und Heynckes selbst haben währenddessen fleißig rumgedruckst.
Bei Tuchel zu Paris die gleiche Nummer mit Bayern, da stand, wenn ich mich richtig erinnere, auch auf einmal in den Medien, dass Tuchel den Bayern einen Korb gegeben hat, weil er im Ausland im Wort steht. Bei welchem Club wusste aber keiner. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Kicker damals sogar fälschlicherweise Arsenal genannt hatte.