Bernd1958 hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 12:59
Durch die Ligen marschieren klappt definitiv bis in die Landesliga. Ab da wird die Luft dann etwas dünner und in Westfalen- und Regionalliga muss man sich auch erst einmal behaupten. Zudem hat man in Berghofen gewachsene Konkurrenz mit einem Unterbau, der beim BVB noch garnicht vorhanden ist. Auch Recklinghausen und Bochum schlafen nicht und in Richtung Ostwestfalen sind Gütersloh und Bielefeld Konkurrenten. Nur weil BVB auf dem Trikot steht laufen die guten Spielerinnen nicht sofort von ihren Vereinen weg. Ich habe mir mal Ausschnitte vom ersten Sichtungstraining der Blauen Frauenmannschaft angeguckt.. Ich habe die Hände übern Kopf zusammengeschlagen. Das kamen wirklich mehr weibliche Groupies der Profis hin als das die Fußball spielen konnten.
Aber ich finde den Weg des BVB gut. Und freue mich, wenn wir mit unserer Frauenmannschaft aus Hauenhorst gegen den BVB spielen dürfen. Aber bis dahin werden noch einige Jahre vergehen
Naja was erwartest du für eine Qualität in der untersten Liga?
Es braucht ja auch gar nicht direkt Buli-Kaliber, es reicht ja schon, wenn man in der eigenen Liga die Topleute abgreift und vielleicht eine oder zwei Ligen höher. Dadurch, dass das ganze am Ende ein Marketingprojekt ist wird man auch darauf achten, dass das ganze nicht zu stiefmütterlich aussieht, ich behaupte zum Beispiel mal, dass da nicht der typische Kreisligatrainer an der Seitenlinie stehen wird und wenn man so liest, dass selbst in der ersten Liga manche nur 200 Euro im Monat bekommen, dann wird man denke ich schon in der Lage sein überzeugende Argumente zu finden um auch später in jeder Liga die Topleute zu holen.
Thorsten hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 16:06
Bernd1958 hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 15:43
Thorsten hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 13:09
Pew hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 11:37
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Der einzige Unterschied ist, dass man den Punkt an dem man entscheiden muss wie viel Geld man in die Hand nehmen möchte ein paar Jahre hinausgeschoben hat.
Muss man denn Geld aus dem Männerbereich in die Hand nehmen? Ich fände es fairer, wenn alles in den Frauenbereich investierte Geld auch in diesem generiert werden muss, also durch Werbeeinnahmen u.s.w. Eine Bvb-Frauenmannschaft hat da doch schon Vorteile gegenüber den Damen von Buxtedingenskirchen.
Natürlich brauchen die Frauen das Geld aus dem Männerbereich. Warum sind die Wolfsburger, Bauern, Hoffenheim etc. wohl so weit oben zu finden. Auch FFC Frankfurt ist aus monetären Gründen in der Frankfurter Eintracht integriert worden.
Da sind wir dann wieder beim Thema Hopp und Rb, oder?
Eine Frauenmannschaft in schwarz/gelb mit BvB Wappen hat gegenüber dem FC Barfuß Meschede oder ähnlichen doch auch so schon einen riesigen Vorteil. Pumpen wir Geld aus anderen Bereichen, also aus der Männerabteilung (oder unserer IT-Abteilung, see what i did here?) zum Beispiel, müssen wir uns Vorwürfe gefallen lassen.
Das geht doch schon bei der Gründung der Abteilung los, welche Club startet mit komplettem Unterbau und bundesweiter Werbung für sein Projekt?
Die Dimensionen sind so unterschiedlich, da reicht schon die kleinste Geste, um den Wettbewerb komplett zu sprengen.