Lucien Favre

Alles über den BVB hier rein
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jasper1902
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2661 Beitrag von jasper1902 » Do 18. Jun 2020, 09:20

Herb hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 22:52 Stimmt. Mannschaft und Trainer sind TOP, geben immer alles.
Nach diesem Spiel bist Du ja mal wieder in Hochforn

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2662 Beitrag von Shafirion » Do 18. Jun 2020, 09:43

Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 01:04 Bei fünf Wechselmöglichkeiten und einem Spielstand von 0:2 Schmelzer in die Schlacht zu werfen ... zeugt das jetzt von seeeehr viel Phantasie, oder was ist das???
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich wieder vorwerfen lassen muss, ich würde Favre verteidigen, heilig sprechen o.ä.m.: Was wäre denn der bahnbrechende Wechsel gewesen? Nach Moreys Einwechslung hatten wir auf der Bank noch: Balerdi, Rente, Duman, Raschl, Bakir. Wer von denen hätte es Deiner Ansicht nach unbedingt sein müssen?

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2663 Beitrag von jasper1902 » Do 18. Jun 2020, 10:03

Shafirion hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 09:43
Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 01:04 Bei fünf Wechselmöglichkeiten und einem Spielstand von 0:2 Schmelzer in die Schlacht zu werfen ... zeugt das jetzt von seeeehr viel Phantasie, oder was ist das???
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich wieder vorwerfen lassen muss, ich würde Favre verteidigen, heilig sprechen o.ä.m.: Was wäre denn der bahnbrechende Wechsel gewesen? Nach Moreys Einwechslung hatten wir auf der Bank noch: Balerdi, Rente, Duman, Raschl, Bakir. Wer von denen hätte es Deiner Ansicht nach unbedingt sein müssen?
Jetzt hör doch bitte mit Fakten auf ;)

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2664 Beitrag von Danny » Do 18. Jun 2020, 10:44

Shafirion hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 09:43
Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 01:04 Bei fünf Wechselmöglichkeiten und einem Spielstand von 0:2 Schmelzer in die Schlacht zu werfen ... zeugt das jetzt von seeeehr viel Phantasie, oder was ist das???
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich wieder vorwerfen lassen muss, ich würde Favre verteidigen, heilig sprechen o.ä.m.: Was wäre denn der bahnbrechende Wechsel gewesen? Nach Moreys Einwechslung hatten wir auf der Bank noch: Balerdi, Rente, Duman, Raschl, Bakir. Wer von denen hätte es Deiner Ansicht nach unbedingt sein müssen?
Ja, gut, man hätte vielleicht dann alles auf eine Karte setzen können und noch zwei der Grünschnäbel reinwerfen. Mit dem Argument, dass es schlechter nicht mehr hätte werden können. Dann hätte man danach wenigstens noch ein oder zwei zusätzliche Sündenböcke gehabt. Egal wie, es wäre falsch gewesen; aber das zeigt doch eindeutig, dass unsere 2. Garde (anders wie noch vor Saisonbeginn gedacht) mit ein Teil des Problems ist.
Man dreht sich im Kreis und eigentlich möchte ich die Mannschaft mindestens ebenso in die Pflicht nehmen wie den Trainer (ich kapiers nicht, warum da immer einer stehen muss, der mit der Peitsche den Motivator macht), allerdings werden mit einem neuen Trainer halt auch die Karten neu gemischt und neue Impulse gesetzt. Es ist ein leidiges Thema und ich tu mir schwer, dazu eine Meinung zu haben, weil sowohl auf der Pro, als auch auf der Contra-Seite jeweils schlagkräftige Argumente stehen. Letztendlich hängt es dann sowieso davon ab, ob die Möglichkeit bestehen würde, einen vermeintlich passenden Kandidaten von einem Wechsel zu uns zu überzeugen.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2665 Beitrag von Shafirion » Do 18. Jun 2020, 10:47

La Roja hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 10:44
Shafirion hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 09:43
Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 01:04 Bei fünf Wechselmöglichkeiten und einem Spielstand von 0:2 Schmelzer in die Schlacht zu werfen ... zeugt das jetzt von seeeehr viel Phantasie, oder was ist das???
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich wieder vorwerfen lassen muss, ich würde Favre verteidigen, heilig sprechen o.ä.m.: Was wäre denn der bahnbrechende Wechsel gewesen? Nach Moreys Einwechslung hatten wir auf der Bank noch: Balerdi, Rente, Duman, Raschl, Bakir. Wer von denen hätte es Deiner Ansicht nach unbedingt sein müssen?
Ja, gut, man hätte vielleicht dann alles auf eine Karte setzen können und noch zwei der Grünschnäbel reinwerfen. Mit dem Argument, dass es schlechter nicht mehr hätte werden können. Dann hätte man danach wenigstens noch ein oder zwei zusätzliche Sündenböcke gehabt. Egal wie, es wäre falsch gewesen; aber das zeigt doch eindeutig, dass unsere 2. Garde (anders wie noch vor Saisonbeginn gedacht) mit ein Teil des Problems ist.
Man dreht sich im Kreis und eigentlich möchte ich die Mannschaft mindestens ebenso in die Pflicht nehmen wie den Trainer (ich kapiers nicht, warum da immer einer stehen muss, der mit der Peitsche den Motivator macht), allerdings werden mit einem neuen Trainer halt auch die Karten neu gemischt und neue Impulse gesetzt. Es ist ein leidiges Thema und ich tu mir schwer, dazu eine Meinung zu haben, weil sowohl auf der Pro, als auch auf der Contra-Seite jeweils schlagkräftige Argumente stehen. Letztendlich hängt es dann sowieso davon ab, ob die Möglichkeit bestehen würde, einen vermeintlich passenden Kandidaten von einem Wechsel zu uns zu überzeugen.
Klar, mir ging es auch mehr darum, dass man so eine Einwechslung schon auch in den Kontext einordnen sollte: Einmal hatten wir kaum noch bundesligaerprobte Spieler und außerdem haben wir ja infolge der Schmelzer-Einwechslung auf ein anderes System umgestellt.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2666 Beitrag von Shafirion » Do 18. Jun 2020, 11:11

cloud88 hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 19:37

Der erste Abschnitt bezog sich im Grunde nur auf einen User der es seit Wochen nicht lassen kann mir irgendwas unterjubeln zu wollen, wie z.b. das ich mich für besser als Favre halte usw. Und das obwohl ich wirklich fast gar nix kritisches gesagt habe.
Da Du damit ersichtlich mich meinst, ich kann mich da nur wiederholen: Auf den letzten Seiten wurden nur eher allgemeine Themen disktutiert. Niemand hat Favre gezielt attackiert, dementsprechend hat auch niemand ihn verteidigt, von irgendeiner Heiligsprechung ganz zu schweigen. Favre war allenfalls am Rande ein Thema. Um Dich ging es überhaupt nicht. Niemand hat Dich erwähnt, angesprochen oder Dir gar etwas "untergejubelt".

Dann kommst Du aus dem Nichts, lenkst das Thema wieder voll auf Favre, stichelst mit einer platten Polemik ("Trainerpapst") und bringst es fertig Dich zu beschweren, dass "jemand" immer wieder mit dem Thema anfangen muss, obwohl in diesem Fall Du selbst dieser "jemand" bist. Kann jeder gerne selbst nachlesen.

Auch wenn ich es schon hundertmal geschrieben habe: Niemand spricht Favre heilig. Die letzten Spiele werfen definitiv auch Fragen und neue Zweifel auf.
Mir geht es, auch das habe ich unzählige Male betont, um die Sündenbock-Mentalität und die Schwarz-weiß-Malerei.
Aus dem gestrigen Spieltags-Thread:
Bernd1958 hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 21:43 Akanji und Dahoud rein. Sie sind die Gewinner des heutigen Spieltags.
Akanji war hier fast die gesamte Saison der personifizierte Sündenbock; jetzt verlieren wir einmal ohne ihn und er ist der große Hoffnungsträger? Sorry, aber das kann doch niemand ernst meinen.

Es wurde unzählige Male eine zu defensive, feige Aufstellung moniert. Gestern schrieb dann jemand sinngemäß: So eine geile Aufstellung! Mit das offensivste, was wir aufbieten können. Natürlich mit dem Zusatz: Leider aus der Not geboren. So ganz ohne Spitze gegen den Trainer will man ja doch nicht auskommen.
Und was kommt dann rum mit der offensiven Aufstellung? Das vielleicht uninspirierteste Spiel der Saison. Was lernen wir daraus? Ein, zwei nominell offensivere Spieler in der Startelf sind nicht die Garantie für offensivere Durchschlagskraft, wie das hier hundertfach suggeriert wurde.

Wenn wir gegen Paderborn, Düsseldorf o.ä. patzen, heißt es hier gerne und oft: Warum passiert so etwas nur uns? Warum verspielen nur wir solche Führungen? Wieso nicht Bayern, RB, Leverkusen usw.? Mit einem Nagelsmann würde so etwas nie passieren. RB hat gestern innerhalb kürzester Zeit eine Führung gegen Düsseldorf weggeschenkt. Das gehört sicher auch in die Kategorie "darf nie passieren!". Passiert aber. Nicht nur uns. Auch RB. Auch Nagelsmann.

Ich bin auch noch stocksauer wegen der gestrigen Leistung. Ich finde es nur nachwievor viel zu billig, dass immer dieselben schuld sein sollen. Wenn man Frust ablassen will, meinetwegen, aber dann möge man diesen Frust auch angemessen verteilen. Gestern waren dafür insbesondere Sancho und Brandt herovrragende Kandidaten. An Brandt zeigt sich im Übrigen am deutlichsten, wie willkürlich die Schuld verteilt wird. Was der Junge sich über die ganze Saison an individuellen Fehlern aufgrund von Nachlässigkeit leistet, ist schon erschütternd. Das merken aber irgendwie die wenigsten, weil alle Schuldzuweisungen in Richtung Akanji kanalisiert werden (und weil Brandt halt auch regelmäßig Highlights drin hat). Wenn Akanji gegen Düsseldorf ein astreines Spiel macht, während Witsel, Sancho und Brandt (mal wieder) mit Lustlosigkeit glänzen, dann aber in der Nachspielzeit wegen eines Fehlers rausgeschmissen werden soll, ist das ein weiterer und der vielleicht krasseste Beleg.
Natürlich wird auch Favre nach gestern kritisiert. Z.B. für die unfassbare uninspirierte Einwechslung von Schmelzer. Wen interessiert da schon, dass wir praktisch keine Alternativen mehr auf der Bank hatten. Ein wenig Kontext darf es dann doch sein.

Das schlimmste ist dabei der Begriff "Mentalität". Man kann jedem nur Hummels dazu ans Herz legen:
Wer zu faul ist, das zu hören oder es nicht verstehen kann oder will, möge dann weiterhin Mentalität als Zauberwort und Superkategorie verwende, die alles umfasst und alles und nichts erklärt.

So. Jetzt dürfen die üblichen Verdächtigen gern wieder über mich herfallen, weil ich Favre "immer verteidige", ihn "heilig spreche", keine Kritik an ihm dulde oder keine anderen Meinungen akzeptieren kann.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2667 Beitrag von Onkel Willi » Do 18. Jun 2020, 13:42

"Wenn die Zuschauer Emotionen wollen, du aber Rasenschach anbietest, muss sich einer von beiden ein neues Stadion suchen."
Zitat Jürgen Klopp

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2668 Beitrag von Exilruhri » Do 18. Jun 2020, 14:02

Es geht ja bei den Einwechslungen auch immer um einen psychologischen Faktor. Und wenn ich dann vielleicht auch mal einen Dreierwechsel vornehme, kann ich ja schon darauf hoffen, dass der ein oder andere auf dem Platz sich sagt: "Okay, versuchen wir noch mal was!" Umgekehrt vermittelt Schmelzer (nix gegen ihn persönlich!) dann ja eher die Idee "Okay, spielen wir jetzt mal unseren Stiefel runter; irgendwann wird's vorbei sein." Angeblich hat der BVB sehr um Raschl gekämpft, damit er nicht zur Konkurrenz wechselt. Warum ihn nicht mal bringen und signalisieren, dass man ihm was zutraut? Balerdi ist recht ballsicher und machte immer einen engagierten Eindruck. Der hochgelobte Pherai saß m.E. auch noch auf der Bank. 5 neue Leute hätten ja auch die Hoffnung wach halten können, dass Mainzer Müdigkeit ausgenutzt werden kann. Bundesliga erfahren? Ich habe ein sehr schönes Kopfballtor gegen uns gesehen - wie viele Jahre BuLi-Erfahrung waren dafür nötig? :D
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2669 Beitrag von LEF » Do 18. Jun 2020, 14:12

Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 14:02 Es geht ja bei den Einwechslungen auch immer um einen psychologischen Faktor. Und wenn ich dann vielleicht auch mal einen Dreierwechsel vornehme, kann ich ja schon darauf hoffen, dass der ein oder andere auf dem Platz sich sagt: "Okay, versuchen wir noch mal was!" Umgekehrt vermittelt Schmelzer (nix gegen ihn persönlich!) dann ja eher die Idee "Okay, spielen wir jetzt mal unseren Stiefel runter; irgendwann wird's vorbei sein." Angeblich hat der BVB sehr um Raschl gekämpft, damit er nicht zur Konkurrenz wechselt. Warum ihn nicht mal bringen und signalisieren, dass man ihm was zutraut? Balerdi ist recht ballsicher und machte immer einen engagierten Eindruck. Der hochgelobte Pherai saß m.E. auch noch auf der Bank. 5 neue Leute hätten ja auch die Hoffnung wach halten können, dass Mainzer Müdigkeit ausgenutzt werden kann. Bundesliga erfahren? Ich habe ein sehr schönes Kopfballtor gegen uns gesehen - wie viele Jahre BuLi-Erfahrung waren dafür nötig? :D
Nachvollziehbare Argumente .........das kann man durchaus so sehen. :thumbup:

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2670 Beitrag von Space Lord » Do 18. Jun 2020, 15:09

Exilruhri hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 14:02 Es geht ja bei den Einwechslungen auch immer um einen psychologischen Faktor. Und wenn ich dann vielleicht auch mal einen Dreierwechsel vornehme, kann ich ja schon darauf hoffen, dass der ein oder andere auf dem Platz sich sagt: "Okay, versuchen wir noch mal was!" Umgekehrt vermittelt Schmelzer (nix gegen ihn persönlich!) dann ja eher die Idee "Okay, spielen wir jetzt mal unseren Stiefel runter; irgendwann wird's vorbei sein." Angeblich hat der BVB sehr um Raschl gekämpft, damit er nicht zur Konkurrenz wechselt. Warum ihn nicht mal bringen und signalisieren, dass man ihm was zutraut? Balerdi ist recht ballsicher und machte immer einen engagierten Eindruck. Der hochgelobte Pherai saß m.E. auch noch auf der Bank. 5 neue Leute hätten ja auch die Hoffnung wach halten können, dass Mainzer Müdigkeit ausgenutzt werden kann. Bundesliga erfahren? Ich habe ein sehr schönes Kopfballtor gegen uns gesehen - wie viele Jahre BuLi-Erfahrung waren dafür nötig? :D
Und welcher psychologische Faktor sollte das sein, wenn ich drei Spieler bringe, die so gut wie keine BuLi Erfahrung besitzen, noch kein / kaum Standing in der Mannschaft haben, um drei andere exemplarisch abzustrafen, obwohl im Grunde der ganze Kader einen gebrauchten Tag erwischt hat?

Favre kennt seine Spieler. Er sieht sie jeden Tag im Training. Er hat so gewechselt, wie er sich Impulse für das Spiel erhofft hat.

Wenn er zb einen Raschl nicht gebracht hat, hat er ihm offenbar auch (noch) nicht zugetraut dem Spiel eine Wende zu geben.

Das muss nicht jeder gut finden, aber er ist unser Trainer, er kennt die Spieler am besten, er entscheidet.

Ich denke gegen einen Reus von der Bank, hätte sicher auch Favre nichts einzuwenden gehabt. Ein Reyna stand ebenso wenig zur Verfügung.

Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht auch geärgert hätte, aber ich bezweifle, dass sich der Spielverlauf jetzt darauf herunterbrechen lässt, dass Favre aufgrund versäumter o. falscher Wechsel die Wende im Spiel verschenkt hat. ;)

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2671 Beitrag von Optimus » Do 18. Jun 2020, 16:09

Ein Faktor sollte man nicht außer acht lassen.
Hätten wir drei Grünschnäbel zum Beispiel für, Witsel, Sancho und Hazard eingewechselt, dann wäre die mediale Berichterstattung wohl eine andere gewesen. BVB mit B Team. BVB schont Stars für Leibzig. BVB nimmt Spiel nicht ernst, usw.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2672 Beitrag von emma66 » Do 18. Jun 2020, 16:14

Optimus hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 16:09 Ein Faktor sollte man nicht außer acht lassen.
Hätten wir drei Grünschnäbel zum Beispiel für, Witsel, Sancho und Hazard eingewechselt, dann wäre die mediale Berichterstattung wohl eine andere gewesen. BVB mit B Team. BVB schont Stars für Leibzig. BVB nimmt Spiel nicht ernst, usw.
so kann man das sehen, ich würde aber gar nicht so weit gehen, ich glaube die "grünschnäbel" hätten ganz anders eingegriffen, um sich zu präsentieren.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2673 Beitrag von Exilruhri » Do 18. Jun 2020, 16:25

[
[/quote]Und welcher psychologische Faktor sollte das sein, wenn ich drei Spieler bringe, die so gut wie keine BuLi Erfahrung besitzen, noch kein / kaum Standing in der Mannschaft haben, um drei andere exemplarisch abzustrafen, obwohl im Grunde der ganze Kader einen gebrauchten Tag erwischt hat?
Nun ja, mehr als 5 Auswechslungen geht halt nicht. ;) Was genau in den Köpfen der Spieler vor sich geht, wissen wir natürlich nicht. Aber willst du ausschließen, dass Sancho sich in Leipzig nicht vielleicht doch wieder ein bisschen mehr reinhängt, weil er keinen Bock auf eine erneute Auswechslung hat?
Und wie hoch schätzt du das Standing von Schmelzer und Schulz ein?

Favre kennt seine Spieler. Er sieht sie jeden Tag im Training. Er hat so gewechselt, wie er sich Impulse für das Spiel erhofft hat.
Dann muss Favre aber ein sehr hoffnungsstarker Mensch sein!


Das muss nicht jeder gut finden, aber er ist unser Trainer, er kennt die Spieler am besten, er entscheidet.
Zum ersten Teil des Satzes ein überzeugtes "Genau!" von mir.

Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht auch geärgert hätte, aber ich bezweifle, dass sich der Spielverlauf jetzt darauf herunterbrechen lässt, dass Favre aufgrund versäumter o. falscher Wechsel die Wende im Spiel verschenkt hat. ;)
"Verspätet" müsste noch hinzukommen. Klar, es geht ja nicht um eine wenn-dann-Behauptung. Aber es wäre nicht schlecht gewesen, wenn man sich hätte sagen können, dass zumindest alles versucht wurde ...

@Optimus: BVB hätte ja mit A-Team begonnen, das keine A-Leistung abgeliefert hat. Darauf zu reagieren, kann / muss ja nicht falsch sein. Die Wechsel wären wohl eher als mutig eingestuft worden. Balerdi wäre ja auch nicht zum 1. Mal eingewechselt worden. Was die Alten gebracht haben, hätten die Jungen auch noch liefern können.
[/quote]
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2674 Beitrag von jasper1902 » Do 18. Jun 2020, 17:14

Das wäre mein Versuch einer Aufstellung :

Bürki-Pisch,Mats,Balerdi-Morey,Can,Witsel,Schulz-JB,Haaland,Sancho

Rapha und Hazard wirken extrem platt und irgendwann muss man Morey reinwerfen und Schulz eine Chance geben denke ich.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2675 Beitrag von Exilruhri » Do 18. Jun 2020, 18:30

jasper1902 hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 17:14 Das wäre mein Versuch einer Aufstellung :

Bürki-Pisch,Mats,Balerdi-Morey,Can,Witsel,Schulz-JB,Haaland,Sancho

Rapha und Hazard wirken extrem platt und irgendwann muss man Morey reinwerfen und Schulz eine Chance geben denke ich.

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Dann noch fünf gute Einwechselspieler - und es läuft! ;)
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2676 Beitrag von cloud88 » Do 18. Jun 2020, 19:26

@Shafieion
"Paderborn ist doch das beste Beispiel. Da lässt sich der Spielverlauf scheinbar nur damit erklären, dass sich in der Halbzeit die Mentalität völlig verändert hat. Dann erklärt Favre, er habe der Mannschaft vorgegeben, einfach genau so weiterzuspielen. Das passt natürlich ganz schlecht ins Bild. So kann es ja zu keinem mentalen Paradigmenwechsel gekommen sein. Also erfindet man sich eine Brandrede von Hummels oder Can."

Dein Text und der letzte Satz war auf meine Aussage bezogen, der Rest vermutlich ja auch.
Mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen.


Zur Diskussion:

Es bestand die möglichkeit Guereiro und Hakimi auf der Bank zu lassen und mit Morey und Schmelzer / Schulz zu beginnen. So hätten wir wenigstens noch 2 mal Offensiver Nachlegen können. Vor mir aus auch Hazard und Guerreiro/Hakimi. Beide Spieler haben auch unter Favre schon ganz vorne gespielt.

Am ende bleibt hier eine Verdiente Niederlage mit dem Gefühl für die meisten außenstehende das die Spieler alle keinen Bock hatten und dem Trainer es egal war.
Ein Sancho, Haaland, Hakimi usw sind auch nicht gut geworden durch zuschauen, genau so sind sie noch sehr Jung.

Spätestens zur 70min hat man gemerkt das es heute nix wird.
Bakir ist gelernter RA und zeigt zumindest in der U19 ansprechende Leistungen. Was hatte man groß zu verlieren?
Raschl ist kein 6er sondern mehr ein Typ wie Khedira der auch nach vorne gute Anlangen hat. Für Brandt der im moment keine Form hat wäre es für die letzten 20min eine Option gewesen.
Balerdi für Can der viel zu oft Ausflüge unternommen hat und somit Mainz Konterchancen mit ermöglicht hat, hätte man zumindest einen Denkzettel geben können, das er als LIV gespielt hat.

Möglichkeiten wären da gewesen, Mainz Stürmte mit einem 19 Jährigen der sein 11 Bundesligaspiel macht und jetzt bei 425min steht. Hier sehe ich Persönlich einer des größeren Probleme zwischen Favre und dem Verein der Talente Fördern will und dadurch auch die großen bekommen kann. Aus irgendeinem Grund hat er nur ganz wenig Vertrauen in die Jüngeren Spieler, sofern sie nicht gerade Top Talente sind.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2677 Beitrag von Shafirion » Fr 19. Jun 2020, 18:30

cloud88 hat geschrieben: Do 18. Jun 2020, 19:26 Es bestand die möglichkeit Guereiro und Hakimi auf der Bank zu lassen und mit Morey und Schmelzer / Schulz zu beginnen. So hätten wir wenigstens noch 2 mal Offensiver Nachlegen können. Vor mir aus auch Hazard und Guerreiro/Hakimi. Beide Spieler haben auch unter Favre schon ganz vorne gespielt.

Am ende bleibt hier eine Verdiente Niederlage mit dem Gefühl für die meisten außenstehende das die Spieler alle keinen Bock hatten und dem Trainer es egal war.
Ein Sancho, Haaland, Hakimi usw sind auch nicht gut geworden durch zuschauen, genau so sind sie noch sehr Jung.

Spätestens zur 70min hat man gemerkt das es heute nix wird.
Bakir ist gelernter RA und zeigt zumindest in der U19 ansprechende Leistungen. Was hatte man groß zu verlieren?
Raschl ist kein 6er sondern mehr ein Typ wie Khedira der auch nach vorne gute Anlangen hat. Für Brandt der im moment keine Form hat wäre es für die letzten 20min eine Option gewesen.
Balerdi für Can der viel zu oft Ausflüge unternommen hat und somit Mainz Konterchancen mit ermöglicht hat, hätte man zumindest einen Denkzettel geben können, das er als LIV gespielt hat.

Möglichkeiten wären da gewesen, Mainz Stürmte mit einem 19 Jährigen der sein 11 Bundesligaspiel macht und jetzt bei 425min steht. Hier sehe ich Persönlich einer des größeren Probleme zwischen Favre und dem Verein der Talente Fördern will und dadurch auch die großen bekommen kann. Aus irgendeinem Grund hat er nur ganz wenig Vertrauen in die Jüngeren Spieler, sofern sie nicht gerade Top Talente sind.
Das ist doch wieder einmal ein Paradebeispiel für oberflächliche Kritik, die vorne und hinten zu kurz greift.

Natürlich hätte man anders aufstellen und anders wechseln können. Das ist bei einem breiten Kader eine Selbstverständlichkeit. Es gibt die alte Binsenweisheit, dass es in Deutschland eine Million Bundestrainer gibt. Das ist hier nicht anders. Jeder von uns würde vermutlich anders aufstellen und anders wechseln.

Der Umstand, dass solche Möglichkeiten bestehen, begründet nun freilich noch keine fundierte Kritik. Niemand wird bestreiten, dass das eine ganz schwache Leistung war, die uns richtig schlecht aussehen lässt. Du tust aber gerade so, als müsse das an der Aufstellung gelegen haben. Das ist geradezu ein klassischer Rückschaufehler. An sich ist es bei der gegenwärtigen personellen Lage kaum möglich, an der Aufstellung von Samstag groß rumzumeckern, wir hatten schließlich fast nur noch Notnägel auf der Bank. Aber das Spiel war grottig, also muss die Aufstellung ja irgendwie falsch gewesen sein. Also konstruiert man sich eine Kritik, die auf der Idee gründet, man hätte doch schlauerweise besser zwei unserer besten Spieler draußen gelassen - darunter Guerreiro, der in der Form seines Lebens ist. Dann wäre man ja für den Fall der Fälle gerüstet gewesen. Bei der Argumentation sträuben sich schon die Haare.

Entscheidungen sollte man ex ante beurteilen. Eine Möglichkeit: Man bietet bei ohnehin schwieriger Personallage die beste Elf auf und vertraut darauf, den 15. so schlagen zu können. Die Alternative, die Du vorschlägst: Man lässt trotz ohnehin zahlreicher Ausfälle zwei der besten Spieler draußen, weil man schon die Möglichkeit einkalkuliert, dass es gegen den 15. nicht läuft. Dann kann man immerhin nachlegen. Sorry, aber mehr Rückschauverzerrung ist kaum möglich. Dass die Aufstellung am Samstag ein Problem gewesen sein soll, lässt sich (so) einfach nicht ernsthaft begründen.
Ich möchte auch nicht wissen, was hier los wäre, hätte Favre genau Deine Startelf gewählt und das Spiel wäre so verlaufen, wie es verlief. Dann wäre er hier der Depp, der drei Spieltag vor Schluss ein unnötiges Risiko gegangen ist, mit zwei Spielern, die noch keinen Startelfeinsatz zu verbuchen haben. Was für ein Depp. Und dann noch Guerreiro draußen gelassen.

Was die jungen Spieler angeht, haben wir das ja schon oft genug durchgekaut. Sancho, Haaland und Reyna sind ja gute Beispiele, dass bei uns auch junge Spieler randürfen, wenn die Qualität da ist. Dass wir uns da auf Top-Talente beschränken, ist bei unseren Ansprüchen und unserem Kader jetzt nicht wahnsinnig verwunderlich. Insofern hinkt der Vergleich mit Mainz auch einfach. Wenn Favre also "aus irgendeinem Grund kein Vertrauen" in die dritte Reihe hat, dann ist dieser ominöse Grund vermutlich darin zu finden, dass er ihnen noch nicht zutraut, in der Bundesliga so viel Impulse zu setzen, dass man mit ihnen ein 0:2 dreht.
Insofern ist auch der Verweis auf den 19-jährigen Burkhardt fast schon unredlich. Wir hatten mit Sancho und Haaland auch einen 20- und einen 19Jährigen in der Startelf, die wesentich mehr BL-Spiele hatten - und hätten mit Reyna sogar einen 17-Jährigen in der Startelf gehabt, wäre er nicht krank gewesen. Und Du tust gerade so, als würde Mainz im Gegensatz zu uns forsch und mutig auf die Jugend setzen.

Es denkt sich auch kein Profitrainer: Das wird heute eh nichts mehr, also werf ich mal wahllos Spieler aus der zweiten oder gar dritten Reihe rein. Damit tut man im Übrigen auch diesen Spielern nicht unbedingt einen Gefallen. Wenn schon, dann verschafft man ihnen Spielpraxis bei deutlichem Vorsprung. Insofern bin ich übrigens bei Dir und würde mir da mehr von Favre wünschen.

Jedenfalls müssen diese Spieler aber das hinreichende Talent und Leistungsniveau haben. Und solange das fehlt, zaubert man es nicht mit Spielpraxis herbei. Aber diese Diskussion hatten wir ja schon oft genug. Da rechne ich mit dem üblichen Verweis auf die Weltkarrieren die Merino, Isak, Passlack und co. gehabt hätten, wenn man sie einfach lange genug bei uns hätte kicken lassen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2678 Beitrag von cloud88 » Sa 20. Jun 2020, 13:16

1. Wir hatten davor die Spiele schon immer mehr Probleme gut zu spielen. Favre hat auf Rotation keinen Wert gelegt und das die Spieler langsam Platt sind weil es keine Vorbereitung gab ist, sollte selbsterklärend sein.

Wenn man der Meinung ist die Spieler aus der 2 Reihe reichen nicht für die Bundesliga dann ist eine Trennung im Sommer alternativelos. Wir reden hier von Mainz die gegen den Abstieg spielen und keine Truppe aus den Top 7. Balerdi, Morey, Schulz und Schmlezer gehören dem Profikader an, Notnagel ist hier der völlig falsche Ausruck.Wir hatten gegen Mainz 14 Bundesligaerfahrenere Spieler im Kader + Morey und Balerdi. Das ist eine Tatsache.

2. Nach dem am abaned davor klar war das man nicht mehr Meister werden kann, sollte auch jedem klar gewesen sein das dass Risiko für Motivationsprobleme gegen Mainz hoch sein können. Wir verkacken diese Spiele fast jedes Jahr und zählen nicht umsonst zu den Lieblingsgegner der Abstiegskandidaten am ende der Saison.

Niemand hätte Favre vorgeworfen wenn der 25mio Spieler Schulz begonnen hätte. Genau so wenig wenn Balerdi und Morey begonnen hätten, da man beide nächste Saison viel mehr einbinden will. Hakimi ist Müde von den ganzen Spielen, ich will den sehen der das Kritisiert hätte. Genau hier Spekulierst du einfach drauf los und Unterstellst anderen schon etwas.

3. Die Aufstellung war in soweit ein fehler das man nur noch 1 Offensive Kraft auf der Bank hatte die aus dem Nachwuchsbereich kommt. Da Favre gerne in der 1 HZ geduldiger spielen lässt um in der 2 HZ gegen Müdere Gegner zuzuschlagen, sollte inzwischen jedem bekannt sein. Wieso haben wir also dann zu beginn das ganze Pulver verschossen?

Guerreiro ist in der Form seines Leben und das heißt er braucht keine Pausen und kann immer voll durchziehen? Wenn dich Guerreiro so sehr stört nim Sancho oder Hazard und Guerreiro spielt dafür vorne.

4. Haaland ist die einzige 9 im Kader und zusammen mit Sancho eines der größten Talente aktuell überhaupt. Auf Zagadou gehst du z.b, gar nicht ein, der Langezeit von Favre Ignoriert wurde. Balerdi wurde im Winter gesagt das er mehr Spielzeit bekommen würde und er sich inzwischen an das Tempo gewöhnt hätte. Wenn nicht gegen einen Jungen wie z.b. Burkhart gegen wenn dann?

Wenn man 2-0 zurück liegt und es einfach nicht besser wird, kann auch ein Jungerspieler für Verbesserung sorgen. Alleine schon weil alle Fit und ausgeruht sind, können sie mit Laufleistung Mainz mehr unter Druck setzen, Fußball spielen können die bei uns alle. Ein Profitrainer darf nicht nach Alter spielen lassen, sondern nach Leistung und diese war gegen Mainz unter aller sau. Alleine als Denkzettel hätte man über Auswechslungen reden müssen.

Woher will man das Leistungsniveau wissen wenn sie nicht Spielen? Training ist immer nur die halbe Wahrheit da es Spieler gibt die in Spielen viel besser sind oder anders herum. Merino ist Stammspieler in der Spanischen 1 Liga, Isak hat dort auch vor Corona an einen Stammplatz gearbeitet. Viel mehr sind bei uns die gestanden Spieler gefloppt wie Schürrle, Rode, Toprak usw.

Favre und Mannschaft wurden von Zorc jetzt angezählt und ohne Platz 2 wird Favre anscheinend gehen müssen. Man scheint also auch dort nicht ganz Zufrieden gewesen zu sein.

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emma66
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2679 Beitrag von emma66 » Sa 20. Jun 2020, 13:28

kann dir für diesen post punkt für punkt zustimmen. ich hätte es nicht besser formulieren können. du gibst genau meine meinung und stimmung wieder. klasse beitrag. :clap: :thumbup:
Schalke ist heilbar :mrgreen:

Shafirion
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2680 Beitrag von Shafirion » Sa 20. Jun 2020, 14:36

cloud88 hat geschrieben: Di 16. Jun 2020, 22:38 Aber es Beruhigt immer wieder das es hier einen Heiligen gibt der uns mit seiner Weisheit Erleuchtet.
Du bist es doch, der immer wieder Deine Vorstellung von der richtigen Aufstellung und den richtigen Einwechslungen verabsolutierst und als einzige Wahrheit predigst. Oder ohne Trainingseinblicke erklärst, wer wann reif für die Bundesliga ist. Und abweichende Einschätzungen von Experten mit den entsprechenden Einblicken ohne Federlesens als Fehler einstuft.

Ich wende dagegen eigentlich immer nur ein, dass das nicht so eindeutig, sondern diskussionswürdig ist. Wie Du Dich vor diesem Hintergrund allen Ernstes zu der Behauptung versteigen kannst, ich würde mich hier als Heiligen oder Weisen gerieren, der allein die Wahrheit erkennt, ist mir unbegreiflich.
Niemand hätte Favre vorgeworfen wenn der 25mio Spieler Schulz begonnen hätte. Genau so wenig wenn Balerdi und Morey begonnen hätten, da man beide nächste Saison viel mehr einbinden will. [...] Genau hier Spekulierst du einfach drauf los und Unterstellst anderen schon etwas.
Aha. Wenn ich davon ausgehe, dass einige (!) Favre Deine Wunschaufstellung im Misserfolgsfall um die Ohren gehauen hätte, spekuliere und unterstelle ich drauf los. Das geht so überhaupt nicht.
Wenn Du behauptest, dass niemand (!) Favre etwas vorgeworfen hätte, ist daran selbstverständlich nichts Spekulatives und es ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Nunja, das verstehe, wer will. Auch hier stellt sich die Frage, wer hier eigentlich glaubt, dass er allein mit seiner Weisheit erleuchtet.

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