Auch so ein neues (Tot-)Schlagwort, das einem nur im Internet begegnet, weil sich im richtigen Leben niemand traut so zu reden. Zumidest mir gegenüber nicht.frohe ostern, whataboutism.
Was ist an der Auflistung von Tatsachen unsachlich?
Auch so ein neues (Tot-)Schlagwort, das einem nur im Internet begegnet, weil sich im richtigen Leben niemand traut so zu reden. Zumidest mir gegenüber nicht.frohe ostern, whataboutism.
Unliebsames ist noch stets billig mit "Totschlagargument"/"Tot-Schlagwort" abgetan worden. Och, die (zutreffenden) an Trump (nicht qua Internet) gerichteten Attribute stammen von (ehemaligen) Gefolgsleuten dieses Vollpfostens.Auch so ein neues (Tot-)Schlagwort, das einem nur im Internet begegnet, weil sich im richtigen Leben niemand traut so zu reden. Zumidest mir gegenüber nicht.
Häh?Was ist an der Auflistung von Tatsachen unsachlich?
Mein Post bezog sich auf das, was ich in meinem vorherigen Post zur Situation in Deutschland geschrieben habe. Mit Trump und dem von Dir Geschriebenen hatte das nichts zu tun.Häh?
dann bist du entweder ein schrank oder schickst kumpel wacken vorbei. sonst würde ich mich trauen.
Das macht imho sehr viel. Vor allem für die von seiner egomanischen, desaströsen Politik unmittelbar Betroffenen. Er ist aber Präsident eines zum westlichen Kulturkreis zählenden Staates, dessen Politik unter seiner Ägide an oligarische, autokratische Herrschaftsformen bekannter unappetitlicher aktueller Ausprägungen erinnert, die gottlob wenn auch nur noch mühsam von "check and balance" in Schach gehalten werden kann.Trump artikuliert sich auf eine für deutsche Ohren "etwas ungewöhnliche Art" und verhält sich regelmäßig "nur bedingt mitteleuropäisch". Macht nichts. Er ist ja nicht der Präsident der Mitteleuropäer.
Man sollte auch die besondere Situation von Meck. Pomm. bedenken.Schorsch hat geschrieben: ↑So 12. Apr 2020, 12:24 Interessante Statistik. Fehlt noch die Angabe, wieviel Personen pro X Einwohner getestet wurden, um die Statistik etwas aussagekräftiger zu machen.
Die Bundesregierung hat bis vor Kurzem noch die Grenzen für Flugreisende aus Hotspots wie Iran testlos offen gehalten. Selbst kranke Menschen werden im Regelfall nicht getestet, wenn sie keine nachwieslich infizierte Kontaktperson benennen können. Und obwohl Länder wie Meck-Pomm oder SH nicht einmal Deutsche in ihre Zweitwohnsitze reisen lassen, dürfen wohl nach wie vor Asylsuchende aus sicheren Nachbarstaaten einreisen.
Wenn irgenjemand mit Kritik zurückhaltend sein wollte, dann das offensichtlich komplett unvorbereitete Deutschland.
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachricht ... -AntwortenLorenz Caffier ( Innenminister von M. Vorpommern ): Ich kann ihren Unmut darüber verstehen, dass Ihnen gegenwärtig die Reise nach MV verwehrt wird. Doch das Gesundheitssystem in unserem Land ist darauf eingestellt, die medizinische Versorgung für rund 1,6 Millionen Einwohner abzusichern. In Zeiten einer Epidemie können wir nicht leisten, zu viele Gäste und Touristen ebenfalls in unserem Gesundheitssystem zu versorgen.. Denn Fakt ist, dass wir in Spitzenzeiten rund 800 000 Gäste beherbergen.
Der Konjunktiv ist der kleine aber feine Unterschied zwischen "sozialen" Netzwerken und der Realität. In der, natürlich umfeldabhängig, etwas andere Spielregeln als die angesprochenen gelten.sonst würde ich mich trauen.
Dieser uralte großmütterliche Rat ist sicherlich nicht minder onkelhaft und deutlch weniger lächerlich als deutsche Ratschläge an Amerikaner. Deren Währung knapp 250 Jahre alt ist. Oder an die Engländer, deren Währung deutlich älter ist. Wieviele Währungen und politische Systeme hatte das allwissende Deutschland seitem?Und die eingeübte Regel "vor seiner eigenen Tür zu kehren" hat in meinen Augen etwas von einem onkelhaften Rat, der sich vor unerwünschten Inhalten taub stellen will.
Ich bin mir der schwierigen Situation durchaus bewusst. Nur finde ich es recht seltsam, wenn man in einer (nach wie vor moderat) prekären Situation derart rabiat (und imho grundgesetzwidrig) agiert, während man gleichzeititg offene Grenzen begrüßt und damit ungleich mehr Leute anlockt, die zudem niemals in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben.Man sollte auch die besondere Situation von Meck. Pomm. bedenken.
Halb Berlin hat in Meck. Pomm. eine Ferienwohnung oder Haus. ( Zweitwohnsitz )
ich habe ja nix gegen Statistiken zu posten... nur dann sollten die Zahlen auch irgendeine Überschrift haben damit man das Nachvollziehen kann.
Schwejk hat geschrieben: ↑So 12. Apr 2020, 14:31Das macht imho sehr viel. Vor allem für die von seiner egomanischen, desaströsen Politik unmittelbar Betroffenen. Er ist aber Präsident eines zum westlichen Kulturkreis zählenden Staates, dessen Politik unter seiner Ägide an oligarische, autokratische Herrschaftsformen bekannter unappetitlicher aktueller Ausprägungen erinnert, die gottlob wenn auch nur noch mühsam von "check and balance" in Schach gehalten werden kann.Trump artikuliert sich auf eine für deutsche Ohren "etwas ungewöhnliche Art" und verhält sich regelmäßig "nur bedingt mitteleuropäisch". Macht nichts. Er ist ja nicht der Präsident der Mitteleuropäer.
Und btw: Die genannten Termini stammen aber, wie geschrieben, aus dem eigenen Lager. Und zu dem, was die US-Indolenz gegnüber dem angeht, was du "Hate Speech" nennst, empfehle ich dir mal die Lektüre eines Tweets und der Retweets eines beliebigen Twitter-Strangs Trumps. Dagegen sind die hier zitierten Attribute Vokabeln einer Betschwesterrede.
Und die eingeübte Regel "vor seiner eigenen Tür zu kehren" hat in meinen Augen etwas von einem onkelhaften Rat, der sich vor unerwünschten Inhalten taub stellen will. Schließlich beinhaltet das allfällig erforderliche "Vor-eigenen-Türen-Kehren" ja nicht die Notwendigkeit, den Bereich des Kehrens so einzuschränken.![]()
Danke
Sorry, als ich den Screenshot erstellt habe, ist mir der Fehler passiert.
Kein ProblemDer Olaf hat geschrieben: ↑So 12. Apr 2020, 17:20Sorry, als ich den Screenshot erstellt habe, ist mir der Fehler passiert.
Welchen deutschen Ratschlag an die Amis liest du hier? Etwa den zu einem Umsturz?Schorsch hat geschrieben:
Dieser uralte großmütterliche Rat ist sicherlich nicht minder onkelhaft und deutlch weniger lächerlich als deutsche Ratschläge an Amerikaner.
Das überrascht mich doch ein bisserl, daß du hier die Kategorie "Währung" in einem historischen Rückgriff als Kriterium für die privilegierte Stellung Englands und der USA gegenüber Deutschland anführst. Abgesehen davon, daß "Dollar" bekanntlich auf den uralten "Taler" verweist und die westentaschenpsychologische Neigung durchaus nicht von der Hand zu weisen ist, hier komme ein pekuniärer Bias in der Wertehierarchie zum Ausdruck, erscheint es mir doch um einiges sinnvoller und karätiger, für eine ähnliche Argumentationslinie z.B. auf die Resultate der Diskussionen im Anschluß an das Konzept der "verspäteten Nation" Plessners und (des ABC) der "teutschen Misere" zu rekurrieren. Aber mag's. Notfalls ergurgelbar.Deren Währung knapp 250 Jahre alt ist. Oder an die Engländer, deren Währung deutlich älter ist. Wieviele Währungen und politische Systeme hatte das allwissende Deutschland seitem?
Schweijk: Es sei an dieser Stelle mal gesagt: ich halte mich selbst nun wirklich nicht für dumm, aber deinen Worten vollumfänglich zu folgen, ist imho oft unmöglich.Schwejk hat geschrieben: ↑So 12. Apr 2020, 18:36Welchen deutschen Ratschlag an die Amis liest du hier? Etwa den zu einem Umsturz?Schorsch hat geschrieben:
Dieser uralte großmütterliche Rat ist sicherlich nicht minder onkelhaft und deutlch weniger lächerlich als deutsche Ratschläge an Amerikaner.![]()
Mir sind bisher nur berechtigte kritische Stimmen begegnet, die sich besorgt über die Entwicklung der amerikanischen Politik und Gesellschaft unter Trump zu einem autoritären System, sogar mit oligarchischen Zügen äußern. Das wird man doch wohl "unter Freunden" noch sagen dürfen, zumal die USA nicht identisch sind mit Trump.![]()
Und denkt man deinen "Ansatz" zu Ende, dann ist es doch wohl auch nicht tunlich, gravierende Verletzungen von Menschenrechten in Diktaturen deren Machthabern gegenüber zu bemängeln.
Ich nehme mal nicht an, daß hier die Ferne oder Nähe zu Politikinhalten und –stilen rechtspopulistischer Autokraten das Urteil macht. Üblicherweise eine wissenssoziologische Binse, die auf den engen Zusammenhang von Erkenntnis und Interesse verweist.
Das überrascht mich doch ein bisserl, daß du hier die Kategorie "Währung" in einem historischen Rückgriff als Kriterium für die privilegierte Stellung Englands und der USA gegenüber Deutschland anführst. Abgesehen davon, daß "Dollar" bekanntlich auf den uralten "Taler" verweist und die westentaschenpsychologische Neigung durchaus nicht von der Hand zu weisen ist, hier komme ein pekuniärer Bias in der Wertehierarchie zum Ausdruck, erscheint es mir doch um einiges sinnvoller und karätiger, für eine ähnliche Argumentationslinie z.B. auf die Resultate der Diskussionen im Anschluß an das Konzept der "verspäteten Nation" Plessners und (des ABC) der "teutschen Misere" zu rekurrieren. Aber mag's. Notfalls ergurgelbar.Deren Währung knapp 250 Jahre alt ist. Oder an die Engländer, deren Währung deutlich älter ist. Wieviele Währungen und politische Systeme hatte das allwissende Deutschland seitem?
Wie auch immer. Es bleibt zu fragen: Entschuldigt der Hinweis auf eine säkulare demokratische und parlamentarische Tradition den Übergang zu einem autokratisch verfaßten politischen System? Ich denke, eher verschärft er die Kritik (Stichwort: Verrat an jahrhundertalt bewährten Werten). Und ist - logo, nur rhetorisch gefragt - nicht eher die inverse Entwicklung (z.B. einer Re-Education) wünschenswert?![]()
+ von mir.