Lucien Favre

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Wegbier
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2241 Beitrag von Wegbier » Di 11. Feb 2020, 22:26

Tschuttiball hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 21:04 Das sehe ich gar nicht so. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Mannschaft welche Meister wurde, stets die mit am wenigsten erhaltene Tore bekommen hat.

Zur Info, in unseren Meisterschaften unter Klopp haben wir 22 und 25 Tore bekommen. Wenn du über 30 Tore kassierst, dann wirste nicht Meister. Sorry. Kannst nun gerne mit dem Argument kommen, dass man jedes Spiel 5:3 gewinnen kann. Nur das ist nicht realistisch. Eine gute Defensive gibt dir einfach Stabilität und das Gefühl der Unbesiegbarkeit
So ist es.
Zu den o.g. Punkte wollte ich noch hinzufügen, das die Teams von Favre immer gerne den Geber zum Abschluss haben kommen lassen, aus vermeintlich schlechten Positionen . Da gab es doch einen Artikel drüber bevor er zu uns gekommen ist. Dazu noch seine Philosophie vom anbrechen des eigenen Angriffes um der Kontrolle willen. Da kann ,an als offensiv denkender Spieler schon Probleme bekommen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2242 Beitrag von Tschuttiball » Di 11. Feb 2020, 23:16

Also unsere Offensive ist unter Favre ja mal nicht das Problem. Klar gibts die mauernden Gegner gegen die wir uns schwer tun, aber dass gabs auch unter Klopp oder Tuchel.

Nein das Problem sind die Defensiven Abläufe, wo auch die Offensivspieler mithelfen müssen. Die funktionieren einfach nicht, und da ist Favre gefragt. Hier geht es ums richtige Verhalten beim gegnerischen Ballbesitz, z.B. wie laufe ich den Gegner an, wann geh ich drauf wann nicht, usw. Hier findet er einfach nicht die richtige Taktik.

Was aber zumindest mal helfen würde, wäre sich auf ein System zu fixieren. Und nicht etwas von taktischer Flexibilität labern wenn es Defensiv so instabil ist. Im Winter hat er ja intensiv die 3er Kette üben lassen, dann hat man noch Emre Can geholt welcher als rechter Verteidiger spielen kann in der 3er Kette. Warum aber in aller Welt stellt er dann auf einmal gegen Leverkusen wieder auf 4er Kette um?! Das versteht keiner. Und das wird intern definitv besprochen und Favre gerät unter Druck. Zurecht.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2243 Beitrag von schwarzgelbcolonia » Mi 12. Feb 2020, 06:36

Na ja, die 3er Kette hat zuletzt ja auch nicht immer gegriffen. Da kann ich schon verstehen, dass man gegen Leverkusen versucht, anders Stabilität zu erreichen. Grundsätzlich finde ich Flexibilität sehr wichtig und am Ende ist die Frage, wie Favre solche Umstellungen intern moderiert.

Ich glaube eher, dass unsere Defensivprobleme unabhängig vom System existieren. Da sind zum Einen die häufigen Konzentrationsfehler, die immer wieder den Gegner gefährlich werden lassen. Dazu in der Tat das Defensivverhalten der ganzen Manschaft, insbesondere einiger Offensivspieler. Das hat ja auch Can direkt angesprochen. Ersteres liegt an jedem selber, an dem Zweiten muss der Trainer dran sein, unabhängig vom System. Und wenn ich sehe, wie verzweifelt er inzwischen ist, wird daran auch gearbeitet. Offensichtlich nicht nachhaltig...

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2244 Beitrag von Pew » Mi 12. Feb 2020, 10:00

Wir haben keine klare 4er Kette gegen Leverkusen gespielt. Es ist richtig, dass Akanji im Aufbau oft wie ein RV agiert hat, aber densiv ist er dann wieder eingerückt und Hakimi bis in die letzte Linie zurückgefallen. Das hatte für den Spielausgang aber glaube ich wenig Relevanz, zumal die beiden herausgespielten Tore Leverkusens und der Pfostentreffer alle über die (halb-)linke Verteidigungsseite aufgebaut wurden.

Sicherlich nicht unerheblich von den letzten beiden Spielen beeinflusst würde ich sagen, dass Favre eigentlich eine andere Idee von Fußball hat, als wir im Moment spielen, diese aber nach dem Paderbornspiel begraben musste. Diese 343/352-artigen Formationen sind wohl durchaus das was am besten zu den Spielertypen unseres Kaders passt, aber ich glaube um das wirklich defensiv sattelfest zu machen braucht es ein wirklich gut organisiertes Pressing und das scheint dann wohl doch zu weit von Favres fußballerischer Identität entfernt zu sein. Was dann herauskommt ist kein geschlossener Defensivverbund, sondern Stückwerk. Zum Beispiel in Form von Toren, wie dem 3:3 von Leverkusen oder dem 3:1 von Bremen, wo wir einerseits riesen Räume zwischen den Linien lassen und andererseits keinen richtigen Druck auf den gegnerischen Spielaufbau ausüben, sodass es viel zu leicht ist die Spieler in diesem Räumen mit Pässen zu finden.
Es wäre aber auch falsch die Schuld nur bei Favre abzuladen, Brandt und Sancho fehlt die Intensität gegen den Ball, Hakimi ist oft eine absolute Katastrophe, wenn es darum geht zu erfassen was um einen herum passiert, zu Akanji braucht man glaube ich auch nicht mehr zu sagen, Zagadou hat mit seinem "ball watching" den Pfostenschuss von Havertz stark begünstigt und selbst Hummels und Witsel scheinen in letzter Zeit öfter mal die falschen Entscheidungen zu treffen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2245 Beitrag von Bernd1958 » Mi 12. Feb 2020, 10:43

Ihr habt alle Recht mit dem das Favre nicht allein schuld ist. Es passieren immer wieder die gleichen Fehler von unterschiedlichen Spielern.
Was ich mich aber sehr wohl frage: Was wird eigentlich im Training gemacht? Wenn ich als Trainer doch sehe, dass im Prinzip immer die gleichen Fehler gemacht werden, dann trainiere ich diese Situationen doch bis zum geht nicht mehr. Irgendwann muss doch auch der dümmste Kicker kapieren was ich als Trainer sehen will bzw. welche Fehler gemacht werden und natürlich muss ich trainieren wie ich diese Fehler abstellen kann.
Und da bin ich ganz ehrlich: Ich sehe da bei uns keinerlei Fortschritte in der Fehlervermeidung.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2246 Beitrag von Danny » Mi 12. Feb 2020, 10:53

Bei allem, was hier jetzt schon seit Monaten diskutiert wird, Ursachenforschung betrieben wird, Vermutungen angestellt werden, muss ich sagen, dass mir in letzter Zeit vermehr aufgefallen ist, ganz aktuell jetzt nach dem Leverkusen-Spiel durch Hummels, dass Spieler oder Verantwortliche öffentlich dem Trainer widersprechen bzw. andersrum. Ganz egal, auf wessen Seite man sich diesbezüglich stellt und wem man eher recht gibt, aber dies ist wirkliche ein No-Go und bezeichnend dafür, dass es mit Favre nicht mehr passt. Dazu kommt, dass mir Favre selbst sehr planlos erscheint, was die Ursachen der ständigen Underperformance der Mannschaft betrifft.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2247 Beitrag von Becksele » Mi 12. Feb 2020, 17:03

Wer 1x nach nem Derby aufgibt und dann ein Jahr später öffentlich die Mannschaft in die Pfanne haut, weil sie offenbar zu blöd ist die defensivtaktischen Aufgaben zu erfüllen (hatte noch nie eine Mannschaft, die solche Schwierigkeiten hat), der gehört gefeuert. Punkt.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2248 Beitrag von Exilruhri » Mi 12. Feb 2020, 17:50

Becksele hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 17:03 Wer 1x nach nem Derby aufgibt und dann ein Jahr später öffentlich die Mannschaft in die Pfanne haut, weil sie offenbar zu blöd ist die defensivtaktischen Aufgaben zu erfüllen (hatte noch nie eine Mannschaft, die solche Schwierigkeiten hat), der gehört gefeuert. Punkt.
Es kommen jetzt drei Spiele, die aufschlussreich sind: Gegen Frankfurt darf man - trotz deren Aufwärtstrend - einen Sieg erwarten. Gegen Paris wäre eine knappe Niederlage noch akzeptabel, aber eine neuerliche Pleite in Bremen wäre dann # Tropfen, #Fass, #überlaufen.
Wir haben eine interessante Woche vor uns! :D
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2249 Beitrag von LEF » Mi 12. Feb 2020, 22:26

Becksele hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 17:03 Wer 1x nach nem Derby aufgibt und dann ein Jahr später öffentlich die Mannschaft in die Pfanne haut, weil sie offenbar zu blöd ist die defensivtaktischen Aufgaben zu erfüllen (hatte noch nie eine Mannschaft, die solche Schwierigkeiten hat), der gehört gefeuert. Punkt.
Vielleicht hat Favre ja noch nicht einmal Unrecht mit seiner Aussage. Allerdings gehört er gefeuert, wegen der Blödheit, dies öffentlich zu kommunizieren.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2250 Beitrag von Optimus » Mi 12. Feb 2020, 23:06

#2227 Beitrag von Tschuttiball » Mo 10. Feb 2020, 19:23
.....Und wie wir alle im Fussball wissen, gewinnt nun mal die Defensive Titel, nicht die Offensive.
El Emma hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 20:53 Dieser Spruch halte ich übrigens noch für falscher, als er alt ist. Spiele und auch Titel kann man nicht in der Defensive gewinnen, sondern nur in der Offensive. Eine starke Defensive sichert dir ein 0:0, aber keinen Sieg!.........

Wie alt diese Weisheit ist, weiß ich nicht. Jupp Heynckes hat sie in den 2000 Jahren wieder hervorgeholt.
Die hier meinen das jedenfalls auch nicht, und haben es aufgedröselt und mit etlichen Statistiken „ bewiesen
Das Ergebnis:
Die Weisheit „Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften“ findet sich in den Daten der bisherigen Bundesligaspielzeiten also nicht wieder und muss damit als falsch bewertet werden!

http://www.rasen1mal1.de/index.html/fus ... chaften-2/
Wenn wir immer ein Tor mehr als der Gegner schießen, dann haben wir gewonnen. :lol:
Laut Statistik hat der BVB, wenn er kein Tor geschossen hat, noch nie gewonnen sondern verloren oder unentschieden gespielt. :lol:
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2251 Beitrag von Tschuttiball » Do 13. Feb 2020, 00:10

Ein echter Prophet!

Ich würde aber mal sagen: 3 Euro ins Phrasenschwein :lol: ;)
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2252 Beitrag von Optimus » Do 13. Feb 2020, 00:40

Tschuttiball hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 00:10 Ein echter Prophet!

Ich würde aber mal sagen: 3 Euro ins Phrasenschwein :lol: ;)
Bin ich :!: ;)
Tu ich :!: ;)
war Spaaasssssss.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2253 Beitrag von Shafirion » Do 13. Feb 2020, 09:49

Bernd1958 hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 10:43 Ihr habt alle Recht mit dem das Favre nicht allein schuld ist. Es passieren immer wieder die gleichen Fehler von unterschiedlichen Spielern.
Was ich mich aber sehr wohl frage: Was wird eigentlich im Training gemacht? Wenn ich als Trainer doch sehe, dass im Prinzip immer die gleichen Fehler gemacht werden, dann trainiere ich diese Situationen doch bis zum geht nicht mehr. Irgendwann muss doch auch der dümmste Kicker kapieren was ich als Trainer sehen will bzw. welche Fehler gemacht werden und natürlich muss ich trainieren wie ich diese Fehler abstellen kann.
Naja, wenn immer dieselben Fehler gemacht werden, kann das im Kern zwei Gründe haben: Individuelle Qualität oder strukturelle Mängel. Strukturelle Mängel kann man durch Taktik/Training beheben, aber nicht unbedingt durch repetitives Training. An individuellen Defizite kann man natürlich auch im Training arbeiten, aber da gibt es Grenzen. Wenn Beispielsweise Hakimi oft Situationen verschläft, hat das auch mit Auffassungsgabe und Handlungsschnelligkeit zu tun. Wenn da grundlegende Defizite bestehen, kann man das nur beschränkt "wegtrainieren", schon gar nicht durch irgendwelche repetitiven Einheiten. Und was auch immer bei Akanji los ist - auch da glaube ich nicht, dass das ein Problem des Trainings ist. Ein letztes Beispiel: Brandts häufige Fehlpässe kann man auch nicht einfach "wegtrainieren". Es ist ja nicht so, dass sein Passspiel extrem verbesserungsfähig wäre. Und gegen Konzentrationsmängel, die eher der Grund sein dürfen, hilft die Arbeit im täglichen Training eher wenig.

Insofern ist es eben nicht so einfach, dass man nur mal die Dinge, die ständig falsch laufen, mehr trainieren muss. Wäre das so, hätte man es auch längst getan.

Inzwischen sehe ich neben dem Pressingverhalten vor allem einige strukturelle personelle Mängel: Schulz ist bisher nicht angekommen, Piszu baut ab, damit bleiben als ernsthafte Alternativen eigentlich nur Hakimi und Guerreiro. Beide haben aber ersichtliche defensive Mängel, die man - wie gesagt - auch nicht einfach durch "genug" Training aus der Welt bekommt. Damit ist es für uns, wie Pew richtig betont, schwer, eine Viererkette zu spielen, weil die AV da einfach zu viel Schwachstelle sind. An sich bietet sich aber eine Dreierkette an. Damit wird aber nur das Problem ausgetauscht, weil uns dann in der Spitze und in der Breite die Qualität in der IV fehlt, was sich schon daran zeigt, dass man dann kaum an Akanji vorbeikommt. Das gilt jedenfalls solange, wie Balerdi keine Option ist und man nicht Can zurückzieht. Insofern war ich davon ausgegangen, dass letzteres Teil des Plans war, worauf aber bisher nichts hindeutet.

Wenn das zutrifft, ist es auch nichts, was durch Training besonders effektiv geändert werden kann.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2254 Beitrag von Bernd1958 » Do 13. Feb 2020, 11:07

Shafirion hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 09:49 Wenn Beispielsweise Hakimi oft Situationen verschläft, hat das auch mit Auffassungsgabe und Handlungsschnelligkeit zu tun. Wenn da grundlegende Defizite bestehen, kann man das nur beschränkt "wegtrainieren", schon gar nicht durch irgendwelche repetitiven Einheiten. Und was auch immer bei Akanji los ist - auch da glaube ich nicht, dass das ein Problem des Trainings ist. Ein letztes Beispiel: Brandts häufige Fehlpässe kann man auch nicht einfach "wegtrainieren". Es ist ja nicht so, dass sein Passspiel extrem verbesserungsfähig wäre. Und gegen Konzentrationsmängel, die eher der Grund sein dürfen, hilft die Arbeit im täglichen Training eher wenig.
Wenn ein Spieler ständig schludrig ist, dann stelle ich ihn einfach mal nicht auf.
Sorry, das ist dann auch der Job des Trainers den Spieler zu maßregeln bzw. ihn mal nicht zu berücksichtigen. Aber fast alle Spieler aus dem "InnerCircle" von 14 Spielern haben bei Favre Narrenfreiheit.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2255 Beitrag von Bernd1958 » Do 13. Feb 2020, 11:10

Aus dem Spieltagsthread vom Frankfurt Spiel:
Ich antworte mal hier:
yamau hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 10:53 Die PK‘s mit LF sind alle anderer “Art“. Ich gehe mal davon aus die Ansprachen vor der Mannschaft sind nicht vergleichbar. Jepp, ich habe auch Sorge vor dem Frankfurt Spiel verbunden mit einem sehr schlechten Gefühl......! Ich hoffe es geht gut!
Bei der letzten Frage des Franzosen wirkte er entspannter. Er durfte ja auf französisch antworten. Vielleicht sollte er die Ansprachen an die Mannschaft auch auf französisch halten oder er macht es und es verstehen ihn nicht so viele?

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2256 Beitrag von Pew » Do 13. Feb 2020, 11:24

Bernd1958 hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 11:07
Shafirion hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 09:49 Wenn Beispielsweise Hakimi oft Situationen verschläft, hat das auch mit Auffassungsgabe und Handlungsschnelligkeit zu tun. Wenn da grundlegende Defizite bestehen, kann man das nur beschränkt "wegtrainieren", schon gar nicht durch irgendwelche repetitiven Einheiten. Und was auch immer bei Akanji los ist - auch da glaube ich nicht, dass das ein Problem des Trainings ist. Ein letztes Beispiel: Brandts häufige Fehlpässe kann man auch nicht einfach "wegtrainieren". Es ist ja nicht so, dass sein Passspiel extrem verbesserungsfähig wäre. Und gegen Konzentrationsmängel, die eher der Grund sein dürfen, hilft die Arbeit im täglichen Training eher wenig.
Wenn ein Spieler ständig schludrig ist, dann stelle ich ihn einfach mal nicht auf.
Sorry, das ist dann auch der Job des Trainers den Spieler zu maßregeln bzw. ihn mal nicht zu berücksichtigen. Aber fast alle Spieler aus dem "InnerCircle" von 14 Spielern haben bei Favre Narrenfreiheit.

Also jetzt mal ehrlich, glaubst du wirklich, dass alles so einfach ist? Einfach den anderen aufstellen, aber der Typ, der seit 30 Jahren erfolgreicher Trainer ist kommt einfach nicht auf die Idee? Piszczek kommt auf dem Niveau physisch wohl nicht mehr mit, wenn man den einfach für Hakimi aufstellt, dann tauscht man ganz einfach ein Problem für das andere aus und du bist dann wahrscheinlich der erste, der wieder meckert, dass der blöde Favre nicht einfach die besten Spieler aufstellt. Zumal Hakimi nicht plötzlich die Fähigkeit bekommt 90 Minuten top konzentriert zu sein, nur weil man ihn einmal auf die Bank gesetzt hat.
"Einfach" ist bei solchen Posts meistens Code dafür, dass der Verfasser nicht willens oder fähig ist die Komplexität einer Situation bzw eines Prozesses zu verstehen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2257 Beitrag von Bernd1958 » Do 13. Feb 2020, 11:42

Pew hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 11:24 .
"Einfach" ist bei solchen Posts meistens Code dafür, dass der Verfasser nicht willens oder fähig ist die Komplexität einer Situation bzw eines Prozesses zu verstehen.
Ich bin sehr wohl willig zu verstehen, nur sehe ich bei uns seit mindestens einem Jahr keine Verbesserung der Defensivsituation und sehe auch kein großartiges Bemühen seitens des Trainers dieses zu ändern. Wie lange hat er gebraucht um DAZ eine Chance zu geben? Warum hat er weder Morey noch Balerdi bislang überhaupt eine Chance gegeben? Auch hat er - trotz ganz schlechtem Spiel von Schulz - Schmelzer nicht einmal eine Chance gegeben.
Wenn die alle für uns zu schlecht sind, dann frage ich mich warum sie überhaupt gekauft bzw. nicht verkauft ( Schmelzer ) wurden.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2258 Beitrag von Pew » Do 13. Feb 2020, 12:08

Bernd1958 hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 11:42
Pew hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 11:24 .
"Einfach" ist bei solchen Posts meistens Code dafür, dass der Verfasser nicht willens oder fähig ist die Komplexität einer Situation bzw eines Prozesses zu verstehen.
Ich bin sehr wohl willig zu verstehen, nur sehe ich bei uns seit mindestens einem Jahr keine Verbesserung der Defensivsituation und sehe auch kein großartiges Bemühen seitens des Trainers dieses zu ändern. Wie lange hat er gebraucht um DAZ eine Chance zu geben? Warum hat er weder Morey noch Balerdi bislang überhaupt eine Chance gegeben? Auch hat er - trotz ganz schlechtem Spiel von Schulz - Schmelzer nicht einmal eine Chance gegeben.
Wenn die alle für uns zu schlecht sind, dann frage ich mich warum sie überhaupt gekauft bzw. nicht verkauft ( Schmelzer ) wurden.
Auch da machst du es dir sehr einfach. Zagadou hat letzte Saison ab dem 5. Spieltag, wenn fit, fast immer in der Startelf gestanden. Das macht dieses Märchen, dass der böse Trainer einfach nicht merkt, dass Zagadou ein talentierter IV ist dann doch ziemlich plump.
Morey und Balerdi sind Talente, die kauft man in der Hoffnung, dass sie den Sprung schaffen. Dass manche länger brauchen oder es (bei uns) gar nicht schaffen ist relativ normal.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2259 Beitrag von Bernd1958 » Do 13. Feb 2020, 12:36

Pew hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 12:08
Auch da machst du es dir sehr einfach. Zagadou hat letzte Saison ab dem 5. Spieltag, wenn fit, fast immer in der Startelf gestanden. Das macht dieses Märchen, dass der böse Trainer einfach nicht merkt, dass Zagadou ein talentierter IV ist dann doch ziemlich plump.
Morey und Balerdi sind Talente, die kauft man in der Hoffnung, dass sie den Sprung schaffen. Dass manche länger brauchen oder es (bei uns) gar nicht schaffen ist relativ normal.
Ja, aber hatten sie jemals die Chance sich zu beweisen? Nein.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#2260 Beitrag von Pew » Do 13. Feb 2020, 12:56

Bernd1958 hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 12:36
Pew hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 12:08
Auch da machst du es dir sehr einfach. Zagadou hat letzte Saison ab dem 5. Spieltag, wenn fit, fast immer in der Startelf gestanden. Das macht dieses Märchen, dass der böse Trainer einfach nicht merkt, dass Zagadou ein talentierter IV ist dann doch ziemlich plump.
Morey und Balerdi sind Talente, die kauft man in der Hoffnung, dass sie den Sprung schaffen. Dass manche länger brauchen oder es (bei uns) gar nicht schaffen ist relativ normal.
Ja, aber hatten sie jemals die Chance sich zu beweisen? Nein.
Die beiden trainieren bei den Profis und spielen regelmäßig bei der 2. Mannschaft. Ich denke schon, dass die entsprechenden Leute bei uns in der Lage sind abzuschätzen, ob sie reif für (mehr) Spielzeit in der ersten sind. Das klingt für mich jedenfalls deutlich sinnvoller, als einfach erstmal aufstellen und dann gucken was passiert.

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