Lucien Favre

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Shafirion
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1841 Beitrag von Shafirion » Sa 4. Jan 2020, 21:54

schwarzgelbcolonia hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 20:43 Woher wissen hier eigentlich fast alle, dass Raschl, Balerdi und die anderen Jungspunde alle gehobenes Bundesliganiveau haben und daher problemlos eingesetzt werden können?
Witzig ist auch, mit welcher Scheinheiligkeit dabei behauptet wird, man hätte dann ganz viel Geduld, auch wenn die Jungspunde Fehler machen. Da sind dann doch Zweifel angebracht, ob es diese Geduld im Ernstfall gäbe. Das sieht man ja schon am Beispiel Akanji. Das ist ein junger Spieler, dem Favre trotz seiner Fehler Vertrauen geschenkt hat und daraus wurde einer der größten Kritikpunkte der Hinrunde.

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Bernd1958
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1842 Beitrag von Bernd1958 » Sa 4. Jan 2020, 23:06

art_vandelay hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 20:47 Wobei man bei Liverpool noch erwähnen sollte, dass einige Stammkräfte und Alternativen seit Wochen verletzt sind
Und die englischen Mannschaften anscheinend grundsätzlich über einen besseren Fitnesszustand verfügen als wir.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1843 Beitrag von Bernd1958 » Sa 4. Jan 2020, 23:09

Shafirion hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 21:54
schwarzgelbcolonia hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 20:43 Woher wissen hier eigentlich fast alle, dass Raschl, Balerdi und die anderen Jungspunde alle gehobenes Bundesliganiveau haben und daher problemlos eingesetzt werden können?
Witzig ist auch, mit welcher Scheinheiligkeit dabei behauptet wird, man hätte dann ganz viel Geduld, auch wenn die Jungspunde Fehler machen. Da sind dann doch Zweifel angebracht, ob es diese Geduld im Ernstfall gäbe. Das sieht man ja schon am Beispiel Akanji. Das ist ein junger Spieler, dem Favre trotz seiner Fehler Vertrauen geschenkt hat und daraus wurde einer der größten Kritikpunkte der Hinrunde.
Akanji ist einer der ältern bei uns. Ein 24 jährigen erfahrenen ChampionsLeague Spieler und vielfachen Nationalspieler mit einem Jungspund zu vergleichen ist schon sehr abenteuerlich

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1844 Beitrag von Onkel Willi » Sa 4. Jan 2020, 23:11

Bernd1958 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:06
art_vandelay hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 20:47 Wobei man bei Liverpool noch erwähnen sollte, dass einige Stammkräfte und Alternativen seit Wochen verletzt sind
Und die englischen Mannschaften anscheinend grundsätzlich über einen besseren Fitnesszustand verfügen als wir.
...und über weniger Aua! Menstruarionsbeschwerden, Hodenhochstand sind engluschen Profis wesensfremd.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1845 Beitrag von cloud88 » Sa 4. Jan 2020, 23:50

Diallo, Akanji sind wirklich schlechte Beispiele, beide hatten schon einiges an Erfahrung. Gerade Akanji wurde erst viel kritischer gesehen als es keine Form Verbesserung gegeben hat. Zagadous schlechtes Spiel gegen Bayern war schnell vergessen und man fragte sich lange wieso er keine Zeit mehr bekommt.

Hakimi ist Nationalspieler nimmt man die 2 Mannschaft bei Real mit hat er bis heute insgesamt 99 Vereinsspiele und 28 Länderspiele gespielt. Darunter sind CL Spiele wie auch der Afrika Cup und 3 Spiele bei der WM 2018.


Zubitoni hat es eigentlich auf dem Punkt gebracht, es geht sich darum das die Jungen hin und wieder Minuten bekommen. Nehmen wir das 4-0 gegen Mainz. Wieso muss man so spät Wechseln? Paco kam in der 85min, dann hätte man auch Morey bringen können und Sancho z.b in der 80 oder etwas früher schonen können. Hier fordert keiner das z.b. ein Raschl in seinem ersten Jahr 600min machen muss. Aber ohne Einsatzzeiten können die Spieler keine Erfahrungen sammeln.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1846 Beitrag von Zubitoni » So 5. Jan 2020, 01:28

eben.

und ein balerdi, der blutjung für um die 15 mios von spezialscouts extra aus südamerika zu uns gelotst wurde...wenn der nach ausreichender eingewöhnungsphase und diversen komplimenten, wie gut er sich machen würde, immer noch nicht das zeug für ein paar halbstündige einsätze hat, stimmt aber so einiges nicht. und dann wahrscheinlich auch nicht nur beim trainer.

mal zu raschl. der war doch der star unserer super-a-jugend. bayern wollte den haben. ja, beispiele des scheiterns gibt es bei a-jugendlichen viele... aber so gar keine sekunde? so schlimm, so hoffnungslos? oder gehts einfach nicht mit favre? weil er selbst beim noch 3:0 angst hat und nicht wechseln mag. aber genau wegen dieser angst vergeigen wir auch so dinger wie gegen hoffenheim.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1847 Beitrag von Optimus » So 5. Jan 2020, 10:37

Onkel Willi hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:11
Bernd1958 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:06
art_vandelay hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 20:47 Wobei man bei Liverpool noch erwähnen sollte, dass einige Stammkräfte und Alternativen seit Wochen verletzt sind
Und die englischen Mannschaften anscheinend grundsätzlich über einen besseren Fitnesszustand verfügen als wir.
...und über weniger Aua! Menstruarionsbeschwerden, Hodenhochstand sind engluschen Profis wesensfremd.
Onkel Willi, deine Kommentare sind das allerle.... :sick: :sick:
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1848 Beitrag von Mike1985 » So 5. Jan 2020, 11:22

Es ist richtig. Man muss jungen Spielern einfach die Chance geben mal ein paar Minuten zu sammeln. Vorher kann das nämlich niemand sagen ob die jetzt so weit sind oder nicht. Manche starten eben dann durch und manche eben nicht.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1849 Beitrag von Pew » So 5. Jan 2020, 11:51

cloud88 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:50 Zubitoni hat es eigentlich auf dem Punkt gebracht, es geht sich darum das die Jungen hin und wieder Minuten bekommen. Nehmen wir das 4-0 gegen Mainz. Wieso muss man so spät Wechseln? Paco kam in der 85min, dann hätte man auch Morey bringen können und Sancho z.b in der 80 oder etwas früher schonen können. Hier fordert keiner das z.b. ein Raschl in seinem ersten Jahr 600min machen muss. Aber ohne Einsatzzeiten können die Spieler keine Erfahrungen sammeln.
Vor vier Tagen(!) hast du dich noch beschwert, dass Paco und Götze zu wenig spielen; jetzt hättest du gerne, dass man sie noch weniger gebracht hätte und stattdessen Leute wie Morey reinwirft?!

Favre hat sich in der Hinrunde sicherlich nicht als Rotationsweltmeister beworben, man kann sicherlich auch fragen, ob er nicht auch in einzelnen Spielen etwas früher hätte wechseln können. Aber insgesamt ist mir diese Kritik viel zu plump. Dass wir ne schwere sportliche Krise hatten, in der es für Trainer relativ normal ist Rotation runterzufahren und kurzfristiger zu denken wird z.B. vollkommen vergessen, dass wir gegen Ende der Hinrunde einen radikalen Systemwechsel vollzogen haben, nach dem es vielleicht auch sinnvoll sein könnte die Mannschaft etwas länger zusammenspielen zu lassen bzw Selbstvertrauen aufzubauen wird auch komplett ignoriert. Dass bspw gegen Mainz das Spiel "erst" in der 69. Minute rum war und in der 73. direkt der Wechsel kam wird auch ignoriert.
Stattdessen wird einfach bei wirklich jedem Spieler gesagt er hätte mehr Spielen müssen und der Trainer hätte halt mit einem Fuß im Arbeitsamt irgendwo zwischen drei UE in Serie, dem Derby, Bayern und Entscheidungsspielen in der CL gefälligst rotieren sollen. Auf der Couch haut man sowas halt mal locker flockig in die Tasten.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1850 Beitrag von Bernd1958 » So 5. Jan 2020, 12:39

Pew hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 11:51
cloud88 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:50 Zubitoni hat es eigentlich auf dem Punkt gebracht, es geht sich darum das die Jungen hin und wieder Minuten bekommen. Nehmen wir das 4-0 gegen Mainz. Wieso muss man so spät Wechseln? Paco kam in der 85min, dann hätte man auch Morey bringen können und Sancho z.b in der 80 oder etwas früher schonen können. Hier fordert keiner das z.b. ein Raschl in seinem ersten Jahr 600min machen muss. Aber ohne Einsatzzeiten können die Spieler keine Erfahrungen sammeln.
Vor vier Tagen(!) hast du dich noch beschwert, dass Paco und Götze zu wenig spielen; jetzt hättest du gerne, dass man sie noch weniger gebracht hätte und stattdessen Leute wie Morey reinwirft?!

Favre hat sich in der Hinrunde sicherlich nicht als Rotationsweltmeister beworben, man kann sicherlich auch fragen, ob er nicht auch in einzelnen Spielen etwas früher hätte wechseln können. Aber insgesamt ist mir diese Kritik viel zu plump. Dass wir ne schwere sportliche Krise hatten, in der es für Trainer relativ normal ist Rotation runterzufahren und kurzfristiger zu denken wird z.B. vollkommen vergessen, dass wir gegen Ende der Hinrunde einen radikalen Systemwechsel vollzogen haben, nach dem es vielleicht auch sinnvoll sein könnte die Mannschaft etwas länger zusammenspielen zu lassen bzw Selbstvertrauen aufzubauen wird auch komplett ignoriert. Dass bspw gegen Mainz das Spiel "erst" in der 69. Minute rum war und in der 73. direkt der Wechsel kam wird auch ignoriert.
Stattdessen wird einfach bei wirklich jedem Spieler gesagt er hätte mehr Spielen müssen und der Trainer hätte halt mit einem Fuß im Arbeitsamt irgendwo zwischen drei UE in Serie, dem Derby, Bayern und Entscheidungsspielen in der CL gefälligst rotieren sollen. Auf der Couch haut man sowas halt mal locker flockig in die Tasten.
Aber bei aller Verteidigung für Favre: Was ist denn die Ursache für
1. keine oder sehr sparsame Rotation
2. sportliche Krise
3. Systemumstellung
4. Spiele wie gegen Hoffenheim, München, Leipzig?

Ich sehe da die Ursache sehr wohl auch bei Favre und nicht nur bei der Mannschaft.

Wobei für mich 2. auch die Folge von 1. ist. Die Systemumstellung ist dann die Konsequenz aus 2. , weil auf jeden Fall etwas geändert werden musste. Für 4. habe ich ehrlich gesagt keine Erklärung. Das war einfach nur schlecht bzw. man hat aufgehört zu spielen oder garnicht erst angefangen damit.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1851 Beitrag von Pew » So 5. Jan 2020, 12:51

Bernd1958 hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 12:39 Aber bei aller Verteidigung für Favre: Was ist denn die Ursache für
1. keine oder sehr sparsame Rotation
2. sportliche Krise
3. Systemumstellung
4. Spiele wie gegen Hoffenheim, München, Leipzig?

Ich sehe da die Ursache sehr wohl auch bei Favre und nicht nur bei der Mannschaft.

Wobei für mich 2. auch die Folge von 1. ist. Die Systemumstellung ist dann die Konsequenz aus 2. , weil auf jeden Fall etwas geändert werden musste. Für 4. habe ich ehrlich gesagt keine Erklärung. Das war einfach nur schlecht bzw. man hat aufgehört zu spielen oder garnicht erst angefangen damit.
Habe ich irgendwo gesagt, dass Favre fehlerfrei ist? Als Trainer ist er natürlich einer der Hauptverantwortlichen für die schwache Hinrunde. Kommt mal weg von dieser Schwarz-Weiß denke, wo Leute entweder gar nichts oder alles falsch machen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1852 Beitrag von Zubitoni » So 5. Jan 2020, 15:06

Stimmt. Alles nicht. Einigen wir uns auf ziemlich viel. Und was mich am meisten nervt: die fehler sind so offensichtlich, so leicht abstellbar. so wie mit löw und lahms position bei der wm. Alle, wirklich alle wussten und sagten es, nur der trainer nicht. Bis er gezwungen wurde und sich herausstellte, dass alle anderen recht hatten.
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1853 Beitrag von cloud88 » So 5. Jan 2020, 15:57

Pew hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 11:51
cloud88 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:50 Zubitoni hat es eigentlich auf dem Punkt gebracht, es geht sich darum das die Jungen hin und wieder Minuten bekommen. Nehmen wir das 4-0 gegen Mainz. Wieso muss man so spät Wechseln? Paco kam in der 85min, dann hätte man auch Morey bringen können und Sancho z.b in der 80 oder etwas früher schonen können. Hier fordert keiner das z.b. ein Raschl in seinem ersten Jahr 600min machen muss. Aber ohne Einsatzzeiten können die Spieler keine Erfahrungen sammeln.
Vor vier Tagen(!) hast du dich noch beschwert, dass Paco und Götze zu wenig spielen; jetzt hättest du gerne, dass man sie noch weniger gebracht hätte und stattdessen Leute wie Morey reinwirft?!

Favre hat sich in der Hinrunde sicherlich nicht als Rotationsweltmeister beworben, man kann sicherlich auch fragen, ob er nicht auch in einzelnen Spielen etwas früher hätte wechseln können. Aber insgesamt ist mir diese Kritik viel zu plump. Dass wir ne schwere sportliche Krise hatten, in der es für Trainer relativ normal ist Rotation runterzufahren und kurzfristiger zu denken wird z.B. vollkommen vergessen, dass wir gegen Ende der Hinrunde einen radikalen Systemwechsel vollzogen haben, nach dem es vielleicht auch sinnvoll sein könnte die Mannschaft etwas länger zusammenspielen zu lassen bzw Selbstvertrauen aufzubauen wird auch komplett ignoriert. Dass bspw gegen Mainz das Spiel "erst" in der 69. Minute rum war und in der 73. direkt der Wechsel kam wird auch ignoriert.
Stattdessen wird einfach bei wirklich jedem Spieler gesagt er hätte mehr Spielen müssen und der Trainer hätte halt mit einem Fuß im Arbeitsamt irgendwo zwischen drei UE in Serie, dem Derby, Bayern und Entscheidungsspielen in der CL gefälligst rotieren sollen. Auf der Couch haut man sowas halt mal locker flockig in die Tasten.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei diesem hier ging es sich um maximal 10min in einem Spiel wo die Mannschaft schon im Sparmodus war.
Meine Kritik davor beläuft sich auf allgemeinen Zeiten. Was hat Paco es gebracht 4min zu spielen? Morey dagegen z.b. hätte antrieb geben können, das er auf dem richtigem weg ist.

Die Schwierige Phase ist vllt dadurch entstanden das er nicht Rotiert hat. Wir scheinen die einzige Mannschaft zu sein wo sich die gleichen Spieler wie letzte Saison über eine Halbserie neu einspielen müssen.
Bürki, Akanji, Witsel, Piszczek, Hakimi (bis zur Verletzung), Reus, Guerreiro, Paco, Sancho, Zagadou, Weigl, Dahoud, Delaney, Götze und Larsen hatten letzte Saison schon die Spielzeit gehabt. Brandt, Hazard, Hummels und Schulz mussten lediglich neu ins Team installiert werden. Hummels - Diallo, Hazard - Pulisic.

Die Radikale Umstellung ist ja auch erst entstanden nach dem Favre von allen seiten Druck bekommen hat. Das konnte man aus den Interviews der Spieler ja gut heraushören.

Der Direkte Wechsel gegen Mainz wird nicht ignoriert, sondern hinterfragt wieso es bis zum letzten dann noch mal über 10min gedauert hat.
Wenn dieser Kader nicht in der Lage ist 2-3 Spieler zu rotieren sollten wir nicht über Titel reden. Das der Trainer so in der Kritk gestanden hat lag nicht daran das er so eine gute Förderung 2019 betrieben hat oder man eine gute Entwicklung im Sportlichen Bereich sehen konnte. Es gab die Kritik weil die Mannschaft Ängstlich agiert wenn sie viel Druck hat, das die Aufstellung fast immer ohne Risiko waren, so das sogar Paderborn keine Angst vor uns hatte. Letztendlich hat die Mannschaft Favre gerettet, bzw Hummels der die Eier hatte Probleme anzusprechen. (Umstellung bei Standards, System Umstellung usw).

Welcher Spieler hat sich den 2019 bei uns verbessert?
Haben wir uns Sportlich weiterentwickelt?
Sind wir Defensive stärker geworden?
Wurde der Kader im Sommer nicht verbessert in dem man viele Spieler aus der 2 Reihe abgegeben hat gegen aktuelle Stammspieler?

Am ende bleibt stehen das wir 2019 als Tabellenführer mit einem gutem Vorsprung begonnen haben und am ende mit leeren Händen da gestanden haben. Und das Jahr beenden auf Platz 4 mit 7 Punkten hinter Leipzig und Punktgleich mit den Blauen.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1854 Beitrag von Pew » So 5. Jan 2020, 17:01

cloud88 hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 15:57 Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei diesem hier ging es sich um maximal 10min in einem Spiel wo die Mannschaft schon im Sparmodus war.
Meine Kritik davor beläuft sich auf allgemeinen Zeiten. Was hat Paco es gebracht 4min zu spielen? Morey dagegen z.b. hätte antrieb geben können, das er auf dem richtigem weg ist.

Die Schwierige Phase ist vllt dadurch entstanden das er nicht Rotiert hat. Wir scheinen die einzige Mannschaft zu sein wo sich die gleichen Spieler wie letzte Saison über eine Halbserie neu einspielen müssen.
Bürki, Akanji, Witsel, Piszczek, Hakimi (bis zur Verletzung), Reus, Guerreiro, Paco, Sancho, Zagadou, Weigl, Dahoud, Delaney, Götze und Larsen hatten letzte Saison schon die Spielzeit gehabt. Brandt, Hazard, Hummels und Schulz mussten lediglich neu ins Team installiert werden. Hummels - Diallo, Hazard - Pulisic.

Die Radikale Umstellung ist ja auch erst entstanden nach dem Favre von allen seiten Druck bekommen hat. Das konnte man aus den Interviews der Spieler ja gut heraushören.

Der Direkte Wechsel gegen Mainz wird nicht ignoriert, sondern hinterfragt wieso es bis zum letzten dann noch mal über 10min gedauert hat.
Wenn dieser Kader nicht in der Lage ist 2-3 Spieler zu rotieren sollten wir nicht über Titel reden. Das der Trainer so in der Kritk gestanden hat lag nicht daran das er so eine gute Förderung 2019 betrieben hat oder man eine gute Entwicklung im Sportlichen Bereich sehen konnte. Es gab die Kritik weil die Mannschaft Ängstlich agiert wenn sie viel Druck hat, das die Aufstellung fast immer ohne Risiko waren, so das sogar Paderborn keine Angst vor uns hatte. Letztendlich hat die Mannschaft Favre gerettet, bzw Hummels der die Eier hatte Probleme anzusprechen. (Umstellung bei Standards, System Umstellung usw).

Welcher Spieler hat sich den 2019 bei uns verbessert?
Haben wir uns Sportlich weiterentwickelt?
Sind wir Defensive stärker geworden?
Wurde der Kader im Sommer nicht verbessert in dem man viele Spieler aus der 2 Reihe abgegeben hat gegen aktuelle Stammspieler?

Am ende bleibt stehen das wir 2019 als Tabellenführer mit einem gutem Vorsprung begonnen haben und am ende mit leeren Händen da gestanden haben. Und das Jahr beenden auf Platz 4 mit 7 Punkten hinter Leipzig und Punktgleich mit den Blauen.
Es könnte zum Beispiel sein, dass er Götze, der zuvor vor Reus gekommen war, noch ein paar Minuten mit Sancho und Hazard geben wollte, um zu schauen wie er sich in diese Konstellation einfügt. Ebenso macht es auf psychologischer Ebene denke ich schon einen Unterschied, ob er Paco wenigstens etwas mitspielen lässt, oder er das 3. Spiel in Folge 90 Minuten auf der Bank bleibt.

Wenn die Krise durch mangelnde Rotation begründet wäre, dann wäre der Saisonstart wohl besser verlaufen oder? Die erste Niederlage gab es schon am 3. Spieltag in Berlin, die Unentschiedenserie wurde am 5. Spieltag gestartet. Etwas früh, um dafür Kräfte verantwortlich zu machen und logisch so gar nicht dazu passend, dass die Mannschaft nach einer Systemumstellung mit ähnlicher Besetzung wie ausgewechselt auftrat?

Dass das Jahr 2019 ingesamt ein sehr enttäuschendes für Favre war habe ich selbst gesagt, aber diese Entwicklung dann auch zwanghaft allen Unteraspekten, wie bspw der Rotation, überstülpen zu wollen halte ich dann für diese zu simpel gestrickte schwarz-weiß Muster.

Auch, dass ein wenig so getan wird, als ob keine indviduellen Entwicklungen stattgefunden hätten passt in dieses Muster. Sancho (trotz einiger turbulenter Wochen) und Hakimi haben sich um Beispiel sportlich hervorragend gemacht, Guerreiro hat sich zum ersten Mal seit seinem Wechsel als echte defensive Alternative etablieren können, Hazard hat insgesamt eine gute Entwicklung genommen und Brandt hat im Hinrundenverlauf auch seine Rolle und damit relativ konstant gute Leistungen gefunden. Wobei letzterer natürlich keine Neuentdeckung im ZM war. Das ist insgesamt keine Bilanz, bei der man Hurra schreiben muss, aber sie ist eben auch nicht komplett einseitig.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1855 Beitrag von Shafirion » So 5. Jan 2020, 18:15

Shafirion hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 21:54
Bernd1958 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:09 Witzig ist auch, mit welcher Scheinheiligkeit dabei behauptet wird, man hätte dann ganz viel Geduld, auch wenn die Jungspunde Fehler machen. Da sind dann doch Zweifel angebracht, ob es diese Geduld im Ernstfall gäbe. Das sieht man ja schon am Beispiel Akanji. Das ist ein junger Spieler, dem Favre trotz seiner Fehler Vertrauen geschenkt hat und daraus wurde einer der größten Kritikpunkte der Hinrunde.
Akanji ist einer der ältern bei uns. Ein 24 jährigen erfahrenen ChampionsLeague Spieler und vielfachen Nationalspieler mit einem Jungspund zu vergleichen ist schon sehr abenteuerlich
Ich habe mit keinen Wort behauptet, dass Akanji und etwa Balerdi in puncto Entwicklungsstadium auf einer Höhe sind. Es ging mir allein darum, ein Beispiel zu geben, dass die Fans im Zweifel eher ungeduldig sind. Man muss sich ja nur mal die 60 Minuten vor Spielbeginn im Spieltags-Thread durchlesen und gucken, wie ständig bei irgendwelchen Personalien steht: "Wenn das nicht gut geht, ist aber Favre schuld!" Abenteuerlich ist da eher die Behauptung, im Falle der Jungspunde würden dann beide Augen zugedrückt.

Abenteuerlich ist im Übrigen auch die Idee, dass man Spieler im Profifußball auf unserem Niveau einfach mal reinwirft und guckt, was so passiert. Das gilt für Balerdi und Raschl besonders, weil sie auf Positionen spielen, die wenig Fehler verzeihen. Morey könnte man eher mal reinwerfen, zumal im 3-4-3. Selbst wenn die Fans dann plötzlich auf Fehler mit aller Milde reagieren, läuft man Gefahr die jungen Talent zu verheizen. Da steht der Trainer auch in einer gewissen Verantwortung - und die ist nicht aus der Welt, weil Forist x gerne mal Raschl und Forist y gerne mal Morey sehen würde.
Zuletzt geändert von Shafirion am So 5. Jan 2020, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1856 Beitrag von Shafirion » So 5. Jan 2020, 18:29

cloud88 hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 15:57
Pew hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 11:51
Vor vier Tagen(!) hast du dich noch beschwert, dass Paco und Götze zu wenig spielen; jetzt hättest du gerne, dass man sie noch weniger gebracht hätte und stattdessen Leute wie Morey reinwirft?!
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei diesem hier ging es sich um maximal 10min in einem Spiel wo die Mannschaft schon im Sparmodus war.
Meine Kritik davor beläuft sich auf allgemeinen Zeiten. Was hat Paco es gebracht 4min zu spielen? Morey dagegen z.b. hätte antrieb geben können, das er auf dem richtigem weg ist.
Du widersprichst Dir halt in jedem zweiten Post offensichtlich selbst und wenn man Dich darauf aufmerksam machst, heißt es, da würden "Äpfel mit Birnen verglichen". Die 4 Minuten haben, wie Du selbst siehst, eine symbolische Wirkung. Das gilt für Paco genauso wie für Morey. In der Phase war es für Favre offensichtlich wichtiger, Paco diese symbolischen vier Minuten zu geben. Das ist auch durchaus nachvollziehbar, weil Paco andere Ansprüche hat.

Im Übrigen geht es hier doch darum, ob und wie unsere Talente entwickelt werden. Das findet zunächst und vor allem im Training statt. Du willst mir ja jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass vier Minuten gegen Mainz bei Morey oder Raschl wie von Geisterhand einen gigantischen Entwicklungssprung ausgelöst hätten.

Bezeichnend ist übrigens auch Dein letzter Satz:
Am ende bleibt stehen das wir 2019 als Tabellenführer mit einem gutem Vorsprung begonnen haben und am ende mit leeren Händen da gestanden haben. Und das Jahr beenden auf Platz 4 mit 7 Punkten hinter Leipzig und Punktgleich mit den Blauen.
Das ist richtig, hat aber mit der gegenwärtigen Diskussion hier nicht das geringste zu tun. Mit dem Hinweis auf die Jahresbilanz schließt Du übrigens gerne, wenn Dir die Argumente ausgehen und/oder die Widersprüchein der Argumentation zu offensichtlich zu Tage treten.

Es gibt ja genug gute Gründe, Favre gegenüber skeptisch zu sein. Aber die Art und das Ausmaß, wie Du jede noch so kleinste Entscheidung hinterfragst und daraus einen Staatsakt machst, nimmt langsam besorgniserregende Züge an. Klar hätte man gegen Inter auch mit Guerreiro statt Schulz beginnen können und in jedem Spiel hätte man anders auswechseln können. Das bringt ein breiter Kader so mit sich. Aber glaubst Du ernsthaft, dass die Hinrunde ganz anders verlaufen und alle unsere Talente schon Topniveau hätten, wenn man gegen Mainz in der 85. Minute statt Paco Raschl eingewechselt und Götze nicht erst in der 72., sondern schon nach 68 Minuten und 12 Sekunden gebracht hätte?

Du scheinst ja wirklich sehr von Deiner Kompetenz überzeugt zu sein. Aber wenn man dann liest, dass der Fehler gegen Paderborn in einer ängstlichen Aufstellung zu finden war, die dazu geführt hat, dass Paderborn keine Angst vor uns hatte (!), dann kommt man doch ins Grübeln. Was wäre denn die furchteinfößende Aufstellung gewesen, die dazu geführt hätte, dass Paderborns Spieler fast nicht hätten antreten können, weil sie sich nach einem Blick auf den Spielberichtsbogen sämtlich in die Hose geschissen hätten? Raschl, Balerdi und Morey in der Startelf?

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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1857 Beitrag von HoWe1909 » So 5. Jan 2020, 23:42

Shafirion hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 18:15
Shafirion hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 21:54
Bernd1958 hat geschrieben: Sa 4. Jan 2020, 23:09 Witzig ist auch, mit welcher Scheinheiligkeit dabei behauptet wird, man hätte dann ganz viel Geduld, auch wenn die Jungspunde Fehler machen. Da sind dann doch Zweifel angebracht, ob es diese Geduld im Ernstfall gäbe. Das sieht man ja schon am Beispiel Akanji. Das ist ein junger Spieler, dem Favre trotz seiner Fehler Vertrauen geschenkt hat und daraus wurde einer der größten Kritikpunkte der Hinrunde.
Akanji ist einer der ältern bei uns. Ein 24 jährigen erfahrenen ChampionsLeague Spieler und vielfachen Nationalspieler mit einem Jungspund zu vergleichen ist schon sehr abenteuerlich
Ich habe mit keinen Wort behauptet, dass Akanji und etwa Balerdi in puncto Entwicklungsstadium auf einer Höhe sind. Es ging mir allein darum, ein Beispiel zu geben, dass die Fans im Zweifel eher ungeduldig sind. Man muss sich ja nur mal die 60 Minuten vor Spielbeginn im Spieltags-Thread durchlesen und gucken, wie ständig bei irgendwelchen Personalien steht: "Wenn das nicht gut geht, ist aber Favre schuld!" Abenteuerlich ist da eher die Behauptung, im Falle der Jungspunde würden dann beide Augen zugedrückt.

Abenteuerlich ist im Übrigen auch die Idee, dass man Spieler im Profifußball auf unserem Niveau einfach mal reinwirft und guckt, was so passiert. Das gilt für Balerdi und Raschl besonders, weil sie auf Positionen spielen, die wenig Fehler verzeihen. Morey könnte man eher mal reinwerfen, zumal im 3-4-3. Selbst wenn die Fans dann plötzlich auf Fehler mit aller Milde reagieren, läuft man Gefahr die jungen Talent zu verheizen. Da steht der Trainer auch in einer gewissen Verantwortung - und die ist nicht aus der Welt, weil Forist x gerne mal Raschl und Forist y gerne mal Morey sehen würde.
Abenteuerlich ist vor allem deine Denke von "uns Fans"!
Akanji war deshalb so besonders in der Kritik, weil auf der Bank ein DAZ saß, der nach seinen Fehlern im Spiel gegen die Buyern keine Chance mehr bekaml
Ich habe dir schonmal etwas zu deiner seltsamen Sichtweise geschrieben worauf du nicht geantwortet hast und hiermit bestätigst du meinen Kommentar wieder sehr deutlich!

trend
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1858 Beitrag von trend » Mo 6. Jan 2020, 00:24

Die ganze Diskussion zu Favre lässt sich in einer Frage zusammen fassen:

Frage von Felix Meininghaus auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen PAderborn:

„Herr Favre, Sie haben mit Alcazer, Sancho und Reus nur drei gelernte offensive Kräfte in der Anfangsformation gebracht. Ist das das richtige Zeichen, gegen den Tabellenletzten so anzufangen?“

Das mögen die ganzen "Taktikfüchse" hier anders sehen, mich kotzen diese Art von Aufstellungen an.

Pew
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1859 Beitrag von Pew » Mo 6. Jan 2020, 00:51

trend hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 00:24 Die ganze Diskussion zu Favre lässt sich in einer Frage zusammen fassen:

Frage von Felix Meininghaus auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen PAderborn:

„Herr Favre, Sie haben mit Alcazer, Sancho und Reus nur drei gelernte offensive Kräfte in der Anfangsformation gebracht. Ist das das richtige Zeichen, gegen den Tabellenletzten so anzufangen?“

Das mögen die ganzen "Taktikfüchse" hier anders sehen, mich kotzen diese Art von Aufstellungen an.
Die Frage ist halt 1a mediales bullshitten. Wenn man die so formuliert kann man natürlich Guerreiro unter den Tisch fallen lassen. Aber ist das ehrlich? Der hat wahrscheinlich die Hälfte seiner Spiele im Mittelfeld bzw Angriff gemacht. Dahoud in der Startelf war für unsere Verhältnisse auch die offensivere Variante.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Frage auch rein sachlich nicht gut gealtert ist, wenn man bedenkt, dass wir seit der Systemumstellung die ganze Zeit nur mit drei Angreifern spielen und damit deutlich mehr offensive Wucht haben als vorher mit vier.

cloud88
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Re: Lucien Favre [Trainer]

#1860 Beitrag von cloud88 » Mo 6. Jan 2020, 21:18

Shafirion hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 18:29
cloud88 hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 15:57
Pew hat geschrieben: So 5. Jan 2020, 11:51
Vor vier Tagen(!) hast du dich noch beschwert, dass Paco und Götze zu wenig spielen; jetzt hättest du gerne, dass man sie noch weniger gebracht hätte und stattdessen Leute wie Morey reinwirft?!
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei diesem hier ging es sich um maximal 10min in einem Spiel wo die Mannschaft schon im Sparmodus war.
Meine Kritik davor beläuft sich auf allgemeinen Zeiten. Was hat Paco es gebracht 4min zu spielen? Morey dagegen z.b. hätte antrieb geben können, das er auf dem richtigem weg ist.
Du widersprichst Dir halt in jedem zweiten Post offensichtlich selbst und wenn man Dich darauf aufmerksam machst, heißt es, da würden "Äpfel mit Birnen verglichen". Die 4 Minuten haben, wie Du selbst siehst, eine symbolische Wirkung. Das gilt für Paco genauso wie für Morey. In der Phase war es für Favre offensichtlich wichtiger, Paco diese symbolischen vier Minuten zu geben. Das ist auch durchaus nachvollziehbar, weil Paco andere Ansprüche hat.

Im Übrigen geht es hier doch darum, ob und wie unsere Talente entwickelt werden. Das findet zunächst und vor allem im Training statt. Du willst mir ja jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass vier Minuten gegen Mainz bei Morey oder Raschl wie von Geisterhand einen gigantischen Entwicklungssprung ausgelöst hätten.

Bezeichnend ist übrigens auch Dein letzter Satz:
Am ende bleibt stehen das wir 2019 als Tabellenführer mit einem gutem Vorsprung begonnen haben und am ende mit leeren Händen da gestanden haben. Und das Jahr beenden auf Platz 4 mit 7 Punkten hinter Leipzig und Punktgleich mit den Blauen.
Das ist richtig, hat aber mit der gegenwärtigen Diskussion hier nicht das geringste zu tun. Mit dem Hinweis auf die Jahresbilanz schließt Du übrigens gerne, wenn Dir die Argumente ausgehen und/oder die Widersprüchein der Argumentation zu offensichtlich zu Tage treten.

Es gibt ja genug gute Gründe, Favre gegenüber skeptisch zu sein. Aber die Art und das Ausmaß, wie Du jede noch so kleinste Entscheidung hinterfragst und daraus einen Staatsakt machst, nimmt langsam besorgniserregende Züge an. Klar hätte man gegen Inter auch mit Guerreiro statt Schulz beginnen können und in jedem Spiel hätte man anders auswechseln können. Das bringt ein breiter Kader so mit sich. Aber glaubst Du ernsthaft, dass die Hinrunde ganz anders verlaufen und alle unsere Talente schon Topniveau hätten, wenn man gegen Mainz in der 85. Minute statt Paco Raschl eingewechselt und Götze nicht erst in der 72., sondern schon nach 68 Minuten und 12 Sekunden gebracht hätte?

Du scheinst ja wirklich sehr von Deiner Kompetenz überzeugt zu sein. Aber wenn man dann liest, dass der Fehler gegen Paderborn in einer ängstlichen Aufstellung zu finden war, die dazu geführt hat, dass Paderborn keine Angst vor uns hatte (!), dann kommt man doch ins Grübeln. Was wäre denn die furchteinfößende Aufstellung gewesen, die dazu geführt hätte, dass Paderborns Spieler fast nicht hätten antreten können, weil sie sich nach einem Blick auf den Spielberichtsbogen sämtlich in die Hose geschissen hätten? Raschl, Balerdi und Morey in der Startelf?
Symbolisch für Paco sind also 4min bei einer 4-0 Führung. Und was genau soll es ihm sagen? Du wirst nicht gebraucht? Paco ist die einzige 9 im Kader gewesen.
Für Morey wäre es der erste Einsatz für unseren Verein in der Liga gewesen. Es ist ein Unterschied ob du Minuten bekommst obwohl du nicht zum Stamm gehörst oder gar keine. Aber so wie ihr Argumentiert brauchen die Talente ja nur Training und sind dann irgendwann einfach gut genug. Das gerade die Erfahrung oft ein Thema bei Jungenspielern ist, wird bewusst ausgeblendet.

Naja aber anscheinend verstehe ich das falsch und Favre wollte so wie du es mit der Symbolik sagst nur sagen das Paco gehen kann, was er anscheinend auch will. Pacos kam zu uns weil er ebend nicht für 4min Eingewechselt werden will, sondern richtige Spielzeit.

(@PEW: Mir ging es nicht um Götze sondern um Paco. 4min für die eigentliche Nummer 9 bei einer 4-0 Führung.)

Du kannst es dir gerne so oft drehen wie du willst, das gehört zusammen. Wenn es Sportlich keinen Fortschritt gibt, dann muss es wenigstens bei den Talenten einen geben. Oder sind die Ansprüche vom BVB inzwischen so klein geworden?

Dir ist aber schon aufgefallen das ich nicht der einzige bin der einiges hinterfragt oder? Dazu hinterfrage ich nicht alles sondern habe Favre in letzter Zeit öfters gelobt dafür das er bereit was sich zu ändern.
Du kannst mir ja sagen wo ich gesagt habe das alle Talente jetzt Topniveau hätten bei mehr Roatation. Ich habe immer davon gesprochen das es um allgemeine Spielzeit geht.
Mainz war ein Beispiel auch wenn du das ignorierst. Aber dir kann man es sowieso nicht recht machen, entweder man zerpflückt zu viel oder ein Beispiel ist dir zu wenig.

Eine Systemumstellung auf 4141 z.b.
Unsere Bank gegen Paderborn : Hitz, Akanji, Zagadou, Schmelzer, Hakimi, Hazard, Brandt und Götze.
Davor gab es das Peinliche 4-0 in München und eine Länderspielpause. Das Nächste Spiel in Barcelona war dann 5 Tage später.
Aber ok ein gelernter 6er in der IV und 2 gelernte auf der Bank. Dazu spielte mit Guerreiro (der deiner Meinung nach ja Defensive besser geworden ist) einer auf der Offensiven außenseite vor dem 2 LV. Dafür saßen dann ebend die anderen gelernten Offensiven draußen.
---------------------------Bürki
Hakimi---------Akanji---------Hummels------Schulz/Guerreiro
---------------------------WItsel
Sancho---------Reus-------------Brandt/Götze----------Hazard
----------------------------Paco
Das wäre für mich zu diesem Zeitpunkt die Offensive Druckvollere Aufstellung gewesen. Das wäre ein Zeichen gewesen das man Wiedergutmachung betreiben will.

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