Nee, stimmt ja so nicht. Es kommt auf die Situation an. Z.B. wenn es einem Menschen schlecht geht und dann dieser Mensch einen anderen Menschen damit runterzieht, dann könnte man sagen "geteiltes Leid ist doppeltes Leid". Weil es vorher nur einem Menschen schlecht ging und danach zwei. Aber wenn eine Fußballmanschaft verliert, also ein Ereignis stattfindet worauf man keinen Einfluss hat, dann ist es egal, ob jetzt bspw. 2 Fans getrennt voneinander oder zusammen durch das Ergebnis beinflusst werden. Beide erleben ihre Emotionen aufgrund dieses Ereignisses und haben, wenn man es aus der verrückten Fan-Perspektive betrachtet, keinen Einfluss darauf. Das bedeutet, diesem negativen Einfluss kann man nicht entfliehen(aus Fan-Sicht, versteht sich). Aber durch das Gefühl des Zusammenhalts - vereint in den Farben - kann man Trost suchen und finden und so das "Leid" teilen.
Zusätzlich gilt natürlich, was auch allgemein im Leben gilt: Menschen um sich herum haben, die einem guttun. Und von Menschen, die einem nicht guttun, Abstand halten(sofern möglich). Das ist auch ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht glücklich zu sein.