Quo vadis BVB?
Re: Quo vadis BVB?
Ich für meinen Teil bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich hoffe.
Vielleicht wäre der Schock, die Champions League zu verpassen, ein heilsamer.
Das "gerade nochmal gut gegangen" der vergangenen Saison hat jedenfalls (nach bisherigem Stand) keinen besonders positiven Effekt bewirkt...
Vielleicht wäre der Schock, die Champions League zu verpassen, ein heilsamer.
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Re: Quo vadis BVB?
Naja, man hat den Trainer entlassen und viel Hoffnung in Sahin gesetzt, dass dieser seinen Worten (Leistungsprinzip & mutig sein) Taten folgen lässt. Bisher hat Sahin seinen Worten nicht Taten folgen lassen. Es ist wie als ob Terzic weiterhin an der Seitenlinie stehen würde.
Von daher war einfach die Trainerentscheidung eine falsche. Wie sie zuvor aber auch x-mal falsch war, zumindest seit Favre...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
... die Leistung von Terzic wird mir hier nicht richtig gewürdigt. Das Erreichen eines Endspiels im Pokal, CL und Meisterschaft ist kein Zufall.
Terzic hat uns immer in die CL geführt. Letztes Jahr mit viel Glück, so wie in seiner ersten Saison.
Sahin ist davon 3 Punkte weiter entfernt, als Terzic im letzten Jahr und da hat noch ein 5ter Platz gereicht.
Terzic hat uns immer in die CL geführt. Letztes Jahr mit viel Glück, so wie in seiner ersten Saison.
Sahin ist davon 3 Punkte weiter entfernt, als Terzic im letzten Jahr und da hat noch ein 5ter Platz gereicht.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Re: Quo vadis BVB?
Zwischendurch sah es in der liga aber auch nicht gut aus, und wir haben viele spiele völlig unverdient und mit viel dusel gewonnen. Das bitte nicht sofort vergessen, wenn der nächste trainer ins bulls eye gerät.Stumpen hat geschrieben: ↑Do 24. Okt 2024, 22:53 ... die Leistung von Terzic wird mir hier nicht richtig gewürdigt. Das Erreichen eines Endspiels im Pokal, CL und Meisterschaft ist kein Zufall.
Terzic hat uns immer in die CL geführt. Letztes Jahr mit viel Glück, so wie in seiner ersten Saison.
Sahin ist davon 3 Punkte weiter entfernt, als Terzic im letzten Jahr und da hat noch ein 5ter Platz gereicht.
Eine Meinung.
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Re: Quo vadis BVB?
Ein Tweet mit "(Westline-)Stallgeruch":

Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
Re: Quo vadis BVB?
Plus die nachwuchsjungs, die wir doch alle mal sehen wollen, plus eventuelle rückkehrer. Sehr auf panikmache aus alle aktuell beim bvb… Wär ich trainer, würde ich versuche, daraus eine energiegeladene einheit zu schmieden…
Eine Meinung.
Re: Quo vadis BVB?
Und die sind fit
Yannik Lührs Innenverteidiger
Filippo Mané Innenverteidiger
Almugera Kabar Linksverteidiger
Kjell Wätjen Zentrales Mittelfeld
Cole Campbell Rechte Außenbahn
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
Kofi Annan
Re: Quo vadis BVB?
Nicht zu vergessen das Sahin selber sagte er will mit den Jungentalenten arbeiten.
Der Trainer hat bisher nur keine Taten folgen lassen.
Letzte Saison waren Wolf und Co dabei und spielten keine Rolle oder überzeugten kaum noch. Diese Saison gibt man dann Talenten die Chance vielleicht die erhoffte Verstärkung zu werden.
Der Trainer hat bisher nur keine Taten folgen lassen.
Letzte Saison waren Wolf und Co dabei und spielten keine Rolle oder überzeugten kaum noch. Diese Saison gibt man dann Talenten die Chance vielleicht die erhoffte Verstärkung zu werden.
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Re: Quo vadis BVB?
Aufgespießt aus "schwatzgelb":
So in der großen Linie passiert uns eigentlich, was Nokia passiert ist.
Wir standen 2014 bei Klopps Abgang sehr gut da. Schöne Sponsorenverträge, noch recht intakte Kostenstruktur (Gehaltsniveau 2014/2015 im Konzern 108 Mio., d.h. erste Mannschaft vielleicht 75 Mio.) und qualitativ auch gute Mannschaft mit Hummels, Reus, Aubameyang, Mkhitaryan, Gündogan...
Mit den Jahren aber verging der echte Hunger und Innovationsgeist und wich dem Sicherheitsdenken. Watzkes Auftritte eigentlich nur noch reine Rechtfertigungsveranstaltungen, warum wir eben nicht mehr Meister werden können. Vom hungrigen Challenger eigentlich zum zweiten Riesen verkommen mit der einzigen Ambition, diesen Status möglichst risikofrei zu verteidigen.
Und wirtschaftlich ist dies auch gelungen. Damit stieg auch die Fähigkeit, mit entsprechendem Geld zu agieren. Der Fokus wurde von Potentialen (Kagawa, Lewandowski) auf vermeintlich sichere Griffe aus der Bundesliga (Hazard, Schulz, Delaney) verschoben. Die Kostenstruktur stieg und stieg. Die Mentalität und Kultur verschwanden laufend.
Innovationsfähigkeit? Eine gesunde interne Reibung? Kostenbewusstsein? Gute Personalpolitik an den Schalthebeln? Kaum mehr da. Der Personalapparat im Konzern (auch weil man mehr Dinge selber macht, statt diese einzukaufen) verachtfacht sich in 10 Jahren. Verwaltung und Jugendarbeit/Amateure kosten inzwischen mehr als 2014/2015 die erste Mannschaft. Output? Eine strategisch völlig losgelöste zweite Mannschaft ohne Link zu den Profis. Eigene Junioren? Höchstens eigentlich zugekaufte Spieler wie Pulisic, Sancho, Bruun Larsen oder JBG.
Das ging dann viele Jahre auch gut. Platz 2-3 eigentlich immer auf sicher, vor allem auch der aufgegangenen Geldschere zum Dank. Der finanzielle Vorsprung auf potentielle Konkurrenten um Platz 4 eigentlich schon sehr groß. Zorc erhält zur Not noch Sammer als Hilfsassistenten, danach darf der nette Basti Kehl ran, der sich intern offenbar vor allem durch Risikoaversion auszeichnet - und seine Transfers belegen dies. Außer Nmecha eigentlich alles gefühlt sichere Griffe, ob die dann als Team funktionieren, darf bei soviel Mitteleinsatz offenbar keine Frage sein. Auf die Idee, einen Mann vom Markt zu holen, der mehr kann als eine Beraterbude zu engagieren, wenn er 2 Eckfahnen in Brackel austauschen muss, kommt beim BVB keiner mehr.
Der Wind dreht sportlich langsam. Die Qualität auf der Trainerbank ist vermutlich ein negativer Steigerungslauf von Tuchel bis zu Sahin. Favre sicher fachlich noch der Beste. Aber noch schlimmer: Während von 4-5 Jahren mit Hakimi, Hummels, Reus, Sancho, Haaland und Witsel dann irgendwie doch immer noch 5-6 Spieler mit echter internationalen Klasse auf dem Rasen stehen, wird diese Decke trotz steigernder Kosten mit jedem Jahr dünner. Pro Jahr geht ein Top-Mann, Hummels und Reus werden alt und die Verkäufe von Haaland und Bellingham landen dann in überteuertem Mittelmaß die Kragenweite Sabitzer, Malen oder Can, die höchstens an 5-6 Spielen pro Jahr wirklich überzeugend auftreten können.
Stuttgart, Freiburg und Frankfurt sind Apple und ziehen am gesättigten BVB vorbei. Wir haben zwar enorme finanzielle Mittel, aber ganz offensichtlich völlig verlernt, irgendwie clever zu agieren: Mit einem Blick für gute Leute an den Schalthebeln (Kehl, Sahin, Sammer), einem Blick für gute Spieler auf dem Platz, die eben nicht per se immer 30 Mio. Kosten müssen, und dem Sinn für die richtige Kultur. Stattdessen 50 Leute auf der Gehaltsliste, die ein paar Social Media Kanäle bewirtschaften.
Der BVB ist ein wirklich träger, träger staatsähnlicher Apparat geworden und die Schnellboote aus Freiburg, Stuttgart und Frankfurt können mit einem Bruchteil der Kosten mithalten. Der bayrische Tanker entwickelt sich ähnlich schlecht, kann aber immerhin noch doppelt so viel Kohle für gehobenes Mittelmaß wie Goretzka verbraten - das mag den Aufprall erträglich machen. Die Bilanz in den letzten 10 Direktduellen gegen Stuttgart (4), Bayern (2), Leverkusen (2) und Leipzig (2) fällt mit 1 Sieg, 2 Unentschieden und 7 Niederlagen ernüchternd aus und spricht für sich.
Was hilft? Wird nicht einfach, diesen Turnaround zu schaffen, der finanzielle Vorteil wird es sicher erleichtern. Aber es wird jetzt viele mutige, schmerzhafte Entscheidungen brauchen. Ansonsten wird der langfristige Trend nicht gebrochen und der BVB spielt in 4-5 Jahren mit weiterhin extremen Kostenapparat um Platz 8.
Man kann echt nur hoffen, dass Ricken die nötige Entscheidfreudigkeit hat.
So in der großen Linie passiert uns eigentlich, was Nokia passiert ist.
Wir standen 2014 bei Klopps Abgang sehr gut da. Schöne Sponsorenverträge, noch recht intakte Kostenstruktur (Gehaltsniveau 2014/2015 im Konzern 108 Mio., d.h. erste Mannschaft vielleicht 75 Mio.) und qualitativ auch gute Mannschaft mit Hummels, Reus, Aubameyang, Mkhitaryan, Gündogan...
Mit den Jahren aber verging der echte Hunger und Innovationsgeist und wich dem Sicherheitsdenken. Watzkes Auftritte eigentlich nur noch reine Rechtfertigungsveranstaltungen, warum wir eben nicht mehr Meister werden können. Vom hungrigen Challenger eigentlich zum zweiten Riesen verkommen mit der einzigen Ambition, diesen Status möglichst risikofrei zu verteidigen.
Und wirtschaftlich ist dies auch gelungen. Damit stieg auch die Fähigkeit, mit entsprechendem Geld zu agieren. Der Fokus wurde von Potentialen (Kagawa, Lewandowski) auf vermeintlich sichere Griffe aus der Bundesliga (Hazard, Schulz, Delaney) verschoben. Die Kostenstruktur stieg und stieg. Die Mentalität und Kultur verschwanden laufend.
Innovationsfähigkeit? Eine gesunde interne Reibung? Kostenbewusstsein? Gute Personalpolitik an den Schalthebeln? Kaum mehr da. Der Personalapparat im Konzern (auch weil man mehr Dinge selber macht, statt diese einzukaufen) verachtfacht sich in 10 Jahren. Verwaltung und Jugendarbeit/Amateure kosten inzwischen mehr als 2014/2015 die erste Mannschaft. Output? Eine strategisch völlig losgelöste zweite Mannschaft ohne Link zu den Profis. Eigene Junioren? Höchstens eigentlich zugekaufte Spieler wie Pulisic, Sancho, Bruun Larsen oder JBG.
Das ging dann viele Jahre auch gut. Platz 2-3 eigentlich immer auf sicher, vor allem auch der aufgegangenen Geldschere zum Dank. Der finanzielle Vorsprung auf potentielle Konkurrenten um Platz 4 eigentlich schon sehr groß. Zorc erhält zur Not noch Sammer als Hilfsassistenten, danach darf der nette Basti Kehl ran, der sich intern offenbar vor allem durch Risikoaversion auszeichnet - und seine Transfers belegen dies. Außer Nmecha eigentlich alles gefühlt sichere Griffe, ob die dann als Team funktionieren, darf bei soviel Mitteleinsatz offenbar keine Frage sein. Auf die Idee, einen Mann vom Markt zu holen, der mehr kann als eine Beraterbude zu engagieren, wenn er 2 Eckfahnen in Brackel austauschen muss, kommt beim BVB keiner mehr.
Der Wind dreht sportlich langsam. Die Qualität auf der Trainerbank ist vermutlich ein negativer Steigerungslauf von Tuchel bis zu Sahin. Favre sicher fachlich noch der Beste. Aber noch schlimmer: Während von 4-5 Jahren mit Hakimi, Hummels, Reus, Sancho, Haaland und Witsel dann irgendwie doch immer noch 5-6 Spieler mit echter internationalen Klasse auf dem Rasen stehen, wird diese Decke trotz steigernder Kosten mit jedem Jahr dünner. Pro Jahr geht ein Top-Mann, Hummels und Reus werden alt und die Verkäufe von Haaland und Bellingham landen dann in überteuertem Mittelmaß die Kragenweite Sabitzer, Malen oder Can, die höchstens an 5-6 Spielen pro Jahr wirklich überzeugend auftreten können.
Stuttgart, Freiburg und Frankfurt sind Apple und ziehen am gesättigten BVB vorbei. Wir haben zwar enorme finanzielle Mittel, aber ganz offensichtlich völlig verlernt, irgendwie clever zu agieren: Mit einem Blick für gute Leute an den Schalthebeln (Kehl, Sahin, Sammer), einem Blick für gute Spieler auf dem Platz, die eben nicht per se immer 30 Mio. Kosten müssen, und dem Sinn für die richtige Kultur. Stattdessen 50 Leute auf der Gehaltsliste, die ein paar Social Media Kanäle bewirtschaften.
Der BVB ist ein wirklich träger, träger staatsähnlicher Apparat geworden und die Schnellboote aus Freiburg, Stuttgart und Frankfurt können mit einem Bruchteil der Kosten mithalten. Der bayrische Tanker entwickelt sich ähnlich schlecht, kann aber immerhin noch doppelt so viel Kohle für gehobenes Mittelmaß wie Goretzka verbraten - das mag den Aufprall erträglich machen. Die Bilanz in den letzten 10 Direktduellen gegen Stuttgart (4), Bayern (2), Leverkusen (2) und Leipzig (2) fällt mit 1 Sieg, 2 Unentschieden und 7 Niederlagen ernüchternd aus und spricht für sich.
Was hilft? Wird nicht einfach, diesen Turnaround zu schaffen, der finanzielle Vorteil wird es sicher erleichtern. Aber es wird jetzt viele mutige, schmerzhafte Entscheidungen brauchen. Ansonsten wird der langfristige Trend nicht gebrochen und der BVB spielt in 4-5 Jahren mit weiterhin extremen Kostenapparat um Platz 8.
Man kann echt nur hoffen, dass Ricken die nötige Entscheidfreudigkeit hat.
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: Quo vadis BVB?
Wirklich gut geschrieben, aber sind die anderen wirklich so viel innovativer? Haben wir bvb jünger nicht die neuverpflichtungen abgefeiert? Und das jugendkonzept mit broich? Die rückholung vom diamantenauge?
Nee es ist irgendwas anderes. Die mannschaft ist gut bis sehr gut. Nur anerkannte nationalspieler. wenn ich an die erste hz von madrid denke, kann sie auch gut zusammenspielen. Heimspiele haben wir (bislang) auch meistens gewonnen.
Aber diese auswärtsauftritte gegen nominell viel schwächere teams sind ein phänomen!! Liegt es daran, dass wir wie ne megastartruppe in D gehandelt werden und deswegen die gegner regelmäßig das underdog-feuerwerk abfeuern? Mit schaum vorm mund. Sind zb die laufleistungen gegen uns deswegen immer besonders hoch? Oder ist es einfach nur das wissen des gegners um unsere schwäche, die ihn stark und sicher auftreten lässt?
Die bayern geraten auch schon mal unter druck, sind aber aufgrund ihrer über jahre eingehämmerten mentalen stärke in der lage, die schwierigkeiten zu überwinden. Dieses selbstverständnis fehlt uns komplett.
Aber eins stimmt wiederum im nokia-beitrag: wenn wir unser problem nicht lösen, wird es schlimm werden mit uns.
Nee es ist irgendwas anderes. Die mannschaft ist gut bis sehr gut. Nur anerkannte nationalspieler. wenn ich an die erste hz von madrid denke, kann sie auch gut zusammenspielen. Heimspiele haben wir (bislang) auch meistens gewonnen.
Aber diese auswärtsauftritte gegen nominell viel schwächere teams sind ein phänomen!! Liegt es daran, dass wir wie ne megastartruppe in D gehandelt werden und deswegen die gegner regelmäßig das underdog-feuerwerk abfeuern? Mit schaum vorm mund. Sind zb die laufleistungen gegen uns deswegen immer besonders hoch? Oder ist es einfach nur das wissen des gegners um unsere schwäche, die ihn stark und sicher auftreten lässt?
Die bayern geraten auch schon mal unter druck, sind aber aufgrund ihrer über jahre eingehämmerten mentalen stärke in der lage, die schwierigkeiten zu überwinden. Dieses selbstverständnis fehlt uns komplett.
Aber eins stimmt wiederum im nokia-beitrag: wenn wir unser problem nicht lösen, wird es schlimm werden mit uns.
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Re: Quo vadis BVB?
Seit Zorc weg ist, ists eigentlich nur noch schlechter geworden... unter Zorc hatten wir immerhin noch solche Top Talente wie Dembele, Sancho, Bellingham oder Haaland. Die haben uns den Hintern gerettet. Diesen Weg haben wir verlassen, weil man dachte mit "sicheren" Bundesliga Transfers würde man besser spielen und nicht immer diese Transfers benötigen/diese verlieren und den mühsamen Weg stets erneut gehen: Top Talent finden - aufbauen - verkaufen. Dieser Weg ist krachend gescheitert. Man muss wieder solche Talente holen & fördern.
Susi, we miss you!
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Re: Quo vadis BVB?
Was nach 1/4 der Saison schon mal Fakt ist:
- Meisterschaft (haha) ist schon mal gelaufen für uns
- MindestzielcPlatz 4 ist höchst gefährdet
- wir haben keine (funktionierenden) Einheit aufm Rasen
- unser Trainer ist bereits sprachlos
- wir haben ne Krise
Glückwunsch BVB! Alle Jahre wieder im Herbst bereits die Saison verkackt!
- Meisterschaft (haha) ist schon mal gelaufen für uns
- MindestzielcPlatz 4 ist höchst gefährdet
- wir haben keine (funktionierenden) Einheit aufm Rasen
- unser Trainer ist bereits sprachlos
- wir haben ne Krise
Glückwunsch BVB! Alle Jahre wieder im Herbst bereits die Saison verkackt!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
Gittens und Duranville sind diese Top Talente.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 23:30 Seit Zorc weg ist, ists eigentlich nur noch schlechter geworden... unter Zorc hatten wir immerhin noch solche Top Talente wie Dembele, Sancho, Bellingham oder Haaland. Die haben uns den Hintern gerettet. Diesen Weg haben wir verlassen, weil man dachte mit "sicheren" Bundesliga Transfers würde man besser spielen und nicht immer diese Transfers benötigen/diese verlieren und den mühsamen Weg stets erneut gehen: Top Talent finden - aufbauen - verkaufen. Dieser Weg ist krachend gescheitert. Man muss wieder solche Talente holen & fördern.
Susi, we miss you!
Du vergisst das es damals für uns leichter war diese Spieler zu bekommen, inzwischen kaufen doch die Reicheren Teams diese schon frühzeitig.
Ein Güler wäre jemand den wir hätten bekommen können, heute spielt er direkt bei Real. Bayern musste ja auch umsteigen auf mehr solche nicht fertigen Spieler.
Brunner, Moukoko wären 2 solcher Talente gewesen, die aber von aussen zu stark beeinflusst wurden.
Wenn man etwas kritisieren kann, dann die Amgst davor Talenten eine faire Chance zu geben. Wo damals ein Zagadou die Chance bekommen hat musste Coulibaly ewigkeiten und Mane wird auch kaum eine bekommen.
Re: Quo vadis BVB?
Und wir haben nach 9 Spieltagen eine Mannschaft die sich von selbst aufstellt. Guirassy müsste zum Beispiel jedes Spiel in der Saison machen. Wüsste nicht wer ihn ersetzen sollte. Der Rest kann auch nur noch von A Jugendspielern ersetzt werden.
Re: Quo vadis BVB?
Vielleicht hat es ja was gutes, weil nuri jetzt zu seinem glück gezwungen wird.
Am ende ist es aber dann oft eher so, dass die jungs vielleicht doch nicht so gut sind, wir man uns zu saisonbeginn hat glauben machen wollen…
Am ende ist es aber dann oft eher so, dass die jungs vielleicht doch nicht so gut sind, wir man uns zu saisonbeginn hat glauben machen wollen…
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Re: Quo vadis BVB?
Wieso? Fällt Can aus? Hab ich was verpasst?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
Re: Quo vadis BVB?
... wurde von Favre entwickelt. Der hat es einfach gemacht.Wo damals ein Zagadou die Chance bekommen hat musste Coulibaly ewigkeiten und Mane wird auch kaum eine bekommen.
Andere reden nur.
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Re: Quo vadis BVB?
EIN VERNICHTENDES URTEIL VON SAHIN
(…) Es kommt bei Borussia Dortmund gerade einiges zusammen. Dazu gehört auch die Psyche, dieses „Verkopfte“, von dem Sahin und Brandt in Augsburg sprachen - aber es wäre auch zu leicht, die BVB-Protagonisten mit dieser Erklärung davonkommen zu lassen.
SAHIN LÄSST AUFHORCHEN
Denn Sahin selbst ließ nach dem Spiel mit einer weiteren Aussage aufhorchen: „Irgendwann geht es nicht mehr um Taktik: Es geht darum, dein Tor zu verteidigen. Es geht darum, den Willen zu zeigen, Zweikämpfe zu gewinnen - und da haben wir gerade Schwierigkeiten, muss man sagen.“
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... n-augsburg
Ein weiterer Beitrag zur Diskussion über das "M-Thema"?
(…) Es kommt bei Borussia Dortmund gerade einiges zusammen. Dazu gehört auch die Psyche, dieses „Verkopfte“, von dem Sahin und Brandt in Augsburg sprachen - aber es wäre auch zu leicht, die BVB-Protagonisten mit dieser Erklärung davonkommen zu lassen.
SAHIN LÄSST AUFHORCHEN
Denn Sahin selbst ließ nach dem Spiel mit einer weiteren Aussage aufhorchen: „Irgendwann geht es nicht mehr um Taktik: Es geht darum, dein Tor zu verteidigen. Es geht darum, den Willen zu zeigen, Zweikämpfe zu gewinnen - und da haben wir gerade Schwierigkeiten, muss man sagen.“
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... n-augsburg
Ein weiterer Beitrag zur Diskussion über das "M-Thema"?

Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).
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Re: Quo vadis BVB?
Jep. Unser grösstes Problem in der Wohlfühloase Dortmund.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!
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Re: Quo vadis BVB?
Ich bin mir da nicht sicher. Zorc hat auch sehr viel Geld verbrannt für Mittelmaß, immer dann, wenn er einmal keine Talente einkaufen wollte.Tschuttiball hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 23:30 Seit Zorc weg ist, ists eigentlich nur noch schlechter geworden... unter Zorc hatten wir immerhin noch solche Top Talente wie Dembele, Sancho, Bellingham oder Haaland. Die haben uns den Hintern gerettet. Diesen Weg haben wir verlassen, weil man dachte mit "sicheren" Bundesliga Transfers würde man besser spielen und nicht immer diese Transfers benötigen/diese verlieren und den mühsamen Weg stets erneut gehen: Top Talent finden - aufbauen - verkaufen. Dieser Weg ist krachend gescheitert. Man muss wieder solche Talente holen & fördern.
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Eine weitere Frage, die ich mir stelle, ob wir den Weg, Talente einzukaufen, nicht verlassen mussten, weil die Talente der anderen Clubs für uns immer teurer wurden, es schwieriger war, sie von den großen Clubs noch loszueisen?
Spätestens nach Sancho und Bellingham dürfte jeder dieser Vereine zweimal hingeschaut haben, für welches Talent von ihnen wir uns da eigentlich genau interessieren.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auf der Höhe unseres Erfolges sehr wohl einen Unterschied machte, ob bei Paris oder Shitty ein Eintracht Frankfurt anklopft oder wir.
Auf lange Sicht scheint mir der Weg, den ein Thomas Broich nun bei uns einschlagen möchte, nachhaltiger zu sein als nur zu versuchen, für mittlerweile immer höhere Summen, die Talente von anderen Clubs loszueisen.