Mit einem Kostenfaktor von 30 Millionen Ablöse und ca 20 Mio Gehalt für 4 Jahre, da muss so ein Spieler funktionieren. Und wenn ein Spieler bei Dienstantritt schon verletzt ist, da hat dann entweder beim Spieler im Urlaub etwas nicht funktioniert oder beim Medizincheck wurde nicht so genau hingeschaut.
Geld sagt formal zunächst mal überhaupt nichts aus. Auch nicht über irgendwelche Qualitäten oder Funktionen. Das ist eine völlig abstrakte Größe. (Wenn auch in einem gewissen Kontext, okay) Aber man kann den ganzen Spaß genauso auch mit Kieselsteinen machen.
"Dreißig Kieselsteine Ablöse und 20 Kieselsteine über vier Jahre an Gehalt sind definitiv zu viel für den Spieler. usw."
Macht nur niemand, weil keiner so viel schleppen will oder je nach Anzahl bzw. Höhe der Auszahlung der Lagerplatz ausgeht.
Ein Glas Wasser in der Wüste kostet deutlich mehr als ein Sonnenschirm. Aber deshalb schmeckt das Wasser nicht besser oder ist ein Sonnenschirm in der Wüste nicht nützlich. Entscheidend an der Geschichte ist nicht das Geld, sondern Verfügbarkeit und Bereitschaft zur Bereitstellung. (Vorhandene Trinkwasserquelle, Bereitschaft eines Dritten Wasser aus der Erde zu holen, dorthin zu transportiert und in ein Glas zu gießen. Wenn all das fehlt, kann man zahlen, was immer man will und wird dennoch verdursten. )
Insofern sagt die Höhe einer Ablöse oder gezahlten Gehaltes noch nicht so viel über entsprechende "Qualität" oder "Funktion" eines Spielers (Ding) aus. Es mag die Wahrscheinlichkeit erhöhen (gedacht, erhofft, gewünscht, als Idee), aber es ist eben keine Garantie dafür. Das ist eher eine abstrakte Erwartung, die man gedanklich mit einer gewissen Höhe eines Geldbetrages verbindet. Formal gesehen ist das aber unbegründet.
Eine Millionen Ameisen im Haus können einen den Tag eher vermiesen. Und die vermehren sich im Zweifel tatsächlich.
Gruß Ignazius