Shafirion hat geschrieben: ↑So 30. Mär 2025, 17:43
cloud88 hat geschrieben: ↑So 30. Mär 2025, 16:52
Das hat die letzten Jahre auch so hervorragend Funktioniert.
Nach Klopp kam Tuchel usw ständig wechselte das System wie man spielen wollte, weswegen die Mannschaft am ende keines wirklich konnte.
Diese Flüssigen Übergänge sind einer der Gründe wieso wir so schwach dastehen.
Für Rose wurden Spieler für eine doppelspitze geholt, diese wurde danach verworfen. Bensebaini anstatt Grimaldo weil man Defensiver stärker stehen wollte, dann wurde aber der fehlende Offensive Imput nicht geholt.
Das zieht sich im Grunde durch die Truppe durch.
Für einen Ballbesitzfußball musst du viele Spieler austauschen, den Ansatz hatte Sahin versucht.
Für defensiven fehlt dir im Mittelfeld die Offensive Power.
Für Offensive Fußball der Trainer.
Jeder Trainer der im Gespräch ist, sieht den Kader und die viele Arbeit, wäre alles klarer vorgegeben wäre der Kader nicht so stark unausgewogen.
Jeder, der halbwegs vertraut mit meinen Beiträgen ist, weiß, dass ich der erste bin, der fehlende Konstanz moniert. Das Problem ist da aber eher, dass man zu oft den Trainern nicht genügend Zeit gegeben hat. Was Du vorschlägst, ist das komplett entgegengesetze Extrem, wo man alles auf Dauer vereinheitlicht. Die Diskussion haben wir ja ausführlich genug geführt. Bei uns ist in den letzten Jahren sicher viel schief gelaufen. Man kann das alles analysieren, was schwierig genug ist. Du behauptest im Grunde: Hätten wir uns "einfach" irgendwann auf ein BVB-System festgelegt, wäre das alles ganz anders und viel besser gelaufen. Wie soll man gegen solche wunderhaften Versprechungen argumentieren?
Bei allen komplexeren Institionen sind solch fließende Übergäng mehr oder weniger alternativlos. Es ist ein großer Irrtum, dass man die Probleme einer imperfekten Welt mit irgendwelchen "perfekten" Plänen bewältigt. Praktisch funktioniert es mehr oder weniger inkrementell.
Die naheliegende Frage wäre ja jetzt z.B.: Wer legt das System fest? Kehl? Der im Sommer möglicherweise weg ist? Watkze? Und diese eine Festlegung zementiert dann alles? Und wenn dann der einzig wirklich gute Trainer eine etwas andere Vorstellung hat, holt man den aus Dogmatismus nicht? Die ganz großen Transfers der letzten Jahre (Bellingham, Haaland usw.): Was wäre, wenn die jetzt nicht ganz genau ins System gepasst hätten? Hätte man die auch nicht geholt? Soll man sich da wirklich jeder Flexbilität berauben?
Wir sind am Ende unter Klopp gescheitert, weil sich sein Ansatz bei uns abgenutzt hatte und die Gegner irgendwann verstanden haben, dass man uns den Ball überlassen und destruktiv spielen müssen. Was macht man, wenn das System plötzlich nicht mehr funktioniert? Das ist eine konstante geblieben seither. Da ist es doch völlig normal, dass man seine Vorstellung ändert und möglicherweise auch ändern muss, wie der Verein spielen soll.
Hier wird aber so getan, als müsse man sich einfach nur einmal auf ein System festlegen, einfach immer die passenden Trainer und Spieler holen (als wäre das annähernd so einfach) und alles funktioniert quasi von allein. Natürlich kann Watzke jetzt morgen sagen: ab jetzt spielen wir nur noch 4-2-3-1 mit Ballbesitz oder 3-5-2 mit Gegenpressing. Und dann passt man die ganze Mannschaft und den Trainer, dasselbe für die Jugendmannschaft. Wunderdinge sollte man sich davon auch nicht versprechen. Und vor allem müssen wir dann alle beten, dass Watzke auf das richtige Pferd gesetzt hat.
Welcher Trainer hatte den zuwenig Zeit?
Im Grunde war doch jeder Wechsel unvermeidlich.
Tuchel aus diversen Menschlichen Gründen.
Bosz und Stöger Leistungsbezogen.
Favre hatte über 2 Jahre mit einem Kader für ihn zusammengestellt mit Top Spielern.
Rose kann man drüber reden, gleichzeitig sagte er ja das er gehen will, weil man zu verschiedene Ansichten hatte.
Terzic und Sahin Leistung in der Liga.
Kovac ist mich der Stöger der es irgendwie retten soll.
Wie damals schon Diskutiert wurde der Kader zum Zeitpunkt Favre immer mehr vermischt. Malen und Adeyemi passten eigentlich nicht zum Terzic Fußball.
Das zieht sich durch den Kader.
Die Gegenfrage ist doch wieso andere Vereine die bis sie leergekauft werden mithalten können. Oder wieso B04 so stark geworden ist.
Der BVB der letzten Jahre erinnert immer wieder an das City vor Pep, gute Individuelle Qualität aber es passt nicht zusammen. Wir sind vermutlich der einzige große Verein der so oft die Aufstellungen und Systeme Wechselt. 3er Kette, 4er Kette, doppel 6, nur ein 6er. Großer Stürmer, kleiner Stürmer, schneller Stürmer, Kaffeestürmer.
10er, kein 10er oder mal 3 10er.
Spieler werden auf Positionen verschoben wie andere die Unterwäsche wechseln.
Wie damals bin ich der Meinung das Spieler wie Bellingham immer Funktionieren, nicht aber Spieler wie die nicht diese Qualitäten haben wie z.b. Brandt.
Alonso wechselt häufiger, aber auch dort erkennt man sehr oft ob ein 9er spielt oder nicht. Genau so wie anfällig die Aussen sind. Bei Alonso gibt es klare Regeln und Strukturen unabhängig von der Aufstellung. Sie spielen Ballbesitz und haben sich auf dieses Prinzip den rest aufgebaut. RB spielt seit Jahren ihr Gegenpressing.