Quo vadis BVB?

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pauli74
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Re: Quo vadis BVB?

#3361 Beitrag von pauli74 » So 23. Mär 2025, 21:04

Zubitoni hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 11:44
pauli74 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 11:14
Zubitoni hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 11:01
pauli74 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 10:58 Mal ne doofe Frage . Was spricht denn für Kehl , nach 3 Jahren im Amt ?
Vielleicht hab ich was übersehen ?
gute transfers, mit denen wir alle zu saisonbeginn happy waren. rückblickend waren natürlich alle deals scheiße.
Ich war mit vielen Transfers nicht wirklich zufrieden.
Couto kannte ich nicht .
Beier fand ich viel zu teuer und ehrlicherweise ist er mir nicht aufgefallen in Hoffenheim .
Guirassy und Anton fand ich gut. Aber ob diese Transfers von Kehl ausging , kann man glaub ich verneinen (Mislintats Spieler).
Den Groß Transfer fand ich gut , aber als 32, eher als Ergänzungsspieler . Er kann die vielen Spiele nicht körperlich durchhalten, da er auch keine Doppelbelsatung kennt.
Die ablösefreien Abgänge von Wolf, Hummels und Reus fand ich damals schon katastrophal.

Welche Abgänge/Zugänge fands du denn gut ?
bis auf couto und chuky fand ich alle aktivitäten ok bis sehr gut. beier ist 21jähriger nationalspieler, mit mega einstellung. klar dass der kostet. hummels‘ abgang war ehrlicherweise erst im nachhinein falsch. so richtig gejammert hat angesichts des transfers von anton niemand. reus war topverdiener, aber höchstens ergänzungsspieler. der musste weg, so weh es tat, dass eine legende geht.

svensson im winter auch sehr gut. cherki wäre unter normalen umständen sogar der königstransfer geworden, wenn da nicht ein psychopath die fakten verbogen hätte…
Naja Beiers Einstellung stimmt,aber er ist selten in der Startelf und trifft halt mehr schlechte als gute Entscheidungen. Seine Statistiken sind bisher nicht berauschend
Da erwarte ich schon etwas mehr bei 30 Mio.

Hummels Abgang war erst im Nachhinein falsch ? Er war der beste Spieler der letzen Saison... Es war blos Wunschdenken das Süle ihn ersetzen kann und hat leider trotz Diät nicht geklappt, aber damit hätte man vorher rechnen müssen.

Reus war zwar ein Topverdiener, aber er hat auch schon auf Gehalt verzichtet, ebenso wie Hummels.
https://www.spox.com/fussball/news/bvb- ... al/5145092 . Im Gegensatz zu Baier schoß er aber mehr Tore und bereitet mehr vor. Baier verdient zwar weniger, bringt aber derzeit auch wenig- Hätte Reus die Dinger auf dem Fuß gehabt am WE , hätten wir gegen RB gewonnen.
Selbst mit 33 und als Ergänzungspiele , war er in seiner letzen Saison bei uns besser als Baier derzeit. (Mehr Tore und fast doppelt so viele Vorlagen)
Wenn man ihn schon aussortiert (und ja das wäre jetzt irgendwann nötig geworden) , sollte man schon einen guten Ersatz in der Hinterhand haben .
Baier wars leider nicht. (Status Quo).

Svenson , ist wirklich gut, hatte aber zuerst Kontakt zu Kovac, das sagt er selbst. Also offensichtlich nicht Kehls Transfer.

Cherki hätte man im Sommer holen können, wollte Kehl aber damals nicht( war ja Mislintas Wunsch>). Jetzt kostete er doppelt soviel und ist schwerer loszueinsen,
Zuletzt geändert von pauli74 am So 23. Mär 2025, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Quo vadis BVB?

#3362 Beitrag von Zubitoni » So 23. Mär 2025, 21:25

klar, jetzt bist du schlauer als vorher. oder warst du es vorher auch schon?

plötzlich will es niemand gewesen sein. es geht auch keiner zu mäcdoof. und keiner guckt sexfilmchen.
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#3363 Beitrag von pauli74 » So 23. Mär 2025, 21:42

Zubitoni hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 21:25 klar, jetzt bist du schlauer als vorher. oder warst du es vorher auch schon?

plötzlich will es niemand gewesen sein. es geht auch keiner zu mäcdoof. und keiner guckt sexfilmchen.
Hehe , doch zu McDoof gehe ich schon ab und zu. Aber Sexfilmchen, nee da bin ich zu alt für ...
Aber das mit Hummel, Baier ,Reus und Wolf habe ich schon so bei Saisonanfang gefühlt. Ganz ehrlich.
Meine Meinung zu Beier z.B. ist übrigens nachlesbar , wohl im Transferforum. Könnte ich raussuchen ...

https://bvb-forum.eu/viewtopic.php?p=13 ... er#p139423
Zuletzt geändert von pauli74 am Mo 24. Mär 2025, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Quo vadis BVB?

#3364 Beitrag von Stumpen » So 23. Mär 2025, 21:53

... mhh, die Rückschau bringt ja nichts. Wollen wir hoffen, dass unsere Sportliche Leitung etwas aus den letzten Jahren gelernt haben.

Ein frommer Wunsch.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3365 Beitrag von pauli74 » So 23. Mär 2025, 22:13

Stumpen hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 21:53 ... mhh, die Rückschau bringt ja nichts. Wollen wir hoffen, dass unsere Sportliche Leitung etwas aus den letzten Jahren gelernt haben.

Ein frommer Wunsch.
Das stimmt schon. Es ist alles auch alles gesagt. Man kann sich die Argumente des anderen anhören, bewertet diese und antwortet mit Gegenargumentem.
Mehr Optionen gibt es, glaube ich nicht. Aupßer ich kanns nicht besser erklären, nur lauter ;)

Dennoch habe ich irgendwie Gefühl das die RN schön hier mitließt ... Da überschneiden sich manchmal die Themen .
Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, aber die hauen grade mächtig drauf auf die Verantwortlichen.

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Re: Quo vadis BVB?

#3366 Beitrag von Tschuttiball » So 23. Mär 2025, 23:14

pauli74 hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 22:13 Dennoch habe ich irgendwie Gefühl das die RN schön hier mitließt ... Da überschneiden sich manchmal die Themen .
Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, aber die hauen grade mächtig drauf auf die Verantwortlichen.
Nicht zu Unrecht...
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Re: Quo vadis BVB?

#3367 Beitrag von Shafirion » Mo 24. Mär 2025, 14:20

Zubitoni hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 18:23
ganz einfach: jede rille noch ein stück mehr professionalisieren. unsere jugendarbeit muss sich einen ruf maximaler excellenz aufbauen, das ist das a und o, supertalente müssen nur zum bvb wollen. konkrete maßnahmen haben die experten dafür ganz sicher in der schublade, und zur not kiebitzen sie mal in barcelona.

zb schaue ich mir die aktuelle u17 an. da spielen bayern, hoffenheimer, frankfurter. genau ein dortmunder. das war man anders, und da fehlt offenbar was.
Das Ziel, das alle Supertalente nur zum BVB wollen, halte ich für komplett unrealistisch - "ganz einfach" ist das mit Sicherheit nicht. Wie soll man das erreichen, dass alle Supertalente ausschließlich zu uns wollen?

Und selbst wenn man das hinbekäme, würde der Sprung zu den Profis nicht unbedingt leichter. Man muss sich doch nur mal die Juniorennationalmannschaften angucken: Die wenigsten Spieler spielen da bei Topteams schon eine größere Rolle. Selbst wenn wir die alle bei uns versammeln würden, bliebe dieses Problem bestehen.

Der Sprung von der Jugend in die Bundesliga ist schbon grundsätzlich riesig, umso mehr, wenn es um einen Verein mit unseren Ambitionen geht. Dafür gibt es zahlreiche strukturelle Gründe. Die gelten auch für Toptalente. Da kann man die Jugendarbeit noch so sehr professionalisieren.

Deshalb tue ich mich mit so Wunderezepten so schwer. Einfach die U23 abschaffen und von dem Geld einen Magneten für alle Toptalente bauen und ein Zaubersprungbrett, dass ganz viele den Sprung zu den Profis schaffen. Klingt toll, ist aber nicht ansatzweise so leicht, wie hier suggeriert wird.

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Re: Quo vadis BVB?

#3368 Beitrag von Stumpen » Mo 24. Mär 2025, 15:46

... wesentlich, dass beim Übergang zu den Profis die jungen Spieler Förderung und Unterstützung erfahren. Von Null auf Hundert geht halt nicht. Schon gar nicht sofort.

Wenn die jungen Burschen dann in eine Mannschaft kommen, ohne System, Hierarchie und Ambitionen, dann hilft die beste Ausbildung nicht.

Wie viele hier fordern, man muss ein Grundsystem durchgängig für alle Mannschaften spielen lassen. Trainer werden nicht nach dem Namen, sondern danach verpflichtet, ob sie das System spielen lassen, und ob sie damit etwas anfangen können. Spieler werden danach verpflichtet. Tagtäglich muss dieses System geübt und verinnerlicht werden.

Wenn in der u17, u19, u23 ein Spieler die Position verinnerlicht hat, dann kann er auch in der ersten Mannschaft ran. Es mag ihm die Wettkampfhärte fehlen, klar, aber wie er im Raum steht, sich bei bestimmten Situationen zu verhalten hat, weiss er. Er kennt seine Anspielpositionen und weiss wann und wie er anzulaufen hat. Laufen und die individuelle Ballbehandlung ist eh vom Gegner unabhängig. Sowas ist nicht einfach, funktioniert auch nicht bei jedem. Trotzdem ein bessere Ansatz, als alles was wir da veranstalten.

Wenn sich mit jedem Trainer der taktische Ansatz ändert, braucht man sich nicht wundern, dass man Mannschaft hat, bei der der Trainer mit 2/3 der Besetzung nichts anzufangen weiß. Wenn man 2-3 Trainer in 2-3 Jahren durchbringt, bekommt man genau so ein Ergebnis.

Die U23 steht aktuell so bescheiden da, weil auch dort keine Kontinuität herrscht. Jedes Jahr verlässt dort mindestens die Hälfte der Mannschaft den Verein. So kann nichts entstehen.

Der Umbruch muss umfassender sein und alle Teile des Vereins neu ordnen und auf ein Ziel ausrichten. Erfolgreicher Bundesliga Fussball.

Dazu muss man allerdings eine Frage in jedem Fall beantworten können. Welchen Fussball man spielen möchte. Wissen wir doch schon lange nicht mehr.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3369 Beitrag von Tschuttiball » Mo 24. Mär 2025, 16:23

Die sogenannten "Supertalente" spielen eh nicht in der U19, U20 oder U23. Die spielen wenn dann direkt schon bei den Profis, weil sie eben so gut sind.
Beste Beispiele sind da Bellingham oder Haaland. Die waren direkt bei den Profis integriert weil sie so gut sind.

Die U23 wird man nicht abschaffen, weil diese als Sprungbrett für viele Jungespieler insofern wichtig sind, da sie dort den Weg z.B. in die 2. Liga finden. Das steht nicht so in der breiten Öffentlichkeit, aber ich glaub da hat mal Ricken erwähnt, dass die U23 bei uns wichtig ist, um eben auch da einen Weg für die Jungen Spieler zu ebnen. Glaub die U23 finanziert sich da teils schon auch selbst, weiss gar nicht ob dass wirklich ein Minusgeschäft ist. Vielleicht hat da jemand exakte Zahlen?

Auf jeden Fall ist die U23 sicher auch wichtig, um jungen Talenten einen zweiten Weg aufzuzeigen, wenn man es dann doch nicht zu den Profis schafft. Weil ja, da ist der Sprung gewaltig. Zumindest war er dies bis vor kurzem, wo man Stammgast in der Champions League war. Nächste Saison wird der GAP da also geringer, evtl. schaffts dann ja doch mal 1-2 Talente dauerhaft den Sprung zu den Profis.
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Re: Quo vadis BVB?

#3370 Beitrag von Tschuttiball » Mo 24. Mär 2025, 18:34

Hier eine, wie ich finde sehr gute, Kader-Analyse von Manu Thiele.

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Re: Quo vadis BVB?

#3371 Beitrag von Shafirion » Di 25. Mär 2025, 08:02

Stumpen hat geschrieben: Mo 24. Mär 2025, 15:46
Wenn in der u17, u19, u23 ein Spieler die Position verinnerlicht hat, dann kann er auch in der ersten Mannschaft ran. Es mag ihm die Wettkampfhärte fehlen, klar, aber wie er im Raum steht, sich bei bestimmten Situationen zu verhalten hat, weiss er. Er kennt seine Anspielpositionen und weiss wann und wie er anzulaufen hat. Laufen und die individuelle Ballbehandlung ist eh vom Gegner unabhängig. Sowas ist nicht einfach, funktioniert auch nicht bei jedem. Trotzdem ein bessere Ansatz, als alles was wir da veranstalten.

Dieser Ansatz wird erstens überschätzt und zweitens werden seine Nachteile ausgeblendet.

Erstens tut man dabei so, als seien Spieler nicht in der Lage, mehrere Rollen auszufüllen. Unter Klopp wurde "Polyvalenz" mal zum geflügelten Wort. Hier wird nun so getan, als ob alle taktischen Kenntnisse eines Spieler auf eine Rolle in einem bestimmten System beschränkt sind. Als ob der Spieler alles verlernt, wenn die Profis eine etwas andere Grundausrichtung haben. Umgekehrt würde selbst ein in diesem Sinne überzeichnetes taktisches Wissen keine Wunder bewirken. Wir können auf allen Ebenen ein 4-3-3 mit bestimmten Vorgaben spielen lassen und ein Jugendspieler mag dort eine bestimmte Position perfekt verinnerlicht haben. Der Hauptunterschied bei den Profis ist ein höheres Tempo und eine andere Physis und dieses Problem verschwindet nicht, weil der Spieler maximale taktische Kenntnisse auf einer spezifischen Position hat.

Außerdem nimmt man sich mit so einem Ansatz jede taktische Flexibilität. Hier wird doch oft gefordert, dass wir unsere Taktik mal am Gegner ausrichten, im Spiel mal umstellen. Das geht aber nur noch sehr eingeschränkt, wenn man den ganzen Verein einer bestimmten Taktik verschrieben hat. Hinzu kommt: Bis so etwas flächendeckend verinnerlicht ist, dauert es eine ganze Weile. Was ist, wenn man dann irgendwann merkt, dass man aufs "falsche Pferd" gesetzt hat? Was ist, wenn man nicht den passenden Trainer findet? Wir sehen ja jetzt schon wieder, wie rar gesät gute Trainer sind. Man muss sich ja nur vorstellen, dass die Auswahl jetzt zusätzlich auf Trainer beschränkt sind, die das System X spielen. Man nimmt sich also auch die Flexibilität bei der Trainersuche. Hätten wir etwa Klopp damals nicht holen sollen, wenn wir uns vorher auf ein anderes System festgelegt hatte, als er bevorzugt? Man stelle sich vor, irgendein ein mittelmäßiger Bundesligist spielt plötzlich groß auf, weil deren junger Trainer den Fußball neu erfunden hat. Soll der jetzt bei uns pauschal keine Option sein, weil sein revolutionärer Fußball auf einem anderen System beruht als wir für uns festgelegt haben?

Ich bleibe dabei: Die Vorteile eines solchen Vereinssystems werden massiv überschätzt und die Nachteile werden zumeist fast vollständig ausgeblendet.

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Re: Quo vadis BVB?

#3372 Beitrag von Shafirion » Di 25. Mär 2025, 08:09

Tschuttiball hat geschrieben: Mo 24. Mär 2025, 16:23 Die sogenannten "Supertalente" spielen eh nicht in der U19, U20 oder U23. Die spielen wenn dann direkt schon bei den Profis, weil sie eben so gut sind.
Beste Beispiele sind da Bellingham oder Haaland. Die waren direkt bei den Profis integriert weil sie so gut sind.

Die U23 wird man nicht abschaffen, weil diese als Sprungbrett für viele Jungespieler insofern wichtig sind, da sie dort den Weg z.B. in die 2. Liga finden. Das steht nicht so in der breiten Öffentlichkeit, aber ich glaub da hat mal Ricken erwähnt, dass die U23 bei uns wichtig ist, um eben auch da einen Weg für die Jungen Spieler zu ebnen. Glaub die U23 finanziert sich da teils schon auch selbst, weiss gar nicht ob dass wirklich ein Minusgeschäft ist. Vielleicht hat da jemand exakte Zahlen?

Auf jeden Fall ist die U23 sicher auch wichtig, um jungen Talenten einen zweiten Weg aufzuzeigen, wenn man es dann doch nicht zu den Profis schafft. Weil ja, da ist der Sprung gewaltig. Zumindest war er dies bis vor kurzem, wo man Stammgast in der Champions League war. Nächste Saison wird der GAP da also geringer, evtl. schaffts dann ja doch mal 1-2 Talente dauerhaft den Sprung zu den Profis.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Der Erfolg der Jugendarbeit bemisst sich nicht nur daran, wer bei uns den Sprung schafft, sondern wer ihn generell schafft. Wenn man akzeptiert, dass man nicht die ganzen Jugendmannschaften aus Gigatalenten zusammenstellen kann, folgt daraus die Einsicht, dass zwangsläufig nicht alle den ganz großen Sprung schaffen. Für einen rational denkenden Jugendspieler heißt das: Für ihn ist insgesamt die Perspektive maßgeblich - und gerade wenn es am Ende beim BVB nicht reicht, ist es umso wichtiger, dass man den Sprung in die zweite Liga o.ä. schafft. Insofern hat die U23 eine wichtige Bedeutung und wenn man die abschafft, sendet man möglicherweise die Botschaft: Wir interessieren uns ausschließlich für diejenigen, die sich bei uns durchsetzen. Diese Botschaft kann sehr fatal sein.

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Re: Quo vadis BVB?

#3373 Beitrag von cloud88 » Di 25. Mär 2025, 08:52

Kehl wollte Hummels behalten und anstatt Anton Huijsen verpflichten der diese Saison durch die Decke geht.

Klingt natürlich einfach die letzten 3 Jahre zu nehmen und zusagen so ist der Stand.
Vizemeister, CL Finale, schwaches drittes Jahr.
Dazu kommt aber auch das er viele Probleme übernehmen musste die noch auf Zorc zurück zu führen sind wie Schulz usw.

Was der Verein braucht ist Klarheit im Aufgabenbereich, 1 Sommer darf Terzic entscheiden im nächsten Mislintat teilweise. Der Kader musste ja unausgewogen sein mit guten Individuellen Spielern die nicht zusammen passen. Wir haben uns alle teilweise blenden lassen.


Die U23 muss besser genutzt werden, wobei man diese Saison zumindest angefangen hat Kabar, Campell, Wätjen usw Spielzeit zu geben. Das sah manche Jahre ganz anders aus. Vielleicht würde es helfen eine grösere Anzahl an Spieler aus dem A Jugend Jahrgang zu übernehmen um so nicht immer bei 0 anzufangen. Um die 8-10 übernehmen + externe und vorhandene als Gerüst. Top Spieler dann nach 1 Jahr hochziehen oder verleihen in eine höhere Spielklasse wie bei Rothe.

Die U23 hat immer wieder gute Ablöse Einnahmen dabei wie Knauff, Tigges, Pohlmann usw. Der BVB stellt sehr viele Profis in den deutschen 3 Profieliegen, es gibt ja gefühlt kaum ein Spiel wo kein ehemaliger beim Gegner spielt. Ich finde das ist 1. Ein Zeichen an Talente das sie bei uns Chancen haben über andere Wege hoch zu kommen (Gütesiegel), 2. wir so auch der Verpflichtung den anderen gegenüber etwas nachkommen. Kleinere Vereine bekommen so gut Ausgebildete Spieler die ihnen Sportlich oder Finanziell helfen können.

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Re: Quo vadis BVB?

#3374 Beitrag von Tschuttiball » Di 25. Mär 2025, 12:18

cloud88 hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 08:52 Die U23 hat immer wieder gute Ablöse Einnahmen dabei wie Knauff, Tigges, Pohlmann usw. Der BVB stellt sehr viele Profis in den deutschen 3 Profieliegen, es gibt ja gefühlt kaum ein Spiel wo kein ehemaliger beim Gegner spielt. Ich finde das ist 1. Ein Zeichen an Talente das sie bei uns Chancen haben über andere Wege hoch zu kommen (Gütesiegel), 2. wir so auch der Verpflichtung den anderen gegenüber etwas nachkommen. Kleinere Vereine bekommen so gut Ausgebildete Spieler die ihnen Sportlich oder Finanziell helfen können.
Exakt. Die U23 ist ein Aushängeschild des BVB.

Nur doof dass dann zwangsläufig unsere Ex Spieler gegen uns treffen :lol:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3375 Beitrag von Stumpen » Di 25. Mär 2025, 12:41

... unsere U23 trägt zur Identität des Verein in einem erheblichen Umfang bei.

Ein Besuch der Roten Erde, 3. Liga Fussball, etwas weniger von allem Bundesligagedöns gefällt mir. Der richtige Ort um für Fussball sozialisiert zu werden.

Alledings auch hier, gemessen am Marktwert der Spieler, schaut es nicht ganz so dolle aus. Da wäre mehr drin.
Die U23 hat immer wieder gute Ablöse Einnahmen dabei wie Knauff, Tigges, Pohlmann usw. Der BVB stellt sehr viele Profis in den deutschen 3 Profieliegen, es gibt ja gefühlt kaum ein Spiel wo kein ehemaliger beim Gegner spielt. Ich finde das ist 1. Ein Zeichen an Talente das sie bei uns Chancen haben über andere Wege hoch zu kommen (Gütesiegel), 2. wir so auch der Verpflichtung den anderen gegenüber etwas nachkommen. Kleinere Vereine bekommen so gut Ausgebildete Spieler die ihnen Sportlich oder Finanziell helfen können.
:thumbup:
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Re: Quo vadis BVB?

#3376 Beitrag von Optimus » Di 25. Mär 2025, 13:23

Stumpen hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 12:41 ... unsere U23 trägt zur Identität des Verein in einem erheblichen Umfang bei.

Ein Besuch der Roten Erde, 3. Liga Fussball, etwas weniger von allem Bundesligagedöns gefällt mir. Der richtige Ort um für Fussball sozialisiert zu werden.

Sehe ich genau so. Haupttribüne, Tempel im Rücken, weckt alte Erinnerungen.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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Re: Quo vadis BVB?

#3377 Beitrag von Zubitoni » Di 25. Mär 2025, 19:38

War klar dass der punkt kommt. Amas bvb, das ist noch wahrer fußball, borussen spielen in einem altehrwürdigen bvb stadion!! Und der punkt hat ja auch was. Reicht mir aber nicht.

Es gibt theoretisch genau zwei argumente für die existenz der zwoten: entweder erzielt der verein finanziellen gewinn damit, oder die zwote päppelt verletzte oder hochbegabte für die erste auf. Ist beides nicht gegeben, daher für mich weiterhin ein streichkandidat.
Eine Meinung.

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Re: Quo vadis BVB?

#3378 Beitrag von Optimus » Di 25. Mär 2025, 20:30

Praktisch alle Erst und Zweitligisten haben eine Zwote. Sind alle in ihren Regional- oder Oberligen unterwegs.
Werder Bremen hat sogar noch eine Dritte.
Leipzig sind die einzigsten die ihre U 23 vor 8 / 9 Jahren abgemeldet haben. Ihre Talente aus der U19 sollen sich bei ihrem Farmteam FC Liefering  in der 2. Liga Österreichs entwickeln.
Zuletzt geändert von Optimus am Di 25. Mär 2025, 21:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Quo vadis BVB?

#3379 Beitrag von Bernd1958 » Di 25. Mär 2025, 20:35

Optimus hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 20:30 Praktisch alle Erst und Zweitligisten haben eine Zwote. Sind alle in ihren Regional- oder Oberligen unterwegs.
Werder Bremen hat sogar noch eine Dritte.
Leipzig sind die einzigsten die ihre U 23 vor 8 / 9 Jahren abgemeldet haben. Ihre Talente aus der U19 sollen sich bei ihrem Farmteam FC Liefering  in der 2. Liga Österreichs entwickeln.
Leverkusen hat seine U21 doch auch vor Jahren schon abgemeldet. Bochum zu dieser Saison erst wieder angemeldet.

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Re: Quo vadis BVB?

#3380 Beitrag von Optimus » Di 25. Mär 2025, 21:43

Bernd1958 hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 20:35
Optimus hat geschrieben: Di 25. Mär 2025, 20:30 Praktisch alle Erst und Zweitligisten haben eine Zwote. Sind alle in ihren Regional- oder Oberligen unterwegs.
Werder Bremen hat sogar noch eine Dritte.
Leipzig sind die einzigsten die ihre U 23 vor 8 / 9 Jahren abgemeldet haben. Ihre Talente aus der U19 sollen sich bei ihrem Farmteam FC Liefering  in der 2. Liga Österreichs entwickeln.
Leverkusen hat seine U21 doch auch vor Jahren schon abgemeldet. Bochum zu dieser Saison erst wieder angemeldet.

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