Quo vadis BVB?

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El Emma
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Re: Quo vadis BVB?

#3081 Beitrag von El Emma » So 9. Feb 2025, 19:44

Herb hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 12:02
Schwejk hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 11:54 Eine KI-generierte Prognose im DoPa:
(...)
Amerikanische oder chinesische KI?
Weder noch, das ist Dortmunder KI: Komplette Illusion.

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Re: Quo vadis BVB?

#3082 Beitrag von Herb » So 9. Feb 2025, 19:53

El Emma hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 19:44 Weder noch, das ist Dortmunder KI: Komplette Illusion.
:lol: :lol: :lol:

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Re: Quo vadis BVB?

#3083 Beitrag von Tschuttiball » So 9. Feb 2025, 20:27

Hinter der Bezahlschranke RN+
BVB-Saison ist kaum noch zu retten Dortmunds Verantwortliche lügen sich in die eigene Tasche


https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/bvb- ... MA00000045
Im Artikel steht noch geschrieben: Die Südtribüne hätte die Mannschaft ausgepfiffen und erst wo diese sich umgedreht und in die Kabine gelaufen seien, applaudiert. Stimmt das?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3084 Beitrag von Tschuttiball » Mo 10. Feb 2025, 07:19

Intern gibts, angeblich, deutlichere Kritik: "Torungefährlichstes Mittelfeld der Liga":

https://www.sport.de/news/ne7492112/med ... es-urteil/
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3085 Beitrag von Bentlager » Mo 10. Feb 2025, 08:10

Das ist sowieso eine Entwicklung, die ich nicht nachvollziehen kann. Im letzten Jahr sind wir mit Brandt und Sabitzer ins CL Finale gekommen und diese Beiden waren in vielen Spielen auch unser Trumpf im Mittelfeld.

Davon ist in dieser Saison überhaupt nichts zu sehen bzw. gehören beide aus dem Leistungsprinzip schon lange nicht mehr in die erste Elf.

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Re: Quo vadis BVB?

#3086 Beitrag von Shafirion » Mo 10. Feb 2025, 08:38

Bentlager hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 08:10 Das ist sowieso eine Entwicklung, die ich nicht nachvollziehen kann. Im letzten Jahr sind wir mit Brandt und Sabitzer ins CL Finale gekommen und diese Beiden waren in vielen Spielen auch unser Trumpf im Mittelfeld.

Davon ist in dieser Saison überhaupt nichts zu sehen bzw. gehören beide aus dem Leistungsprinzip schon lange nicht mehr in die erste Elf.
Das Problem ist, dass es nie so leicht ist zu sagen, ob das primär an Sabitzer und Brandt liegt oder an anderen. Beide spielen im Zentrum und sind schlussendlich abhängig von Anspielstationen. Wenn sich die offensiven Außen dafür nicht anbieten, können die beiden (a) hintenrum spielen oder (b) ins Risiko gehen (Dribbling oder riskante Pässe) oder (c) schießen. Nichts davon sieht zwangsläufig gut aus. Wenn die offensiven Außen die richtigen Wege machen, sieht plötzlich auch ein Brandt viel besser aus, weil er die Pässe spielen kann. Wenn die anderen Lücken reißen, können beide ihre Stärken aus dem Rückraum ausspielen.

Wenn es überallt kriselt, ist es schwer bis unmöglich für Einzelne zu glänzen. Wie man den Teufelskreis durchbricht? Ich weiß es wirklich nicht.

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Re: Quo vadis BVB?

#3087 Beitrag von Schwejk » Mo 10. Feb 2025, 10:25

#Einer geht noch:

BVB taumelt durch die Liga: Die Gründe für den Dortmunder Absturz
Von Daniel Theweleit, Dortmund
Im ersten Spiel unter Niko Kovac erleidet der leidenschaftslos auftretende BVB eine Arbeitsverweigerungsniederlage. Das Problem sitzt aber tiefer: Die Misere ist Folge eines Führungsproblems, das den Klub zermürbt.

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 85400.html

"Arbeitsverweigerungsniederlage" ist hier nicht auf eine fehlende Laufleistung des Teams im letzten Spiel zu beziehen. Etwas anderes ist gemeint und eine Übertragung auf ein anderes Arbeitsgebiet zudem naheliegend.
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Re: Quo vadis BVB?

#3088 Beitrag von Tschuttiball » Mo 10. Feb 2025, 10:56

Ich finde Effenberg hat es im DoPa eigentlich gut analysiert. Das Problem ist, dass viele Spieler nicht ihre Leistung bringen (ok soweit wären wir auch alle drauf gekommen). Er meinte aber noch, dass dieses Problem auf Sahin zurückgeht, der zu Beginn der Saison einzelne Spieler auf ungewohnte Positionen gestellt hat. Als Beispiel nannte er die Innenverteidiger die zum Teil auf Aussen ran mussten. Das Can mal DM mal IV spielt. Dass Gross mal im Mittelfeld mal als RV spielt. Das Sabitzer mal Aussen, dann mal Innen gespielt hat. Das Sahin für Beier, mit 30 Mio der teuerste Transfers im Sommer, keine Position gefunden hat.

Dies sind Punkte die wir auch moniert haben, aber sie treffen des Pudels Kern, die Faust aufs Auge. Effenberg meinte, dass es wichtig ist, dass es eine klare Hierarchie/Struktur gibt, dass Spieler klare Positionen haben - und zwar von Beginn an, ab Spieltag 1. Das hat Sahin, wie wir alle wissen, nicht gemacht. Und damit hat Sahin die Truppe / die Spieler verunsichert / verärgert, oder was auch immer. Auf jeden Fall hat er keine Stabilität reingebracht ins Team, von Beginn an. Das ist Sahins Kardinalfehler gewesen. Spieler fühlten sich dadurch lange verunsichert weil sie nicht ihre beste Leistung auf den für sie gewohnten Positionen gebracht hatten. Sabitzer ist da ja das beste Beispiel. Letzte Rückrunde in der CL-Mannschaf des Jahres auf seiner Position, heute nur noch ein Schatten seiner letztjährigen Form...
Sahin nehme ich zum Teil in Schutz, dass er für das teilweise krasse Verletzungspech nix kann. Aber nicht Kehl, der den Kader verantwortet, und in der Breite waren/sind wir auf einzelnen Positionen von der Qualität zu dünn besetzt. Auf die Jugend hat sich Sahin aber auch nicht verlassen und hat zu Beginn (wo es noch keine Verletzungsmisere gab) zu oft gewechselt und unnötig was ausprobiert.

Ich hoffe, dass Kovac solche unnötigen Rotationen nicht macht, sondern jedem Spieler eine klare Position & Hierarchi vorgibt (wer ist Spieler 1 auf Position X, und wer Herausforderer). Ähnlich wie es Nagelsmann in der N11 gemacht hat. Eigentlich relativ simpel. Ebenso hoffen wir mal, dass es keine weiteren Verletzungen mehr gibt, die den dünnen Kader zur Rotation zwingt (Kritik hier an die Führung, dass auf einzelnen Positionen, z.B. IV man zu dünn besetzt ist - jedem bekannt).
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Re: Quo vadis BVB?

#3089 Beitrag von Schwejk » Mo 10. Feb 2025, 11:11

Und darauf hat bereits Erik Meijer auf Sky unmittelbar nach dem Spiel hingewiesen:
Dortmund erlitt eine Art „Arbeitsverweigerungsniederlage“, was besonders gut auf dem Weg zum 0:2 erkennbar war. Tief in der eigenen Hälfte verlor Serhou Guirassy den Ball. Statt jedoch anschließend beim Verteidigen zu helfen, joggte er mitten im gegnerischen Angriff zurück in seine Stürmerposition. Sekunden später schoss Jeff Chabot genau in dem von Guirassy freigegebenen Raum den zweiten Treffer für Stuttgart.
(ebda)
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Re: Quo vadis BVB?

#3090 Beitrag von Danny » Mo 10. Feb 2025, 11:36

Tschuttiball hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 10:56 Ich finde Effenberg hat es im DoPa eigentlich gut analysiert. Das Problem ist, dass viele Spieler nicht ihre Leistung bringen (ok soweit wären wir auch alle drauf gekommen). Er meinte aber noch, dass dieses Problem auf Sahin zurückgeht, der zu Beginn der Saison einzelne Spieler auf ungewohnte Positionen gestellt hat. Als Beispiel nannte er die Innenverteidiger die zum Teil auf Aussen ran mussten. Das Can mal DM mal IV spielt. Dass Gross mal im Mittelfeld mal als RV spielt. Das Sabitzer mal Aussen, dann mal Innen gespielt hat. Das Sahin für Beier, mit 30 Mio der teuerste Transfers im Sommer, keine Position gefunden hat.

Dies sind Punkte die wir auch moniert haben, aber sie treffen des Pudels Kern, die Faust aufs Auge. Effenberg meinte, dass es wichtig ist, dass es eine klare Hierarchie/Struktur gibt, dass Spieler klare Positionen haben - und zwar von Beginn an, ab Spieltag 1. Das hat Sahin, wie wir alle wissen, nicht gemacht. Und damit hat Sahin die Truppe / die Spieler verunsichert / verärgert, oder was auch immer. Auf jeden Fall hat er keine Stabilität reingebracht ins Team, von Beginn an. Das ist Sahins Kardinalfehler gewesen. Spieler fühlten sich dadurch lange verunsichert weil sie nicht ihre beste Leistung auf den für sie gewohnten Positionen gebracht hatten. Sabitzer ist da ja das beste Beispiel. Letzte Rückrunde in der CL-Mannschaf des Jahres auf seiner Position, heute nur noch ein Schatten seiner letztjährigen Form...
Sahin nehme ich zum Teil in Schutz, dass er für das teilweise krasse Verletzungspech nix kann. Aber nicht Kehl, der den Kader verantwortet, und in der Breite waren/sind wir auf einzelnen Positionen von der Qualität zu dünn besetzt. Auf die Jugend hat sich Sahin aber auch nicht verlassen und hat zu Beginn (wo es noch keine Verletzungsmisere gab) zu oft gewechselt und unnötig was ausprobiert.

Ich hoffe, dass Kovac solche unnötigen Rotationen nicht macht, sondern jedem Spieler eine klare Position & Hierarchi vorgibt (wer ist Spieler 1 auf Position X, und wer Herausforderer). Ähnlich wie es Nagelsmann in der N11 gemacht hat. Eigentlich relativ simpel. Ebenso hoffen wir mal, dass es keine weiteren Verletzungen mehr gibt, die den dünnen Kader zur Rotation zwingt (Kritik hier an die Führung, dass auf einzelnen Positionen, z.B. IV man zu dünn besetzt ist - jedem bekannt).
Wobei ja nicht so ganz klar ist, wer denn letztendlich den schmalen Kader wirklich zu verantworten hat. Man las ja auch, dass es Sahins ausdrücklicher Wunsch war, mit einem relativ kleinen Kader zu agieren. Aber ja, da hätte man damals schon intervenieren müssen. Die längste Saison aller Zeiten mit dem dünnsten Kader aller Zeiten.... Finde den Fehler!
Spieler auf der falschen Position: ja, auch da kann man einen Teil der Misere mit erklären. Ich bin auch der Meinung, dass man sich limitiert, wenn man Spieler ohne Not (und zumindest bei Sabitzer war das ja anfangs ohne Not) ihrer eigentlichen Position beraubt.
Nichts desto trotz muss man dem Spieler auch auf einer anderen Position zumindest ansehen, dass er sich den Arsch aufreißt. Und das hat mir dann doch der ein oder andere Spieler arg vermissen lassen.
Dazu kommt dann noch, dass unser Kader unausgewogen und teilweise falsch zusammengestellt ist. Dafür ist Guirassy auch ein gutes Beispiel: ich frage mich oft, ob man eigentlich nicht mal darauf geschaut hat, wie Guirassy in Stuttgart seine Tore gemacht hat und wie dort das Zusammenspiel war??? In der Regel haben dort Millot oder Undav auf der 10 gespielt und auch Führich oder Stiller sind immer wieder mit eingerückt und haben ihn gefüttert. Da war jemand da, wenn Guirassy mit dem Rücken zum Tor den Ball auf die 10 gespielt hat und wieder zurück, um dann zu vollenden.
Außerdem gab es mit Ito einen Abwehrspieler, der ähnlich zu Hummels öfters mal Bälle aus der Abwehr spielen konnte.
Warum setzt man bei uns nicht mal Beier auf die 10?
Verletzungs- und Krankheitsmisere tragen dann natürlich auch mit zum Desaster bei. Alles in allem aber nichts, was sich nur durch Drehen von kleinen Stellschrauben beheben lässt. Diese Misere hat sich lange aufgebaut und es wird leider leider auch lange brauchen, sich da sukzessive wieder rauszuarbeiten.
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: Quo vadis BVB?

#3091 Beitrag von Tschuttiball » Mo 10. Feb 2025, 12:11

Danny hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 11:36 Wobei ja nicht so ganz klar ist, wer denn letztendlich den schmalen Kader wirklich zu verantworten hat. Man las ja auch, dass es Sahins ausdrücklicher Wunsch war, mit einem relativ kleinen Kader zu agieren. Aber ja, da hätte man damals schon intervenieren müssen. Die längste Saison aller Zeiten mit dem dünnsten Kader aller Zeiten.... Finde den Fehler!
Jep. Glaub die Mehrzahl auch hier im Forum hat dies bemängelt zu Beginn der Saison. Es ergibt echt 0 Sinn und war Harakiri mit Ansage...
Ich denke persönlich, Sahin hat da einfach "gute Miene zum bösen Spiel" gemacht. Sprich wollte die Vereinsführung dafür nicht öffentlich kritisieren. Zumindest hoffe ich es, weil welcher Trainer spricht sich schon freiwillig aktiv gegen mehr Optionen im Kader aus?
Persönlich werfe ich Sahin aber vor, dass er zu wenig den Talenten vertraut hat. Warum nimmt man die aktiv in den Profikader/Training mit auf, wenn man sie eh nicht einsetzen will? Man lernt immer noch am besten schwimmen, wenn man ins kalte Wasser geworfen wird. Da war Nuri selbst nicht mutig genug. Genau ER hätte es aber aus eigener Erfahrung am besten wissen müssen, dass man so durchaus sehr rasch viel lernen kann. War er nicht mal der jüngste Profi aller Zeiten?
Danny hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 11:36 Nichts desto trotz muss man dem Spieler auch auf einer anderen Position zumindest ansehen, dass er sich den Arsch aufreißt. Und das hat mir dann doch der ein oder andere Spieler arg vermissen lassen.
Stimmt sicherlich auch. Zu viele Spieler spielen unter ihrem Leistungsniveau. Wobei ich mittlerweile z.B. bei Brandt meine, dass dies sein Niveau ist: Unkonstant in der Leistung. Zu 80% eher unsichtbar, 20% sichtbar. Das hat meiner Meinung mit Qualität zu tun, Woche für Woche die beste Leistung zu bringen. Deshalb stimme ich da Lothar Matthäus seiner Aussage bei Sky90 zu: Brandt ist ein ewiges Talent.
Danny hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 11:36Dazu kommt dann noch, dass unser Kader unausgewogen und teilweise falsch zusammengestellt ist. Dafür ist Guirassy auch ein gutes Beispiel: ich frage mich oft, ob man eigentlich nicht mal darauf geschaut hat, wie Guirassy in Stuttgart seine Tore gemacht hat und wie dort das Zusammenspiel war??? In der Regel haben dort Millot oder Undav auf der 10 gespielt und auch Führich oder Stiller sind immer wieder mit eingerückt und haben ihn gefüttert. Da war jemand da, wenn Guirassy mit dem Rücken zum Tor den Ball auf die 10 gespielt hat und wieder zurück, um dann zu vollenden.
Außerdem gab es mit Ito einen Abwehrspieler, der ähnlich zu Hummels öfters mal Bälle aus der Abwehr spielen konnte.
Warum setzt man bei uns nicht mal Beier auf die 10?
Jep. Hier frage ich mich eben auch, schauen wir bei der Auswahl der Spieler einzig darauf, "wer hat in der abgelaufenen BL Saison in Team XYZ gut performt?". Das ist das, was ich meine "haben wir ein durchdachtes Konzept"? Gibt es eine Spielphilosophie nach der wir spielen, und nach der wir die Spieler X für Position Y scouten? Falls ja, ist dsa Konzept schlichtweg schlecht. Punkt.
Danny hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 11:36 Verletzungs- und Krankheitsmisere tragen dann natürlich auch mit zum Desaster bei. Alles in allem aber nichts, was sich nur durch Drehen von kleinen Stellschrauben beheben lässt. Diese Misere hat sich lange aufgebaut und es wird leider leider auch lange brauchen, sich da sukzessive wieder rauszuarbeiten.
Leider, ja... :-(

Ich bete, dass unsere Verantwortlichen ab nun nur noch ein glückliches Händchen in ihren Entscheidungen haben. Angefangen von Kovac...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#3092 Beitrag von Stumpen » Mo 10. Feb 2025, 12:38

Die längste Saison aller Zeiten mit dem dünnsten Kader aller Zeiten.... Finde den Fehler!
... Papadopoulos & Rothe konnte man ja ziehen lassen, allerdings mit den beiden wären wir hinten gut aufgestellt gewesen.
Dazu kommt dann noch, dass unser Kader unausgewogen und teilweise falsch zusammengestellt ist.
... die 10 waren mit den Abgang von Reus unterbesetzt, insbesondere weil man um die Fähigkeiten von Brandt und Reyna wusste, und der Leistung von Can stand schon Jahre auf dem Prüfstand, ohne zu reagieren. Man machte ihn sogar zum Kapitän. Die 6 und die 10 ein einziges Misverständnis. Wir verlieren hier unsere Spiele. Kann ja jeder auf diesen Positionen spielen. Naiv ist da gar kein Ausdruck mehr.
wie Guirassy in Stuttgart seine Tore gemacht hat
... taktische Fehlleistung und naive Transferpolitik. Hole die besten Spieler, dann haste die beste Mannschaft. Denke von Kehl. Schade nur, dass die Bundesliga nicht mehr der geilste Schei.. in Europa ist und uns andere Ligen abgehängt haben. Guirassy kann aktuell noch nicht mal den Ball sauber fest machen.
Diese Misere hat sich lange aufgebaut und es wird leider leider auch lange brauchen, sich da sukzessive wieder rauszuarbeiten.
.. daran haben wir gearbeitet, unerfahrener Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer Sport. Stallgeruch in allen Bereichen vernebelt hat die Sicht.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

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Re: Quo vadis BVB?

#3093 Beitrag von pauli74 » Mo 10. Feb 2025, 12:47

Der Kardinalfehler war Sahin überhaupt zu installieren, wer auch immer das war.
Ich gebe da Sahin dabei die wenigste Schuld, würd ich auch sofort machen, wenn man mich fragen würde.

Es wird immer behauptet, Edin wollte ihn als CO. Ja klar, meinte er dazu (Interview auf BvB.tv) er würde sich freuen und es wäre eine bewußte Entscheidung von allen gewesen (und wechselte dabei schell vom wir zum ich, nachdem er sich hier offensichtlich versprach ...)

Selbst wenn er Sahin als CO wollte, kann es keine Ausrede sein ihn dann auch zum Cheftrainer zu machen und das dann auch noch Edin in die Schuhe zu schieben
Grade weil Edin ja selbst unerfahren ist und man mit ihm ja davor unzufrieden war.

Mir wird auch in anderen Punkten die Verantwortung (des Vorstandes) viel zuviel auf die anderen geschoben.
Nach dem Motto: Ein Matthäus und Hamann hat doch unseren Kader so gelobt , manno warum klappt das blos nicht ... .
Ist also nicht unsere Schuld ,wenn die so spielen... Sind, laut den Experten, alle WK.

Manchmal ist man auch mal selbst an seiner eigenen Misere und nicht immer die anderen.

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Re: Quo vadis BVB?

#3094 Beitrag von Space Lord » Mo 10. Feb 2025, 18:01


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Re: Quo vadis BVB?

#3095 Beitrag von cloud88 » Di 11. Feb 2025, 16:53

Sahin selber sagte das er gerne auch mit den Jungentalenten Arbeitet. Er hatte in der Vorbereitung die Chance zu sagen, daß es für einige noch nicht reichen wird.

Man kann ihn da nicht aus der Nummer herausnehmen. Das so viele Verletzt ausgefallen sind, ist schon ein länger ein Problem.

Das es solange ein Problem sein soll weil Schlotterbeck ein paar Spiele LV und Sabitzer ein paar Spiele RM (für Österreich spielt er LM) sein soll das die Mannschaft immer noch Probleme hat ist Abenteuerlich. Schlotterbeck beweist ja das Gegenteil.

Viel mehr müssen die Fragen sein wieso Sabitzer und Brandt so schwankend bis schwach spielen. Wieso Adeyemi und Gittens nicht in der Lage sind häufiger den Ball abzuspielen. Wieso immer wieder Spieler nach Ballverlusten nicht sofort ins Pressing gehen.

Wieso sind wir vor dem Tor zu blöde den Pass sauber zu spielen siehe Adeyemi zuletzte.

Kehl hier Kehl da bringt uns 0 weiter. Wir wissen ja nicht wer was entscheidet, wie viel Freiheiten Kehl hat usw. Am ende gehört zu einem Kader mehr als nur die Skills, aber das habe ich schon oft kritisiert.

Für mich Persönlich zeigt Can als einer der wenigen das er die Situation verstanden hat. Er hat sich angepasst und spielt mehr Basics und weniger Risiko wodurch seine Leistung besser geworden ist.

Etwas ähnlich erkennt man bei Brandt jede Saison. Phasen wo er unersetzlich ist und Phase wo er es übertreibt und sich und andere runterzieht. Vom Gefühl spielen wir zu wenig Basic und zu viel Naiv.

Tullberg hat den Jungs gezeigt das er nicht Leistung bestraft und da muss Kovac ansetzen.

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Re: Quo vadis BVB?

#3096 Beitrag von Preusse76 » Di 11. Feb 2025, 17:26

Space Lord hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 18:01 Stichwort Watzke:
https://www.fussballtransfers.com/a5534 ... al-spielte
Wundert mich nicht.
Aki hat kein Bock mehr aufs Tagesgeschäft. Aber er möchte die Fäden in der Hand behalten. Er ist unser Uli Hoeneß. :cry:

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Re: Quo vadis BVB?

#3097 Beitrag von Bernd1958 » Di 11. Feb 2025, 18:47

Preusse76 hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 17:26
Space Lord hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 18:01 Stichwort Watzke:
https://www.fussballtransfers.com/a5534 ... al-spielte
Wundert mich nicht.
Aki hat kein Bock mehr aufs Tagesgeschäft. Aber er möchte die Fäden in der Hand behalten. Er ist unser Uli Hoeneß. :cry:
Aki denkt an das große Ganze. DFL, DFB….

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Re: Quo vadis BVB?

#3098 Beitrag von Schwejk » Di 11. Feb 2025, 19:34

Ich würde mir wünschen, daß wir in der Liga noch ein paar Plätze gut machen.

Ich statuiere hiermit unser neues Saisonziel: Einen einstelligen Tabellenplatz. ;)
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Re: Quo vadis BVB?

#3099 Beitrag von Optimus » Di 11. Feb 2025, 19:50

Preusse76 hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 17:26
Space Lord hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 18:01 Stichwort Watzke:
https://www.fussballtransfers.com/a5534 ... al-spielte
Wundert mich nicht.
Aki hat kein Bock mehr aufs Tagesgeschäft. Aber er möchte die Fäden in der Hand behalten. Er ist unser Uli Hoeneß. :cry:
Aki Watzke hat auf der Sportbusiness-Konferenz -Spobis in Hamburg   öffentlich bekundet dass er weder am Kovac Deal noch an der Entlassung von Nuri beteiligt war.
Damit soll es doch mal gut sein.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke war in die jüngsten Beschlüsse der Führung um Sportchef Lars Ricken nicht eingebunden. „Ich habe gesagt, ich treffe keine Entscheidungen mehr“, sagte der 65-Jährige bei der Sportbusiness-Konferenz Spobis in Hamburg. Deshalb sei er auch am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Trainers Niko Kovac nicht auf der Bühne gewesen. „Das war das erste Mal seit 20 Jahren, dass der Trainer nicht von mir vorgestellt worden ist, weil die Entscheidung auch nicht von mir war.
https://www.rnd.de/sport/bvb-news-watzk ... E43XQ.html
Wie BVB-Vize-Präsident Hans-Joachim Watzke hat jetzt enthüllt, wie der konkrete Prozess nach dem Spiel ablief. Demnach ging alles rasent schnell. Besonders pikant: Laut Watzke hat Geschäftsführer Lars Ricken diese Entscheidung alleine gefasst: „Lars hat die Trennung von Sahin selbst durchgeführt. Er ist direkt nach dem Bologna-Spiel in die Kabine und hat mich fünf Minuten später darüber informiert, dass Sahin entlassen wurde“, verriet dieser am Mittwoch auf der der Spobis Conference im Hamburg.

https://bvbwld.de/2025/02/05/watzke-ent ... on-ricken/
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan

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Re: Quo vadis BVB?

#3100 Beitrag von Preusse76 » Mi 12. Feb 2025, 06:06

„Lars hat die Trennung von Sahin selbst durchgeführt. Er ist direkt nach dem Bologna-Spiel in die Kabine und hat mich fünf Minuten später darüber informiert,
Offensichtlich wusste Sammer direkt nach Abpfiff in Bologna, daß es Sahins letztes Spiel gewesen ist. (Sonst hätte er niemals so schonungslos drauf gehauen.) Aber Watzke wußte von nichts?
In dem Zitat von Watzke heißt es, Ricken habe die Trennung selbst durchgeführt. Wer die Entscheidung getroffen hat, geht aus dem Zitat nicht hervor.
Man kann auch vermuten, daß Aki sich nach Aussagen wie dieser (in der Winterpause)
„Nuri Şahin ist unser Trainer. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass er in den nächsten Jahren sehr viele Erfolge mit dem BVB feiern wird“,
nur zu gerne von allen Entscheidungen rund um diese Personalie distanziert.

Muss halt jeder für sich entscheiden, welchen Reim er sich aus den Geschehnissen macht.

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