Quo vadis BVB?

Alles über den BVB hier rein
Antworten
Nachricht
Autor
Mainzelmännchen
Torpfosten
Torpfosten
Beiträge: 816
Registriert: Di 18. Jun 2019, 19:23

Re: Quo vadis BVB?

#2621 Beitrag von Mainzelmännchen » Sa 23. Nov 2024, 14:18

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 14:04
Mainzelmännchen hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 13:51
Tschuttiball hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 13:32
Mainzelmännchen hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 13:11 Ich finde es nämlich furchtbar, wenn selbst Ex-Profis die Meinung vertreten, dass „ein Kapitän immer spielen sollte“. Absolut lächerlich für mich! Für 10 Spieler gilt das Leistungsprinzip nur nicht für den Kapitän???
Damit meinen sie eigentlich, dass der beste Spieler der Kapitän sein muss. Der Beste spielt auch immer.
@Tschutti
Das kannst du vor einer Saison doch überhaupt nicht absehen, wer ständig performen wird. Bei Reus war es irgendwann dann auch vorbei. Wenn man da schon eine andere Kapitänsregel gehabt hätte, hätten die Fans und Medien auch weniger auf Reus herumgehackt.
Reus wurde zeitweise auch nur noch aufgestellt, weil er Kapitän war, aber die Leistung nicht mehr stimmte.
Du tust damit auch dem Spieler keinen Gefallen, wenn du ihn trotz unzureichender Leistungen wegen seines Kapitänsamt spielen lässt.
Kobel spielt eigentlich immer top. Das wäre die einfachste Lösung (gewesen).

Bei deiner Lösung würde trotzdem aufn Kapitän drauf gehauen, weil jeder mal schlecht spielen kann. Und rotieren wäre auch albern wenn 2-3 immer spielen. Wer ist dann 1a, wer ist 1b? Diese Diskussion würde dann aufgemacht werden.
Wenn, dann lieber gar niemand die Binde geben. Flache Hierarchie und so. Aber auch dann gibts Diskussion: warum keiner der Anführer ist, keiner geht voran - ja klar, weil keiner Kapitän ist an dem man sich orientieren kann... die Medien finden da immer was... deshalb = Kobel zum Kapitän. Wäre ganz einfach...gewesen!
Überlege doch mal, Tschutti, letzte Saison Saison war Can zwar auch Kapitän, aber wer ist immer vorangegangen:
Hummels, und der brauchte keine Binde, denn er hat fast immer Leistung gebracht und gehörte auch zu den Wortführern auf und neben dem Platz.
Ich bleibe daher dabei: Keinen festen Kapitän, sondern Rotation. Du hast immer Leader im Team, manchmal entwickeln die sich sogar während der Saison, weil es super bei ihnen läuft. Du weißt es halt vorher nie.
Vor der Saison war Kobel mein Favorit, aber zzt bin ich froh darüber, dass er kein Kapitän ist. An seiner „BVB-Identifikation“ habe ich nämlich langsam meine Zweifel.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19677
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2622 Beitrag von Tschuttiball » Sa 23. Nov 2024, 14:41

Can war bei mir niemals in der Auswahl zum Kapitän. Wer auf diese Idee gekommen ist gehört gefeu... ah schon passiert :lol:
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2623 Beitrag von cloud88 » Mo 25. Nov 2024, 18:27

Bisher recht unterhaltsame Mitgliederversammlung (gestern) und der Aktionäre (heute).

1. Zorc ist zurück mit 90.08% in den Aufsichtsrat gewählt worden.
2. Watzke hat seine Leisten 2 gleich beendet. 20 Jahre die die Vereinsgeschichte massive geprägt haben.
3. Der Rheinmetall Deal wurde von den anwesenden abgelehnt, diskutiert und erklärt. So 100% klar ist aber nicht ob es nicht noch eine neue Wahl geben wird mit allen Mitgleidern (vermutlich dann online?). Watzkes Aussagen lassen das vermuten.
4. Es gab ne kleine Gruppe die wegen dem Deal die
Geschäftsführung nicht entlasten wollten. Aber mit 99,84 sind sie deutlich gescheitert.
5. Ricken mit seiner ersten Versammlung als Chefsport.

Zu 2: Ich Persönlich fand die Rede von Watzke gestern gut, wo er die Dauer Nörgler (nicht Personen die Kritik äusern) kritisiert hat und auch noch mal versucht hat viele darauf zu besinnen das Solidarität den Verein stark gemacht hat. Die Rede sollte aber jeder für sich anhören und beurteilen. Ich für meinen Teil muss ihm da recht geben, das ich unter Terzic auch den habg irgendwann hatte, aus Prinzip negative eingestellt zu sein und das was man erreicht nicht Wertzuschätzen. Der Verein ist mehr als Titel.

Zu 3: Cramer:
„Wir haben alle großen Partner im Vorfeld kontaktiert. Und von allen Partnern Zustimmung erhalten.“ Kein Partner sei seitdem abgesprungen."

„Die Marktforschung und alle anderen empirischen Studien haben nachweisbar festgestellt, dass es keinen Imageschaden gegeben hat."

"Wir sind unmittelbar im Zusammenhang mit unserem Rheinmetallvertrag 195 Mitglieder aus dem Verein ausgetreten und in der gleichen Zeit, bestimmt nicht kausal, aber trotzdem in der gleichen Zeit 16.500 neue Mitglieder dazugekommen.“

Zu 5:
Ricken macht meiner Meinung nach klar wie er sich das ganze vorstellt.
Einmal langfristig gesehen viel mehr Wert auf den eigenen Nachwuchs zu legen, daher ist auch Broich dazu gestoßen der einen neuen großen Impuls im Jugendbereich geben soll.

Dann das man auch mit Kehl und Sahin plant und wohl auch Verlängern wird (Kehl). Mislintat nannte er mehr nebenher und wenn ich mich richtig erinnere als Berater.


Am ende wird die BILD sehr traurig sein, das es nicht eskaliert ist, darauf hatten sie gewartet. Die meisten Aussagen waren dieses mal auch weniger mit Sticheleien behaftet, sondern mehr auf sich den Verein bezogen.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19677
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2624 Beitrag von Tschuttiball » Mo 25. Nov 2024, 18:44

Danke für die Zusammenfassung :thumbup:

Watzke & Rickens Reden kann man sich übrigens hier im Re-Live anschauen (auch alle anderen Redner).

Mitgliederversammlung:
https://www.youtube.com/live/F3MhjdZk9W ... 5VC_ADnuf6

Aktionärsversammlung:
https://www.youtube.com/live/OVCcmHucoi ... UlejjkM_in


Eine Online Abstimmung aller Mitglieder über den Rheinmetall Deal fände ich auch spannend. Weil Watzke hat schon Recht, 500-1000 Anwesende Mitglieder machen einen Bruchteil aller Mitglieder aus - ich zB war ja auch nicht dabei weil es mir zu weit weg ist (1x im Leben möcht ich aber hingehen). Nur frag ich mich, ob man damit nicht n Fass aufmacht, weil dann könnte man ja eigentlich immer online Abstimmung unter allen Mitgliedern machen... naja, gibt hoffentlich nicht mehr so viele spaltende Themen... schön aber, dass die Diskussion im gegenseitigen Respekt abgelaufen ist. Da hat man zB von den Bayern Mitgliederversammlungen schon deutlich anderes gehört - da ist es bei uns schon viel mehr auf Augenhöhe.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Benutzeravatar
Zubitoni
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 8331
Registriert: Do 13. Jun 2019, 23:42

Re: Quo vadis BVB?

#2625 Beitrag von Zubitoni » Mo 25. Nov 2024, 20:14

Warum hat susi keine 100 bekommen? Skandal!!
Eine Meinung.

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2626 Beitrag von cloud88 » Mo 25. Nov 2024, 22:39

Im Grunde sollte die Frage allgemein sein ob man nicht im aktuellem Zeitalter die Möglichkeiten mehr ausreizen sollte. Nicht jeder hat die Zeit dorthin zu kommen.

Der Deal beinhaltet anscheinend 8-9mio Pro Jahr was ich so zuletzt gelesen haben. Wenn das Ergebnis stimmt das es 0 Imageschaden hatte und sowohl Politik, wie auch andere Sponsoren Partner usw kein Problem damit haben, wäre es fatal diese Entscheidung Personen zu überlassen die einen Bruchteil des Vereins ausmachen.

Zorc hat keine 100% bekommen weil dort mehrere Personen dabei waren die nicht gerade so stark pro BVB oder allgemein anti Geschäftsführung eingestellt sind. Z.b. war auch ein Gladbachfan dabei oder Leute von "die Partei" .

"Nun tritt Falko Rösch, Die PARTEI, nach vorne und geht vor allem auf den Image-Schaden ein, den „Rheinmetall“ Borussia Dortmund zugefügt hätte. Dem hatte Geschäftsführer Carsten Cramer bereits auf der Mitgliederversammlung am Sonntag widersprochen.

Sein Antrag lautet, den Aufsichtsrat mit eigens vorgeschlagenen Personen zu besetzen – u.a. Politiker und Satiriker Martin Sonneborn."

"Nach Dr. Barbara Happe, Verband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, spricht nun Alexander Lurz (Greenpeace). Auch er erörtert, warum „Rheinmetall“ kein Partner von Borussia Dortmund sein dürfe.

Der Gladbach-Fan: „Ich bin froh und stolz, dass mein Verein den Sponsoring-Deal abgelehnt hat!“ Und weiter: „Rheinmetall verteidigt nicht Europa, sondern die eigenen Ziele.“ Sein Appell: Das Ende des Sponsorings."

Unterm Strich bleibt es dabei, das bis auf ein paar Clowns es im großen und ganzen Seriös abgelaufen zu sein scheint und es Diskussionen vernünftig geführt worden.

Ich zumindest fand es gut das sich die Geschäftsführung auch mal klar zu einigen Themen geäußert hat und nicht durch Medien wo man nie weiß wie viel davon stimmt.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19677
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2627 Beitrag von Tschuttiball » Mo 25. Nov 2024, 22:54

cloud88 hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 22:39 Ich zumindest fand es gut das sich die Geschäftsführung auch mal klar zu einigen Themen geäußert hat und nicht durch Medien wo man nie weiß wie viel davon stimmt.
Ich auch. Fände es generell eh gut, wenn mehr transparent nach aussen kommuniziert würde. Auch was sportlich, strategische Themen anbelangt:
Wie will man sich in den kommenden Jahren entwickeln? Was ist die sportliche Philosophie? Was ist das System das man spielen möchte? Gibts klare Profile für Positionen XYZ? Und scoutet man gezielt danach?
Ricken hat ja einiges dazu gesagt, dürfte er gerne öfter machen. Man muss auch keine Angst haben irgendwas preis zu geben ggü der Konkurrenz - die wissen eh Bescheid. Mir würden generelle Abhandlungen auch genügen, sodass man mal hört, woran da täglich gearbeitet wird. Mit Transparenz könnte man alle abholen & mitnehmen, dass würde auch die Solidarität stärken, weil man dann überzeugt ist, die machen da was gutes. Aber ohne Kommunikation ist da halt nix & man ärgert sich weil man nicht den Plan erkennt.
Hoffe Ricken wird da künftig mehr kommunizieren. Er kanns ja gut.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2628 Beitrag von cloud88 » Di 26. Nov 2024, 10:58

Scouting:
Europa + die großen Fusball Nationen. Japan usw wird man über Kontakte an Infos kommen.

Ricken sagte vor ein paar Jahren schon das man Weltweit im Jugendbereich Scoutet und quasi fast jeden kennt, aber nicht bekommt.

Jugendbereich:
Verstärkten Ansatz auf Individuelle Qualität und weniger auf maximalen Teamerfolg. Langfristig will man weniger teure Kaderspieler kaufen, sondern mehr eigene Talente einbauen.

Verantwortliche:
Langfristiger mit dem aktuellen Team. Laut Ricken gab es 0 Gedanken an einen Trainerwechsel. Kehl soll Verlängern.
Bereiche inzwischen abgeklärt.
Mislintat wurde als Berater genannt, gleichzeitig ist er auch einer von drei Chefscouts.

Sponsoren:
Rheinmetall wurde von allen einstimmig entschieden, auch von Partnern.
Der Verein hat schon mehrere gute abgelehnt aufgrund von Moralischer oder Grundsätzlichen Bedenken. (Würde mich mal interessieren wer und wie hoch)

Finanziell:
Dem Verein geht es gut, seit Corona das erste Mal wieder richtig positive. Diverse Bereiche mit Plus.
Personalkosten sollten sinken dank des dünneren Kaders.

Jede Werbetour (Asien, USA usw) hat sich rentiert.

Sind jetzt so grob die Punkte die aus den letzten Tagen entnehmen konnte. Und vllt das wir laut Ricken die Bayern schlagen.

Benutzeravatar
Schwejk
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 11005
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:46
Wohnort: stationed in Berlin

Re: Quo vadis BVB?

#2629 Beitrag von Schwejk » Di 26. Nov 2024, 18:55

Diese Bundesliga-(Abschluß-)Tabelle prognostiziert der Computer (für):

Borussia Dortmund (Platz 5) Platz 4: 23,1 Prozent Platz 5: 21,8 Prozent Platz 6: 14,3 Prozent Platz 3: 18,9 Prozent

https://rp-online.de/sport/fussball/bor ... 03967193#0

Dies hätte ich auch ohne Bemühung eines Computers (ohne Prozentsätze) hinbekommen. ;)
Wer glücklich ist, bedarf nicht der Bosheit (Horkheimer).
Wer denkt, ist nicht wütend (Adorno).
Die Hölle, das sind die anderen (Sartre).
Der freie Marx hegelt das (SJ).

Stumpen
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 5491
Registriert: Do 13. Jun 2019, 02:54

Re: Quo vadis BVB?

#2630 Beitrag von Stumpen » Sa 30. Nov 2024, 08:51

Jede Werbetour (Asien, USA usw) hat sich rentiert.
... auch sportlich? Vielleicht doch mehr AG, als Ballspielverein.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2631 Beitrag von cloud88 » Sa 30. Nov 2024, 09:30

Stumpen hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 08:51
Jede Werbetour (Asien, USA usw) hat sich rentiert.
... auch sportlich? Vielleicht doch mehr AG, als Ballspielverein.
Ohne Geld keine Qualität von daher indirekt ja.
Nicht zu vergessen das alleine dieses Jahr die meisten Spieler im Urlaub oder Verletzt waren, weswegen der Einfluss sehr sehr klein war.

Benutzeravatar
El Emma
Latte
Latte
Beiträge: 2099
Registriert: Fr 14. Jun 2019, 22:07

Re: Quo vadis BVB?

#2632 Beitrag von El Emma » Sa 30. Nov 2024, 09:33

Stumpen hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 08:51
Jede Werbetour (Asien, USA usw) hat sich rentiert.
... auch sportlich? Vielleicht doch mehr AG, als Ballspielverein.
Eben. Man muss "rentieren" schon ausbuchstabieren.
Rentiert sich der Besuch eines BVB-Heimspiels? Rein finanziell betrachtet, wird's kritisch. :lol:

Benutzeravatar
Zubitoni
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 8331
Registriert: Do 13. Jun 2019, 23:42

Re: Quo vadis BVB?

#2633 Beitrag von Zubitoni » Sa 30. Nov 2024, 12:03

Oder es hat was mit den RENtieren zu tun?
Eine Meinung.

Stumpen
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 5491
Registriert: Do 13. Jun 2019, 02:54

Re: Quo vadis BVB?

#2634 Beitrag von Stumpen » Do 12. Dez 2024, 07:53

... der kleinste Kader der letzten Jahrzehnte in der längsten Saison, fällt uns so langsam auf die Füße.

Zu glauben, wir würden ohne größere Verletzungen aus der Saison gehen, in der es zuvor eine EM gab und man im Nachgang mit einer Club WM beglückt wird, kann man mit naiv umschreiben.

Naivität wird allerdings meistens bestraft.

Keine Alternativen in der IV, keine Alternativen auf der 6**, keine Alternativen auf der 10.

Bensebaini hat sich zu einem der stabilste Spieler entwickelt, fällt er aus, gibt es auch keine Alternative auf LV Position.

**Nmecha ist keine 6. Konnte man gestern bewundern.

Die Anzahl der Gegentore, gestern und auch in der gesamten Saison zeigt einfach, dass es im Defensiven Bereich massive Probleme gibt. Wenn man 2 Tore gegen Barcelona macht, dann muss auch mal gut sein.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

Benutzeravatar
crborusse
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3545
Registriert: Do 13. Jun 2019, 00:03

Re: Quo vadis BVB?

#2635 Beitrag von crborusse » Do 12. Dez 2024, 07:59

Stumpen hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 07:53

Die Anzahl der Gegentore, gestern und auch in der gesamten Saison zeigt einfach, dass es im Defensiven Bereich massive Probleme gibt. Wenn man 2 Tore gegen Barcelona macht, dann muss auch mal gut sein.
Grundsätzlich ja, aber gestern waren die Tore 1 und 3 einfach naiv verteidigt, weil wir zu offensiv wurden. Barca hin oder her. Die haben gegen München und in Madrid 4 Tore geschossen.
Statistik zum Revierderby: Jedes Mal, wenn der BVB gegen Schalke gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt hat, wurde Schalke nicht Deutscher Meister.

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2636 Beitrag von cloud88 » Do 12. Dez 2024, 08:50

Die Gegentore fallen durch individuelle Fehler. Bayern hat 4 kassiert und war noch gut bedient, wir dagegen hätten ein Remis verdient gehabt.

Die Fehler entstehen meistens in dem Bereich vor der Abwehr.

Das aktuell 4 IV länger ausfallen ist schon Pervers.
Anton, Süle (nach einem Tritt, davor war ein Mitspieler drauf gefallen), Schlotterbeck (falsch gelandet) und Mane würde in 95% der Spielzeiten reichen. Dazu gibt es noch Can.

Kehl sollte einfach Sergio Ramos bis zum Saison ende klar machen. Er bringt genug Erfahrung mit und die aggresive Grundeinstellung um zügig aushelfen zu können. Er würde Gittens und Gross für die Aktion beim 3-2 rund machen.

Benutzeravatar
Bernd1958
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 5460
Registriert: Do 13. Jun 2019, 07:16
Wohnort: 48432 Rheine

Re: Quo vadis BVB?

#2637 Beitrag von Bernd1958 » Do 12. Dez 2024, 09:06

cloud88 hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 08:50 Die Gegentore fallen durch individuelle Fehler. Bayern hat 4 kassiert und war noch gut bedient, wir dagegen hätten ein Remis verdient gehabt.

Die Fehler entstehen meistens in dem Bereich vor der Abwehr.

Das aktuell 4 IV länger ausfallen ist schon Pervers.
Anton, Süle (nach einem Tritt, davor war ein Mitspieler drauf gefallen), Schlotterbeck (falsch gelandet) und Mane würde in 95% der Spielzeiten reichen. Dazu gibt es noch Can.

Kehl sollte einfach Sergio Ramos bis zum Saison ende klar machen. Er bringt genug Erfahrung mit und die aggresive Grundeinstellung um zügig aushelfen zu können. Er würde Gittens und Gross für die Aktion beim 3-2 rund machen.
Du vergisst das die Bauern in Barcelona gespielt haben, wieviel Gegentore hätten wir da wohl bekommen?

cloud88
Südtribüne
Südtribüne
Beiträge: 2728
Registriert: Sa 15. Jun 2019, 08:17

Re: Quo vadis BVB?

#2638 Beitrag von cloud88 » Do 12. Dez 2024, 09:10

Bernd1958 hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 09:06
cloud88 hat geschrieben: Do 12. Dez 2024, 08:50 Die Gegentore fallen durch individuelle Fehler. Bayern hat 4 kassiert und war noch gut bedient, wir dagegen hätten ein Remis verdient gehabt.

Die Fehler entstehen meistens in dem Bereich vor der Abwehr.

Das aktuell 4 IV länger ausfallen ist schon Pervers.
Anton, Süle (nach einem Tritt, davor war ein Mitspieler drauf gefallen), Schlotterbeck (falsch gelandet) und Mane würde in 95% der Spielzeiten reichen. Dazu gibt es noch Can.

Kehl sollte einfach Sergio Ramos bis zum Saison ende klar machen. Er bringt genug Erfahrung mit und die aggresive Grundeinstellung um zügig aushelfen zu können. Er würde Gittens und Gross für die Aktion beim 3-2 rund machen.
Du vergisst das die Bauern in Barcelona gespielt haben, wieviel Gegentore hätten wir da wohl bekommen?
In der CL haben wir Auswärts nicht so beschissen gespielt wie in der Liga. Bei Real war es eine HZ die grottig war aber sonst wäre auch da ein Sieg möglich gewesen.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 19677
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB?

#2639 Beitrag von Tschuttiball » Do 12. Dez 2024, 09:11

Das mir der Naivität stimmt 100%. Wurde mehrfach kritisiert, dass der Kader viel zu klein ist, gerade mit Blick auf die längste Saison der Vereinsgeschichte. Punkt.

Ebenso ist man blauäugig (oder auch naiv) in der Kaderplanung gewesen, wenn man ernsthaft denkt, dass wir kaum Verletzungen haben werden. Man muss sich nur die Historie der letzten 5-7 Jahre anschauen, dann weiss man sofort, dass wir in der Regel immer viele Verletzungen haben. Letzte Saison war die Ausnahme der Regel. Somit auch hier Naiv. Punkt.

Aber: Jeder macht mal Fehler. Nur gilt es aus gemachten Fehlern zu Lernen:
- nie wieder mit so einem kleinen Profi-Kader in die Saison gehen
- im Winter nachrüsten durch Käufe oder Leihen. Letzteres hat letzte Saison super funktioniert. Also bitte gerne wiederholen!


ps: Nuri musste sich gestern auf der PK stark zurückhalten mit seinem Wunsch, nach Transfers. Was taktisch & vereinspolitisch verständlich ist. Jedoch wird er intern stark nun auf Transfers/Leihen pochen. Zurecht. Lieber zu spät Fehler eingestehen, als gar nie!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Benutzeravatar
Bernd1958
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 5460
Registriert: Do 13. Jun 2019, 07:16
Wohnort: 48432 Rheine

Re: Quo vadis BVB?

#2640 Beitrag von Bernd1958 » Do 12. Dez 2024, 10:20

Grundsätzlich haben wir einen Kader von 22 Spielern plus 6 Talente die an den Profikader herangeführt werden sollen. Leider konnten die nicht in die funktionierende Mannschaft peu a peu eingebaut werden, da es immer wieder Verletzungen bei den Stammspielern gab. In meinen Augen ist so ein Kader absolut ausreichend. Wir können es uns auch finanziell nicht erlauben einen Kader von 26 - 28 Spielern mit Stammspielerpotential zu haben.

Antworten