Quo vadis BVB?

Alles über den BVB hier rein
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 16361
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Quo vadis BVB?

#1 Beitrag von Tschuttiball » Fr 20. Dez 2019, 22:57

Tja wo stehen wir nun Ende 2019?

- 30 Punkte nach der Hinrunde - zu wenig
- Saisonziel Meisterschaft - bereits heute verfehlt (mit 30 Punkten in der Hälfte wird man nicht Meister!)
- BVB Fussball? Sieht man nur zeitweise. Entweder eine Halbzeit lang um danach alles erreichte einzureissen. Oder wenn man mit dem Rücken an der Wand steht... die Mannschaft kanns theoretisch aber kriegts net gebacken. Angst?
- Fragwürdige Mentalität. Die Mannschaft versprüht nicht das Feuer, den Willen unbedingt jedes Spiel bis zum letzten zu gewinnen.
- Trainer: konnte die Diskussion um seine Person nicht beenden. Dafür ist es bisher zu unbefriedigend und es gibt Zweifel.

Insgesamt extrem unbefriedigend. Das ausgerufene Saisonziel Meisterschaft ist aus den Augen. Da zählen die Pokal Zwischenergebnisse auch nicht mehr.

Es muss nun reagiert werden. Wenn der Wunschtrainer im Winter verfügbar ist, dann muss man ihn holen. Das gleiche gilt für Spieler!

Alles in allem ist es sehr enttäuschend was bei uns läuft. Vor allem mit dem Hintergrund der getätigten Investitionen und Ansprüchen vor der Saison. Ich zumindest bin enttäuscht, ernüchtert und gehe so ziemlich ratlos ins Jahresende :(
Zuletzt geändert von Tschuttiball am Do 2. Jan 2020, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Benutzeravatar
LEF
Latte
Latte
Beiträge: 2295
Registriert: Do 13. Jun 2019, 22:58
Wohnort: Westerwald

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#2 Beitrag von LEF » Fr 20. Dez 2019, 23:13

Tschuttiball hat geschrieben: Fr 20. Dez 2019, 22:57 Tja wo stehen wir nun Ende 2019?

- 30 Punkte nach der Hinrunde - zu wenig
- Saisonziel Meisterschaft - bereits heute verfehlt (mit 30 Punkten in der Hälfte wird man nicht Meister!)
- BVB Fussball? Sieht man nur zeitweise. Entweder eine Halbzeit lang um danach alles erreichte einzureissen. Oder wenn man mit dem Rücken an der Wand steht... die Mannschaft kanns theoretisch aber kriegts net gebacken. Angst?
- Fragwürdige Mentalität. Die Mannschaft versprüht nicht das Feuer, den Willen unbedingt jedes Spiel bis zum letzten zu gewinnen.
- Trainer: konnte die Diskussion um seine Person nicht beenden. Dafür ist es bisher zu unbefriedigend und es gibt Zweifel.

Insgesamt extrem unbefriedigend. Das ausgerufene Saisonziel Meisterschaft ist aus den Augen. Da zählen die Pokal Zwischenergebnisse auch nicht mehr.

Es muss nun reagiert werden. Wenn der Wunschtrainer im Winter verfügbar ist, dann muss man ihn holen. Das gleiche gilt für Spieler!

Alles in allem ist es sehr enttäuschend was bei uns läuft. Vor allem mit dem Hintergrund der getätigten Investitionen und Ansprüchen vor der Saison. Ich zumindest bin enttäuscht, ernüchtert und gehe so ziemlich ratlos ins Jahresende :(
Wenn es in der Winterpause keine signifikanten Veränderungen gibt, werden wir das Minimalziel, CL-Quali, verfehlen. Da bin ich mir absolut sicher. Dann allerdings, muss es auch Veränderungen im Management geben.

Stumpen
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 4341
Registriert: Do 13. Jun 2019, 02:54

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#3 Beitrag von Stumpen » Fr 20. Dez 2019, 23:19

... wir sind auf den weg in die Mittelmäßigkeit. Alles was unter Klopp aufgebaut wurde, reissen wir gerade wieder ein.

Wir können es eh nicht ändern.

Und solange wir uns hier im Forum mehr aufregen, als die Spieler, der Trainer und die sportliche Leitung, solange brauchen wir uns über zukünftige sportliche Erfolge keine Gedanken mehr machen.
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3989
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#4 Beitrag von Herb » Fr 20. Dez 2019, 23:22

Ich traue unserem Management nicht mehr zu, die notwendigen Veränderungen einzuleiten. Wir kommen immer wieder an den gleichen Punkt.

Watzke und Zorc haben große Verdienste für den BVB, aber ich habe die Befürchtung, dass der passende Zeitpunkt für den Absprung bereits vorbei ist.

Man hätte nach dem CL-Finale 2013 oder spätestens 2014 einen Schnitt machen müssen.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 16361
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#5 Beitrag von Tschuttiball » Fr 20. Dez 2019, 23:52

Nee also das Management anzuzählen geht mit eindeutig zu weit. Es fehlt einfach am passenden Trainer. Wenn man von Kohlfeldt überzeugt ist, dann muss man versuchen ihn im Winter loszueisen. Evtl verliert Bremen ja morgen und er ist eh frei.

Das gleiche gilt bei Pochettino. Wenn er es ist, dann Nägel mit Köpfen! Ansonsten können wir uns auch einen Haaland abschminken. Der kommt nur wenn er auch vom Trainer überzeugt ist. Und wie will der von Favre überzeugt sein?
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3989
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#6 Beitrag von Herb » Fr 20. Dez 2019, 23:58

Wenn es am passenden Trainer fehlt, ist allein das schon ein Grund, das Managament anzuzählen.
Seit Monaten ist klar, dass es mit Favre nicht weitergehen kann. Seit Monaten handeln wir nicht.
Jetzt haben wir Zeit und MÜSSEN handeln. Wenn man jetzt immer noch keinen Plan B hat, hat man
seinen Job nicht erfüllt.
Seit Jahren eiern wir nur noch rum, hangeln uns von Trainer zu Trainer und Umbruch zu Umbruch.
Seit Klopps Weggang ist nie wieder irgendwas Nachhaltiges entstanden. Das muss sich das Management
ankreiden lassen.

Benutzeravatar
Schwejk
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 9595
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:46
Wohnort: stationed in Berlin

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#7 Beitrag von Schwejk » Sa 21. Dez 2019, 00:10

Ich vermisse einen an Ergebnissen und Spielweise ablesenden Einfluß von Kehl & Sammer.
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3989
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#8 Beitrag von Herb » Sa 21. Dez 2019, 00:12

Offenbar hat Sammer nicht den Einfluss, den er haben sollte. Sonst stünden wir jetzt besser da, jede Wette.

Und zu Kehl sage ich lieber nichts mehr.

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 16361
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#9 Beitrag von Tschuttiball » Sa 21. Dez 2019, 00:19

Herb ich sehs ja auch kritisch, aber das Management anzuzählen ist einfach nicht ok. Letzte Saison waren wir nun mal Zweiter, auch wenn es sich schlecht angefühlt hat wegen dem zwischenzeitlichen Vorsprung. Auch diese Saison hat man eigentlich eine top Mannschaft aufm Rasen. Nur es klappt nicht so ganz. Deshalb sollte man nun handeln ja. Aber das Management dermassen anzuzählen finde ich geht zu weit. Anzählen könnte man sie, wenn wir im Abstiegskampf wären seit 2 Jahren. Aber wir sind immer noch einigermassen auf CL Kurs.
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3989
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#10 Beitrag von Herb » Sa 21. Dez 2019, 00:32

Ja, wir waren Zweiter, nach dem wir zwischenzeitlich Tabellenführer mit 9 (!) Punkten Vorsprung waren.

Seit einem Jahr geht es steil bergab, aber es wird scheinbar nichts dagegen unternommen. Trainer und Mannschaft produzieren seit einem Jahr die gleichen Fehler. Immer wieder werden auf haarsträubende Art und Weise Führungen verspielt, gegen Teams, die eigentlich schon tot waren. Immer wieder laufen wir in die gleiche Falle. Immer wieder machen wir uns zum Gespött der LIga. Immer und immer und immer wieder. Bewertet man das gar nicht? Nimmt man das gar nicht wahr? Sieht man da gar keinen Handlungsbedarf? Glaubt man, dass das irgendwann mal dauerhaft gut geht? Mit welcher Begründung? Wie kann es sein, dass diese Dinge immer noch passieren? Wie kann es sein, dass man zumindest den Eindruck hat, dass Trainer und Mannschaft überhaupt nichts lernen? Gar keine Schlüsse aus Spielverläufen und Ergebnissen ziehen? Das ist doch alles ein schlechter Witz.

Ja, wir haben auf dem Papier eine TOP-Mannschaft. Aber offenbar stimmt da was nicht. Sie treten nicht als Einheit auf. Sie zeigen keinen Ehrgeiz, was Großes zu gewinnen. Sie wirken ängstlich und phlegmatisch. Wirken ständig platt und augepowert. Das macht alles keinen ausgewogenen Eindruck. Nicht erst seit Kurzem, sondern SEIT EINEM JAHR! Immer wenn es drauf ankommt, versagen sie auf ganzer Linie. Was gedenkt unser Management dagegen zu tun?

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 16361
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#11 Beitrag von Tschuttiball » Sa 21. Dez 2019, 02:14

Kannst sie ja mal auf der Mitgliederversammlung fragen. Oder schreib einen Brief oder geh vorbei. Was bringt es hier zu fragen?

Ich für mich finde einfach, es geht zu weit Watzke & Zorc anzuzählen. Solch eine konstant erfolgreiche Ära wie aktuell gab es noch nie beim BVB. Wir sind quasi Dauergast in der CL seit über 6 Jahren. Das gabs noch nie. Für mich persönlich ist das ein Erfolg. Klar möchte man gerne Meister werden und hätte es letzte Saison werden müssen. Aber wegen dem die Köpfe des Managements zu fordern geht eindeutig zu weit! Wen man einfach mal rein die Fakten anschaut, dann spielt man halt eben mit nem Team aus München welches das doppelte (!) an Kaderkosten vorweist in der gleiche Liga. Das kann man halt einfach nicht ausblenden. Wieso bitte spielt da ein Lewa schon Jahre lang? Weils so viel geiler in München als woanders auf der Welt ist? Nee weil die Kohle mit ca 20 Mio Brutto einfach passt.

Nein unser Management macht das bestmöglichste. Nur auch sie können es nicht verhindern wenn Spieler individuelle Fehler (Leipzig) machen oder der Trainer wieso auch immer Spieler XY bringt (Hoffenheim). Wenn das Management dem Trainer die Aufstellung vordiktiert dann ist der Trainer enteiert und man braucht gleich gar keinen. Das ist halt einfach realitätsfern. Und eigentlich zeichnet es uns positiv aus, dass man einem Trainer länger vertrauen schenkt als zB der FC Köln oder der HSV - wohin dass führt sieht man dort ja.

Und nur Aktionistisch einen neuen Trainer zu holen, von dem man auch wieder nicht überzeugt ist weil die guten alle unter Vetrag stehen im Winter, tja dann ist das noch schlechteres Management als sonst was. Da macht man es sich als gemeiner Fan halt auch zu leicht, vor allem wenn man nicht sieht wie täglich gearbeitet wird. Und darum ist es eben NICHT egal einfach irgend einen Trainer der Marke Stöger zu holen. Das hilft nix und soweit waren wir schon.

Ein Trainer holt man dann fix, wenn man meint er passt zum Verein und hilft einem. Und da sehe ich, wenn man ehrlich ist, nur Pochettino der frei ist und das Zeugs hätte hier mittel-/langfristig was zu reissen. Denn einen Interimstrainer bringt nix damit kann man net den Kader planen. Alle andern Trainer die frei sind finde ich selbst nicht passend und schlechter als Favre. Von daher verstehe ich, dass man nix tut. Denn was bringts? Auf Stöger 2.0 kann ich gern verzichten!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Herb
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3989
Registriert: Do 13. Jun 2019, 19:38

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#12 Beitrag von Herb » Sa 21. Dez 2019, 02:38

Ob Stöger 2.0 oder wer anderes ist mir ehrlichgesagt egal. Klar ist nur: Wir müssen den Super-GAU abwenden und wenigstens noch die Quali für die CL schaffen.
Morgen sind wir zu 99% nur noch 5.
Wir haben jetzt 30 Punkte, d.h. für die CL-Quali müssen wir in der Rückrunde im Schnitt 2 Punkte (vielleicht sogar mehr) holen. Wie um alles in der Welt soll das mit Favre klappen? Wir schaffen es unter ihm schon seit Ewigkeiten nicht mehr, mal über einen längeren Zeitraum konstant zu gewinnen. Die Mannschaft braucht jetzt einen ganz kurzfristigen Push, einen Weckruf, einen Impuls. Mit einer Interimslösung fällt die Planung für die weitere Zukunft natürlich schwer, aber ohne Champions League wird es noch schwieriger. WIr sind zum Aktionismus verdammt, aber den Weg müssen wir jetzt leider wieder gehen.

Im Übrigen zähle ich unser Management nicht nur an, sondern ich bin ganz klar der Meinung, dass wir einen Wechsel brauchen. Ich traue unserer jetzigen Führungsriege die notwendige Weichenstellungen nicht mehr zu.

Benutzeravatar
emma66
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 3159
Registriert: Do 13. Jun 2019, 10:49

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#13 Beitrag von emma66 » Sa 21. Dez 2019, 07:13

Herb hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 02:38 Ob Stöger 2.0 oder wer anderes ist mir ehrlichgesagt egal. Klar ist nur: Wir müssen den Super-GAU abwenden und wenigstens noch die Quali für die CL schaffen.
Morgen sind wir zu 99% nur noch 5.
Wir haben jetzt 30 Punkte, d.h. für die CL-Quali müssen wir in der Rückrunde im Schnitt 2 Punkte (vielleicht sogar mehr) holen. Wie um alles in der Welt soll das mit Favre klappen? Wir schaffen es unter ihm schon seit Ewigkeiten nicht mehr, mal über einen längeren Zeitraum konstant zu gewinnen. Die Mannschaft braucht jetzt einen ganz kurzfristigen Push, einen Weckruf, einen Impuls. Mit einer Interimslösung fällt die Planung für die weitere Zukunft natürlich schwer, aber ohne Champions League wird es noch schwieriger. WIr sind zum Aktionismus verdammt, aber den Weg müssen wir jetzt leider wieder gehen.

Im Übrigen zähle ich unser Management nicht nur an, sondern ich bin ganz klar der Meinung, dass wir einen Wechsel brauchen. Ich traue unserer jetzigen Führungsriege die notwendige Weichenstellungen nicht mehr zu.
und wer stattdessen? mies machen kann jeder, man sollte aber auch dann mal mit konstruktiven vorschlägen für eine verbesserung kommen. vllt reicht es ja, wenn einige der fans mal ausgetauscht werden.
Schalke ist heilbar :mrgreen:

Benutzeravatar
Bernd1958
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 4918
Registriert: Do 13. Jun 2019, 07:16
Wohnort: 48432 Rheine

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#14 Beitrag von Bernd1958 » Sa 21. Dez 2019, 08:41

Moin, war das alles wirklich nur ein böser Traum? War es nicht unser Ziel und in unseren Köpfen das wir um die Meisterschaft mitspielen? Ich habe den Eindruck wir spielen nur in der Meisterschaft, irgendwie nicht mittendrin sondern nur dabei. Die Trainerkeule allein möchte ich nicht schwingen, aber eine gehörige Portion Mitschuld hat er in meinen Augen schon.
Auf der anderen Weise muss man sich fragen: ist die Mannschaft von keinem Trainer der Welt trainierbar? Welcher Trainer holt das bestmögliche aus den einzelnen Spieler und dann aus dem Team heraus? Auch wenn sie nie kommen werden: ich möchte mal sehen was Guardiola oder Zidane bei uns reißen würden.

Aber mir fällt echt keine Lösung ein oder es ist ganz einfach: die Bauern haben Kovac gefeuert und die Mannschaft hat anderen Fußball gespielt. Reicht es bei uns statt Favre Mister X als Trainer einzusetzen? Fragen und Fragezeichen in der Winterpause

Benutzeravatar
Happy09
Eckfahne
Eckfahne
Beiträge: 200
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 18:26

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#15 Beitrag von Happy09 » Sa 21. Dez 2019, 10:38

Schwejk hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 00:10 Ich vermisse einen an Ergebnissen und Spielweise ablesenden Einfluß von Kehl & Sammer.
Da hast Du recht.
In bzw. nach der Winterpause sollten wir in dieser Hinsicht etwas schlauer sein-

Benutzeravatar
Bernd1958
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 4918
Registriert: Do 13. Jun 2019, 07:16
Wohnort: 48432 Rheine

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#16 Beitrag von Bernd1958 » Sa 21. Dez 2019, 11:15

Happy09 hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 10:38
Schwejk hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 00:10 Ich vermisse einen an Ergebnissen und Spielweise ablesenden Einfluß von Kehl & Sammer.
Da hast Du recht.
In bzw. nach der Winterpause sollten wir in dieser Hinsicht etwas schlauer sein-
Im Prinzip haben wir das gesamte Jahr 2019 nicht wirklich gute Leistungen in der Bundesliga gezeigt. Wir haben im Jahr 2019 es tatsächlich geschafft schlappe 64 Punkte in der Bundesliga zu holen. Mit 64 Punkten wäre man in der letzten Saison auf Platz 4 gelandet. Diese Saison wird das für Platz 4 nicht reichen. Setzt sich der Trend so fort, dann müssen wir gucken dass wir die EuroLeague schaffen.
Und das mit dem in meinen Augen besten Kader seit 2004.
Da kann man sich wirklich fragen: Quo vadis BVB? Und nicht nur 2019 / 2020.
Mir graut schon vor dem nächsten Umbruch im Sommer 2020 wo im September nach der Olympiade festgestellt wird das Favre doch nicht der richtige Trainer für uns ist. Dann geht die Suche wieder los und es gibt eine Übergangssaison. Und das alles nachdem wir mit Mühe und Not über die EuroLeague Qualifikation in der Gruppenphase der EL gelandet sind. Die Mannschaft, bestehend aus 15 Spielern, klagt schon über die hohe Belastung und der Trainer sagt: das ist meine Mannschaft und wir schaffen das. Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten....
Wer die Ironie befindet darf sie natürlich behalten......
Sorry, ich bin immer noch stinkig. Wie gesagt, nicht nur der Trainer hat Schuld....

Benutzeravatar
Sunseeker
Sitzschale
Sitzschale
Beiträge: 1404
Registriert: Fr 14. Jun 2019, 07:45
Wohnort: Uppsala, SE

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#17 Beitrag von Sunseeker » Sa 21. Dez 2019, 11:27

Natürlich hat nicht nur der Trainer Schuld. Aber er ist der Hebel, den man austauschen kann. Ich arbeite im Vertrieb, da isses auch so, daß der AE (oder wie man den Vertriebler nun nennen mag) ausgetauscht wird, wenn die Zahlen nicht stimmen - auch wenn die Probleme meist (auch) woanders liegen.
Part of the business.
SgG
Sun
Variety is the spice of life

Benutzeravatar
Tschuttiball
Westfalenstadion
Westfalenstadion
Beiträge: 16361
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 23:16
Wohnort: Schweiz

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#18 Beitrag von Tschuttiball » Sa 21. Dez 2019, 11:38

Denke es liegt schon sehr viel beim Trainer. Wir benötigen dringend einen Trainer der eine Mannschaft auf ein gemeinsames Ziel einstimmen kann und dies absolut verkörpert. Bei uns lautet das Ziel die Meisterschaft. Dies kann und will Favre nicht. Hat man eigentlich genug rausgehört aus seinen Aussagen vor und während der Saison. Das war auch der Grund warum ich Mourinho wollte, weil der dass verkörpert.

Bei Pochettino und Kohlfeldt sehe ich aus verschiedenen Gründen dass es passen würde:

- Pochettino weil er sicher so ehrgeizig wäre um einen grossen Nationalen Titel holen zu wollen. Die Chance bei uns besteht, er muss dafür aber liefern. Womit er sich dann für die ganz grossen Klubs empfehlen könnte (Madrid oder Barca). Und ja für ihn wären wir nur eine Durchgangsstation - was wiederum gegen ihn spricht. Positiv: wir bleiben attraktiv für top Talente/Spieler weil er einen Namen hat uns insbesondere gut mit jungen Spielern kann.

- Kohlfeldt würde vom Typ absolut hier hin passen. Er wäre ein guter Motivator und denke er kann ein Team gut einschwören. Negativ ist bei ihm jedoch dass er noch nie ein Topteam hatte und ihn internationale Spieler kaum kennen da er nix gewonnen hat. Bei Klopp ging das damals weil wir nicht da waren wo wir heute sind. Positiv ist, dass er nach Aussen eine gute Wirkung hat und positiv was verkörpert.

Am besten hätte mir aber Nagelsmann gefalle und den hab ich auch gefordert vor Favre. Warum man Nagelsmann aber nicht bekommen hat ist klar: dank unseren "tollen" Fans & Watzke welche Hopp ans Bein gepisst haben. Da hat sich Onkel Dietmar halt Quer gestellt. Karma und so...


Alles in allem: es steht und fällt vieles mit einem Trainer. Unsere grossen Zeiten waren immer geprägt von großen Trainer-Persönlichkeiten!
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

Space Lord
Sitzschale
Sitzschale
Beiträge: 1159
Registriert: Mi 12. Jun 2019, 18:21

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#19 Beitrag von Space Lord » Sa 21. Dez 2019, 12:57

Sunseeker hat geschrieben: Sa 21. Dez 2019, 11:27 Natürlich hat nicht nur der Trainer Schuld. Aber er ist der Hebel, den man austauschen kann. Ich arbeite im Vertrieb, da isses auch so, daß der AE (oder wie man den Vertriebler nun nennen mag) ausgetauscht wird, wenn die Zahlen nicht stimmen - auch wenn die Probleme meist (auch) woanders liegen.
Part of the business.
SgG
Sun
Yep, das ist der entscheidende Punkt.

Die Hinrunde ist vorbei, die Ausbeute ist nicht zufriedenstellend. Das lässt sich nun bilanzieren.

Wenn wir nicht zwei, drei Verstärkungen nachlegen können oder wollen, müssen wir anderswo den Hebel ansetzen.

Das schwächste Glied, und nicht ganz unschuldig an unserer Misere, ist der Trainer.

Saison übergreifend ist das einfach nicht gut, was wir abliefern, obwohl wir uns im Sommer nominell noch einmal verstärkt haben.

Zeit für Veränderungen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

In Anbetracht der breiten Spitze dieses Jahr, laufen wir Gefahr unsere Saisonziele komplett zu verfehlen.

Der Mannschaft fehlt Konstanz und einiges mehr. Vielleicht braucht es neuen Input, neue Sichtweisen, neue Ansprachen, Rotation im Kader und ein zurück auf Null für die Spieler, für die ein neuer Trainer sorgen würde.

Exilruhri
Torpfosten
Torpfosten
Beiträge: 790
Registriert: So 16. Jun 2019, 12:06
Wohnort: Großraum Lissabon

Re: Quo vadis BVB 19/20?

#20 Beitrag von Exilruhri » Sa 21. Dez 2019, 13:47

Der Mannschaft fehlt Konstanz und einiges mehr. Vielleicht braucht es neuen Input, neue Sichtweisen, neue Ansprachen, Rotation im Kader und ein zurück auf Null für die Spieler, für die ein neuer Trainer sorgen würde.
[/quote]
Ob all das dann den Aufschwung bringt, bleibt fraglich und damit ein Risiko, aber ich vermute mal, niemand hat so viel Phantasie sich vorstellen zu können, dass es schlechter als unter Favre liefe.
Mit dem Stein der Weisen macht ein Schlauer Schotter.

Antworten