Quo vadis BVB?

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Tschuttiball
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Re: Quo vadis BVB?

#881 Beitrag von Tschuttiball » Sa 27. Nov 2021, 18:25

Bernd1958 hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:19 Für mich ist es eben einfacher einen CEO zu finden als einen Sportdirektor.
Für den BVB sehe ich es aber grad anders rum:

Mögliche Sportdirektoren:
Kehl, Terzic, Mislintat. Besonders bei letzterem hätte ich absolut keine Bedenken!

Mögliche CEOs: Fällt mir keiner ein. Maximal Carsten Cramer weil der schon da ist, hab ich aber Bedenken... Sonst? Es sollte schon wer sein der was mit BVB am Hut hat und am besten Erfahrung mitbringt. Gerne erwarte ich 2 Namen, ich hab welche geliefert :P
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Bernd1958
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Re: Quo vadis BVB?

#882 Beitrag von Bernd1958 » Sa 27. Nov 2021, 18:31

Tschuttiball hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:25
Bernd1958 hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:19 Für mich ist es eben einfacher einen CEO zu finden als einen Sportdirektor.
Für den BVB sehe ich es aber grad anders rum:

Mögliche Sportdirektoren:
Kehl, Terzic, Mislintat. Besonders bei letzterem hätte ich absolut keine Bedenken!

Mögliche CEOs: Fällt mir keiner ein. Maximal Carsten Cramer weil der schon da ist, hab ich aber Bedenken... Sonst? Es sollte schon wer sein der was mit BVB am Hut hat und am besten Erfahrung mitbringt. Gerne erwarte ich 2 Namen, ich hab welche geliefert :P
Namen kann ich nicht liefern, aber es gibt dafür Headhunter.

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Re: Quo vadis BVB?

#883 Beitrag von bvbcol » Sa 27. Nov 2021, 19:47

Bernd1958 hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:31
Tschuttiball hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:25
Bernd1958 hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 18:19 Für mich ist es eben einfacher einen CEO zu finden als einen Sportdirektor.
Für den BVB sehe ich es aber grad anders rum:

Mögliche Sportdirektoren:
Kehl, Terzic, Mislintat. Besonders bei letzterem hätte ich absolut keine Bedenken!

Mögliche CEOs: Fällt mir keiner ein. Maximal Carsten Cramer weil der schon da ist, hab ich aber Bedenken... Sonst? Es sollte schon wer sein der was mit BVB am Hut hat und am besten Erfahrung mitbringt. Gerne erwarte ich 2 Namen, ich hab welche geliefert :P
Namen kann ich nicht liefern, aber es gibt dafür Headhunter.
Ich glaube, dass die Post-Watzke Ära in wirtschaftlicher Hinsicht anders werden wird, auch weil die nächsten Jahre in den internationalen Fußball immer noch mehr Geld gesteckt wird, was entweder eine Absage an den Kommerz seitens unseres Verein sein wird, oder man den Weg mitgeht um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
Meiner Meinung nach wird es auf das mitgehen hinaus laufen, ansonsten bist du weg vom Fenster und die jahrelange Quälerei zum 2. Leuchtturm war für die Katz.

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Re: Quo vadis BVB?

#884 Beitrag von Tschuttiball » Sa 27. Nov 2021, 19:56

bvbcol hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 19:47 Meiner Meinung nach wird es auf das mitgehen hinaus laufen, ansonsten bist du weg vom Fenster und die jahrelange Quälerei zum 2. Leuchtturm war für die Katz.
Glaub ich auch. Allein um die Aktionäre zu befriedigen...

Wichtig wird sein, dass man den Spagat "Borsigplatz - Internationalität" weiterhin hinbekommt.
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Re: Quo vadis BVB?

#885 Beitrag von Tschuttiball » Fr 3. Dez 2021, 07:12

Watzke forderte Mannschaft und Trainer auf, „in der Europa League so weit wie möglich zu kommen. Es ist der einzige Titel, der Borussia Dortmund noch fehlt. Wir sollten nicht heulen, dass wir 13 Millionen Euro verloren haben, sondern versuchen, diese 13 Millionen Euro zurückzuholen.“ Mit einem Einzug ins Endspiel wären laut Geschäftsführer Thomas Treß Einnahmen von rund 17 Mio. Euro verbunden.

Quelle: bvb.de
Krass...
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Re: Quo vadis BVB?

#886 Beitrag von Zubitoni » Fr 3. Dez 2021, 10:50

naja plus ticketing und zusatzeinnahmen aus werbung etc. all das hätten wir nicht in der CL, wenn wir im 1/8 finale ausgeschieden wären.

aber ich behaupte mal, dass wir auch in der euro league nicht ins HF kommen. da sind ganz harte brocken drin, die gegen uns als dauer CL teilnehmer 110% geben, während wir noch dem glamour der CL nachtrauern.

wird finanziell keine gute saison.
Dummheit verliert am Ende immer. Bis dahin kann‘s nur sehr teuer werden…

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Re: Quo vadis BVB?

#887 Beitrag von Tschuttiball » Fr 3. Dez 2021, 11:09

Zubitoni hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 10:50 aber ich behaupte mal, dass wir auch in der euro league nicht ins HF kommen. da sind ganz harte brocken drin, die gegen uns als dauer CL teilnehmer 110% geben, während wir noch dem glamour der CL nachtrauern.
Ja die Mannschaft muss den Wettbewerb annehmen. Aber aufgrund der bisherigen Saisonleistung in der Bundesliga, mache ich mir da jetzt weniger Sorgen. Aber sie ist natürlich berechtigt, denke man wird es bereits im 1. Spiel sehen wo die Reise hingehen kann.
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Re: Quo vadis BVB?

#888 Beitrag von LEF » Fr 3. Dez 2021, 13:19

Tschuttiball hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 11:09
Zubitoni hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 10:50 aber ich behaupte mal, dass wir auch in der euro league nicht ins HF kommen. da sind ganz harte brocken drin, die gegen uns als dauer CL teilnehmer 110% geben, während wir noch dem glamour der CL nachtrauern.
Ja die Mannschaft muss den Wettbewerb annehmen. Aber aufgrund der bisherigen Saisonleistung in der Bundesliga, mache ich mir da jetzt weniger Sorgen. Aber sie ist natürlich berechtigt, denke man wird es bereits im 1. Spiel sehen wo die Reise hingehen kann.
Man kann und MUSS auch fleißig Punkte sammeln, für die UEFA-Fünfjahreswertung.........oder wie das heißt.

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Re: Quo vadis BVB?

#889 Beitrag von Bentlager » Sa 18. Dez 2021, 21:30

Champions League über die Liga sollte zu schaffen sein. Also einfach jetzt auf die Wettbewerbe konzentrieren wo die Bayern nicht mitmachen.

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Re: Quo vadis BVB?

#890 Beitrag von Tschuttiball » Sa 18. Dez 2021, 21:37

Bentlager hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 21:30 Champions League über die Liga sollte zu schaffen sein. Also einfach jetzt auf die Wettbewerbe konzentrieren wo die Bayern nicht mitmachen.
Jep. Platz 4 sichern (wird schon gehen), Pokal möglichst ins Finale und in der EL schauen was geht.

Ehrlich gesagt rechne ich nicht mit einem EL Finale. Zumindest nicht wenn wir weiterhin so viele Verletzungen haben. Pokal sollte drin sein.

Das ist dann auch eine gute Saison wenns so kommt. Nur aktuell fühlt es sich erneut zu Weihnachten nicht wirklich toll an.
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Re: Quo vadis BVB?

#891 Beitrag von cloud88 » Sa 18. Dez 2021, 21:43

Wenn du 3 Spiele gegen Abstiegskandidaten hast und nur 4 Punkte holst, kann man nicht Zufrieden sein.

Das sind 5 Punkte die jetzt fehlen, man hätte 39 Punkte und mindestens 11 Punkte auf Platz 5 Vorsprung, so aber nur 6.

Das ganze trotz Haaland, Hazard usw., Gefühlt lief es davor besser.

Der Kader braucht im Sommer und am besten schon jetzt Veränderungen und Rivalitätskämpfe um Positionen. Solche Leistungen wie heute müssen Konsequenzen haben, werden sie aber aktuell nicht haben.

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Re: Quo vadis BVB?

#892 Beitrag von Becksele » Sa 18. Dez 2021, 21:44

34 Punkte, ich habe vor Bochum mir 39 gewünscht. Das war auch durchaus realistisch bei Bochum, Fürth und Hertha. Dass wir da so versagt haben, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Aber: Wir sind ja wieder der Leuchtturm Nr. 2 in Deutschland, 34 Punkte, sicherer 2. (ok, Leverkusen kann morgen auf 31 ran), aber ich sag mal so ein Krampf wie letztes Jahr um irgendwie unter den Top4 zu landen, sollte uns dieses Jahr nicht erneut passieren. Mind. Platz 4 wird dieses Jahr erreicht ohne so Hängepartien am Ende.

Pokal ist alles drin, auch wenn ich nicht dran glaube. Noch nie konnte der Pokal verteidigt werden, außer von Bayern natürlich, das wäre durchaus ein sehr lohnenswertes Ziel. Ich traue unserer Defensive aber nicht übern Weg.

Europa League wird mir von Tag zu Tag sexier, aber hier rechne ich nicht mit mehr als dem Viertelfinale. :problem:

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Re: Quo vadis BVB?

#893 Beitrag von Tschuttiball » Sa 18. Dez 2021, 21:59

Becksele hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 21:44 34 Punkte, ich habe vor Bochum mir 39 gewünscht. Das war auch durchaus realistisch bei Bochum, Fürth und Hertha. Dass wir da so versagt haben, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Aber: Wir sind ja wieder der Leuchtturm Nr. 2 in Deutschland, 34 Punkte, sicherer 2. (ok, Leverkusen kann morgen auf 31 ran), aber ich sag mal so ein Krampf wie letztes Jahr um irgendwie unter den Top4 zu landen, sollte uns dieses Jahr nicht erneut passieren. Mind. Platz 4 wird dieses Jahr erreicht ohne so Hängepartien am Ende.

Pokal ist alles drin, auch wenn ich nicht dran glaube. Noch nie konnte der Pokal verteidigt werden, außer von Bayern natürlich, das wäre durchaus ein sehr lohnenswertes Ziel. Ich traue unserer Defensive aber nicht übern Weg.

Europa League wird mir von Tag zu Tag sexier, aber hier rechne ich nicht mit mehr als dem Viertelfinale. :problem:
Du sprichst es ja auch an: Die Defensive ist das Problem.

Ich hoffe mal, dass in der Führungsetage dass auch so gesehen wird. Alles andere wäre aber auch "betriebsblind".

Entsprechend gibts 2 Optionen aus meiner Sicht:
1.) Man spart weiter Geld und tut nichts aufm Transfermarkt. Ist ok da Corona, aber dann muss man von EL Träumen Abstand nehmen, weil mit der Defensive holste in Europa keinen Titel. 26 Gegentore in der Hinrunde sprechen Bände, das ist das Niveau eines hinteren Mittelfeldklubs wenn nicht gar Abstiegsrang.
2.) Man investiert in 2-3 qualitativ gute (!) Defensivspieler (IV, LV & DM) und kann damit die Chance auf beide Pokaltitel deutlich erhöhen. Haaland hat uns vor 2 Jahren auch den Arsch gerettet als es mit Paco nicht mehr lief. Man will im Sommer ja sowieso 40 Mio in Adeyemi investieren, dann nehmt dieses Geld und investiert es endlich in gute Defensivspieler und holt wenn dann Okafor, deutlich günstiger als Adeymi aber mit ähnlichem Potenzial! Da muss mir keiner sagen wir haben das Geld nicht im Winter wenn man paar Monate später 40 Mio ausgeben will, nur weil Deutscher Nationalspieler. Nein, die Baustelle ist hinten nicht vorne...
So würd ich es machen. Aber kommen sowieso gleich welche Besserwisser die sagen dass dies völlig unrealistisch ist, obwohl man Adeyemi für 40 holen will... Zakaria z.B. könnte man für 7 kriegen!

Nee die Defensive muss gestärkt werden, da happerts an allen Ecken und Enden. Sogar Guerreiro nachdem jeder schreit ist defensiv nicht gut, der ist offensiv top, aber defensiv? Come on...
Vielen Dank für alles Herr Dr. Reinhard Rauball!

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Re: Quo vadis BVB?

#894 Beitrag von Schwejk » So 19. Dez 2021, 12:08

Ein kleiner Einwurf:
Was gilt: Fehlende Qualität oder Mentalitätsmängel?

Gibt es ein "Naturgesetz", daß Qualitätsmängel nicht durch Mentalitätsstärke (in welchem Ausmaß auch immer) kompensiert werden können?
Kann man ein Verstolpern des Balles in der Offensive nicht dadurch gutzumachen versuchen, nicht nur einfach dem davoneilenden Gegenspieler hinterherzutraben, sondern sich aufzuraffen, ihn noch zu stellen - z.B. durch ein taktisches Foul? Offensichtlich allzu selten auf'm Platz zu sehen.
Insofern erweist sich ein Mentalitätsmangel auch als Qualitätsmangel.

Will man den Gebrauch des M-Wortes weiterhin tabuisieren, sollte man sich des Synonymwörterbuchs bedienen, um stattdessen von "Denkweise, Gesinnung, Einstellung, Haltung, Sinnesart" oder im Fusseksprech von "Galligkeit, Gier, Bedingungslosigkeit" etc. reden.

Kurz: Was qualitativ fehlt: eine Verallgemeinerung der Lattekschen "Dreckschweinmentalität". ;-)
Wie lange bleiben wir noch Gefangene des Terzic-Fußballs?
How long, Jah, must we suffer, how long must we see that pain?

https://www.youtube.com/watch?v=a2eWJCfKbJI

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Re: Quo vadis BVB?

#895 Beitrag von Tschuttiball » So 19. Dez 2021, 12:25

Guter Einwand. Für mich hat Mentalität viel mit Qualität zu tun. Es ist eines von vielen Merkmalen von Qualität. Bezogen auf Profisport.

Rose spricht zB ja von Haltung. Also hat er bei dir evtl schon zugehört ;)
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Re: Quo vadis BVB?

#896 Beitrag von Pew » So 19. Dez 2021, 13:56

Ich finde es immer schwierig "der Mannschaft" als ganzes einfach zu unterstellen, dass "die Mentalität" im ganzen schlecht sei. Gegen Bochum hatten wir zum Beispiel auch einen ärgerlichen Punktverlust, aber da dürften sich solche Fragen nicht gestellt haben, weil man 90 Minuten lang angerannt ist und insgesamt viel Pech hatte.

Liegt es vielleicht auch daran, dass nach dem Bochumspiel wieder in unserem eigenen persönlichen Fegefeuer angekommen waren: 6 Punkte zu Bayern, 6 Punkte zu Platz 5. Man hat zu 99% die Gewissheit, dass weder nach oben noch nach unten etwas kritisches passieren wird. Wenn dann noch Müdigkeit und improvisierte Aufstellungen dazu kommen, ist es vielleicht auch einfach menschlich, dass es holprig wird.

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Re: Quo vadis BVB?

#897 Beitrag von Schwejk » So 19. Dez 2021, 14:03

Tja, vielleicht fehlt die Qualität/Mentalität zur Verstetigung ansprechender Leistungen. ;-)

Im Übrigen ist es ja nicht so, daß der gesamten Mannschaft eine Mentalitätsstärke abgesprochen wird, wenn ich da z.B. Bellingham & Haaland im Blick habe oder halte.

Regelmäßige Larifari-Phasen sind nicht gerade ein Ausweis einer notwndigen "Bedingungslosigkeit". Eher als ein strukturelles Problem über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten.
Aber damit schreibe ich ja nix spektakulär Neues hier.
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Re: Quo vadis BVB?

#898 Beitrag von Pew » So 19. Dez 2021, 14:23

Gerade Haaland ist doch in den letzten Spielen besonders durch Abwinken aufgefallen.

Und wann genau hatten wir denn Larifari Phasen in dieser Saison? Bis zum Fürthspiel war es doch eher das Gegenteil, da hat man enge Spiele konsequent ausgefochten.

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Re: Quo vadis BVB?

#899 Beitrag von Schwejk » So 19. Dez 2021, 14:58

Pew hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 14:23 Gerade Haaland ist doch in den letzten Spielen besonders durch Abwinken aufgefallen.

Und wann genau hatten wir denn Larifari Phasen in dieser Saison? Bis zum Fürthspiel war es doch eher das Gegenteil, da hat man enge Spiele konsequent ausgefochten.
Nun ja, das genannte Verhalten Haalands betrachte ich eher als untypisch.

Und um Phasen, die ich als "Larifariphasen" bezeichne, hier anzuführen, muß ich nicht weit zurückblicken: Die bereits häufig zitierten unseligen 25 Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit gegen Hertha so zu betiteln, habe ich keineswegs Bedenken ("Sie/Wir waren noch nicht auf'm Platz" - "Uns fehlte die Bedingungslosigkeit").
Und solche Zeitabschnitte sind im nicht geringen Maße den Spielen des BVB allein in der Hinrunde durchaus abzulesen.
Du erwartest doch sicherlich nicht ernsthaft, daß ich gezz die bisherige Saison und ihre Vorgänger nun unter diesem Aspekt "Paroli laufen lasse". ;-)

Allein, daß hier und anderorten regelmäßig die M-Frage - unter welchem Synonym auch immer - auftaucht, sollte zu denken geben.

Insofern, wie gesagt, (behaupte ich) nix Neues.

Und Im Übrigen. Man könnte die angeführten knappen Siege gegen nicht gerade übermächtige Gegner auch so deuten, daß es gerade wegen temporärer Larifariphasen nötig war, wieder mal eine Anstrengungsbereitschaft zu aktivieren. ;)
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Re: Quo vadis BVB?

#900 Beitrag von Becksele » So 19. Dez 2021, 15:53

Pew hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:56 Ich finde es immer schwierig "der Mannschaft" als ganzes einfach zu unterstellen, dass "die Mentalität" im ganzen schlecht sei. Gegen Bochum hatten wir zum Beispiel auch einen ärgerlichen Punktverlust, aber da dürften sich solche Fragen nicht gestellt haben, weil man 90 Minuten lang angerannt ist und insgesamt viel Pech hatte.

Liegt es vielleicht auch daran, dass nach dem Bochumspiel wieder in unserem eigenen persönlichen Fegefeuer angekommen waren: 6 Punkte zu Bayern, 6 Punkte zu Platz 5. Man hat zu 99% die Gewissheit, dass weder nach oben noch nach unten etwas kritisches passieren wird. Wenn dann noch Müdigkeit und improvisierte Aufstellungen dazu kommen, ist es vielleicht auch einfach menschlich, dass es holprig wird.
Ich gehe auch davon aus, dass der Stecker hier gezogen war. Die Ausrutscher gegen Freiburg und Leipzig ok, kann man passieren, das Ding gegen Bayern war auch mit einer Portion Pech dabei, aber gegen Fürth, trotz Sieg und gestern.... das ist kein Zufall. Da haben Teile der Mannschaft bereits nicht mehr wirklich an etwas geglaubt, woran sie bis dahin vielleicht noch geglaubt hatten. Mit dem Punktverlust in Bochum war der Zug abgefahren. Das kann man so aus der Nummer lesen. Wäre Fürth nicht so schlecht, sie hätten auch gepunktet.

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