13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#281 Beitrag von Ablösefrei » Sa 19. Dez 2020, 17:49

yamau hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 17:19
edinho hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 17:02 Die Mannschaft ist nicht optimal bis schlecht zusammengestellt. Das geht auf die Kappe der Verantwortlichen, die meiner Meinung nach zu unkritisch mit sich selbst sind.
Was macht eigentlich der Sammer ?
Da sind auch die Herren Zorc,Sammer und Kehl mit im Boot! Meunier, Schulz, Can, Brandt waren bisweilen keine Verstärkung, im Gegenteil! Und immer ist es uns nicht gelungen Top Abwehrspieler zu verpflichten! Das ist und bleibt unser Manko!
Bei Can haben wir zumindest die notwendige Mentalität im Kader, er ist laut und haut auch mal ne richtige Grätsche wie gegen Neymar raus. Ich finde den insgesamt nicht so schlecht.

Brandt war in seiner letzten Saison bei Bosz im Zentrum besser als bei uns.
Schulz, definitiv ein Fehleinkauf
Mounier, von Beruf Postbote, ist für mich bisher ein richtiger Downgrade gegenüber dem defensive schwachen Hakimi. - Bei Hakimi hat die Torbilanz, Tore gemacht und Tore verschuldet absolut gepasst. ;)
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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#282 Beitrag von Tschuttiball » Sa 19. Dez 2020, 18:10

Zorc liegt zu oft daneben zuletzt. Da muss er auch mal gucken warum das so ist. Vor allem Defensiv muss man endlich mal korrigieren!

Schulz ist echt ein Fragezeichen was das soll.

Meunier auch eher schwach. Da würde ich aktuell lieber Passlack sehen, aber der ist halt zu klein weshalb wohl auch Meunier spielt. Warum aber nicht Pischu? Nur aus liebe ist er nicht im Kader, hoffentlich...

Akanji hat sich nicht stabilisiert. Wie lange will man da noch hingucken?

Dahoud: zwar kein defensiver aber auch ein eindeutiger Abgangskandidat. Schon länger.

Reinier: bitte abgeben, scheint absolut hinten dran zu sein. Dann lieber auf Ansgar Knauf setzen wenn überhaupt. Wäre zumindest einer aus der eigene Jugend und keiner den man für Real ausbildet...

Fazit: viel zu viele Baustellen im Kader. Hauptsächlich die Defensive muss man endlich mal in den Griff kriegen und nicht schon wieder zig junge Mittelfeld-Talente holen mit dem einzigen Ziel diese teuer zu Verkaufen. Das bringt kein Erfolg. Finanziell ja, sportlich? Nein.
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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#283 Beitrag von LEF » Sa 19. Dez 2020, 19:04

Vielleicht verweigert die Truppe auch die Leistung, weil - man stelle sich vor - damit gedroht wurde, weiterhin auf 10 Prozent ihres fürstlichen Salärs zu verzichten.

.....gänzlich ausschließen, würde ich das jetzt nicht.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#284 Beitrag von Mike1985 » Sa 19. Dez 2020, 19:21

Oder es geht uns langsam wie Schalke, dass Spieler die zu uns kommen mit der Zeit immer schlechter werden. Kann man nur hoffen dass Haaland bald wieder spielen kann. Ansonsten kannst die meisten in der Pfeife rauchen zur Zeit.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#285 Beitrag von El Emma » Sa 19. Dez 2020, 19:30

Man stelle sich vor, der Trompeter in einem Orchester vermasselt bei einem Konzert sein Solo. Und dann patzen auch noch der Posaunist und der Paukist und ein paar von den Stehgeigern. Was wäre die Konsequenz? Die Gagen wären weg, bei Wiederholungen auch der eine oder andere Vertrag. Das Orchester wäre eine Lachnummer, die in allen Schlagzeilen prominent auftaucht

Der Vergleich hinkt? Ja, aber ganz erheblich: Der Profimusiker kann sich einen gravierenden Fehler nur höchstens einmal leisten, sonst ist er raus. Dafür verdient er allerdings nur einen Bruchteil eines Profifußballers.

Es gibt nur eine Sanktion, die für Fußballprofis bei Fehlleistungen wirksam ist. Sie müsste finanziell schmerzen. Das kann es aber gar nicht, so lange die Grundgehälter schon in Regionen angesiedelt sind, die einen Normalverdienst um das Hundertfache übertreffen. Hier liegt m.E. der Hase im Pfeffer. Mit dem garantierten Salär von CL-Aspiranten kannst du dir jeden Bock leisten.
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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#286 Beitrag von Tschuttiball » Sa 19. Dez 2020, 19:31

Der Musiker hat aber sicher keinen 5 Jahresvertrag wie bei uns zB Schulz.
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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#287 Beitrag von LEF » Sa 19. Dez 2020, 22:54

El Emma hat geschrieben: Sa 19. Dez 2020, 19:30 Man stelle sich vor, der Trompeter in einem Orchester vermasselt bei einem Konzert sein Solo. Und dann patzen auch noch der Posaunist und der Paukist und ein paar von den Stehgeigern. Was wäre die Konsequenz? Die Gagen wären weg, bei Wiederholungen auch der eine oder andere Vertrag. Das Orchester wäre eine Lachnummer, die in allen Schlagzeilen prominent auftaucht

Der Vergleich hinkt? Ja, aber ganz erheblich: Der Profimusiker kann sich einen gravierenden Fehler nur höchstens einmal leisten, sonst ist er raus. Dafür verdient er allerdings nur einen Bruchteil eines Profifußballers.

Es gibt nur eine Sanktion, die für Fußballprofis bei Fehlleistungen wirksam ist. Sie müsste finanziell schmerzen. Das kann es aber gar nicht, so lange die Grundgehälter schon in Regionen angesiedelt sind, die einen Normalverdienst um das Hundertfache übertreffen. Hier liegt m.E. der Hase im Pfeffer. Mit dem garantierten Salär von CL-Aspiranten kannst du dir jeden Bock leisten.
Einen gewissen Kontext sehe ich da schon in dem "hinkenden Vergleich"..........Stehgeiger haben wir schließlich auch beim BVB ;)

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#288 Beitrag von Ignazius5 » Sa 19. Dez 2020, 23:11

Der Vergleich hinkt? Ja, aber ganz erheblich: Der Profimusiker kann sich einen gravierenden Fehler nur höchstens einmal leisten, sonst ist er raus. Dafür verdient er allerdings nur einen Bruchteil eines Profifußballers.
Ob was funktioniert oder nicht, hat nicht immer nur was mit vorhandenem Talent zu tun. Man kann im Training ständig das Tor treffen oder Ecken super verteidigen und dennoch im Spiel später genau daran scheitern. Um in deinem Beispiel zu bleiben. Der Musiker kann ein Stück hunderte Male proben bzw. daran basteln, bevor es vor einem Publikum spielt. Und selbst dann gibt es Unterschiede zwischen Live und Studioversion. Kaum ein Musiker trifft in einem Konzert alle Noten zu 100%. Ebenso spielt kein Orchester ein Stück, was zuvor nicht genauso einstudiert wurde.

Mit Musik ist das im Grunde auch nicht zu vergleichen. Musik besteht aus festen Abläufen und Regeln für bestimmte Stile. Und wenn man ein Stück übt bzw. kann, dann verändert sich das nicht einfach mal zwischen Probe und Auftritt, sondern wird so gespielt, wie es vorgeben und man es einstudiert hat.

Fußballer üben im Training im Grunde nur die Tonleitern (Technik, Ausdauer, Geschmeidigkeit, vereinfachte und wiederkehrende Abläufe), sind aber im Spiel zur Improvisation gezwungen. Wie man die Einzelteile dann im Spiel umsetzt wird zu großen Teilen intuitiv oder situativ entschieden, In Abstimmung taktischer Vorgaben.

Im Grunde sagt der Trainer vor dem Spiel nur: "Wir spielen Blues, in b, 6/8. Legt los!" Man weiß, es ist Blues, man kennt den Takt und welche Tonart. Weiß aber vor Beginn nicht so genau, ob es ein Geniestreich wird oder nicht.

Und jetzt stell dir mal zwei simultan auftretende Orchester vor, wo beide Orchester nur um den Takt, den Stil und die Tonart wissen, sich aber nicht gegenseitig ergänzen dürfen. Also den jeweiligen Geniestreich der anderen zerstören müssen. Nennen wir es Krach. ;)

Gruß Ignazius

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#289 Beitrag von Danny » So 20. Dez 2020, 08:57

Fußballer üben im Training im Grunde nur die Tonleitern (Technik, Ausdauer, Geschmeidigkeit, vereinfachte und wiederkehrende Abläufe), sind aber im Spiel zur Improvisation gezwungen. Wie man die Einzelteile dann im Spiel umsetzt wird zu großen Teilen intuitiv oder situativ entschieden, In Abstimmung taktischer Vorgaben.
Um mal Sartre zu zitieren: "Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft"
War es das, was du damit sagen wolltest? ;)
Schwarz-gelbe Grüße, Dany

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#290 Beitrag von cloud88 » So 20. Dez 2020, 09:50

Hat sich jemand mal die anderen Internationalspielenden Teams angesehen? Bei fast allen läuft es ähnlich wie bei uns. Bayern hat das Tripel geholt und ist Massive abhängig von Lewandowski so wie wir von Haaland. Barca spielt diese Saison anscheinend um die CL Quali. Juve kommt nicht voran. RB gestern ne 0 Nummer gegen Köln, BMG wieder verloren.

Zorc liegt so oft daneben. Deswegen gibt es auch Spieler wie Can und Haaland die im letzten Winter gekommen sind und maßgeblich für eine starke Rückrunde gestanden haben. Brandt vor Corona gehörte auf der 8 zu den Leistungsträgern, vllt sollte man hier fragen wieso Favre ihn da weg genommen hat und auf die außen gestellt hatte. Erst danach ist er wieder eingebrochen wie zu Saison beginn letzte Saison.
Hazard ist auch kein Fehlkauf gewesen.

Meunier wird zwar gerne extra hart kritisiert, aber Defensive standen wir ihm mit meistens gut, die 2 Gegentore gingen nicht auf sein Konto.

De Leistungsschwankungen können diverse Gründe haben und man muss zumindestens mal so viel Geduld haben das der neue Trainer überhaupt die Chance hat etwas im Training zu verändern. Es war doch direkt klar das man nicht von richtig schlecht zu richtig stark wechselt. Union ist im Gegensatz zu uns in einer Super Form. Gegen BMG und FCB haben sie ein Remis geholt und es war mehr drinnen. Sind diese beiden Teams auch so schlecht zusammengestellt?

Das Spiel war nicht gut, die ganze Mannschaft hat eine schlechte Form und ist Verunsichert. Man sollte jetzt die nächsten 4 Spieltage abwarten um ein erstes Uteil zu fällen, bis dahin hat auch unser neuer Trainer etwas Zeit gehabt. Eine größere Umstellung von System und Taktik geht ebend nicht auf Knopfdruck.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#291 Beitrag von Enno1909 » So 20. Dez 2020, 10:26

Hummels prangerte die hohe Belastung an, man muss aber auch sagen, dass er fast alle Spiele bisher bestritten hat. Denke, Akanji auch. Der Rest der Truppe wurde immer schön durchgewechselt, da kann man Favre nix nachreden.
Trotzdem sprechen wir von Konzentrations-Mangel und Müdigkeit?
Oder liegt es menschlich daran, dass man in der Woche nur 2-3 mal in seinem eigenen Bett schläft, sonst nur im Hotel, das seit Anfang Oktober?
"Ich sehe heute noch das Spiel in Köln vor meinen Augen. Hummels und Subotic haben die Kugel eiskalt laufen lassen, immer wieder ins Mittelfeld rein. Der Novakovic war völlig fertig und hat fast auf den Rasen gebrochen." -Jürgen Klopp-

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#292 Beitrag von Ignazius5 » So 20. Dez 2020, 14:43

Um mal Sartre zu zitieren: "Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft"
War es das, was du damit sagen wolltest?
Bin kein Philosoph, aber es geht in die Richtung. ;)

Gruß Ignazius

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#293 Beitrag von Pew » So 20. Dez 2020, 15:40

Man muss vielleicht auch einfach mal hinnehmen,dass es sehr schwer ist, wenn man am Ende dieses brutalen Spielplans den Trainer wechseln muss und der neue dann mit ein paar Tagen Training neue Ansätze implementieren darf.

Was mich mehr aufreget als alles andere sind diese Eckengegentore, weil die nicht durch Müdigkeit oder den Trainerwechsel zu erklären sind und uns schon lange verfolgen. Mit Can, Witsel, Meunier, Akanji und Hummels hatte man da auch nicht gerade wenig Spieler auf dem Platz, denen man einen defensiven Luftzweikampf zutrauen kann. Wenn es noch nicht passiert ist wird es vielleicht mal Zeit (co)Trainer zu suchen, die sich auf diesen Bereich spezialisieren.

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#294 Beitrag von LEF » So 20. Dez 2020, 16:13

Pew hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:40 Man muss vielleicht auch einfach mal hinnehmen,dass es sehr schwer ist, wenn man am Ende dieses brutalen Spielplans den Trainer wechseln muss und der neue dann mit ein paar Tagen Training neue Ansätze implementieren darf.

Was mich mehr aufreget als alles andere sind diese Eckengegentore, weil die nicht durch Müdigkeit oder den Trainerwechsel zu erklären sind und uns schon lange verfolgen. Mit Can, Witsel, Meunier, Akanji und Hummels hatte man da auch nicht gerade wenig Spieler auf dem Platz, denen man einen defensiven Luftzweikampf zutrauen kann. Wenn es noch nicht passiert ist wird es vielleicht mal Zeit (co)Trainer zu suchen, die sich auf diesen Bereich spezialisieren.
Dass das Problem bekannt ist, war allein daran schon zu erkennen, als Zorc sich vor der Ecke, die Hände vor sein Gesicht schlug.....in Vorahnung, was folgen würde.
Wenn dieses Problem aber doch existent ist, dann muss man doch zielgerichtet selbiges abstellen....oder einfach mal eine halbe Stunde länger trainieren, oder den jeweiligen Übungsleiter mal ernsthaft ins Gewissen reden. Das darf man auch als Sportdirektor mal machen.
Ich kapiere es einfach nicht mehr, wie man sich als BVB, so widerstandslos in sein Schicksal ergeben kann. :x

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#295 Beitrag von Pew » So 20. Dez 2020, 16:24

LEF hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 16:13
Pew hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 15:40 Man muss vielleicht auch einfach mal hinnehmen,dass es sehr schwer ist, wenn man am Ende dieses brutalen Spielplans den Trainer wechseln muss und der neue dann mit ein paar Tagen Training neue Ansätze implementieren darf.

Was mich mehr aufreget als alles andere sind diese Eckengegentore, weil die nicht durch Müdigkeit oder den Trainerwechsel zu erklären sind und uns schon lange verfolgen. Mit Can, Witsel, Meunier, Akanji und Hummels hatte man da auch nicht gerade wenig Spieler auf dem Platz, denen man einen defensiven Luftzweikampf zutrauen kann. Wenn es noch nicht passiert ist wird es vielleicht mal Zeit (co)Trainer zu suchen, die sich auf diesen Bereich spezialisieren.
Dass das Problem bekannt ist, war allein daran schon zu erkennen, als Zorc sich vor der Ecke, die Hände vor sein Gesicht schlug.....in Vorahnung, was folgen würde.
Wenn dieses Problem aber doch existent ist, dann muss man doch zielgerichtet selbiges abstellen....oder einfach mal eine halbe Stunde länger trainieren, oder den jeweiligen Übungsleiter mal ernsthaft ins Gewissen reden. Das darf man auch als Sportdirektor mal machen.
Ich kapiere es einfach nicht mehr, wie man sich als BVB, so widerstandslos in sein Schicksal ergeben kann. :x
Woher weißt du denn wie der interne Umgang mit diesem Problem aussieht?

yamau

Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#296 Beitrag von yamau » So 20. Dez 2020, 16:24

Enno1909 hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 10:26 Hummels prangerte die hohe Belastung an, man muss aber auch sagen, dass er fast alle Spiele bisher bestritten hat. Denke, Akanji auch. Der Rest der Truppe wurde immer schön durchgewechselt, da kann man Favre nix nachreden.
Trotzdem sprechen wir von Konzentrations-Mangel und Müdigkeit?
Oder liegt es menschlich daran, dass man in der Woche nur 2-3 mal in seinem eigenen Bett schläft, sonst nur im Hotel, das seit Anfang Oktober?
Interessanterweise hatten die Bayern auch diese Belastung +N11 Abstellungen! Wenn ich sehe wie die gestern nach 95 Minuten noch angerannt sind um den Sieg einzufahren...!

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#297 Beitrag von Pew » So 20. Dez 2020, 17:17

Gemessen an ihrem eigenen Standard spielen die Bayern die ganze Hinrunde schon ziemliche Grütze in der Liga zusammen. Die geraten in letzter Zeit in jedem Spiel in Rückstand und werden dann von Lewandowski und Neuer mit Einzelaktionen gerettet. Trotzdem stehen da "nur" 2.3 Punkte pro Spiel zu Buche, letzte Rückrunde waren es 2.88.
Die leiden wie jeder andere auch unter der Belastung, sie haben nur die besten und konstantesten Spieler, sodass sie im Zweifelsfall dann auch die meisten engen Spiele gewinnen.

Jetzt wieder so zu tun, als wären unsere Spiel die einzigen, die solche Probleme haben und die Superbayern wollen es einfach mehr, ist der gleiche Müll, den Kalle und Uli einem immer auftischen.
Zuletzt geändert von Pew am So 20. Dez 2020, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#298 Beitrag von pauli74 » So 20. Dez 2020, 17:20

Wir waren nach dem 2:1 geschlagen und demoralisiert. Die Verunsicherung war dann zu spüren, aber auch das Gegenhalten davor.
Wenn auch Can gestern oft Mist gespielt halt , so geht er doch ansonsten meistens voran, das ist nur fair.
Deswegen möchte ich ihn jetzt auf gar keinen Fall als Sündenbock hinstellen.
Die Kritik von Hummels war aber dennoch richtig und die muß er als gestandener Spieler aushalten.
Das ist eine Fahrlässigeit und die kann jeder einfach abschalten, auch die Jungen wie Morey und Brand und Gio müssen da hellwach sein,
ansonsten gibts halt eine Kopfnuß, vom Kapitän. Find ich, in unserer Lage nunmal leider notwendig.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#299 Beitrag von amoroso2008 » So 20. Dez 2020, 17:35

Puh, schreibe ja mittlerweile wirklich selten, da ich die Kritik hier teilweise absolut daneben fand/finde. Bzw. die Art und Weise der Kritik. Ich bin da so ziemlich genau bei cloud,

Im Grunde genommen haben alle Mannschaften die international vertreten waren bzw. auch sind, im Moment die gleichen Probleme wie wir, wobei ich die Bayern da ausklammern möchte. Die ständigen Vergleiche mit denen sind schlichtweg unsinnig, da die Bayern momentan (leider) europaweit das Maß aller Dinge sind und eine Bank hat, die jede Auswechslung ohne Qualitätsverlust ausgleichen kann (OK, bei Lewandowski merkt man es) Trotz Allem ist der Kader 1 Stufe höher anzusiedeln als alle anderen.

Was uns von den anderen dieser Teams unterscheidet, ist die Häufung an individuellen Böcken, die unsere Mannschaft nahezu durch die Bank reihenweise schießt und die Punkteausbeute dadurch massiv negativ beeinflusst. Aber alle diese Spieler haben jeder für sich schon bewiesen, dass sie es besser können. Terzic benötigt nun das was Favre immer gefordert hat, etwas Geduld. Dass er anders spielen lässt, ist in den beiden Spielen bereits aufgefallen, kann aber natürlich nicht sofort funktionieren.

Ich bin im Übrigen sicher, dass die Dinge intern allesamt angesprochen werden, es wäre auch höchst unprofessionell wenn dieses öffentlich passieren würde.

Ich halte es übrigens auch für völlig daneben, Michael Zorc die Qualität abzusprechen. Wirklich wissen, ob ein Transfer funktioniert, kann man erst, wenn der Spieler da ist. Entweder es passt oder eben nicht. Und ehlrich gesagt halten sich bei Zorc die "Fehlgriffe" in Grenzen, wobei ich nichtmal Schulz als gescheitert ansehe und schon gar nicht Meunier. Ja, Meunier hat sich schon ein paar dicke Böcke geleistet, aber insgesamt sorgt er in meinen Augen schon für mehr Stabilität in unserer Defensive.

Ich finde es sowieso ziemlich beeindruckend, wie der Ein oder Andere hier grundsätzliche Urteile über Spieler fällen kann, ohne sie beispielsweise jemals im Training gesehen zu haben. Hauptsache irgendwelchen Möchtegern-Experten was nachplappern.

Ja, im Moment ist das alles nicht gut, ohne Frage, gefällt mir auch nicht, wie es läuft, ABER Ausser bei Bayern und Bayer läuft es bei den ambitionierten Clubs ähnlich, deshalb alles kaputtzureden halte ich persönlich derzeit für falsch, aber es hieß ja auch schon im letzten Jahr, Leipzig hat uns überholt und das wird sich nicht mehr ändern. Das Saisonende ist bekannt. Die Trennung von Favre war zu 70% richtig, Er hat zu ängstlich aufgestellt, den Gegner anstatt die eigene Mannschaft starkgeredet und auch auf dem Platz zu viel Respekt vor jedem Gegner zeigen lassen. Das wurde letztendlich ihm zum Verhängnis. Fachlich halte ich ihn trotzdem für einen Top-Trainer. Hat aber wohl letzendlich nicht mehr gepasst. Gehandelt wurde auch durch den Druck der von Außen (Medien und Erwartungshaltung einiger Fans), aber das wird natürlich niemand von den Offiziellen so kommunizieren. Wie auch immer, Terzic braucht nun etwas Zeit, die er aufgrund des engen Spielplans eigentlich nicht hat.

Aber, dafür bin ich auch bekannt, ich vertraue unseren Offiziellen weiterhin zu 100% und ich bin sicher dass die CL-Quali letztendlich auch in dieser Saison erreicht wird.

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Re: 13. Spieltag: Union Berlin - Borussia Dortmund

#300 Beitrag von Optimus » So 20. Dez 2020, 17:46

amoroso2008 :thumbup: :thumbup:

Ich habe es im Marco Reus Thread schon geschrieben.
Seit einem halben Jahr halte ich mich ja nach einer Niederlage grundsätzlich 2 Tage gewissen Themen im Forum fern. Speziell dem „Spielbericht“ oder dem „Quo Vadis BVB“ Threads. Was man da teilweise so liest ist mehr als merkwürdig.
Da hat man das Gefühl der ganze Verein wird nur von Dilettanten geführt. Zorc, Watzke raus, dafür Rangnick her. Sammer, Kehl machen nichts, sind unnütz. Reus, Schulz, Meunier, Sancho, Brandt, Akanji usw, alles Graupen, Fehleinkäufe und nicht Bundesliga tauglich. Dazu noch charakterlos.
Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
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